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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 01.08.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193508015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-08
- Tag1935-08-01
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juli 1933 neu i3.70 bis rheu, lose, — <—U Klip», lose ' Ps. über richt vom v Ferkel ns: Lang- nd:l sür ck; Pölke, L Wochen^ -22 Mark.p li aus, ohne nlenwerte 2 Prozent nger Gas en 3 Pro- öereinigte ,Maschinen Ml! csordnnug crt P. mit l Zschopau : kam ein Zrücke ge ben, nahm Richtung doch links Glatteises idnng der nur Lach- ie n P., in :m Fahrer > aber nach fre.gcsvro- vha eine sstrafc, er- Einspruch ung. Der neran, um trichtuiigS-! er in glei- aö des K. -Scharfen- nur eine Vorfahrts- -chnldfrage ch Glatteis rm Liehen Der Zlnae- dem Unfall m Bolles! n'ngraphen 10 pleichs- lichtig ver- LMMMNW e gab, die Wesens sind das adeligen erbringt, gegen, zu e „N o r - ihm in i gemach:, ht hätten, r, wandte nng, der r, die ihn überhanpi b, den er in Schick- ührle ibn sigen. 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Bestellungen werden in ans.Geschäftsst. von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen Zschopauer Tageblatt m Anzeiger DaS Wochenblatt für Zschopau und Umgegend (Zschopauer Tageblatt und Anzeiger) ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Flöha, des Finanzamts und des Stadtrats m Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt Bankkonten- Erzgcbiraische Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau. Gemeindegirokonto: Zichopau Nr. 4t Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884 — Fernsprecher Nr. 7l2 Wochenblatt für Zschopau W und Umgegend a». 177 Donnsrsßag, d»» 1. Augusi 1088 108. Spamilg in Gens MkerbmdMSlhllWg-esMHme»liWllilesz«sWmellge1retell Schoo dle erste Vertagung. Der Völkerbundsrat hat in seiner ersten am Mittwoch abgehaltenen nichtöffentlichen Sitzung beschlossen, Don nerstagnachmittag 5 Uhr wieder zusammenzutreten. In der Zwischenzeit sollen die unmittelbar interessierten Mächte, d. h die Großmächte, zusammen mit Abessinien eine Formel über die Bedingungen der Fortsetzung des Schiedsgerichts und des Schlichtungsver fahrens finden. Die Vertagung erfolgte auf Antrag des französischen Ministerpräsidenten Laval. In der Ratssitzung erklärte der italienische Vertreter, Baron Aloisi, seine Negierung betone nochmals, daß der Gegenstand der gegenwärtigen Ratstagung die Ermöglichung der Wiederaufnahme der Arbeit des Schlichtungs- und Schiedsausschusses sein müsse. Der Vertreter Abessiniens, Prof. Iäze, erklärte, seine Regie rung habe den Zusammentritt des Nates verlangt, als am 9. Juli der Beweis erbracht worden sei, daß das Schiedsverfahren keine Aussicht auf Er folg habe. Neben dem Schiedsproblem müßten dessen Begleitumstände in Betracht gezogen werden, insbesondere die Haltung der italienischen Regierung. Es frage sich, ob man Zeit gewinnen oder zu einer sachlichen Lösung gelangen wolle. Wolle man sich weiterhin auf Aussprachen über das Verfahren einlassen, die bisher keinErgebnis gehabt hätten, oder wolle der Rat, wozu die abessinische Regie rung gern bereit sei, nach einer friedlichen Lösung suchen? Im übrigen schloß sich der Vertreter Abessiniens dem Vorschlag Lavalsan, in Verhandlungen zur Aus arbeitung einer Formel einzntreten. Aloisi machte danach geltend, daß die italienische Regierung dem Schlichtungs- und Schieds verfahren eine große Bedeutung beimesse. In ihm müsse festgestellt werden, wer am 5. Dezember in Ual-Ual der Angreifer gewesen sei. Der damalige Angriff sei der Ausgangspunkt des gegenwärtigen Streitfalles. Die italienische Regierung könne keine Aussprache auf breiterer Grundlage annehmen, solange die Arbeiten des Schlichtungsausschusses nicht abgeschlossen seien. MWai: Kein Kmproini-l D "Mussolini gewährte dem Mitglied der Franzö sischen Akademie, Pierre Bönoit, ein Interview, das die Pariser Zeitung „L'Jntransigeant" zum Abdruck bringt. Der italienische Staatsmann betonte dem Fran zosen gegenüber seinen unumstößlichen Willen, im abessi nisch-italienischen Konflikt keinen Kompromiß und keine zweifelhaften Transaktionen anzunehmen und schon jetzt den schlimmsten Möglichkeiten ins Auge zu sehen. Im Kriegsfälle sei der ungünstigste Fall für Italien, wenn ganz Abessinien einig hinter seinem Herrscher stände, aber diese Schwierigkeit habe Musso lini ebenso ins Auge gefaßt wie die Mittel, sie zu über winden. Er habe bereits viele Soldaten an den abessinischen Gr-- zen und er würde das Doppelte, ja das Drei fache und noch mehr hinschicken» wenn cs nötig sein sollte. Auf die Frage Benoits, ob er sich denn nicht in Europa zu sehr entblößen würde, erwiderte Musso lini: Besorgnisse in dieser Richtung sind unnütz. Im September werde ich 800 000 Mann da verteilt haben, wo es an meinen europäischen Grenzen nötig sein wird, davon besteht die Hälfte aus motorisierten Divisionen. Wenn die Umstände es erfordern, werde ich bis zn einer Million gehen. Ich werde nochmals einberufcn im Notfall, aber niemand, das versichere ich, wird Lust haben, sich zu rühren. Seien Sie überzeugt, daß ich die „Fischer im Trüben" kenne und daß ich alles in der Hand habe, was erforderlich ist, um sie zu hindern, sich ihrem Licblings- sport hinzugeben. * Wie das Pariser Nachrichtenbüro HavaS ans Addis- Abeba meldet, stellt das abessinische Außenministerium die Meldung, wonach dem Kaiser von Abessinien ein Vor schlag zur Errichtung eines internationalen Mandats unter dem Schutz des Völkerbundes unterbreitet worden sei, in Abrede. In amtlichen Pariser Kreisen glaube man im übrigen nicht, daß Abessinien einen derartigen Vorschlag annehmen werde. Handels- nnd Frenndschaftsvcrtmg zwischen Schwede» und Abessinien. Havas meldet ans Addis-Abeba, daß dortselbst am Dounersiag ein Haudels- und Freuudschaftsvenrog zwi schen Schweden und Abessinien unterzeichnet werden wird. Italien führt Staatsmonopol auf Kohle, E Kols, Kupfer, Zinn und Zickel ein. , D' i amtlichen italienischen Gesetzblatt „G a z z e t t a U f f i c i a l e" zufolge, ist mit dem l. August der Einkauf im Ausland von K o h l e, K o k s, K u p f e r, Zinn und Nickel unter Staats in onopol gestellt. Mit der Durchführung des Monopols ist die italienische Staatseisenbahuverwaltung beauftragt wor den. Es sind Übergangsbestimmungen erlassen worden, um keine Störungen der Versorgung und des Handels rintreten zu lassen. Z5 Mimn M PMSWhMM s? Befreiung aus MleNasernen und Notwohnungen M Reichsdarlehen bis zu 1000 Mark. Das Streben der Reichsrrgiernng. die unter besonders ungünstigen Wohnungsverhältnisscn leidenden Bevölke rungskreise aus Mietkasernen und Notwohnungen aller Art zu befreien und sie, soweit möglich, mit dem Boden wieder zu verbinden, hat in den letzten Jahren mehr nnd mehr dazu geführt, die Kleinsiedlung in den Mittelpunkt der Wohnungspolitik zu stellen. Der Reichs- arbeitsministcr will aber neben der Kleinsiedlnng auch die Errichtung sogenannter V o l k s w o h n u n g e n fördern und hat zunächst 35 Millionen Mark für Volkswohnungen bercitgestcllt. Volkswohnungen im Sinne des Ministcrerlasses sind billigste Mietwohnungen in ein- oder mehrgeschossiger Bauweise, die hinsichtlich Wohnraum und Ausstattung äußerste Beschränkung ausweisen, so daß die Lasten von den breiten Schichten der werktätigen Bevölkerung getragen werden können. Entsprechend dem geringen Durchschnittseinkommen dieser Bcvölkerungskrcise soll die Miete keineswegs ein Fünftel des durchschnitt lichen Bruttoeinkommens übersteigen. Mwkachste Einfamilienhäuser als Doppel- oder Reihenhäuser mit Garten- oder Landzulage sollen vor- »wgSweise gefördert werden; jedoch ist zur Verringerung. der auf eine Volkswohnung entfallenden Baukosten der Einbau einer zweiten (Einlieger-) Wohnung im Dach geschoß unbedenklich. Einraumwohnungen sind von der Förderung ausgeschlossen, desgleichen Barackenwohnungen oder ähnliche nicht als Danerbauten ausgeführte Wohnungen. Damit tragbare Mieten erzielt werden, sollen die aus eine Volkswohnung entfallenden Gcsamtherstellungskosten — ohne die Kosten für Ge lände und Gcländeerschließung — grundsätzlich 3000 Mark nicht übersteigen. Die Höhe der Reichsdarlehen beträgt bis zu 1000 Mark für eine Wohnung. Soweit die Wohnung der Unterbringung kinderreicher Familien dienen, sind besondere Vergünstigungen vor gesehen. Das Reichsdarlehen ist mit 4 v. H. jährlich zu verzinsen und mit 1 v. H. jährlich zu tilgen. Bewerbungen um Reichsdarlehen sind an die Gemeinden oder Gemeindeverbände zu richten. Unmittelbare Eingaben an das Reicks- u>o preußische Arbeitsministerium sind zu unterlassen, da Einzelgesuche dort grundsätzlich nicht behandelt werden können. Kaiser von Abessinien rust Freiwillige auf. Während in Gens die Großmächte auf der Abessinientagung des Völkerbundsratcs bemüht sind, den Konflikt Italiens mit Abessinien in ein friedliches Fahr wasser zu leiten, besagen dieMeldungen ausNvm, daß neue italienische Truppen- und Arbcitertrauspnrtc fortlaufend »ach Afrika unterwegs sind. AuS Addis Abeba wird berichtet, daß der Kaiser von Abessinien, zugleich oberster Heerführer seines Volkes, mit seinen militärischen Beratern zu der Ansicht ge kommen sei, daß Italien, das jetzt sechs Divisionen an den Grenzen Abessiniens zusammcngczogcn habe, mit seinem Angriff nur noch einige Wochen warten werde. Taher hätten in ganz Abessinien die Kriegs»or- bereitungen begonnen. Man rechnet damit, daß der Negus eine Armee von über eine Million Mann ins Feld führen könne, sobald es zum Kriege komme. Europäer aus Süd afrika, alte Kolonialkämpser, würden als Offiziere für die abessinische Armee angeworben. Wenn mau sich über die Haltung der Großmächte auch nicht im klaren sei, so halte man es doch für eine Tatsache, daß Italien infolge seiner Vorbereitungen nicht mehr zurück könne. Der Kaiser von Abessinien hat seinen Kavstadtcr Ver treter beauftragt, alle Europäer, die sich freiwillig zum Dienst in den abessinischen Streitkräften gemeldet haben, so schnell wie möglich nach Addis Abeba auf den Weg zu bringen. Die Europäer werden auf Kosten der abessinischen Negierung ausgerüstet und auf dem Luftwege nach Addis Abeba befördert. Die Kosten für jeden einzelnen dieser Europäer belaufen sich auf etwa 200 Pfund. Finnländische Kriegsschiffe in Kiel. Von Helstngfors kommend, trafen finnländische Kriegsschiffe, das Küstenpanzerschiff „Väinä- moinen", das Kanonenboot „Haemeenmaa" und die Unterseeboote „Vetehincn" und „Jku-Turso" zu einem offiziellen Besuch im K i e l e r Hafen ein. An der Blücher- brücke im Kieler Hafen hatte sich beim Signalturm eine große Menschenmenge angesammelt. Gleich nach dem Festmachen der Schiffe begab sich der finnländische Kon sul Arp an Bord des Küstenpanzerschiffes, und deutsche Pressevertreter hatten Gelegenheit, unter Führung eines Offiziers das Schiff zu besichtigen. In der Kammer dieses Offiziers bemerkte man auch das Bild des Führers und eine Hakenlrcuzflagge. Im Laufe des Mittwoch fanden die offiziellen Be suche statt, denen die üblichen Gegenbesuche folgten. Am Donnerstag wird eine feierliche Kranzniederlegung am Marineehrenmal in Laboe durch die finnländische Marine und ein Empfang im Rathaus durch die Stadt Kiel stattfinden. Warnung vor dem Zuzug von bedürftigen Mchtariern nach Serlin. Der Städtische Nachrichtendienst der Stadt Berlin teilt mit: In neuerer Zeit ist beobachtet worden, daß trotz der erschwerenden Umstände ein außerordentlich starker Zu zug von ortsfremden Personen, und zwar in der Haupt sache von jüdischen Elementen, nach Berlin stattgefunden hat. Da dieser Zuzug in jeder Hinsicht un erwünscht ist und den Maßnahmen der Neichsrcgierung widerspricht, wird künftig für neu zugczogcnc hilfsbe dürftige Juden — auch für Familien — die Fürsorge ohne Ausnahme auf Anstaltspflcge beschränkt und jede Unterstützung in offener Fürsorge versagt. Diese Hilfs bedürftigen werden grundsätzlich dem Städtischen Obdach zugewicsen und dort nnr mit dem Not wendigsten versorgt, um schnellstens wieder abgcschoben zn werden. Es wird also vor dem Zuzug von Nickt ariern nach Berlin auf das drin gendste gewarnt. Sireikunruhen in Britisch-Zndien. Wie aus Bombay gemeldet wird, kam cs in Mvsore (Südiudicn) zn einem schweren Zusammenstoß zwischen der Staatspolizei und Streikenden. Die Polizei eröffnete das Feuer auf eine Ansammlung von 3000 streikenden Fudern, weil sie glaubte, daß die Streikenden die Gold- vergwerke nnd das Goldlagcr angrcifcn wollten. Ein Fnder wurde getötet, drei Personen trugen Verletzungen vavon. Die Streikenden setzten das Gerichtsgcbände in Flammen und beschädigten mehrere andere Gebäude,
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