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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 15.02.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187102156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18710215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18710215
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-02
- Tag1871-02-15
- Monat1871-02
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Mittwoch, den lö. Februar. 1A. 1871. IrallkenderM Uachrlchtsdlatt und Bezirksanzeiger. 5- Die BezwinFnnü von Paris hat ihres Gleichen nicht in der Geschichte, nicht einmal in den Sagenkreisen eines Volke-. Alles Bekanntmachung. Das 6tc Stück vom Bundes-Gesetzblatt des Deutsche» Bundes ist erschienen und kann an Rathsstellr eingesehen werden. Dasselbe enthält: -V 612. Allerhöchster Erlaß pom 27. Jqnuar lM, betreffend die Erhöhung d<S auf Grund deS Gesetzes vom 21. Juli 1870 durch ein« A«^ leihe zu beschaffenden Betrage- von 80 auf 105 Millionen Thaler. 813. Allerhöchster Erlaß vom 2S. Januar 1871, betreffend die Ausgabe verzinslicher Schabanwetsungen iw Betrage vpu 2,020,000 Thalers Frankenberg, am 13. Februar 1871. Der S tabtrat h. Meltzer, Brgrmstr. Von dem unterzeichneten Königlichen GerichtSamte sollen in der hier gelegenen Eeifert'schen Ziegelei circa 03,000 Stück ungebrannte Mauerziegel künftigen 8ten Marz -. IS. Vormittags 10 Uhr gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteinert werden. Frankenberg, am 9. Februar 1871. Königliches G e r i ch t S a m t. , Wi-tz->ch. dieses Kreises. Die Natur und die Kunst der Befestigung, in welcher die Franzofen von jeher Meister waren, hatten alles aüfaeboten, uni j«- Pen Feind von dem Herzen ihre- Landes zurück!» zutreiben. Ein Gürtel großer, bedeutender Fe-^ stungen beschützte die Riesenstadt auf meilenwek- ten Umkreis. Nur wenige Stellen unserer Li- titen Warrn annähernd so hoch gelegen, wie hie Schutzwehren VrS Feindes. Näher an der StM hatte ein Menschenalter an einem zweiten un unterbrochenen Wall gearbeitet. Der Wäll unD die FortS waren in den jüngsten Monaten d«M VerzwsiflungSkampfeS erheblich verstärkt chorden. slngewöhnlich reiche Vorräthe'hatle der belagerte Feind gesammelt. Seine Führer gehörten z» den tüchtigsten, welche Frankreich in diesem Kriegs VnS gegenüber gestellt hat. Diesen schier unbezwinglichen Kreis von Fe stungen zu umschließen, zu besiegen, unternahm ein deutsche- Heer, welche- hei Beginn der Ve- Frankenberg, 13. Febr. Gestern Abend nach 9 Uhr wurde -W M Mchtjgeß W beobachtet. ' < Frankenberg, 14. Febr. Nqch lMMv wirrt der gegenwärtige Winter durch seine lang andauernde heftige Kälte höchst drückend quf so Me unbemittelte Familien. Eine um sä grö ßere Freude wurde manchen hon diesen durch emg .in den letzten Tagen von miidthätlgen men- schmfrenMichen Herzen ins Merk gesetzte Ver- ttzellung Mr größeren Quäntät Kühlest berei tes, ein Ätzt der Wphlthätigkeit, der gewiß er wähnt zu werden verdient. in der Belagerungskunst Erlebte, alle- Erdichtete bleibt weit zurück hinter der SlstslHuer, Hsug- hcit und Todesverachtung, welch« bei Hundert» tausenden zuiawmen^rken wußten, um die Bela, gerugg von Pari- zp glücklichem Ende zu füh- t«n. . sind -so viel Han über den harten Dienst unserer BelagerungSlruppen, ihre unvergleichbare Kaliblütigkeit und Tapferkeit, Vie ungeheure Au-Pehnung der DelagernngSlinie und Ppr be. lagerten Werke grlespn hat: so erfüllt doch erst die eigene Anschauung der Gegend, der Kämpfer, der Schutzwehren und Machtmittel deS Feinde- mit der vollen Vorstellung von per Größe sei- per Arbeit und von per Herrlichkeit deö Arg«-. Drei volle Tage braucht ein rüstiges Wagen- pfesd, um den KreiS zu umfahrest!, Pen unser« BelagerungStruppen schloffen. Und so hoch man steigt, nch vpn der Höhe aus über daö Thal der Seine in die Ferne zu schauen, nirgend- reicht der Blick bis an'S Ende de- Durchmessers ür Mühlbach Herr Gemeindevorftand Karl Edward Engelmann, -für NbuWrfche« Herr Gemeindevorstand iIhristian Friedrich Wolf, Ür ArkelSPorf GeMeindevorstand Johann Gottlieb Hofmann. Sollten sich auch in den übrigen Ortschaften des hiesigen GerichtSgmtSbezjrkeS patriotische Männer fiyden, welch« di« Fürsorge der i» ihrem Olle b-kindlichen Invaliden und der Hinterlassenen von Gefallenen im Anschluß an unseren V«rein zu übernehmen bereit sKin «öcht«tt< so erwarten wir beküfs der definitiven Constiiuirung unsere- Vereins im Angsfichte des nahenden Friedensschluss«- di« schriftlich« oder mündlich« AnschtüßerklLEg oineS Mitgliedes je iür einen Ort bis zum Sät. Februar d. I. Mit der allgemeinen deutschen Jnvalidtnstistung zu Perlin und mit dem sächsischer, Militäshilföverein st«h«n und b«z. setzen wir unS in Verbindung. Frankenberg, am >1. Oebruar 1871. Der Ausschuß des Bezirksvereins Fran k« Nib«rg. Bürgermeister Meltzer, Vors. Uekaitnlmachuiig. Der sgnkwirlhschasiliche Verein allhier hat e- in dankeSwerther Weise unternommen, in seiner Versammlung vom 10. Februar d. g» seinen Mitgliedern und Gästen aus der größeren Zahl der hiesigen GerichtSgmiSgemeinden Bericht über Pie wünschxnSwerthe Bereinigung von pasrioiischen Männern aus alleg Orten des Bezirks zur Unterstützung der im Bezirk befindlichen Invaliden op«r -der Hinterlassenen von gefalle nen VawrlandSfämpscrn und über die zweckmäßige Organifation dieses U»<erstützungSwcskeS erstatten zu lassen. Hierauf find dem Ausschuß d«S für gedachten Zweck allbier gebildeten BezirkSvereinS beigetreien: ür Altenhain Herr Gemeindeoorstand Friedrich Iuliu- Ruttloff, ür Dittersbach Herr ErbgerichiSbesiner Frirprich OSkar Hunger, ür GhapHpprf Herr FrisPeisSrichter Moritz Theodor S ch i p p an, ür GunnerSdorf Herr Geineindevortzanb Gustav Adolf Nerge, Ür tzangkttstrie^is Herr Frieden-I schier und Gemeindevorstand Friedrich Ehregott Mai, - für ÜtchVenNfalde Herr RitterguiSpachler Heymann ugd Herr Gemeinbevorfiand Julius Hermann Ulbricht, Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg Erscheint wöchentlich Nei Mal. Biertcljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen mW Post-Expeditionen.
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