Suche löschen...
Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 07.07.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187107076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18710707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18710707
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-07
- Tag1871-07-07
- Monat1871-07
- Jahr1871
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
FrankmüeMr WchnchtMatt Bezirksanzetger renzboten.) Land t deutsch« rtige Auf. ege zufiel: chen Heer istige Ver- Freundin e! Mag tapferen Erinne- iS Alter, rten Sol« lchcS um L Erem« Verleger daS mit :christche» ewitz in ne Lehrer icdeir und Zest-Num- sich schon ;» werden große, an dem gan- en Kräfte Weise ab, einen Ge- giebt, wie in könnte, eschen ans riegs, die nel Gei- seiert den Alcan- ner aber illustrirt: serin, des ,or Paris :rste Par- tilder der iche Blatt :-N«m- cem Um- nrch eine ind voll- Sarbeitcn rlich das i keinem Lin va- — Des :m Be« : Das bildnng mania. itenein- ationen Jokai. ch den ! Gar« r-Dra- Saupt- lmnne. Der Stadlrat h. Meltzer, Brgrmstr. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post«Expeditionen. »lese einfa« ehnsüchtige ,n im To« imath, sie orung mune. jhand- ,) und auS unsrer Stadt durch Schenkung eines Capi talcS gedacht, welches als SanberSleben'sche Stiftung durch seinen Zinsenertrag als Beitrag zum Schulgelde von armen Kindern, zunächst im Felde gebliebener Soldaten, verwendet wirb. -L— Vermischtes. Frankenberg, 6. Juli. Wie die beiden ertremen Parteien in Deutsch, land, die starrkatholische, ultramontane, welche ihr Vaterland in Rom hat, und die socialdemo« kratisch.internationale, welche gar kein Vaterland besitzt, einander in die Hände arbeiten, beweisen u.«. die bedauerlichen Vorgänge auf dem Koh lenwerke KönigSgrube in Oberschlesten. Wer konnte wohl ahnen, daß die socialvemokratischen Hetzereien und die Aufwiegelungen der Arbeiter gegen die Arbeitgeber, wie wir sie besonders in Sachsen vernehmen müssen, von den Klerikalen nachgeahmt würden? Und doch berichten jetzt schlesische Blätter, daß die ganzen Vorgänge in Königshütte auf ultramontane Wühlereien, die seit den Wahlen datiren, zurückzuführen sind. O e r t l i ch e S. Frankenberg, 5. Juli. Am vorigen Sonn- tage beging unter zahlreicher Betheiligung der Mitglieder seiner Gemeinde und vieler feiner Freunde Herr Pastor Florey in AuerSwald» die Feier seiner 23jährigen AmtSthätigkeit in die- sem Orte und wurde durch Gesänge und Beglück- wünschungen der Gemeinde, die überdies sinnige Geschenke beifügte, wie durch den Gratulations besuch der königlichen Kircheninspection erfreut. Frankenberg, 5. Juli. Mit einer größe ren Zahl seiner Collegen in sächsischen Städten führt vMujtA. an der Vorstand unseres Post amtes.'Herr Wostmeister Roßbach den Titel „Postdireckkbr". Frankenberg, 6. Juli. Wie daS Dr. I. amtlich meldet, hat Se. Majestät der König dem Besitzer des hiesigen Rittergutes Neubau, dem zeitherigen Herrn Obersten v. Sandersleben dem Charakter eines Generalmajors verliehen. Bekanntlich widmete Herr Generalmajor v. San dersleben während des Krieges seine Dienste wieder dem Vaterland« und hat auch vom Felde Auf der KönigSgrube ist die Mehrzahl der Be amten protestantischer Confesston, während di? Arbeiter, dem polnischen Elemente angehörige Katholiken sind. Wie überall, waren die Kleri kalen auch hier bestrebt, ihren dem Fortschritt«: entgegengesetzten Bestreben Boden zu verschaffe» und trotzdem die KönigSgrube die Lage der Ar beiter durch Aufbeffern der Löhne und Verkürze«, der ArbeilSzeit zu heben gesucht, bemerkten di« Beamten seit längerer Zeit, daß ein Umschwung in der Stimmung d« Leute eingrtreten. Son derbarer Weise verlangten diese Sie Wiederein führung der längeren Arbeitszeit und als neuer dings die Grubenverwaliung die Einrichtung^ getroffen, daß statt deS Verlesens den einfahrea- ben Bergleuten Marken gegeben wurden, u« (auS Vorsorge für etwaiges Zurückbleiben oder Verunglücken eines ArbeiierS) stets sofort M wissen, wie viel Mann im Schachte beschäftige seien, und als diese Marken mit dem Stempel K. Gr. (KönigSgrube) versehen waren, ist von? gewisser Seite — fast unglaublich — den Ar beitern vorgeschwatzt worben, diese Buchstabe«: bedeuteten den Namen deS Gegners des klerik«- RekalmtmachMg für die Amtsdorfschaften Ebersdorf, Lichtcnwatdc, Ortclsdorf, Ober- und Niederlichtena« und Ober- und Niederwiesa, einen -er Toüwnth verdächtigen Hund betreffend. Nach anher erstatteter Anzeige der OrkVgerichten zu EberSdorf ist am gestrigen Morgen am GutSweg deS Gutsbesitzers Höpvner daselbst: ein der Tollwuth verdächtiger Hund von mittler Größe, männlichen Geschlechts, schwarz mit weißen Vorderpfoten, langhaarig und mit eine« Steuermarke deS GerichtSamtS Limbach sul> bin. 467 bezeichnet, angetroffen, getödtet und vergraben worden. Wenn nun die Befürchtung nicht unbegründet zu sein scheint, baß oberwähnter Hund auch in den oberwähnten benachbarten AmtSort- schaften gewesen ist und Hunde gebissen haben kann, so wirb aus Grund des Mandats vom 2. April 1796 8 12 hiermit angeordnet, daß i» den grdachttn AmtSortschaften zwölf> Wochen lang und zwar bis zum 30. September 187L alle Hunde eingesperrt und innegehalten werden. Solches bringt man zur Nachachtung zur öffentlichen Kenntniß. Die OctSgerichten erhalten Anweisung, darüber strenge Aussicht M führen, daß der. vorersichtlichen Weisung genau nachgegangen werde, Vagcgenhandelnde Hundebesitzer aber, welche mit Gelb- oder verhältniß- mäßiger Gefängnißstrafe werden belegt werden, unnachsicktlich anher anzuzeigen. Frankenberg, den 4. Juli 1871. DaSKöniglicheGerichtSamt. > Wiegand. Bekanntmachung, die Badeanstalt betreffend. Nachdem die städtische Badeanstalt in der Zschopau wieder hergerichtet und ein Zellenbav in den Mühlgräben eingesetzt ist, wird Jeder mann gewarnt, diese zum öffentlichen Nutzen bestimmten und der öffentlichen Sicherheit anvertrauten Bauten zu beschädigen oder zUzzerstöre«, beziehentlich durch in seiner Gewalt stehende Personen, Kinder u. s. w. beschädigen oder zerstören zu lassen, widrigenfalls Verfolgung und Be strafung nach den Bestimmungen in 8 303 ff. deS Strafgesetzbuches zu gewärtigen sein würbe. Frankenberg, am 6. Juli 1871. D e r S t a d t r a t h. < Meltzer, Brgrmstr. Rekanlttmachung. Der in 77 deS diesjährigen NachrichtSblatteS inserirten Bekanntmachung, die in der Zeit vom I. Januar bis 30. Juni d. I. ver-- pflichteten Bürger beir., ist der Weber Herr Hermann Ulbricht von hier als in derselben Zeit verpflichtet nachzulragen. Frankenberg, am 6. Juli 1871.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite