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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 30.08.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187108308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18710830
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18710830
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-08
- Tag1871-08-30
- Monat1871-08
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Mittwoch, den 3Ü. Allgus. Frankenberger Wchrichtsblatt Bezirksanzeiger rgiier'i ncom Jenny von ML' en al. werden je» für d halte neigten Fabrikat, und Fa- m Berück- )ratis waige zu be- it einer n wir -om- i und mnen ich r» oeida, Markte Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zn beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Zeuge wgren. — Er wußte Gezd^gS recht gut, wie verivöhnt und auf HäMwgeMaen I .... allen Seiten bis jetzt gzchesen, und hatteselber schon unter ihren kleinen Launen leiden müssen, sie aber Rekanutmachung. Das I2te Stück vom diesjährigen Gesetz, und Verordnungsblatt ist erschienen und kann an RathSstelle «ingrsthen cherden. Darin ist enthalten: ... " Verordnung, die polizeiliche Beaufsichtigung der Dampfkessel betreffend; vom 6. Juli 1871. V Verordnung, die Abänderung einiger Bestimmungen der Verordnung, die ström- und schifffahrtS-polizeilichen Vorschriften für dl« Schifffahrt und Flößerei auf der Elbe betreffend, vom 2. Januar 1884; vom 21. Juli 1871. Verordnung, die Verpflichtung der Geistlichen und ReligionSlehrer betreffend; vom 27. Juli 187). Verordnung zu Ausführung der deutschen Maß- und GewichtSordnung; vom II. Ssugust 1871. Verordnung, die Beschaffenheit der Schankgläser betreffend; vom 12. August 1871. Verordnung, die Veranstaltung der ErgänzungSwahlen für die II. Kammer der Ständeversammlung betreffend; vom IS. August 1871- Verordnung, die AnstellungSprüfungen für den niederen StaatSforstdienst betreffend; vom 18. August 1871. Frankenberg, am 29. August 1871. DerStadtrath. Meltzer, Brgrmkr. Bekanntmachung an die Herren Gemeindevorstande des Gerichtsamtsbezirks Frankenberg, die Landtagswahllisten betreffend. Nachdem zufolge der in der am 22. dieses MonaiS erschienenen btz 198 her Leipziger Zeitung vom Königlichen Ministerium des Innern erlassenen Verordnung vom 19. dieses Monats die Veranstaltung der erforderliche» ErgänzungSwahlen für di« II. Kammer der StäNdeversamm» luttg auf bpn S. Qctober dieses JahreS anberaumt worden ist, so werben die Herren Gemeindevorstände mit Rücksicht auf § 26 deS Ge setzes, die Wahlen für den Landtag betreffend, vom 3. December 1868 und § 14 der Ausführungsverordnung vom 4. December 1868 ange- »Viesen, die von ihnen angelegten Wahllisten längstens bis zupr 1. September dieses Jahres bei Vermeidung L Thaler — -- Strafe an daS unterzeichnete GcrichtSamt einzusenben, hierbei auch die gegen die Listen etwa erhobenen Ein-- spräche unter Mitjheilung der darauf, bezüglichen Eingaben anher anzuzeigen. Frankenberg, den 26. August 1871. D a S K ö n i g l i ch e G e r i ch t S a mt. Wiegand. immer auch nur als kleine unschuldige Launen betrach tet, diestch schon geben würden, wenner ihr erst näher stand. — Jetzt war das eingetreten und sie ihm durch heiligen Schwur fest bestimmt — ja nur wenige Tage noch und das unlösbare Bänd der Ehe schlang sich um Beide — aber trotzdem ließ sie in ihren Launen nicht nach, ja schien sogar, je näher er dem Ziele rückte, nur um so hartnäckig« an ihnen sestsuhalten. War das Recht von ihr' Als er von seinem Stuhle aufstand, hoffte er- daß sie ihn — und wenn auch nur durch einen Blick — zurückrufen würde, — aber nichts ders gleichen erfolgte. — Er ging zur Thür— fit rührte und regte sich nicht. Noch eine Weise blieb er dort stehen und sah sich nach ihr um — ver gebens — Jenny glaubte gar nicht, daß er gehen würde, und wollte sich, wie.He bei ,sich meinte, -Nichts vergeben. Da endlich verließ er das Ge mach, zum ersten Mal in, seinem Lehen von dej Geliebten gekränkt, stieg schweigend die Treppe hinunter und auf die Straße hinaus und schritt diese so in seine Gedanken vertieft, hinab, daß ep sich selber nicht einmal der Richtung, klar, bewußt, war, die er nahm. Zwei oder drei SquareS mochte er so gegangen ein, und wenn ihn sein eigenes Herz auch wohl bieder zurück zu der Geliebten zog, so trieb ihn doch auch der eigene Stolz dabei vorwärts, al« ex sich plötzlich angerufen hörte: „Hallo, George! Du gehst ja so tief in Gedan ken, daß Du mich beinahe umgerannt hast. Wohin ?" George sah auf; er hatte wirklich die Welt tiire sich her vergessen gehabt — Jetzt fand er flöh ei nem seiner früheren Bekannten, einem etwas Wildt« junge» Burschen, gegenüber, In dessen Gesellschaft tr sich früher allerdings ost wohlgefühlt, de» er ab/k doch seit seinem Brautstande gemieden, denn Tor» Fullerton war in den Vergnügungsorten, die «« besuchte, nicht sehr wählerisch — heute kam er ihm- trotzdem recht. „Hallo, Tom, wie gehtS? — Wir haben einan der lange nicht gesehen." „Und wessen Schuld war das, elck I'elloM? — Die meine wahrhaftig nicht," lachte der junge Mann, ebenfalls aus guter und anständiger Familie, aber sonst in seinem Leben so ungeregelt als möglich — „die meine nicht. Seit Du aber in dem Netz Deiner Jenny sitzest, ist Dir ja nicht mehr beizn-- kommen, und wie ich von Allen gehört habe, bis? Du so solide geworden, daß ich wirklich erstaune bin, Dich schon in der Dämmerung noch allein auf der Straße zu finden. — Hast Du heute Er* laubniß auSzugehen?" „Unsinn!" sagte George — „glaubst Du, d»W^ Verhängnisse. Bon Friedrich Gerstäcker. (Fortsetzung.) Eine Äbendunterhaltung. J^nny .hätte den jungen Mann wahrscheinlich tiefer gekrankt, üls sie es . selber verm od« h^bstchtfgt. Schon daß sie sich auf den Balkon setzte, wär gegen seinen Wunsch' — ja g^gen seit» Mitte gerpeftm Dr w,ollte noch die kurze ihnen vergönnte Zeit des Brautstandes so.recht in vpllen Zügen ge»ieß/n — -daS Bewußtsein in trunkener HÜM ^insaugen, .haß sie jetzt hin — seht für MMIi, äher ln .einem unMckse.ligkfl Anfall von .MMki« hiD sie das „nicht für paffend^ eS lh- MeM M qych Mzu Mr - svie Ye meins« — die juMn Herren upd überhaupt die schöne MitMihO<E«,' die um diese Tageszeit dort jgpvßh»lichtHorhe,rittzn .und suhren, u»d — unter- Mzn sönnten.sie,,stch ja atjch dort eben so gut wie hrsWen im Zsmmer. . .Mchpn .jsqmit war George nicht ^»vepstanden gewesen und ,dahinzu kam dann dje S.cene, von' der Leser'M M - ^ijn Mn Kapitel :n HauS- I lhaler, «sitzer. I ibnehmer I für die I rbürfniß I bringen. ^5^ j ätz 70 e Wein- I I ätz 71. berg. I ^tz 72. I^tz7S I ^tz 74 ikenberg ^75 ä »zeige, icr als
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