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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 04.11.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187111043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18711104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18711104
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite enth. falsche Ausgabenummer.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-11
- Tag1871-11-04
- Monat1871-11
- Jahr1871
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kppen. älligst f>ung Enael- K Au- Kuhn, uer». Brau- Thlr., Sam- »Ngr. er. inig< ide ich ate«, Epei- nn. "lf wo» tliche ch «r- mrmer e habe t zahl- dt. )t ab» kauf- Pro. >«n. r den dieser en. ! hat, >er. Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehe» durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Rekaolttmachung. DaS 4lste Stück vom diesjährigen Reichs-Gesetzblatt ist erschienen und sann an Rathösteke eingesehen werden. Dasselbe enthält: 709. Gesetz, betreffend die Zurückzahlung der auf Grund deS Gesetzes vom 21. Juli 1870 aufgenommenen fünfproceniigen Anleihe; vo« 28. Oktober 1871. 710. Gesetz, betreffend die Controle deS ReichShauShalteS für das Jahr 1871; vom 28. Oktober 1871. 711. Bekanntmachung, betreffend die Ernennung deS Königlich Preußischen SteuemnprcwrS Katzsch zum VereinSconiroleur mit de« Wohnsitz in WalbShut. 713 bis 717. Ernennungen von Generalkonsuln, Konsuln und Vizekonsuln deS Deutschen Reichs. Frankenberg, am 2. November 1871. Der Stadtrat h. Meltzer, Brgrmstr. Nriegschromk von 1870. 4. November. Die in Tour« residirende Abtheilung der Regierung der Nationalvertheidigung Frankreichs ordnet an, daß alle diensttauglichen Männer im Alter von 20 bis 40 Jahren (die Verheiratheten nicht ausgenommen) zum Vertheidi- gungSdienst gegen den Feind herangezogen werden. Jedes Departement muß aus seine Kosten auf je 100,000 Be wohner eine Batterie ausrüsten. 5. November. Zum ersten Male tritt in der zeither wochenlang fort gesetzten Kanonade von den Pariser Fort« eine Pause ein. — Die Beschießung des Forts Mortier bei Neu-Breisach dauert fort. S. November. Die französischen Regierungsmänner in Paris lehnen auf den Rath Trochu'S die auf Grund der Unterhand lungen Thiers' mit Gras Bismarck von dem letzteren ge stellten WafsenstillstandSbedingungen ab und ertheilen Thiers Weisung zum Abbruch der Verhandlungen. — Gefechte der Division des Generals v. Tresckow, welcher Belfort cernirt, mit Franktireur«, die vertrieben werden. Verhängnisse. Bor Anker. Der nächste Morgen brach an, und der alte 12» Sonnabend, den 4. November. FrankenÜLiM UachrichtMatt und Bezirksanzeiger. Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Gerichtsamte soll -en 7. November o. daS zum Nachlasse Friedrich Gottlob Ranft'S, weil. Hausbesitzers in Oberwiesa, gehörige Haus» und Gartengrundstück, 58 beS Kataster- für Oberwiesa, 53 deS Grund» und HypothckcnbuchS für denselben Ort, welche» Grundstück am lv. September 1871 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 4030 LP —- —- gewürdert worden ist, unter dem im Termine bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden: waS unter Bezugnahme auf den an hiesiger GerichtSstelle auShängcnden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Frankenberg, den 19. September 1871. Königliches GerichtSamt. Wiegand. - Müller. Nächsten Montag, den 6. dsS. MiS., Abends Z8 Uhr wird alS am Todestage Gustav Adolph'S eine Versammlung der Freunde jener evangelischen Stiftung, die diesen berühmten Namen trägt, im Saale des Herrn Thiele allhier gehalten werden. Während ich selbst eine» kurzen Bericht über die Thätigkeit und die Erfolge des Vereins aus neuester Zeit zu geben gedenke, haben Herr Schuldirektor Herr«S-orf einen reformationSgeschichtlichen Vortrag und Herr Otto Roßberg Schilderungen aus dem ArbeitSfelde deS Gustav»Adolph-Vereins gütigst übernommen. Männer und Frauen voll Interesse an der Sache werden zu zahlreicher Theilnahme andurch freundlichst ein geladen. Frankenberg, den 2. Novbr. 1871. vr. Körner, 8up. Donnerstag, den 9. dsS MtS., Vorm, von 10 Uhr an im Saale deS Herrn Thiele zu Frankenberg. Jeder Freund der Kirche ist dazu ein geladen. Frankenberg, den 2. Novbr. 1871. vr- Körner, 8up. Koch hatte in der That Recht gehabt. Halb am Wind segelten sie der Küste entgegen, die sich schon vor ihnen mit ihren nur spärlich bewachsenen Hängen deutlich vom Horizont abzeichnete — und näher und näher kamen sie hinan. Schon konnte» sie die lichten Häuser an Land erkennen, die Schiffe, die zusammengedrängt im Hafen lagen, die einzelne» kleinen Boote, die herüber und hinüber schossen. Jetzt schallte» die Kommandoworte, die einzelnen Segel zn beschlagen, die schon gelöst im Winde flatterten, die junge Mannschaft mußte nach oben, um das auszuführen — jetzt rollte plötzlich der Anker in die Tiefe, und wie ein Messerstich traf ver Laut Georg's Herz, denn er war sich bewußt, daß Ihn daS Schiff nur todt, nie aber lebend wie- der auS der Bai hinausgeführt hätte. Noch von oben aus sah er, wie das Boot des ersten Harpuniers niedergelassen wurde, aber keiner der Matrosen, nur der Zimmerman» und drei der Bootstcuerer durften die Ruder fübren — der Ka pitän saß selber am Steuer und mit den regelmä ßigen Schlägen glitt daS scharfgebaute Boot bald der Hafenstadt entgegen. George schnürte es fast die Kehle zusammen, als er sich so, fast in ArmS-Bereich von Rettung sah, und das Herz schlug ihm fieberhaft, als er sich die Möglichkeit dachte, doch vielleicht die Erlaub» niß zu bekommen, einen amerikanischen Konsul an Land aufzusuchen. Er wollte den dritten Har- punier darum bitten, denn dieser war in der letzte» Zeit immer freundlich mit ihm gewesen und befür wortete eS sicher. Noch stand er unschlüssig, wa» zu thun an Deck, als der Koch an ihn herantrab und leise sagte : „Höre, mein Zunge, Du willst gerade einen dum men Streich machen, wie?" „Ich? nein," sagte George verlegen. „Nur dnr Harpunier Mr. Holk wollte ich fragen, ob er —" „Mich nicht vielleicht an Land ließe, wie?" „Etwas Aehnliches — nur um den amerikani schen Konsul — " „Ob ich's mir nicht gedacht habe," nickte der Koch — „und wenn der nur erst eine Ahnung da von bekommt, läßt er Dich die Zeit, die wir hier liegen, so ruhig in Eisen setzen wie nur waS- Glaubst Du, daß die Einein von unS auch nur die Länge einer Planke trauen? — Dir aber be sonders nicht, denn sie wissens daß man Dich wi-
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