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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 20.01.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187201200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720120
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-01
- Tag1872-01-20
- Monat1872-01
- Jahr1872
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1872. Sonnabend, den 20. Januar. Bezirksanzeiger Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. in A. HerrnSdorf, Echuldir. zuzuführen. Frankenberg, den 19. Januar 1872. Ikealclaffe» der Schule zu Frankenberg. Anmeldungen für die 4 Realclaffen mit den Zielen der unteren Realschulclaffen erbittet sich der Unterzeichnete bis zum 1. März ». der Directoriaierpediiion 3 an den Schultagen von II —12 Uhr. IW. Geehrte Eltern werben darauf aufmerksam gemacht, baß eS zweckentsprechend ist, die Knaben sofort mit dem 10. Jahre der Anstatt zeige. zu kommens >er Zeit in! für Lanz,! i werde, «künzel, sc. entgegen. inzlehrer. dem ersten Rechnung" Sparkasse zu Frankenberg. Nächsten Montag, den 22. Januar, werden bei hiesiger Sparkasse die Geschäfte wieder ausgenommen. Um einen störenden AndranA zu vermeiden, wird ausnahmsweise an diesem Tage Vormittags von 9—12 Uhr und Nachmittags von 2—4 Uhr erpebirt. Zugleich wird die baldige Abführung der noch außenstehenden Zinsen in Erinnerung gebracht und bemerkt, daß alle Kapitale, von Vene« tie Zinsen bis zum 3l. Januar 1872 nicht entrichtet worben sind, ohne Weiteres von uns für mahn-, zahl, und klagbar erachtet werden müsse»« Frankenberg, am 18. Januar 1872. Die Verwaltung der Sparkasse. Clemens Schieck, Vorst. Verein. erläge aus »ird hiermit F. N. icum Her« g hat, wie , mehrfach »e, die ihm ckauft oder age seines n der pp. hat, auf, en 19. ober 4 Uhr in mieum 10-12 A. HerrnSdorf, Schuldir. umgekehrt sind bis zum I. März ». o. gleichfalls in dem ErpeditionSlocale deA Schuldirektors an jedem Schultage von 11 — 12 Uhr anzubringen, da dieselbe nur z« Ostern jedes Jahres stattfinben kann. D. O. en des in 3 5 April—30. Juni 186V Juli — 30. September 1866 io vrtt. hei, u »den ht an a« von jeher eine ganz wunderbare Zähigkeit. Dar- gesteigerte Verkehr und die zunehmende Bildung haben in diesen knorrigen Sinn zwar schon maa- anzumelden. Frankenberg, den 19. Januar 1872. div. Wünsche wegen Versetzung aus nach v oder Das neue Rechnen. DaS Jahr^I872 wird weitgehende Anforde rungen an unser Gcdächtniß stellen; wir werden viel vergessen und viel lernen müssen, heißt eS im „BreSl.. Handelsblatt". Man glaube aber nicht etwa, baß das Vergessen leichter sein wirb als baS Lernen. All' kie Anschauungen, die sich seit der frühesten Jugend in unserem Geiste über Münzen, Maaße uPd Gewschte angesammelt ha. ben, müssen auSgeitlgt wsrdey. Wir nehmen Abschied vom Groschen und vom.Lhaler) wir «rennen uns vom Zoll, vom Fuß, von der-Elle, von der Meile, vom Quart, Loth, Pfund und Centner. Und an die Stelle, dip diese Begriffe einnahmen, kommt eine ganz ftjembe Einquar tierung, f-emd dem Wesen und dem Nomen,nach, kommen Mark und Meter, Liter und Kilo. Es vollzieht sich gewissermassen «in geistiger AuS- und Umzug; und wie sich bei jedem wirklichen Wohnungswechsel eine Ukimaffe Gerümpel vor- findet, baS im Laufe der Zeil sich angesammell Hal, so wird auch bet dieser UmräummW eine nicht geringe Anzahl höchst antiker Rechnung» und Maaßsysteme auS vergessenen Winkeln an ben Tag kommen. In Schlesien giebt eS fast eben so viese Getraidemaaße, als es Städte giebt, unb wer in und um Neurode die Butler anders als nach Metzen kaufen wollte, würde für einen Sonderling angesehen werben. , Bet Allem, was diese Branche des Rechnens und Messens betrifft, zeigt baS deutsche Volk chen spaltenden Keil getrieben, aber eS wtckp davon noch immer genug übrig bleiben, um d« reformatorischen Ungeduld der Theoretiker eine» Zügel anzulegen. Als eS in der ReichötagSbebatte dem Grosche» an'S Leben ging, kegle die „N.-Z." ein gute» Worl für diesen Hausfreund ein, der, meint« das Blatt, Freude unb Leid mit uns »hell», dem alle Frauen unb Kinder unterthan sei«» und dadurch auch ein Anrecht auf die Nachsicht aller Männer habe. Die „N.-Z." wurde or» deutlich sentimental in ihrer VertheidigungöreS« für den Groschen. Sie wollte wenigstens aus gesprochen haben: „Die Mark wird in hundert Pfennige eingetheilt, von denen zehn einen Gro schen auSmachen." Sie möge sich beruhige», baS Volk wird sich seinen Groschen schon zu recht machen. Wenn auch daS Bureau unb da« Comptoir den Groschen nicht kennt, wenn dort nur unb ausschließlich bie Mark und der Pfe». nig auf dem Throne bleiben, im Volk wird «» fortlebep. ES giebt gar zu viele Dinge, welch» mit dem Größenbegriff deS Groschens zusan» menfallen, als daß man ihm abtrünnig werd«» könnte. Man wird jedenfalls Stücke von I, 2^ 5, 10, 20 und 50 Pfennigen prägen, die erstem ren drei aus Kupfer, die letzteren auS Silben. Und in dem 10-Pfennigstück« werden unsere Frauen und Kinder jubelnd den Groschen erke» Anmeldung der Kinder, die Ostern 1872 schulpflichtig werden. Eltern und Erzieher der Kinder, welche vom 1. Octbr. 1871 bis 30. Septbr. 1872 daS 6. Lebensjahr vollenden, werden hierdurch auf gefordert, dieselben an dem unten genannten Tage in dem Zimmer 3 des Schulgebäudes anzumelden. Dabei ist anzugeben 1. die HanS- West Metzler.! »eS Herrn , alle jum nerksam zu hen Tanz- 1872. 20-FrancS» S Thlr.1 ' Ngr. Pf- 1. I. 1. 22. Januar Fortsetzung dieser Kümpfe. — Eröffnung von Laufgräben gegen die Perche« von Belfort ohne Verluste. — Frank tireurs sprengen die Moselbrücke bei Fontenay zwischen Nancy und Toul. — Die Beschießung von St. Denis da.uert mit gutem Erfolge fort. Feuersbrünste dort wie in Paris. Die Regierung in Paris hält Beratung über Anknüpfung von Unterhandlungen mit dem - deutschen ' Hauptquartier. .... 7 Rriegschromk von l87l. 20. Januar. Die von Göben geschlagene französische Nordamee flieht in vollster Auflösung nach Norden und Osten, verfolgt von den deutschen Schaaren. — Der am 19. vor Paris geschlagene Feind zieht sich in die Stadt zurück. Trochu legt seine Stelle als Generalgouverneur von Paris nieder. An seiner Statt erhält General Vinoy das Lommando. — ÄecognoScirung der 2. sächsischen leichten Rcservebat- terie gegen Villerscxel und Vesoul vor Belfort. — In der Nacht zum 21. Januar werden das Dors Perouse uns die vom Feinde stark be- setzten und verschanzten Gehölze Tailli« und Bailly vor Belfort mit nicht ganz unbedeutenden Verlusten genom- men. 4 neue Batterien feuern gegen die Stadt. — Ein in derselben Nacht von der Festung Langres aus gegen 2 in der Gegend von Chaumont postirte preußische Land wehrcompagnien versuchter Uebersall mißlingt völlig. Die ununterbrochen fortgesetzte Beschießung von Pari« wird aus St. Denis ausgedehnt. — Abteilungen der deut- schm Südarmee, von General v. Manteuffel befehligt, be- setzen Dole (südöstlich von Dijon), und nehmen daselbst 230 nut Lebensmitteln, Fourage und Bekleidung beladene Ei senbahnwagen weg, während andre Abteilungen derselben Armee in der Nähe von Dijon mit Garibaldinischen Trup- pen zusammenstoßen und diesen nicht unwesentliche Ver luste bcibringen. Am nummer, 2. ob daS Kind geimpft ist, und von denen, die weder hier noch in GunnerSdorf geboren, ist 3. daS Taufzeugniß beizu bringen. ES empfiehlt sich, daß dübel folgende Ordnung beobachtet wird: Donnerstag, den 8. Februar, Vormittags von 8—10 Uhr sind die vom I. October — 3t. December 1865 Geborenen, Januar —3t. März t866 - Nachmittags » 1 — . 3 —
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