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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 26.01.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187201268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720126
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-01
- Tag1872-01-26
- Monat1872-01
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Frankenberger NaWchksM Bezirksanzekger i.-Dir. eiter. nenb. errn 0N- au zum !il nach b gegen ^fische» aufmerk- -rünbung gelt, «ine halb mit nd stehen Gnauck -verfaßt«« ern jedem wer mtt- Erscheiut wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 16 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post »Expeditionen. kiyein «in. !e de^Gebo» chen und sa». Dem Ber- llustrationen cht, wie bei en entlehnt, sind, ergün- ig und Be le Kreise bie- üesegesell- liothetea, einer jeden' t durch, den- 2 Thalev), Rücktritts des Herrn v. MWer. Die Wahl feines Nachfolgers ist in dieser Hinficht bezeich nend. vr. galt tst.zyM ein genWer., spitzst». ^Gegner der rschmitzt und begrüßt der Berliner Korrespondent der in Bonn neu gegründeten ultramontanen „Deutschen Reichözeitung" Hrn. vr. Falk mit folgenden Worten : „Es bleibt »u» kaum noch ein Zwei- fel über die Bedeutung und die Ursachen des UeN Aufrufes eingedenk sein wolle, frankenberg, am 24. Januar 1872 I Ber m i s ch t, e s. z Am, IS« Januar d«m JqhsrStag« der Schlacht /bei Et. Quentin, ging von Er. Majestät den» König Johann, dem Freiberger JLgerbaiaillon, ! waches an dieser, Schlacht so ruhmreichen Au- I theil gehabt, folgendes Lelegrqmm zu- „Pem I. Jäger. Bataillon entbiete Ich Meinest Grun zu seinem, heutigen Ehrentage, d«M, Jahrestage vop St. Quentin. Johann/' Zum Nachfolger deS Kultusministers v. Müh ler hat: König Wilhelm den bisherigen Geheimen Ober-Justizrath vr. Falk ernannt, einen Mann, dem der Ruf eine- tüchtigen Juristen uyd libe, rqser Gesinnung vorangeht, Der Reichskanzler hat: sich nach Meldungen auS Berlin besonders füy vr. Falk verwendet., Gerade d«S jetzigen Zeitpunktes wegsn, dex unS, bedeutungSvolleBc- wggMg auf protestantischem wie katholischem G«' diäo zeigt, ist die Wahl eineS. frtifinnigen.Mam n«S als CultuSminist«« deS ersten deutschen StaateS post Bedeutung. Alle di«ser Richtung Angehörenden können sich diese» WM im Vor aus nur freuen, da fie von den Römlingen be reits in bissiger Weise angegriffen wird. So Herr Falk theilt di« Grundsätze des Herrn v. Lutz, ist aber ihm geistig und geschäftlich wett überlegen. Er vertrqr bekanntlich das Lutz'sche Kanresgesetz vor dem Reichstage." Wir werden bald mit erneuter Aufmerksamkeit auf die Vor. gästge im religiösen Gebiete und besonders die Streitfragen zwischen Anhängern und Gegnern der UnfehlbarkeitSlehr« und deren Consequenzen in rechtlicher Beziehung zu Staat und Kirche unsre Blicke zu lenken Gelegenheit haben, Der deutsche „Reichs-Anzeiger" publicirt fol genden Kaiserlichen Erlaß an den Reichkanzler: „Zur Erinnerung an die am 18, Januar 1871 erfolgt« Annahme der Kaiserwürde find Mir aus vielen Orten innerhalb und außerhalb deS Rei ches von Seiten deutscher Patrioten telegraphische und schriftliche Glückwünsche zugegangen. Ich habe diese wohlthueyden Beweise von Liebe und Anhänglichkeit mit freudigem Herzen entgegen, genommen und fühle Mich gedrungen, für die- selben allen Betheillgten Meinen freundlichsten W - Bekanntmachung. Die Legitimationsscheine zum Gewerbebetrieb im Umherziehen für diejenigen hirsigen Handelsleute, welche, sich bsS zup 9. Januar d. Jr dar«» beworben haben, find eingegangen und können bez. gegen Rückgabe d«r vorjährigen LegitimationS- und Grwerpestsurrschefne VM wen Betreffenden abgeholi werden. Frankenberg,, am 24. Januar 1872. Der E t a d t r a t h. vrUmstr. Lekanntmachllug. Unter Bezugnahme auf den in Nummer 9 des hiesigen NachrichtSblatteS abgedruckren Ausruf hervorragender deutscher Patrioten zu Errichtung eines Deutschlands Waffenfieg und Wiedergeburt verherrlichenden Rationaldenkmals auf dem Niederwald bei Bingen am Rhein, «rklären wir uns zur Annahme und Weiterbeförderung patriotischer Beiträge mit der Bitte bereit, daß man in vaterländisch gesinnten Kreise» Viger Jurist, Mr ein entsch Katholiken. Derselbe ist vzet , zu gerieben , um in, der plumpen Weise gegen die Bischöfe vorzugehen, als wie «S v. Mühler in der BraunSbergex Astgelegenheit gethan. Vor den rabulistischfn Sp' " V' " Falf haben die katholischen kirchlichen Behörden alle Ursache, auf der Hut zu sein. Mit ihm fängt, ein steuer, wichtiger Abschnitt in der Ge- Lokuwutwuokaux. n 1. Februar vr. wird die Kaiserliche Telegraphen-Station in Frankenberg mit dem Kaiserlichen Post-Amte daselbst comhiukrz. ie Dtenstsrunden fallen mit denjenigen deS Postamtes zusammen. re Sven, den 22. Januar 1872. Kaiserlich« T e l e g r a p h e n - D i r e c t i o n. Schmidt. K, Rriegschronik von 1871. SS. Januar. 1 Nach neuntägiger Beschießung capitulirt die Festung Longwy Mit 4000 Gefangenen und 200 Geschützen. — Jüli», Favre trifft mit neuen Vollmachten für die Capi- tulationSunterhandluugen in Versailles ein. SS. Januar. Erfolgloser Angriff von Lanbwehrtrtkpx.cn auf da» Fort Perches Von Belsort. — Berfolgtdvpn Werder'« Truppen zieht.sich Bvurbaki's Arme« nach Besancon aus dg» linke User de» Douh», zurück. Ihre ohne Hülfe und Verpflegung zurückgeMenen Verwundeten und Kranken werden von den. Deutschen im größten Elende angetroffen. General v. Manteüffel-hat inzwischen die Rüchuaslinie Bourbaki'» durchs Besetzung wichtiger Eisenbfthupunkte verlegt. Der Stadtrat h. Meltzer, Bcgrmstr. Dank zu erkennen zu geben. Ich veranlaff» Sie, dies alsbald zur öffentlichen Kenntniß z» bringen. Wilhelm," Der König von Würtemberg telegraphütede« Kaiser Wilhel» am 18. Janugr: „Ast tM heutigen ersten Jahr«Staa der VerkuudiguW der Kaiserwürde sende ich Dir meine herzlich-«» Glückwünsche, und bitte GM, haß er auch ser» ner unser deutsches Reich segsten möge." — Der Kaiser antwortete: „Fsir Deine ErsnsteMg <up den heutigen so merkwürdigen Jahrestag M Deutschland sqge ich, Dir meinen herzlichste» Dank. Du hqst zur Herbeisührung Vieftö ßen Ereignisses persönlich und durch Deipe Mpfecn Truppen einen so hervorragenden An« theil genommen, daß Dir der DM d«S geein ten BaterlastdeS wohl thun muß," — Dem Kö nig von Baiern wurden im Auftrag des KM ferS die Jnstgyien deS schwarzen Adlerordens mi» Kette feierlich überreicht. Das neue Münzgesetz wird keinesfalls zu he» Vorlagen der FrühjghrSsfffion deS ReW hören und, da man eine Herbstseffion. sw dieser» Jahre vermeiden möchte, in diesem Falle noO über ein ganzes Jahr ruhen. Die Vorarbeiten Nehmen so geraume Zeit in Anspruch, daß ma» daraus füglich, namentlich gegenüber einem st» tief in alle Verhältnisse eingreifenden Gesetze, Niemandem einen Vorwurf machen kann. Am 18. Januar starb eine früher in den Zei tungen, besonders durch einen Conflict mit de» „Kladderadatsch", vielgenannte fürstliche. Dame-, hie ehemalige Fürstin-Regentin Caroline vo» Greiz, «ine Nichte des letzten Landgrafen v-» Hessen-Homburg. Sie war noch nicht ah, de» Tod ereilte sie im noch nicht vollendeten LH, Lebensjahre. Ihre Abneigung gegen dje mo dernen Erfindungen, Eisenbahnen und Telegra phen, ihre österreichischen Sympathien, sowie ihr:
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