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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 27.01.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187201272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720127
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-01
- Tag1872-01-27
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187L Frallkenberger UachrichtMütt Bezirksanzeiger 1 Fa?ons. Frankenberg, den 24. Januar kvI«rn»tm«eI>iinK kungen Engros" iretgaffe. oder beider, lein echt Meltzer, Brgrmftr. vr. Körner, 8up Wiegänd, G.-A ,t vor k in Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post - Expeditionen. Auf Anordnung der Kaiserlichen Oberpostdirection in Leipzig wird vom 1. Februar o. an für den hiesigen Ortsbestellbezirk die Be» «ellung der Paquete ohne Werth eingeführt werden. Während bisher die mit der Post eingeganaenen Paquete im Gewichte von üb« 150 Gramm auf Grund der vom Briefträger bestellt wordenen Adreßbriefe von der Post abzuholen gewesen sind, werben nunmehr Adreßbrief bad die dazu gehörige Sendung ohne Werthangabe, welche nach den reglementarischen Bestimmungen als eine zusammengehörige Sendung «nl- »sehen sind, durch einen besonderen Packetbesteller ins Haus zugetragen. Die Bestellung erfolgt Wochentags in drei, Sonntags in zwei Austragungen. Die Gebühren betragen für eine Sendung von über 250 Gramm bis 3M Gramm 1 Groschen, ----- 3M - 2 - Correspondenten, welche von der Zutragung der Paquete nicht Gebrauch machen wollen, müssen auch die Adreßbriefe, und zwar cuE 8rund einer vorschriftsmäßigen Abholungsänderung, bei dem Postamts abholen. Eine besondere Benachrichtigung vom Eingänge derartig« Sendungen erfolgt nicht. Kaiserliches Post-Amt. Roßbach. 180,000 Mann starke Garnison von Paris (Linie und Mobilgarden) ist kriegsgefangen, liefert die Waffen ab, bleibt aber ,n der Stadt, in welcher 12,000 Mann der ansässigen Nationalgarde den Sicherheitsdienst für Auf- rechterhaltung der Ordnung übernehuien. Die Stadt wird vorläufig noch nicht besetzt, zahlt aber 200 Millio- nen Francs Lontribution, bleibt cernirt und darf sich verpflegen, wenn die Waffen ausgeliefert sind. Zum Ab schluß de« dcfinitipen Friedens wird eine in 14 Tagen zusammentretende constituirendc Versammlung von Ver tretern des französischen Volkes nach Bordeaux berufen. Die Armeen in den andern Theilen des Landes behalten die Landstrecken besetzt, die sie innehaben. Zwischen beiden Theilen werden dabei überall Neutralitätszonen festgesetzt. Bekanntmachung^ die Gruudsteuerbeiträge betr. Die Grundsteuerbeiträge auf den ersten Termin d. I. sind auf Grund des Gesetze- vom 12. December 1871 mit drei Pfennigen >on jeder Steuereinheit spätestens bis zum 1«. Februar -. I. ibzusühren. Rach Ablauf diese- Termine- wird gegen etwaig« Restanten sofort mit der Ereculion verfahren werden. Frankenberg, am 23. Januar 1872. , DerGtabtrath. Meltzer, Brgrmftr. Bekanntmachung. Zur öffentlichen Kenntniß wird hierdurch gebracht, daß der an Stelle des verstorbenen Herrn Stadtrath F. A. Böttger erwählte Herr Buchbindermeifter Bernhard Cuno il- RathSmitglied auf Zeit heute in Pflicht genommen worden ist. Frankenberg, am 25. Januar 1872. Vekaimlm.achung. Unter Bezugnahme auf den in Nummer 9 de- hiesigen NachrichlSblatteS abgedrucklen Ausruf hervorragender deutscher Patrioten zu Errichtung eine- Deutschland- Waffensieg und Wiedergeburt verherrlichenden NaiionaldenkmalS auf dem Riederwald bet Bingen am Rhein, erklären wir unS zur Annahme und Weiterbeförderung patriotischer Beiträge mit der Bitte bereit, baß man in vaterländisch gesinnten Kreist» de- gedachten Aufrufe- eingedenk sein wolle. Frankenberg, am 24. Januar 1872. Der Stadtrath. . / Meltzer, Brgrmftr. Hekmmtmachuilg üer tzchutmspeclim zu ckrmkenkerg. Nachdem da- Königliche Ministerium de- CultuS und öffentlichen Unterricht- dem ersten Burgerschullehrer Herr« Christian GottloA ftraufe allhier in Anerkennung seiner hervorragenden Treue und Tüchtigkeit da- Dienstprädicat „Oberlehrer" ertheilt hat, so wird solche- an» >urch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. - Frankenberg, den 19. Januar 1872. Die Königliche Superintendentur, das Königliche Gerichtsamt und der Stadtrath daselbst. — Die Bourboki'sche Armee, von General v. Werder ver folgt, wird auch von General v. Manteuffel immer mehr bedrängt und nähert sich, zum Theil schon in aukelöste» Gruppen, der Schweizer Grenze, welche infolgedessen «» Schweizer Truppen besetzt wird. Das 2. Corps nimmL bei Nozeroy (südöstlich von Pontarlier) einen französisch«» WagentranSport weg. — Oberst v. Below verbrennt die Loirebrücke bei Blois (zwischen Orleans und Tour»), d» der Feind auf dem linken Loireufer gegen die Stadt üov- dringt. 2». Januar. DieDentschen besetzen die Forls von Pari«. Kronprinz Al bert von Sachsen rücke an der Spitze der 14. Brigade ü» St. Denis ein. Abtheilungen de« sächsische» (12.)Arm«-- RriegsHronik von 1871. 27. Januar. Der Verabredung in den CavitulationSunterhandlungen gemäß schweigt von Nacht« 12 Uhr an vor Paris das Gcschützseuer. — Kaiser Wilhelm ordnet von Versailles au« die Vornahme der Wahlen für den deutschen Reichs- tag auf den 3. .März und den Zusammentritt de« Reichs- tag« auf den 9. März an. 28. Januar. Pari» capitulirt. In Versailles unterzeichnen Bismarck und Favre die Capitulationevedingungen, sowie «inen 3wöchcntlichen Waffenstillstand, nach welchem sämmt- liche Fort« von den deutschen Truppen besetzt werden, die «8 kt 13. non n Muster.
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