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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 16.02.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187202168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720216
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-02
- Tag1872-02-16
- Monat1872-02
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Frankenberger NachrichtMatt Bezirksanzeiger aus vieles irector. Müv«. arte« sene« au* von 170 499 500 ihnen lr. 15 Ngr. ittmar zu ingen ihm Betrag von eg. ausgeworfen und läge genommen: 610,000 Thlrn. wurde dafür folgender Ansatz zur Grund- Erscheint wöchentlich drei Mal- Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. äou 14. i 8ekoos ind Laap« lasialklaffen 1000 4409 1600 1800 2000 ar 1872. Ilikk» Vermischtes. DaS CH. Tgbl. berichtet vom 13. Febr. 169 Thlr. mit 25 249 . - 30 Sesang in R. «tal. »stimmt! aelvaga- ileeblatt. nem Bor- nd Thetl- se meiner hier sagen für den en Dank. 10 vdr im ^Itor 8edioäoa nd Theil« hbarn bei theuren w. gsSr- ien Dank. IM 1599 1799 1999 ufe ich al ber denen Mied zu mit der rundliches - Gerste » 1000 Kilo o 60 Thlr. r. 20 Ngr. Zehnte Landtagswoche. DievergangeneWochebrachteunS endlich den Anjang der Berathungen des Staatshaushaltes. Der Berichterstatter, Abg. Oehmichen, begann in der Sitzung der zweiten Kammer vom 5. seinen Borirag über den Staatshaushalt mit einem Ueberblick über die Finanzlage unseres Landes, der kaum günstiger lauten konnte. Die Ausgabe», im Betrage von 13^ Millionen Tha- Irr, werden nur mit 3,2 Mill, von den Steuern (darunter die indirekten), mit 10,» Mill, aber von dem Ertrage der StaatSindustrie, d. h. der Eisenbahnen rc,, gedeckt. Ungeachtet deS durch aus günstigen Anscheins, ließen sich mehrere Abgeordnete, darunter vr. Rentzsch, in «ine tadelnde Kritik der SlaalSindustrie ein, und eS läßt sich nicht leugnen, daß sie sehr triftige Gründe dagegen vorbrachten. Inzwischen erklärte sich Herr StaatSminister ».Friesen entschieden gegen den Berkaus der Eisenbahnen und aus Gründen deS Herkommens auch für die Erhal tung der Meißner Porzellanfabrik rc. Wenig Nutzen tragende Werke, wie da- Kupferhammer- Werk Grünthal, habe die Regierung noch nicht vortheilhaft veräußern können. Sehr bedeu tungsvoll waren die Verhandlungen über die Gehaltserhöhungen der Beamten, obwohl ent setzlich viel unnütz dabei geredet wurde. Ein LtzlKV. lsu vir isräurob in Anspruch genommen, sodaß erst am 7. zur Erörterung des Forstwesens übergegangeu wer ben konnte. Der treffliche Stand desselben fand durchweg Würdigung, allein verschiedene Redner wiesen doch noch auf manche Uebelstände hin und ein Antrag aus weitere Verminderung der Obersorstmeistereien sand ungrtheilten Beifall. Die Zierde Dresdens, der königl. Große Gar ten, dessen Einnahmen immer wieder zu AuS- gaben verwendet werten, wurde fast allgemein sehr vernachlässigt gefunden, während andern- «Heils doch auch weiter getadelt wurde, daß man in großer Entfernung von demselben keine Neu bauten dulde, welche nach Sachverständiger An- gäbe der Dauer und Schönheit deS Baumwuch- seS gar keinen Abbruch thun würden. Zum Schluffe der Sitzung beantragten die Abg. vr. Heine und Schnoor eine Untersuchung der Verfassungsmäßigkeit deS VorgrhtnS deS Kriegs- Ministeriums, daö gegen den Willen der Stadl Leip zig die Pleißenburg zu einer Kaserne womöglich für zwei Regimenter auSbauen lasse. Der Antrag wurde angenommen, führte aber in der Sitzung vom 8. nochmals eine lange Erörterung überfeine Zulässigkeit herbei, die inbeß zu Günfien der Leipziger endete. Die Kammer ging hieraus zu weiteren Berathungen über die Verwerthung der Kammergüter, der Steinkohlen- und Braunkoh- lenwerke rc. über, wobei es nicht an Beschwer den über die mangelhafte Kohlenbesörderung fehlte. In der Sitzung vom 9., der letzten der vergangenen Woche, kamen die wenig einträg- liche Meißner Porzellanmanufaktur, Bad Elster, endlich daS Berg- Und Hüttenwesen zur Sprache. Eine große Zahl Redner ließen sich darüber hö ren und vielfach auch Herr StaatSminister Frei herr v. Friesen, der überhaupt den ganzen Bud- getverbandlungen beiwohnte und oftmals dabei eingriff. Die Bemerkungen der Ab. Rentzsch, Gensel rc., betreffs deS Bergwesens, ließen nicht gerade die StlberauSbeute zu Freiberg rc. als sehr lohnend erscheinen; Abg. Sachße wollte daä natürlich nicht gelten lassen. Wie eS den Anschein hat, werden die Berathungen der näch sten Woche noch mehr Anregung bieten. Auch baS Impfwesen bürste zur Sprache kommen. — Zn den zwei Ätzungen der ersten Kammer ka- men die Gesetzentwürfe über den Umbau de alten GaleriegebäudtS, über den Umbau von , Den Heroen Ministern wurde noch. selbst unerwartet, eine Gehaltszulage, von 500 Thlrn. jährlich zugesprochen. Die Verhandlun gen über die Gehaltserhöhungen hatten 2 Tage versteigert werden; waS unter Bezugnahme aus den an hiesiger GerichtSstelle au-hängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Frankenberg, den 19. Januar 1872. DaS Königliche GertchtSamt. Wiegand. Seminarien, über die Gebührentare für Aerzte über die EinquartierungSregelUng und über dk« LandeSkulturrentenbank zur Annahme. O e r t t i ch e -. Frankenberg, >5. Febr. Die in den er sten Morgenstunden der Mittwoch von unsere«? Thurmwacht fignalifirte Feuersbrunst hat ihre« Herd in Frankenau bei Mittweida gehabt. Frankenberg, 15. Febr. In den letzte» Tagen haben sich auch in unmittelbarster Näher: unserer Stadt die ersten Frühlingsboten, di« munteren Staare, gezeigt,, nachdem solch« schone über eine Woche früher im nahe» Lichtenau ge sehen worden sind. Auch Lerchen hat man Hk« bereits wahrgenommen. Von dem unterzeichneten Gerichtsamte sollen den 3. Marz dieses Jahres die zum Nachlasse Johann Gottfried Zschockes in Altenhai« gehörigen Haus- und Feld-Grundstücke HZ 3 b«S Catafter» für Altenhahr^ HZ 4 deS Grund- und HypothckenbuchS für «ltetihain und 20 für Braunsdorf, HZ 44, 45» und 45b deS Flurbuchs für Altenhain und HZ 147» deS Flurbuches für Braunsdorf, welche Grundstücke am 16. Januar >872 ohne Berücksichtigung der Oblasten zusammen auf 2203 Thlr —- Wovon 800 Thlr. — - —. auf Parcellt 147» kommen, gewürdert worben sind, aus Antrag der Erbe«, unter welchen sich Unmündige befinde«» im Ganzen oder nach Befinden einzeln und zwar Parcellt 147» deS BraunSdorser Flurbuch- allein, an Ort und Stelle Chemnitz: Heute früh wurde am Klosttlmühlew» wehr ein 8 bis 10 Wochen altes Kind, weicheA dürftig, gekleidet war, todt aus dem Wasser ge— zogen. Noch denselben Vormittag gelang «»- der Polizei, dfe Mutier dieses Kinde- in der» in einer hiesigen Restauration dienenden Amalie Auguste Pönisch, auS Frankenberg gebürtig, M ermitteln. Dieselbe ist auch geständig gewest dieses ihr uneheliches Kind gestern Abend ai» Kaßberg- oder sogenannten Psvrtenfteg in da» Wasser geworfen zu haben. Der hauptsächlich« Beweggrund hierzu soll der gewesen sein, weit ihr der Vater dieses KindeS nichts zum Unter halt gegeben, und da sie auch nichts habe, ih« deshalb da-Kind von den zeitherigen Ziehälterm wieder zugestellt worden sei. Seit voriger Woche befinden sich auch au» der DteSdner Münze hervorgegangene ReichS- golbmünzen, die daS Bild Sr. Majestät de» Königs Johann tragen, im Verkehr. Doch? wird auch bei diesen wie schon bei den rrßtt» von Berlin auSgegangenen, über mangelhaft« Ausführung der Prägung geklagt. Unter den verbündeten Regierungen deS Veut» schen Reiches schweben gegenwärtig Verhand lungen über Herst,llung einer Metch-- Kaffe»» Anweisung". Die bezügliche Vorlage soll nächst in der Früh/ahrS-Session an den Reichstag unAs
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