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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 13.07.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187207138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720713
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-07
- Tag1872-07-13
- Monat1872-07
- Jahr1872
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- ! ' Wiegand. so verdämmte, baß da» Wasser den daneben be findlichen Bleichplan und die zum Bleichen dort liegende Wäsche überschwemmte. ü n z el,. lgegen. hrer. ' iftSlage re) be ne und jubehör Zu er- str^. i Lich sucht unä sUtöll sch tluge. Rog- wstc » 0 Kilo Thlr. )Ngr. tk, fieisch »ft. uhn. eige. ommen, tember kurfu» cht «r- Vermischtes. Der vor Kurzem auch von uns mitgelheilte Ausruf, den 2. September zu einem großen Na- tionalfeste zu erwählen, ist nachträglich noch von mehreren Mitgliedern beS Reichstag» vollzogen worden. Die Unterzeichner des Aufrufs haben sich nun an die Vertreter von etwa 1000 deut- schen Städten gewandt mit der Bitte, die Bil. düng von FestcomitSS anzuregen und die Ver öffentlichung deS Aufrufs zu veranlassen. Hier- bet ist folgende» Programm vorgcschlagen wor den: I) Am Abend des t. Sept.: Große Feuer auf den Höben, um welche sich die Menge schaart. Wort und Gesang würdigen die Bedeutung des heißen Schlachttage» von Sedan. Glockengeläut« und Kanonendonner. 2) Am frühen Morgen beS 2. Sept.: Reveille, Glockengeläute und Ka nonendonner. Vormittags: Festzug unter Br- iheiligung aller Stände, Vereine und Corpora tionen durch die im Schmucke der Fahnen und Kränze prangenden Straßen zum FestgolteSdienke. Nachmittags: Auszug zur VolkSf«ier im Freien. Großes Schulfest im Freien. (Letzterem geht am Nachmittag oder vor dem FestgoueSdienste am Morgen eine Feier durch Gesänge und Vor träge in den Schulsälen voran.) Abend»: fest licher Rückzug in den Ort. Illumination. ES liegt dann noch in der Absicht der Unterzeichner,, in Petitionen die sämmtlichen deutschen Regierungen resp. oberen Schulbehörden zu bitten, zu veran lassen, baß die Feier durch geeignete Behandlung beS historischen Stoffs in entsprechender Weise in allen Schulen vorbereitet werde und einer Bethciligung an dem Feste nichts enigegenstehe; ebenso Petitionen an sämmilich« oberen evange lischen und katholischen Kirchenbehörden zu rich ten, den 2. Septbr. zur Begehung einer kirch lichen Feier zu empfehlen; endlich, wenn daS Zustandekommen einer allgemeinen Feier, woran nicht zu zweifeln sei, gesichert ist, den Kaiser so wie die übrigen Fürsten Deutschlands zu bitten, daß es der gesäumten Armee sowie sämmtlichen staatlichen Behörden gestattet sei, sich an der Feier deS Tage» in entsprechender Weise zu bt- iheiligen. Die Jesuiten wandern! Die AuSsührung deS sogen. JesuitengesetzeS, daS nun veröffentlich» ist, wirb den auSsührenden Behörden voraus sichtlich nirgends durch die Väter der Gesellschaft Jesu erschwert werden. Wie die PatreS VrA JesuitenklosterS in Schrimm dem an sie ergan genen Ausweisungsbefehl pünktlich nachgekomm«n sind, und sich i» ihre Heimalh Galizien zurück gezogen haben, so beeilten sich auch an andern. Orten die unter jene» Gesetz sallenbrn Kloster- r uner- nterg«- v. O e r t l i ch e s. Frankenberg, 12. Juli. Der alte fromme Epruch, daß jedes Kind seinen Engel, der es schütze, habe, hat sich am Mittwoch Abend auch hier wieder einmal bewahrheitet. In Abwesen- heit der Mutter öffnet ein Kind ein nach dem Hofraum gelegenes Fenster der zweiten Etage im Seidel'schen RestaurationSgebäude am Markt, stürzt zum Fenster heraus, fällt aber zum Glück ouS der beträchtlichen Höhe auf einen Abfall haufen, so daß eS sich alsbald wieder erheben konnte. Nach einigen Schritten brach eS zwar wieder zusammen, ist jedoch am andern Tage wieder munter umhergelaufen. — Am Mittwoch Abend hat ein hier nur drohendes Gewitter in einem Theile Sachsens verschiedentlichst Schaden angerichtet durch Blitz- schlag, wie durch im Gefolge gewesene überaus heftige Regengüsse. Berichte darüber liegen vor au» der Strecke von Zwickau bis nach Dresden in der Richtung nach Böhmen zu. In Böhmen selbst ist gleichzeitig das Gewitter heftigst ausge treten, wie weiter unten ersichtlich ist. In Frei- beleg schlng der Blitz auf der StoUnhauSgaffc in ein HauS, zum Glück ohne zu zünden, und schleuderte daselbst eine Frau vom Sopha; auf dem Schießplan fuhr er in eine alte Linde und vor'm Meißnerlhor in einen Brctstoß, welcher zerbarst und die dort vorübergehende Münzbach Donnerstag, den 18. Juli ds. Js., Nachnus Uhr Zufolge Anzeige vom 28. Juni dieses Jahre» sind in der Nacht vom I4ten zum löten Juni ds». Ihr»., au» dem offenen Hofe eine» -auf der Altenhainer Straße gelegenen Hauses, zwei eiserne Wagenreifen, im Durchmesser von circa einer Elle 15 bez. einer Elle 2V Zoll ge stohlen worden; aus dem kleineren Reisen ist ein Stück in der Länge von 5-8 Zoll herauSgehauen gewesen. , Zur Entdeckung de» Diebe», bez. Wiedererlangung deS Gestohlenen wirb Vieß hiermit bekannt gemacht. Frankenberg, am 8. Juli 1872. Königliches GerichtSamt. Wiegand. , kund. nkenberg baß ich on mei- Ich ver- m Vaier bienung, besten» üch bit- Einbrnchsdiebstahl. Laut Anzeige vom 4. Juli d. JS. ist in der Nacht vom 3. zum 4. Juli d. I». in mehreren Stuben de» Oberwiesaer Pfarrhaus«» «iu- gebrochen und sind daraus die nachstehend verzeichneten Gegenstände gestohlen worben. Zur Entdeckung deS DicbeS, bez. Wiedererlangung deS Gestohlenen, wirb Vieß hiermit bekannt gemach». Frankenberg, am ll. Juli 1872. DaS Königliche GerichtSamt. Im Auftrage: Lechla, G.-Refer. Eine ziemlich neue, schmal roih- und, weißgekrejfle Bettdecke, größtentheil» mit Flaumfedern gefüllt und hlau mit IO. 8. 3 gezeichriet — »Wei roth- und weißgestrcifte Federkopskissen blau gezeichnet mit !0 . 8 3 — ein rolh- und weißgestreifie» Deckbett«, blau gezeichnet mit Ick. 8. 4 — ein ebenso gestreiftes Kopfkissen, blau gezeichnet mir Ick. 8. 4 — ein roth- und weißgestreifte» Deckbctte, blau gestickt mit p. Ziller — H Du tzend gestrickte, weißbaumwollene Männersocken, gez. p 2. 1 — 6. Bekanntmachung. Zusolg« Anzeige vom 1. und Registratur vom 2. Juli d. JS. ist auf dem im die Firma: „Gebrüder Jeschke" in Frankenberg be stehenden b'ol. I l des Handelsregisters für hiesigen GerichtSamtSbczirk da» erfolgte Ausscheiden Herrn Kurl Friedrich Jeschke'» und der Eintritt der Herren Hermann Jeschke und Julius Schmidt hier als Inhaber der Firma verlautbart worden. Königliches GerichtSamt Frankenberg, den 10. Juli 1872. Erscheint wöchentlich drei Mal- Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Utig de» Frankenberger Uachrlchtsklatt eia. , die Fi- chcr sind 'kl 8 Uhr und Bezirksanzeiger. Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg.
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