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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 06.09.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187209069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720906
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-09
- Tag1872-09-06
- Monat1872-09
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Bekanntmachung, betreffend Abänderungen des Betriebs-ReglementS für die Eisenbahnen Deutschlands; vom 5. August 1872. HZ 875. Allerhöchster Erlaß, betreffend die Veränderung der Organisation der Marine-Intendantur; vom 18. Juni 1872. HZ 876. Vertrag zwischen dein Deutschen Reich und Oesterreich-Ungarn wegen Herstellung einer Eisenbahn zwischen Leobschütz und Jägera- dorf und einer Eisenbahn zwischen Neiße und OlberSdorf; vom 21. Mai l872. HL 877 und 878. Ernennungen von Consuln und Vizeconfuln des Deutschen Reichs. Frankenberg, am 3l. August 1872. Der Stadtrath. Zur Erinnerung an 1870. 6. September. Rückzug Vinoy'S mit dem XII. Lorps nach Pari«. — Vorpostcngesecht bei Metz. 7. September. Epernay besetzt. — Zeitweilige Beschießung von Metz. — Trochu erklärt die Vertheidigung von Paris für ge- ordnet. Der ZahrMe^^870!1871 der Handels- und Gewetbekammer zu Chemnitz. i. Bei unsern ersten speciell unsere Stadt mit ihren bahnlichen und postalischen Verhältnissen zu den Nachbarftädten Hainichen» Mittweida und Oederan betreffenden Mitthrilungen aus obigem interessanten und instruktiven Werke versprachen wir des großartigen Verkehrs auf dem Bahnhofe zu Chemnitz noch besonders zu gedenken. Wir kommen heute dieser Zusage nach, indem wir in gedrängter Form di« >m Berichte enthaltene Ue- berficht vom Jahre 1869 geben. Durch die in diesem Jahre erfolgte Eröffnung Her Bahnlinie Chemnitz-Freiberg und Nieder wiesa-Frankenberg-Hainichen hat sich der Ver- kehr auf dem Bahnhof Chemnitz natürlich we- sentlich gesteigert. In Summa , sind 21,566 re guläre Personenzüge aus- und eingelausen und zwar in den Monaten Januar und Februar täglich 45, März bis Mai 56, Juni bis Oc- »ober 66 und November und December 60. Außerdem sind 65 Personen »Ertrazüge für Hoh, Herrschaften, Gesellschaften und zur Ergänzung Her fahrplanmäßigen Personenzüge an Sonn, und Festtagen gestellt worden, mithin 21,571 Züge für Personenverkehr. Hierzu kommen Güter» und Bauzüge in Summa 12,550, so baß überhaupt 34,121 pro Jahr, 94 pro Tag in Chemnitz verkehrt haben. Der Eingang sämmtlicher Güterwagen betrug 164,466, der AuSgang 164,088, in Summa 328,554 pro Jahr, 900 pro Tag. Unter diesen 328,554 sind nur diejenigen Wagen inbegriffen, welche durch die Rangir-Maschinen für die Sta- tion Chemnitz selbst oder für eine der 5 ein» mündenden Linien umgearbeitet worden find, durchaus aber nicht diejenigen, welche direkt burchpassirt oder in den Personenzügen gelaufen. Angenommen, daß jeder der 21,571 Personen züge an Personen-, Post-, Packmeister-, Reserve- und Eilgutwagen auS 12 Wagen bestanden bätte, so würde zu der Summe von 328,554 Güterwagen noch die der sämmtlichen Personen züge, in der Höhe von 258,852, kommen und die Ziffer von 587,406 Wagen überhaupt er reicht worden sein »^welche in Chemnitz einen kürzeren oder längeren Aufenhalt gehabt haben (1609 pro Tag) BilletS find von 2 Billeteuren verkauft wor ben 281,935 Stück (13,905 EilzugS-, 101,248 Tour-, 11,141 Militär- und 155,641 Tage«. billetS), 772 Stück pro Tag. Bei der Gepäckerpedition find 71,191 Stück Gepäck mit 18,664,« Clr. Gewicht ausgegeben worden. Außerdem find 1261 Stück und 699 Wagenladungen Vieh «rpebirt und der Des infektion 1942 Wagen unterworfen worden. Telegraphische Apparate waren 7 ausgestellt. Einer derselben vermittelt den dienstlichen Ver kehr zwischen dem oberen und unteren Bahnhof und ist für die Sicherheit des Ein- und AuS- laufS der Züge am Lerchenthore von ungemeiner Wichtigkeit. Den Rangirdienst verrichten täglich 4 Ma schinen. Die Zahl der Beamten betrug am Jahresschluß 260, die der Arbeiter 470, und zwar unterstanden dem Bahnamte 134 Beamte (54 für den Stationsdienst, 80 für den Fahr dienst) und 114 Arbeiter, der Gütererpebition 40 Beamte, 146 Arbeiter, der Eilgut, und Ge päckerpedition 13 Beamte, 21 Arbeiter, dem Be- Iriebsingenieur-Bureau 22 Beamte, 40 Arbeiter, der MafchinenhauS-Verwaltung 51 Beamte, 149 Arbeiter. Trotz der Gefahren, welchen bei einem so gewaltigen Bahnhofs-Verkehr, wie der von Chemnitz, daS Personal auSgesetzt ist, ist nur I Todesfall, in Folge HerabfallenS eines Wa aenrückerS vom Wagen, zu beklagen gewesen, Verletzungen der Beamten und Arbeiter während der dienstlichen Verrichtungen find nur 4 vor. gekommen. ' Noch sei erwähnt, daß «ingeführt wurden 237,799 Ctr. Roheisen und auSgesührt an Maschinen und Maschinenthrilen 284,793 Ctr. Meltzer, Brgrmstr. Vermischtes. Dresden, 4. Septbr. Der Empfang, welcher unserem Kronprinzen.Feldmarschall und General - Inspektor der ersten deutschen Heeres- abtheilung in ganz Schlesien geworben, beweist, wie die partikularistischen Gefühle überall allge mein deutschen Platz machen. In Brieg hatte» die BahnhofSbehörben Vie Büste deS Kronprinz« und die unseres Königs aufgestellt und d« Bahnhof neben den deutschen und preußisch« besonders in sächsischen Farben geschmückt. Aehm- lich war eS in Neisse, woselbst der Felvmarschalk auch die dorthin zur Kriegsschule befehligten säch sischen Offiziere traf. In derselben wurde sok- chergestalt die Sedanfeier beS TageS eine doppelte festliche. Kronprinz Albert ist heule wieder hi«, eingetroffen, um morgen den von Pest etntreffett- den Kaiser Franz Josef in Pillnitz mit zu b»- grüßen und dann gleich diesem nach Berti» abzureisen. Die militärischen Schauspiele da selbst dürften außerordentlich großartig werde» und der Frcmdenzufluß wird ungeheuer werden^ besonders wenn das schöne Weiter anhält. An gesichts der glanzvollen Entfaltung deutsch«, Macht und Herrlichkeit in Berlin schwächt sich' der Eindruck, welche» die partikularistischen Re gungen in München machen, bedeutend ad- Man fühlt, baß sie nicht von langer Dauern sei» können und einem ultramontanen Ministerium. Gaffer bald genug ein Ministerium Hohenlohe, d. h. ein durchaus reichSfrrundlicheS folgen wird- Auch wäre eS ja seltsam, wenn der junge KL- nig Ludwig, der unter Ven Fürsten den Kaiser- gebanken zuerst in Anregung gebrach», verkenne» sollte, daß sowohl der Helbenkaisrr Wilhelm, wie^ sein tapfrer Sohn bereit- im Süden daS Volks für sich eingenommen haben. Die Hohenzell»« find schwäbischen Stammes, daS darf nicht ver gessen werden. Ein trauriges Ereigniß wird auS Mittweida berichtet. Bet dem dort mit dem Nationalfeke ver bundenen Schießen wurde am 2. Septbr. nach ein«» Gedenkscheibe geschossen. Ein 14 Jahre altw Knabe, Emil Möhler, hatte wahrscheinlich i» der nächsten Nähe dem Schießen zusehen wolle» und ist dabei von einer Kugel so getroffen wo— den, daß ihm selbige durch und durch gegang« ist. Am Dienstag früh ist der Knabe infolge
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