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Sächsische Staatszeitung : 05.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-193203053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19320305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19320305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-05
- Monat1932-03
- Jahr1932
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- Sächsische Staatszeitung : 05.03.1932
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Berrreler Hitlers, Goering, gestellt habe, deren Annahme lat ion gleich gekommen wäre. sollen, ist auch schon stehen soll, sung an diese nationalsozialistische Leite aber in der Lage, mitzuteilen, wa? darin ES sei nämlich darin eine Anwei- die Landräte und Polizei- des un- dem des den inneren Schwierigkeiten Herr wünschte, sich auf eine Kundgebung berufen zu können. Februar, wo der Forderung eu einer Kapitu- Zum Schluß be- die außen politiicheAufgabe der Stunde gefährden würden. Aber nicht nur, um zu verhüten und zu ver hindern, trete ich für die Wahl Hindenburgs ein. Ich verfolge mit seiner Wahl positive Ziele der Außenpolitik wie der Innenpolitik. Gewaltig ist das Ansehen seines Namens im ganzen Auslände. Eines der eindrucksvollsten Bei spiele zur Erhärtung dieser Tatsache war es, als im Sommer vorigen Jahres der Präsident Hoover, um der vor seinem ClundungSvorschlag erwachsen- Ausruf des katholischen Zrauenbuudes. Köln, 4. März Tie Zentralstelle des Katholischen Teut scheu Frauenbundes erläßt einen Aus ruf zur Reichspräsidentenwahl, in dem es u. a. heißt: Wir wollen das Schicksal Teutschlands in die Hand des Mannes legen, dessen Persönlichkeit uns als verehrungswürdiges Vorbild der Pflicht treue, der Vaterlandsliebe und des christlicher Glaubens vor Augen steht. Tie Well soll erkennen, daß das deutsche Voll vertrauend und in Ehrfurcht den Mann wählt, der Vie Verkörperung deutscher Art und Geschichte ist. Wir wählen Hindenburg' Ausnahmen von Sem Verbot von Versammlungen unv Umzügen unter freiem Himmel. Berlin, 4 März. Ter preußische Minister des Innern hat heute eine Anordnung über Ausnahmen von dem Ver bot von Versammlungen und Umzügen unter freiem Himmel erlassen, in der eS heißt: Im Hinblick aus die bevorstehende Wahl des Reichs präsidenten ermächtige ich die Regierungspräsident« auch für politische Berlammlungcn und Umzüge unter freiem Himmel auf spätestens 24 Stunde« vorher gestellte schriftliche Anträge bis zum 12. März einschließlich Ausnahmen zuzulasjen, sofern der friedliche und ungestörte Ablauf der Veranstaltung gewährleistet erscheint. tonte Tüsterberg. daß die Aussichten zweiten Wahlganges seines Erachtens gewiß seien. Inzwischen komme es nach 13. März darauf an, ein „Kabinett Berlin, ö. März In einer Kundgebung im Sportpalast jvrderie Or. Hugenberg aus, anr 13. März Tüsterberg die Stimme zu geben, und fügte hinzu: „Was dann weiter zu geschehen hat, bitte ich ireund- lichst mir zu überlassen." Ter Redner streifte die Lage und machte „die kurzsichtige Innenpolitik des abgewirtschafteten Marxismus" da>ür verantwortlich, daß die Frnanz- wirtschajt, Landwirtschaft und Industrie, Hand werk und Mittelstand zerstör» se»eu Er erläuterte dann Vie Stellung des Stahlhelm zum Reichs präsidenten in der gegenwärtigen Lage und er klärte wörtlich: „Wir lurben um Hindenburg ge rungen, um ihn wieder frei zu machen von all jenen Einflüßen, die ihm in seinem langen militärischen Leben fremd waren. Vergeblich! Tie Reick-Sprästdentenwahl ist und bleibt ein politischer Akt und ist kein militärischer Vorgang!" In einer Pressebesprechung erklärte Tüsterberg, noch om 20. Februar habe er seine Kandidatur wieder zur Verfügung gestellt. Tamals habe vr Hugenberg noch einmal den Ver- i u ch unternommen, eine Einheitskandidatur der Rechten zu erreichen. Tiefer Versuch sei aber ebenso gescheitert wie in den vorhergehenden Rede Graf Westarps für Hindenburg. Bremen, 4. März. Gras Westarp hielt in einer hier abgehaltenen Versammlung eine Rede in der er u. a. au»- führte: In der ehemaligen Harzburger Front ist die Zersplitterung bereits da Hätte Hindenburg die vornehmlich auS den Kreisen seiner alten Wähler ausgestellte Kan didatur nicht angenommen, so wäre da» Chaos der Partetzerrifsenheit vollende». Niemand wird eine Claramie übernehmen, daß der Präsident eines radikalen Flügels sich in inneren Kämpfen durchsetzen würde, die lich scharfen Worten angegriffen. In der Begrün dung des Gerichtsbeschlusse» heißt eS, daß General Ludendorff und seine Gattin die Verfasser einer Reihe von Schristen sind, die daS Christentum und seine Einrichtungen herabsetzen. Bischof 0. Buchberger habe berechtigte Interessen wahr genommen; auS der Form seiner Ausführung« und au» den Umständen, unter denen sie ge schahen, geh« eine Beleidigung nicht hervor. AbschiebSfeier des Reichsrats für vr Gradaauer. Bertin, 4 März. Die gestrig« Adschied»seier de» ReichSrat» für den auf Grund der Altersgrenze ausscheidend« sächsischen Gesandten und Reich» ralSbevollmächngt« Reichsminister a. D vr Tradnauer gestaltet« üch kür ibn »u einer besonderen E-rnna An ihr der Arbeitslosenversicherung vorzulegen, der am Ende der nächsten Woche in den Reich-rat-- auSschüssen beraten werden soll. ES Undelt sich jedoch dabei lediglich um eine VerwaltungSresorm, die die Grundgedanken der Arbeitslosen versicherung nicht antastet. Abgewiesene Beleidigungsklage Ludendorffs. München, 4. März. Da» Amtsgericht hat heute die von General Ludendorff und seiner Gattin gegen den Bischof »on Regensburg angestrengte Beleidigungsklage ab gewiesen. Wie erinnerlich, hatte der Regensburger Bischof in einem Hirtenbrief, der sich mit der Gottlosenbewegung auSeinandersetzie, daS Buch der Frau Ludendorff „Erlösung" mit außerordent- gegen die nationalsozialistische Partei vorzugehen. Hierzu bemerkt der Amtliche Preußische Presse dienst: Terartige Briese, wie sie hier erwähnt werden, können schon deshalb nicht aus dem preußischen Innenministerium herausgegangen sei«, weil man weder dort noch an irgend einer verantwortlichen preußische» Stelle auch nur einen Augenblick ernst haft die Möglichkeit eines national sozialistischen Sieges in Erwägung zieht. Im übrigen wissen die Polizeibehörden aus Grund ihrer Anwenung ohnehin, daß sie gegenüber nationalsozialistischen Ausschreitungen mst aller Energie vorzugehen haben Oer Berliner Polizeipräsident gegen die Auswüchse der Wohlpropagonda. Berlin, 4. März. In einer Mitteilung des Polizeipräsidenten l-eißt es: Tie Wahlpropaganda der rechts- und linksradikalen Parteien hat Auswüchse gezeigt, die nicht mehr geduldet werden können. Häuser, Straßen, Brücken werden allnächtlich mit Jn- schristen beschmiert. In den frühen Morgen stunden schon dringen Flugzettelverbreiier, Sprech- chöre, Sammler und dergleichen unbefugt in Häuser und belästigen die Bewohner. Allnächtlich kommt es zu Zusammenstößen, die meist zu körperlichen Schädigungen für die eine oder andere Seite oder auch sür alle Beteiligten führen. Tie Polizeibeamten sind angewiesen, da gegen hinfort mit aller Energie und Rücksichtslosig keit e'nzuschreiten. Von dem Recht, solche Per sonen, die unbefugt Waffen führen, bis zu drei Monaten inPolizeibaft zu neh men, werde ich in allen Fällen Ge brauch machen. vr. Goerdeler über bas Preisproblem. . Berlin, 4 März. Ter ReichSlommifsar für Preisüberwachung, cbeibürgermeister vr. Goerdeler, sprach heute aus der DiSkuffwnSiagung des Reich Skura Iori um» sür Wirtschaftlichkeit über die Technik und Entwicklung der Preissenkung. Der Redner erklärte u. a., daß Höchst- und Richt preise niemals Gegenstand einer amtlichen Preis- kbnwachung sein könnten, da diese Festsetzung zu eng verbunden sei mit einer Ar« Zwangswirtschaft. Ebenso habe er jede Schematisierung in der Sen- lung und jede» schematischen Eingriff in die Wirt- schuft abgelehnt in der Erkenntnis, daß die Preis- tildmig in der Wirtschaft dem Gesetz höchster Klassizität unterliege, vr. Goerdeler erklärte weiter, dis aus zwei Grenzgebiete habe er seine Tätig leit abgeschlossen. Aus dem Gebiete der Rohstosse fei heute ein Eingriss nicht möglich, ebensowenig bei der Landwirt schaft, bei der das Preisniveau schon aus dem niedrigsten Punkt angelangt sei. Die Haupt- sioßkraft sei bei seiner Arbeit aus die Bearbei- tungs- und Verteil ungSko st en zu richten gewesen. Hierbei sei er immer wieder aus den Faktor der Verteuerung de» Verteil»ugS- apparates durch Übersetzung gestoßen Er siehe ans dem Standpunkt, daß es Volkswirt- schastlich erträglicher sei, diese llber- setzung jetzt sofort abzubauen, anch wenn dies mit Opsen» verbunden sei, als sie ewig mit sich herumzrifchtrppen. Dadurch ergebe sich für die tzelamtwirtschast ein unklares Bild, daS eine Kalku lation noch mehr elschwere. Eng mit allen diesen Fragen hingen die öffentlichen Lasten and Aufgaben zusammen. Er l>abe jede Ge legenheit benutzt, darauf hinzuweisen, daß bei der Senkung dieser Faktoren von einem ganz anderen Gesichtspunkt- auSgegangen werden müsse. An eine Senkung könne nur herangegangen werden, wenn die AnSgabenseite gleichzeitig reguliert werde, hier jedoch habe der Kommissar für Preisüber wachung keine Machtmittel. Ter stärkste Block auf ver Ausgabenseite io betonte der Redner weiter, sei die steigende Arbeitslosigkeit, -ier liege der Schlüssel sür die Möglichkeit, die öffentlichen Arbeiten zu beeinflussen. vr. Goerdeler warnt vor dem Lichtstreik. Berltn, 4 März Uber die zur Abwendung des LichtstreilS ge forderten Maßnahmen wurde heute noch einmal zwischen den Veittetern der Mittelstandskartells nnv dem PreiSkommissar vr. Goerdeler verhan delt. Wie verlautet, ha« vr. Goerdeler im Ver lauf der Besprechungen dargelegt, daß augenblick lich in den meisten großen Gemeinden der Woh l- sahrtSetat zu einem wesentlichen Teil auf den Einnahmen aus den Werktarifen basiere. Würde man diese Gebühren jetzt zwangsweise senken, so bestehe die Gefahr, daß die Ge meinden sich nach anderen Steuerquellen als Ersatz für diesen Emnahmeaussall umsehen, daß sich also sür die Wirtschaft eine noch un angenehmere Belastung ergeben könne. Deshalb sei zu erwägen, ob eS nicht besser wäre, im gegenwärtigen Augenblick die indirekte Be- sieuerung, die in den hohen Welktarifen liege, in Kauf zu nehmen, anstatt neue Steuern heraufzubeschwören. Der PreiSkommissar betonte dabei, daß er an die Frage der Senkung der Werktarife sofort Herangehen werde wenn die allgemeinen Verhältnisse eS irgend erlaubten. DaS MittelstandSkarlell müsse sich »nler diesen Umstän- den überlegen ob eS die Verantwortung für einen Lichtstreik übernehmen wolle, der sich für die grnze Wirtschaft bedrohlich «»«wirken könnte. Vermutlich wird der Streik vermieden werden. Sin Severing-Interview Berlin, 5. Mürz. Ter preußische Innenminister gab einem Ver treter der „Vossischen Zeitung" ein Interview, in dein er sich zunächst mit der Ernennung Hitler- zum RegierungSrat in Braunschweig beschäftigte. Minister Severing erklärte, daß er sich in die Angelegenheiten de» Freistaate» Braunschweig nicht ein mischen möchte und darum mir grundsätzlich Stellung nehmen könne. In Preußen sei bisher noch niemand Beamter geworden, ohne in der Verwaltung seine für da» Amt notwendigen Fähigkeiten bewiesen zu haben. Außerdem habe man in Preußen noch niemand zum Schein zum Veamt« gemacht, um ihm bi« deutsche Slaat»- aiiaehäriakeit oder irgendwelche andere Vorteile zu nationalen Widerstandes" vorznbe- rei len. verschaffen. Auf die Frage, warum die preußische Regierung den Legalität-erklärungen der Nationalsozialisten keine maßgebende Bedeutung beimesje, erklärte der Minister, daß die Erklärungen durch entgegengesetzte Erklärungen völlig aufgehoben würden. Zum Schluß sagte Minister Severing, die staatlichen Machtmittel Preußen» seien nicht nur stark genug, um Ruhestörern entgegen zutreten, sondern würden gegebenenfalls auch rücksichtslos angewendet werden. Derwaltungsreform bei der ArbettSIosenversicheruag. Berlin, 4. März. Der Zwang zur Sparsamkeit hat da» Renhs- arb«it»ministerium veranlaßt, dem Reichtrat einen Entwurf zur Vereinfach»»« der Verwaltung bei Präsidenten enthalten, durch die diese Behörden angewiesen werden, im Falle eines Hitler- Isieges mit schärfster Gewaltanwendung Nationalsozialistische Besürchlungen. Berlin, 4. Mürz. Nationalsozialistische Blätter verbreiten die — angeblich auf eigenen Trahtnachrichten in Berlin beruhende — Nachricht, daß auS dem preu ßischen Innenministerium an alle Landräte umfangreiche versiegelte Schreiben herausgegangen seien, die erst aus besondere Anweisung zu veröffentlichen wären. Trotzdem diese Briefe angeblich versiegelt sein Sine Rede des Reichsvertehrsministers Treviranus. . Lüneburg, 4. März. Re,ct)overtehlSmimster Treviranu« hielt heute vo, einer Versammlung der Teutschhannoveischen Partei und dem Hindenburgan-schuß einen Vor- trag zur Reichspräsidentenwahl, in dem er u. a. auSsührte: An manche»! Wänden im Deutschen Reiche kleben noch Plakate mit der Aufschrift: „Mehr Macht den» Reichspräsidenten!" Dieses Plakat l>at vor wenigen Jahren die Deutschnationate Volk-Partei angeschlagen. Sie sähe eS heute wohl gerne, wenn Sturm und Regen noch seine letzten Reste beseitiglen. Die Deutschnationalen und ihre imim befreundeten Feinde, die Nativ- nalsozialisten, sind es, die gegen die Machtanwendung durch den Reichs präsidenten zu Feld« ziehen: Gegen die Not- Verordnungen, sür Parlament-Herrschaft! Dazu »st ein offene» Wort nötig: Niemand hüll die Notverordnungen für angenehm. Reichs präsident v. Hindenburg hat selbst in diesen Tagen dem General v. Lettow-Vorbeck in ernster Sorge, erklärt, daß die Notverordnungen nicht dauernde Gesetze werden dürfen, sondern nur Behelfe für die Zeit vordringlichster Rotwein können. Als solche müssen sie ver standen werden. Wer glaubt, daß ohne diese Notverordnungen Deutschland über die Kris« des vergangenen Jahres hätte gerettet werden können, der verkennt von Grund au- die deutsche Lage. Es ist Hindenburgs ungeheuere- nttionaleS Verdienst, daß er den Reichskanzler Brüning mit dem Auftrage ernannte, eine rücksichtslose Bitanz ver deuischen Lage auszumachen. Das war die alle Forderung der „nationalen Opposition". Wer heute die Aushebung der Notverordnungen ver langt, der fordert eine neue Politik der Selbst täuschung, der Illusionen, der Bilanzverschleierung, der verlangt den Staat-bankerott. Offen und klar muß festgestellt werden: Wer Hinden burg und seinem Kanzler die Schuld für die wirtschaftlich-politische Lage zuschiebt, die die Notverordnungen notwendig gemacht hat, der belügt bwußt das Volk- Das wird unter vier Augen vom radikalen Propheten zu gestanden. ES ist eine Verfälschung deS Sinnes der Wahl des Staatsoberhauptes, wenn man mit niederer Parteidemagogie dem Volke diese Wahl nach seinem besten und tnnersten Empfinden unmöglich machen will. Der Appell „Treue um Treue" hat in der niedersächsischen Landschaft noch niemals taube Ohren gefunden. Er wird auch durch die Verwirrung und Ver zweiflung dieser Tage alle bodenständigen Nieder sachsen für Hindenburg eintreten lassen. den Zreistaat Sachsen der Staat-sorstverwallung. Anzeigenpreise: 32 ww breite, 3 ww hohe Grundzeile oder deren Raum 35 Pf., 66 mm breit «m amtlichen Teile 70 Pf., ReNamezeil« t RM. Ermäßigung auf GeschäftSanzetgen, Familiennachrichten und Stellengesuche. Schluß der Annahme vormittag» 10 Uhr. - Schnstleltg. 1. Gr. Zwtngerstr. 16. Ruf 14574 u. 812S5 V-stscheck - Konto Dresden 8486 / Staat»bank - Konto 674. Belage, Ziehungsliste der Staatsschuldenverwaltung, Holzpflanzen-Verkaus-liste Verantwortlich für die Schristlettung: OberregierungSrat Han» Block in Dre-den.
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