Suche löschen...
Sächsische Staatszeitung : 23.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-193203234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19320323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19320323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-23
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 23.03.1932
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
verantwortlich sür di« Schristlettung: I « Vr. Fritz Klauber tu Dresden. Nr. 70 Dresden, Mittwoch, 23. März 1932 Irland verweigert die Zahreszahlungen an England.! finanziellen Verluste weümachcn könnte, die ihr durch di« R»chtbemhl«ng d«r iriiche« - dv^L- ans des Volkes abzuänvern. Tas irische Volk hat leinen Willen unzweideutig erklärt. Tie Abschaffung! des Eides nvr die Hauptfrage, die den Wählern I Arbeitslosenversicherung liegt. der die die im wesentlichen die Städte. Im übrigen sind Amtshauptmannschaften alS Ablösungsstelle für Durchführung der Ablösung Zuständig. 4 der nicht der AusbringungSutnlage (t 1k Absatz 3 des Auf- Wertungssteuergesetzes) erfahren. Hier werden die Umlagebeträge, die nach den gesetzlichen Vorschriften täten erwachsen würden. Großorttrnnien nimmt ungefähr 90 Proz. der irischen Ausfuhr auf. In parlamentarische» Kreisen wird geäußert, daß der Irische Freistaat durch Beseitigung des Treueides aufhören würde, ein Mugtied des britischen Ge meinwesens zu sein. Te Valera Hit gestern abend im irischen Senat erklärt, die Zahlung der Landannuiläten an Großbritannien würde unter allen Umständen eingestellt werden berücksichtigt, doch ist hierüber bestimmt worden, daß der Vertust der Befreiungsmöglichkeit unter Mitwirkung der Fürsorgeverbände auszngleichen ist. Teilweise Ablösung der Auswertungssteuer ist zugelassen, und zwar in der Weise, daß die Auswertungsstener auch zur Halste abgelöst werden kann. Eine vorläufige Ablösung der Aufweltungs- steuer ist für die Fälle vorgesehen, in denen wegen Schwebens eines Rechtsmittel- oder Nach- vcranlagungSversahrens ß>e sofortige endgültige Be rechnung des Ablösungsbelrages nicht möglich ist. Eine Ablösung unter VorbelM wird schlecht hin sür unzulässig erklärt. Von Interesse ist noch, daß sür die Durch führung der Ablösung die Gemeinden nur zu ständig sind, soweit ihnen die Geschäfte der unteren Verwaltungsbehörden voll überwiesen sind, das sind anrechnungSfähig sein würden, zur Hälfte Ablösungsmitteln erstattet. Tie Befreiungen hilfsbedürftiger Mieter des Aufwertungssteuergesetzes) werden bei Berechnung deS Ablösungsbetrages zwar In der Bewegung der Haupt unter- tützungSemp jünger ist in der Arbeit»- ojenversicherung ein weiterer Rück gang von 18k 735 am 29. Februar auf 176 564 am 15. März eingelretcn, der vorwiegend aus Aussteuerungeu beruhen dürste. Durch fortschrei tende Überführungen in die Krisen Unter stützung vollzog sich dort eine Zunahme der Hauptunter st ützungsempsänger während der BerichtSzeit von 181177 auf 184 324, so daß nunmehr die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger in der Krisenunterstützung wieder beachtlich über deni Stande der HaupiunterstütznngSempfänger in Zur Zahlungseinstellung bei Junkers Berlin, 22. März. Tein Reich »Verkehrs Ministerium if die schwierige Lage bei Junkers schon seit längerer Zeit aufs genaueste bekackm. Für einige Monate gelang es im Rahmen der üblichen Jndustrie- belreuung, dem Werk über seine Schwierigkeiten Hinwegzuhelsen. Tie in der Veröffentlichung der Firma Junkers ermähnten Slützungsverhandlungen erstrebten die prwattvmschafttiche Beteiligung eine» Geldgebers unter einer gewissen Hilfsstellung durch das Reich. Ter Versuch ist infolge der deulige« Gestaliung der Wittscimsts- und Kreditverhältniffe leider gescheitert. Tie Hilse des Reiches durch eine abermalige Beteiligung an dem JunkerS-Konzern oder durch andere Slützungsmaßnahmen kann bei der gegen wärtigen Finanzlage und im Hinblick aus die not wendige Gleichmäßigkeit in der Behandlung von Jndustriesirmen nicht in Aussicht genommen wer den. Sie würde auch erhebliche Mittel ersordern, die nicht zur Verfügung stehen. Tagegen ist die weitere Unterstützung der Firma Jun kers nach den mit Zustimmung der gesetzgebenden Körperschaften auf- gestelltenRichtlinien beabsichtigt, wenn eS nach Beendigung deS Vergleichsverfahrens aus privatwirtschafilichem Wege gelingen sollte, das technisch wertvolle Unternehmen zu rekonstruiert«. Wiebtreraeaaimg 0r. Dorpmüllers zum Aeichsbohnpräsivenlen. Berlin, 22. März. Ter Reichspräsident hat aus Vorschlag der Reichsregierung die Wiederernennung des General direktors der Teutschen Reichsbahn-Gesellschaft, vr Dorpmüller, dellen Amtszeit mit dem 3. Juni abläuft, mit Wirkung vom 4 Juni 1932 ab ! bestätigt. Oer Arbeiismartt in Sachsen. Die Hoffnung, daß Anfang März der winter liche Höchststand der Arbeitslosigkeit in Sachsen überschritten werden würde, hat sich nicht erfüllt. Verschiedene ungünstige Einflüsse wirkten noch aus den Arbeit-Markt ein. Das anhaltende Frost- welter hemmte die Einstellungen in den Außen- berufen. Die unsicheren innerpolitischen Verhält- nisse in Deutschland verhinderten den Eingang von Auslandsaufträgen in den Produktions- und BerbrauchSgülenndustnen. Schließlich lasteten die Zollmauern der Absatzländer mit unveimmderter Ställe aus bestimmten für Sachse» sehr wich- Iigen Jndustriegruppen. AuS allen diesen Gründen ist eS erkläilich, daß die Zahl der Arbeit- suchenden von Ende Februar bis Mitte März noch um rund 3500 aus 725396 an gestiegen ist. ^8on der Sieigernng wurde der männliche und weibliche Arbeitsmarkt fast in gleicher Weise betroffen. Wenn auch verschiedentlich Caisonbeginn, Mesjeausträge und Reichsbahnausträge leichte Belebungserscheinungen auf dem Arbeit-- markt einiger Betrieb-zweige hervoniesen, ber- spiel-weise im Bekleidungsgewerbe, in der Holz industrie und in der Industrie der Steine und Erden, so überwogen doch im ganze» die Eni- lassunpen von Arbeitskräften über die Abgänge in Arbeit. Bor allem sind wieder die Verus»- gruppen der Textil- und Metallindustrie, der kauf männischen Angestellten und de- BerkehrSgewerbeS an der Reubelastung de» Arb«it»markie» während der Berichtszeit beteiligt. Oie Arbeiteimarktlage im Reich. Berlin, 22 März. Ter ArbeitSmalki hat auch in der eisten Hälfte des März keine wesentlichen Änderungen erfahren. Am 15. März wurden bei den Arbeitsämtern rund 6129000 Arbeitslose gezählt. Tie Arbeitslosenversicherung erfuhr eine Entlastung um rund 115 000 auf rund 1736000 Haupt unterst ützungsempsänger, »»ährend in der Krrsensürtorge eine nicht unerwartete weitere Belastung nm rund 43 000 auf rund 1 717000 Hauptunterst ützungSempfänger einirat. — Die Zahl der von den AibeilSänuern anerkannten Wohlfahrt-erwerbslosen betrug Ende Fe bruar rund 1 833 000, während zur gleichen Zeit über 3,5 Millionen ArbetiSlose in der Ar- beitslosenversicherung und in der Kriienfürsorge be treut wurden Oeutfchlanvs Beitrittsertiarlwg zum Hlaggenrechtsabkommen. Berlin, 22. März. Tie ReichSregierung ist der auf der internatio nalen BerkehrSkonferen, in Barcelona beschlossenen Erklärung über die Anerkennung des Flaggen rechtes der Staaten ohne Meeresküste vom 20. April 1921 beigetreten. Tie an den Generalsekretär deS Völkerbünde- ge richtete deutsche Beitrittserklärung vom 5. Ro- vember 1931 ,st am 10. November 1931 im Se- treMuat deS VölkeibundeS registriert worden und zugleich mit diesem Tage in Kraft getreten. Oie deutsche Kohlennote an Sagtao». Berl,», 22. März Die deutsch« Rote an England, die gestern übersandt worden ist. enthält de» Hinweis, daß Deutschland im Hmblick aus die schwierigen «er-1 einschließlich bereits gesenkt worden ist, kann die Anrechnung dieser Senkung auf Antrag gestattet werden. Vie Besprechungen über die Börsen- eröffnung Berlin, 22 März. Bei der heutigen Aussprache des Berliner Börsenvorstandes mit der Presse über die bevor stehende Börseneröfinung wurde vom Börsenvor stand betont, daß nach den notwendigen Vor bereitungen Vie Boise so schnell wie mög lich, also in der zweiten Aprilwoche er öffnet werden wird. Man kann also den 5. oder 6 April als vorlänsigen Termin hierfür an- nehmen. Man denk, bekannilich auch an ver schiedene technische Änderungen, weil z. B- Wert papiere, die nur geringes Geschäft laben, aus dem variablen Handel in den Äasjaverkehr über nehmen und umgek hrt Kassawerte mit Geschäft zum vniablen Bei kehr zulassen. Ferner bestehr die Absicht, um das Geschäft am festverzinslichen Markt mehr zu konzentrieren, nur an zwei bis drei Tagen in der Woche ojsi ielle Notizen vor zunehmen doch schweben die Erörterungen mit den Realkredinnstituien hierüber noch. Auch an eine Vereinfachung des Kurszettels dec festver zinslichen Werte ist gedacht. Schließlich beabsich tigt man auch noch eine Eihöhung der Provisions sätze, da der Bankier bei dem niedrigen KurS- niveau sonst nicht imstande wäre, seine Spesen zu hältmsse im Bergbau zu den Einschränkungen ge zwungen gewesen sei, die m England stark kritisieit worden seien. Deutschland schlägt Verhandlungen vor nicht nur über die Äohlenfrage, jondeln über den Gesamtkomplex der deutsch- englischen Handelsbeziehungen und weist dabei darauf hin, daß von Deutschland bereits zweimal Verhandlungen angeboten worden sind. Die Rote spricht die Hoffnung aus, daß Eng land den vorgeschlagenen Weg beschretten werde. Im Laufe dieser Verhandlungen könne auch die Kohlenfrage mit der Hoffnung aus einen Aus- gleich der Differenzen behandelt weiden Senkung ver Bierpreise. Berlin, 22. Marz Tie Verordnung über die Biersteuer- und Bieipreissenkung tritt am 22. März in Kras». Tie gebundenen und nicht gebundenen Preise der Brauereien sür deutsche» Bier mit mehr alS 11 Proz. Stammwürzengehalt werden gegenüber dem Stande vom 8. Dezember 1931 um 2,25 RM. pro Hektoliter gesenkt. Die Ausschankpreise für deutsches Bier werden in der Weise gesenkt, daß der durchschnitt- Uche AuSschankprei» pro Hckloliier in den ein zelnen Gaststätten sür jede Bwriorte zu ver mindern ist: um den Betrag, um den sich der Einkaufspreis des Gastwirt» pro Hektoliter gegen über dem Stande vom 8. Tezemder 1931 ver mindert hat (Ermäßigung der Reichs- und Ge meindebiersteuer sowie deS Brauereipreise») um einen weiteren Betrag von 225 RM pro Hektoliter. Wo die Steuersenkung den Betrag von 7 RM. ausmach», soll der AuSfcbankpreiS für wenigsten» emc» der am 8. Dezember 1931 in der Gaststätte vorhandenen Gemäße mit weniger al» '/r Liier Inhalt um volle 5 Rpf. ermäßigt werden. Wer Bollbier auSlchenk«, ,st veipflichtet, vom 26. März 1932 ab in seinem Geschäft-lokal eine Prei-tafel anzubringen, auf der die am 8. Dezember 1931 gültig gewesenen und die je weils geltenden Preise für >«de in dem Geschäft»- lokal auSgeschenkte Maßeinheit Vollbier ersicht lich sind. Verkaufspreise für Flaschenbier sind an- tellig um den Betrag zu. ermäßigen, um den die Steuer» sür da» Hektoliier ermäßigt worden sind. Soweit der Au»jchankprei< m Gaststätten in s der Zett von» 1. Oktober bi- 7. Dezember 1931 Oie Zahlung ver irischen Annuitäten an Vie britische Regierung London, 22. März. Unterhaus eiklärie der Staatssekretär für die Dominion» Thoma» auf eure Anfrage, er l>abe soeben eine sehr wichiige Noie des ir- ländischen Freistaates über die Zah- tun» der dre» Millionen Pfund Sier- ling betragenden Annuitäten an die eng lische Regierung erhalten. Dieser Betrag stell» die jährlichen Rückzahlungen de» irischen Freistaates für die seinerzeit von der britischen Regierung bereitgestellte» Mittet zur Ablösung der englischen Giundbesitzerrechie in Irland dar. De Valera Halle gleich nach seiner Amtsübernahme die Ein- slellung dieser Zahlungen angetündigt. Thoma» fügte seiner Mitteilung hinzu, er werde voraus- sichtlich schon morgen die ihm heute gestellte An- frage offiziell zu beamworlen in der Lage jein. Tie Nachricht über die Erklärung Thomas' im Übler hau» l-at im Irischen Freistaat große Uber- raschung hervorgerufe». Uber den Inhalt de§ Dokuments werben zahlreiche Vermulungen ange- sielll. Man glaubt, daß de Valera eine endgültige Erklärung über das Verfahren gemacht hat, wie sein Kabinett in der Angelegenheit der Einstellung der Zahlungen der LanvaNnuilätkn zu verfahren gedenkt. Ter Lbertomwljfar dc» Irische« Freistaat«» in London hat der Presse mitgeleilt, daß er der britischen Regierung folgendes in der Frage des Treueides bekamugegeben l>abe: Die Regierung des Irischen Freistaates ist der Meinung, daß der Eid kein unbedingter Bestandteil des Vertrages bildet und daß sie da» unbedingte Recht hat, die Verfassung entsprechend dem Wunsche zur Entscheidung vorgelegt war. Ter Eid ist seit Unterzeichnung deS englisch-nuchen Vertrages die Ursache allen Streites und Zwistes im Irischen Freistaat gewesen. Tie neue Regierung wünscht leine unsreundlichen Beziehungen mtt Großbri tannien, im Gegenteil. Selbst wen» die britische Regierung der An sicht ist, daß der Eid einen wesentlichen Bestand- teil des Vernoges bildet, muß sie aneikennen, daß ein solcher Testeid und eine solche Belastung drS Gewissen» des Volkes in ihrer poliuschen Verein barung zwischen zwei Ländein vollkommen un angebracht ist. Die wegen der Haltung Jitands in der Frage des Treueids und der Landa nnui täten enistandene KiisiS, die jo plötzlich eingeireten ist, und die Hoffnung aus ein ruhiges Lstersest zu zer stören droht, wild von der Presse mit echt eng lischer Gelassenheit erörtert. „Times" glauben, daß die englische Regierung keine überstürzten Schritte tun wird Sie werde den Standpunkt vertreten, daß bindende Ab machungen nicht durch einseitige Eiklärungen außer Kraft gesetzt werden können. „Daily Telegraph" erklärt, daß die bri tische Regierung im Notsalle durch Sonderzöll« auf die irische Einfuhr einen großen Teil der B»r»»ttrf»ch»»g wcgc» Vorbei,itn»g z»« Hochverrat. Ter LbcrreichSanwalt hat letzt ge-e» den Beilmer Polireilcutnant Lenge und de« Polizetoberwachimeisttr Schulz-Briesen Er- öffnung der Voruntersuchung wegen Vorbereitung zum Hochver at bcanlrag«. Seinem Antrag wrrb voraussichtlich noch rm Laus« de» heut gen Tage» stattgegeden werden, und zwar wird zum Unter- iuchungSnchter de» Reichsgericht» in dieser Sache LaudgenchtSrat Zimmer vom Landgericht kll Berli» bestellt werden Lange und Schulz-Briesen werde» daher weiter in Moabit bleiben und nicht nach Leipzig übrrgeillhrr werden BM»ei»br»»»flr«N»» i» Rorbjchleswig g» einer Kundgebung gegen da» däni>cheEvstr» der ZwangSoristergerung haben sich i» Hader-leben geller» 2o00 Landwirte versammelt. ES wuide eine Entschließung angenommen, die »st« di« Zukunft jede» der ein-n Hos b«l einer Zwang»- versttigerung errmrdt, lllr vogelfrei erklärt. — In Sonderburg wurden i» di« Wohnungen de» Borsttzenden und de- stellverirsteude» Borsitzen»«« der Dübel-Gen oss«»tchajt»kaff« Üdung-Haudgranale, mit Trohdriesea geworfen. Die Ablösung -er AuswerlunMeuer ln Sachsen. (>.) Unter dem 81. März l>al da» Gesamt- Ministerium „Weitere Bestimmungen zur Durch- sührung der Ablösung der Ausweriung-steuer" ver- öffenilicht, die im Sächsischen Gesetzblatt Nr. 9 vom 23. März 1932 erscheinen. Damit ist nun- mehr die Ablösung der Auswertung», steuer sür Sachse» endgültig geregelt. Für deu Gr«ndftvck»cigentümer, der seine Auf- wert«ng-steuer ablö,en will, sind solgende Vor- jchristen von besonderer Bedeutung. Bei der Berechnung des Ablösungsbettager ist von dem JahreSbetrag an Auswertung-steuer aus« zugehen, der sich nach dem gesetzlichen Steuersatz unter Berücksichtigung der 20prozentigen Steuer- senkung aii AuswertungSsteuer sür da» Reckmungs- >ahr 1932 ergib». Bei der Elmtttlung des JahieS- betrage» der Aufweriungssieuer sind die gesetzlichen Ermäßigungen nach ji 15 Abs. 1 (Anrechnung der lausenden Geldverpslichiungen auS wertbeständigen Lasten), § 16 (Minderbelastung de» Grundstücks) nnd z 17 de» Auswcrtungssteuelgewtzes (Begünsti gung der alten Häuser), sowie der Tetleilaß von AnswettungSsteuer nach der Verordnung vom 21. Dezember 1931 zu berücksichtigen. Im übrigen ist von der in Artikel 4 Absatz 2 der Turchsührungs- Verordnung des Reiches vom 11. Februar 1932 ent- balienen Ermächtigung, sür Fälle bestimmter Ar, von deu rcichsrechtlichen Vorschriften abznweichen, kein Gebrauch gemacht worden. ü l Nebenblätter. Landtag--Beilage, Ziehungsliste der Staatsschuldenverwattung, Holzpflanzen-BerkausSliste der StaatSsorstverwaltung. Anzeigenpreise: 32 mm breite, 3 «m hohe Grundzeile oder deren Raum 35 Ps.. 66 ww breit im amtlichen Teile 70 Pf., Reklamezeile 1 RM. Ermäßigung aus GeschästSanzeigen, Familiennachrtchten und Stellengesuche. Schluß der Annahme vormittags 10 Uhr. - Sächsisch e Slaatszeilung . für d«» Zr-iftaa« Sachfe»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite