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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 15.05.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-190605156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19060515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19060515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-05
- Tag1906-05-15
- Monat1906-05
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" - DieiStag, de« l'» W«i Mkenberger Tageblatt -j- Bezirks Anzeiger 65. )ahrgang. Gegründet 1842. e -MN M M Mchliche AmdhWjmmstjllst MH«, d«; MM Amtsgericht «nd den Ktadtrst zu IMMz i. Z« Brrantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa, — Druck und Verlag von C, G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. 7^7" Dost, Amt-Hauptmann. ,. —u-s-—- Vv W«W der EMechtigürit t». SortUtzmi«.) (Nachdruck »erboten.) wj MI fachtechnischen Kunstfertigkeit seitm» de» Meister» Nehm einer na türlichen Anlage zu selbständigem, schöpferischem Arbeiten und eia« sorgfältige, sinngemäße Kalkulation de» Geschäftsbetriebe» und der zu leistenden Arbeit, da» find di« Grundbedingung«», auf denen sich eine selbständige Handwerkerexistenz aufbauen muß, und find alle diese Grundbedingungen in erforderlichem Umfangt vorhanden, dann hat da» alt« Wort noch immer recht, da» sagt: „Himdweikt hat goldenen Boden. o«V gegen die Reise nach dem ÄuSb . ............ Aber noch eine andere Voraussetzung ist, schreibt man den „Leipz. N. N.", für rin Prosperieren de» selbständigen Hand- werkSbetriebeS unerläßlich: eine sorgfältige und richtige Kalkulation. So lange dirse in tinem derartigen Betrieb fehlt, ist seine Existenz stet« fraglich. Eine richtige Kalkulation setzt nun eine richtige Buchung der Selbstkosten voraus, und zwar müssen dabei sämt liche in dem Betrieb auftretenden Unkosten in Ansatz gebracht werden. Nicht nur da» verarbeitet« Material und der erforder lich« Ausschlag, sondern auch die Verluste, di« bei der Bearbei tung rintreten od«r durch längeres Lügen der Rohstoffe verursacht werden, ferner di« Arbeitslöhne mit allen Spesen der Versiche rungen, dir Abnutzung der Maschinen und de» verwendeten Hand werkszeug», dir Miet« für die Werkstatt, der ZinSverlust des An lagekapital«, sowie eventuell der ZinSauSfall bis zur vermutlichen Bezahlung de» angrsrrtigten Artikel», da» alle» muß bei einer genauen Feststellung de» Selbstkostenpreise» im Auge behalten werden. Erst wenn der Handwerksmeister über die wirtlichen Her« stellungS- und Betriebskosten im klaren ist, kann er sein Geschäft übersehen, und erst, wenn er da« kann, dann ist er infolge seines größeren Anpassungsvermögen« gegenüber den einzelnen Wünschen seiner Kundschaft auch in der Lage, erfolgreich mit schablonen mäßiger Fabrikarbeit zu konkurrieren. Mit der Herstellung beson der« billiger Massenartikel aber sollte fich der Kleinbetrieb ohne Not nicht ernstlich befassen. Natürlich ist und bleibt da» erste Ersorderni» für die Renta bilität eines rechten Handwerksbetriebe» die unbedingte Zuverlässig keit und Solidität. Früher herrschte allgemein die Ansicht: Fa brikware — Schundwart, Hanvwerkerarbeit — solide Arbeit. Diese« Urteil Hal fich heutzutage vielfach zu ungunstrn de» Klein- betriebeS geändert; da, wo da« Handwerk di« erforderlich« Zuver lässigkeit und Gewissenhaftigkeit vermissen läßt. Wo aber der Handwerksmeister streng reell verfährt und stet« solide Arbeit lerstet, da kann er auch getrost euren höheren Preis verlangen, und da wird fich denn sein Gewerbe auch rentieren. Unbedingte Solidität und dann umfassende Kenntnis aller Wie wird das Handwerk rentabel? E» Mttnliegt keinem Zweifel, daß in heutiger Zeit der selbst« stündige Handmerker mit ungleich größeren Schwierigkeiten zu stßWstn hat al» früher. Die Konkurrenz der großen Fabriken, die mit einem Rieseukapital und mit allen Errungenschaften mo« hHWr Ahswikgrbeiten, und bei denen der praktisch« Wert sinn« <enfiiß«r Mcheittzteilung »oll zur Geltung kommen kann, erschwert sWi ftejyrnn G«rurb«treibe^en anerkanntermaßen ungemein die MHchßftfich« ^Existenz, die Unkosten, die die zahlreichen Für. kWBtetz« der Nr-eiterverficherung, Kranken- und Unfallkaffen usw. hMUnhwprhmerstu» auferlrgen, bilden für den selbständigen Hand- Mr Verhältnis «in« empfindlichere Belastung seiner ittel al» für dje fabrikmäßigen Großbetriebe de» «ntsprr- chvzKnstPn»«hz»«i,r». Allerdings qird der Handwerkerstand in einer Hinsicht den Dchsik^ftt«rv«n überlegen bleiben, insofern nämlich, al» diese durch M)N«chur ihrer Anlage lediglich darauf angewitsen find, scha- blgnenrpäßig Raffenartikrl anzufertigen, wogegen der intelligente Handwerksmeister stderzeit imstande ist, di« in sein Fach rinschla« gMdg» lIinzslarlikl sinngemäß und dem besonderen Zweck angepaßt hffstMen zu können. Darin liegt da» Schwergewicht de» selbst« ständigen Handwerk«, oder sollte e» wenigsten« liegen, und um dit^t! Aufgabe gerecht zu «erden, beziehungsweise um diese« Uebrr- gSWcht gegenüber der immer mehr au-gebildeten Vielseitigkeit der schsblonrnmäßigen Fabrikbetrieb« writerhin behaupten zu können, Wßßtze da». Hauptaugenmerk bei der Ausbildung de» künftigen selbständig«» Handwerker« auf eine möglichst umfassende Kenntnis ügp Festigkeit in allen sein Fach berührenden Arbeiten gelegt wer. den. -in selbständige», finngemäße» Disponieren und entsprechende Beherrschung aller technische« Anforderungen und Kunstfertigkeiten ist glaühfar» di« Gmndbedingung für den Leiter «ine» fklbstän- ^igr» tzWdwnktzbetriebe», und wem diese Fähigkeiten abgrhen, der saftt« War fein« Selbständigkeit aufgeb«» und in ein«m Beamten« perbästni» bei «i«r F^rik seine Arbeitskrast verwerten. -DHchaMt «« jede« Wachentag- abend» für de« folgenden Tag. Bezugs. ,jMei» iVierteljährlich 1 50 monatlich 50 Z. Trägerlohn extra. — Einzelnummern lausenden Monats 5 früherer Monate 10 H. BaRelNWge» werden in. unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe. ""sl«m; sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs aechqpoimnrn. Rach dem Anstand« Bestand wöchentlich unter Kreuzband. Anzeigenpreis: Die b-gesp. Petitzeile oder deren Raum 15 bei Lokal- Anzeigen 12 H; im amtlichen Teil pro Zeile 40 4; „Eingesandt" im Redaktionsteile 30 4. Für schwierigen und tabellarischen Satz Ausschlag, für Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarn. Für Nachweis und Offerten-Annahme werden 25 H Extragebühr berechnet. Jnseraten-Annahme auch durch alle deutschen Annoncen - Expeditionen. Ankündigungen sind rechtzeitig aufzugeben, und zwar größere Inserate bis 9 Uhr vormittags, kleiner« bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetages. Kür Aufnahme von Anzeige« an bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden. fsich- 51. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. machen. Ich war es, der heimlich den Revolver aus Behrs Rad tasche holte, während alle mich bet dem lustigen Spiel vermuteten, ich war es, der hinaufschlich und Demen Gatten mit den beiden Schüssen niederstreckte. Niemand hat mich gesehen, da ich rasch wieder in die Wohnung hmabstürmte und mich zur Bühne zurück stahl. Die Schüsse schreckten niemand auf; der Lärm, der im ganzen Hause herrschte, das Zertrümmern der Scherben, das Schießen im Garten und auf dem Hof übertönten den Schall. Du magst nun ermessen, Stefanie, m welch furchtbarer Verfasfung ich eine halbe Stunde später vor die Leiche hintrat, nicht sicher davor, daß Hoß meiner Vorsicht sofort ein Zeuge da sein werde, der meine Schuld der Well offenbarte. Daß ich geschwiegen habe, daß ich die entsetzliche Komödie bis zu jenem Tage in Genua durch führte, war ich Dir selbst schuldig; denn Du solltest nicht das traurige Schauspiel erleben, daß inan Deinen Bruder als den Mörder Deines Gatten aburteilte. Das sind die letzten Worte, die Du je von mir hören wirst. Ich werde für Dich, für alle — auch für die Gerichte, falls sie mich verfolgen sollten — verschollen bleiben. Ob mein künftiges Leben ein Butzgang sein wird für die grauenvolle Tat, ob cs aus mir einen Verbrecher machen wird, da ich schon einmal meine Hand mit dem Blut eines Mit menschen, und zwar des besten und edelsten, befleckt habe, ich kann Dir es nicht sagen. Denke auch Du über Deinen verbrecherischen Bruder nicht nach. Gräme Dich nicht um seine Schuld und seine Sühne. Ich muß für Dich, für Tante Gusti tot sein — tot, tot I Fragt auch nicht erst nach den Gründen, die mich zu meiner Un tat bewogen haben könnten — sie wird Euch in ihrem Kein,, ihrem inneren und äußeren Zusammenhang stets ein Rätsel, ein unlösbares Rätsel bleiben. Macht einen dicken Strich unter die Abrechnung mit mir. Ob Ihr mich verurteilt, ob Ihr mich be klagt, ich kann es nicht ändern. Dir, Stefanie, wünsche ich, daß Du an Arnolds Seile das Glück finden mögest, das der arme, un glückselige Franz Kalwoda Dir zu bereiten gedachte. Vergiß mich — und beginne ein neues freudvolleres Leden! Dein Bruder Benjamin Plügge." Fassungslos hatten sich die Zeugen schon nach Vorlesung der ersten Sätze angesehen. Schreck, Entsetzen malten sich in den Zügen Stefanies, die sich von dem Stuhl, auf dem sie sich hatte nirderlassen dürfen, zitternd erhob und mii angstvoll aufgerisscnen Augen dem Vorleser auf die Lippen starrte, während sie unge duldig die bebende Hand nach dem inhaltschweren Blatt ausstreckte, als müsse sie sich erst mit eigenem Blick von dem Ungeheuerlichen überzeugen, das darauf geschrieben stand. Eckenbrecher hatte sich stöhnend dem Untersuchungsrichter zu gewandt. „Aber das wäre ja eine ganz furchtbare Lösung!" sagte er. „Diese Kühle, diese Ruhe dcS Tones — woher nimmt sie ein Mensch nach solch einer Tat, wenn er nicht schon ein ganz ab gefeimter Verbrecher ist?" Tante Gusti war von Haushofer nur durch ernstmahnende Blicke zurückgehalten worden, schon während der Vorlesung ihrem Entsetzen und ihrer Empörung Luft zu machen. Jetzt brach sie in die Worte aus: „Das soll ein Brief meines Neffen sein? Das soll Benjamin geschrieben haben? . . . Eine schmähliche Mystifikation liegt hier vor, nichts anderes!" Der Untersuchungsrichter nickte gedankenvoll. „Sie gebrauchen ja das Wort, das ich selbst anzuwenden mich veranlaßt sah. Aber trotz alledem ist daran nicht zu zweifeln, daß das Schreiben tat sächlich die Schriftzüge Ihres Neffen trägt." Die alte Dame pretzte die Stirn in ihre Hände. Einräumen mutzte sie dem Untersuchungsrichter ja immerhin, daß auch sie heute morgen, alS sie den Brief in der. Fingern des Briefträgers gesehen, des festen Glaubens gewesen sei, Benjamins Handschrift auf der Adresse vor sich zu haben. „Und Sie werdest nach Einsichtnahme in die Schrift des Brieses keinen Zweifel daran mehr äußern !" sagte Haushofer. Das Schriftstück wurde der alten Dame hingehalten. Sie musterte es in wachsender Erregung. Zornig rief sie schließlich: „Aber der Inhalt stimmt nicht! Das kann mein Neffe nicht ge schrieben haben!" „Und was haben Sie für Gründe anzugeben?" Tante Gusti atinete immer hastiger. Sie antwortete nicht direkt auf die Frage. „Wo war der Ingenieur Struck, als dieser Brief geschrieben wurde ?" hielt sie dem Richter aufgeregt ent gegen. „Tante Gusti!" schrie Stefanie verzwciflungsvoll auf. „Es wird mir schwer genug." ließ sich die alte Dame in ihrem dünnen, weinerlichen Ton vernehmen, „meine Meinung offen aus zusprechen, weil ich weiß, daß ich meiner Nichte damit weh tue. Aber nun heißt cS alle Rücksicht beiseite lassen. Hätte meine Nichte nicht fortwährend noch versucht, den eigentlichen Täter in Schutz zu nehmen, nie würde sie selbst in diese grausame Lage ge raten sein, in der sie sich nun befindet. Aber wenn sie sich nicht retten will, so muß ich sie retten." „Sie steigern unsere Spannung, Fräulein von Reck," drängte HauSbofer. „Seien Sie kurz, wie erklären Sie sich den Brief?" „Ich bin nach wie vor der Uebcrzeugung, daß kein anderer als Arnold Struck die Untat begangen hat. Er haßte seinen Nebenbuhler, Benjamin haßte seinen Schwager aber nicht. Im Gegenteil, man konnte sich lein rührenderes Verhältnis denken, als jenes zwischen den beiden Schwagern war. Benjamin liebte den Gatten seiner Schwester ebenso aufrichtig, wie er Stefanie selbst liebte. Er hat ihn nicht getötet, er harte auch gar keinen Grund zu solch einem Verbrechen. Und wenn er, sicher vor Ver folgung, weit von hier im Ausland, plötzlich sich selbst der Tat be zichtigt, dann ist nur anzunehmen, er ist von Struck gekaufte (Fortsetzung folgt.) Vom Reichstag. 101. Sitzung am 12. Mai 1906. Aus der Tagesordnung steht zunächst die zweite Beratung des Gesetzentwurfs, betr. die Diäte«vorlage. Nach 8 1 tzes ersten Entwurfs der Regierungsvorlage sollen Beschlußfassung«« über den Geschäftsgang, soweit sie nicht selbst den Gegenstand der Ta gesordnung bilden, von der Anwesenheit einer bestimmten Anzahl von Mitgliedern nicht abhängig sein. Die Kommission hat diesen Paragraphen abgelehnt. .^0 . Hompesch (Zentr.): Die Vorlage gewährt nach der ihr in der Kommission gegebenen Gestaltung den Retchstagsabgeordneten freie Fahrt auf den deutschen Eisenbahnen während der Dauer der Sitzungsperiode und eine Aufwandsentschädigung, welche dem Be dürfnis genügt. Die von uns seit bald 40 Jahren erhobenen Forderungen werden damit erfüllt. Wir stimmen deshalb , der Vorlage zu. Wir versprechen uns von dem Gesetze eine Verschär fung des Pflichtgefühls der Reichstaasmitglieder, deren gemeinsame Mitarbeit an den Aufgaben des Reiches im Interesse unseres Vaterlandes und unserer Einzelstaaten liegt. > , - Staatssekretär Graf Posadowskh: Die Abänderung des 8 28 der Reichsverfassung zu beantragen, ist nicht geschehen aus politischen Gründen, sondern lediglich zu dem Zwecke, dadurch eine schnellere Erledigung der Geschäfte für die ungeheueren Aufgaben, die das Hohe Haus in Gemeinschaft mit den Verbündeten Re gierungen im Interesse des Reiches und des deutschen Volkes zu erfüllen hat, und eine mögliche Abkürzung der formellen Verhand lungen herbeizuführen und zu verhindern, wenn daS Haus nicht in der gesetzlichen Anzahl für die Beschlußfähigkeit versammelt sein sollte, daß durch reine Geschäftsordnungsdebatten die kostbare Zeit des Hauses nicht unnütz in Anspruch genommen wird. Arendt: (Rp): Es ist sehr bezeichnend, daß die Regierung Urbarascht blickte der Untersuchungsrichter auf. „Aber gnä- digtfistFritzlei«, UÜ« können Sie so leichtsinnig mit Ihrem Eide umgehe» ? Sie hoben bet einer früheren Vernehmung doch aus- gesagk daß Sie Jme Nicht«, die während der Vorstellung plötzlich ohnmächtig geworden oder von einem Schwindelanfall betroffen wach«« sei, au» dem Zimmer geführt hätten, — also können Sie doch «w rucht^so genau wissen, ob Benjamin während der ganzen LL d„ M. D°°>- «A sich «in sie ganze Spielzeit handelt, dann würden die Mit- sPistMoen, M sich «u Verlauf d«S Stuckes mehrmals im En semble auf der Buhne befanden, ebensowenig schwüren können." Die amtliche Bekanntmachung für MalereibttOe re. mit Blei-Merkblatt ist von uns in Stpacatdruckcn auf Format der Arbeitsbücher rc. het-rstellt worden und wirv im Einzelne» mit 10 Pf., 10 Exemplare für 75 Pf. postfrei nach allen Post orten Deutschlands versendet. Ebenso ist bei un« da» vorschristSmäßige „Koutrollbuch sür Sinzeichnung der in Fabriken mit Malerei und Anstreicher« beschäftigten Arbeiter" in gebrauchsfertigen Heft«« von 65 Pf. an jederzeit zu haben in der .. . c.: Buchdruckerei do« V. V. Keier be» Gebztrt-tageittLr. Majestät de» Königs findet LS. AI«««» A»I>««», nachmittag» 8 Uhr W GaM de» hiefigen Bahnhof» ein Festesten statt ^vjejenigen Herr««, wrlche sich daran zu beteiligen gedenken, werden gebet««, ihr« Namen Ns« 28. d. M. in di« in der hiesigen Bahnhostrestauration und in der Hen AmtShauptmarmschast Flöha auSliegenden Listen «azutragen. Auch schriftliche An« y Werden dort ^ntgxgengenommrn. Der Preis de» Couvert» ist einschließlich Mufikbeitrag 50 Pf. festgesetzt worden. l»ha, am 11. Mai 1906. au gefragt, tzv'W vtetkckcht ein« genauere Mitteilung über Benjamins «vckStb -». jener Stund« machen könnten, ohne daß er etwas ShueL erfahren hätte, wieder wegtreten. Zn den Zurückbleibenden sagte er dann: „Es ist, wie ich der Angeklagten bereits mitteilte, von Benjarmn Plügge ein Brief eingetroffen, dessen eigentlicher Abgangsort im Schreiben nicht genannt ist, von dem wir nur wtffrn, daß er in Bombay zur Post gegeben war. Dieser höchst seltsame »rief soll nun vor Ihnen zur Verlesung gelangen." Fräulein von.Reck, die schon mehrmals angesetzt hatte, um etwas' Näheres über'.daS am Morgen zu ihrem großen Leidwesen thr Nicht ausgelieferte Schreiben ihres Neffen zu erfahren, horchte hüch aus. ' " '. h» Protokollführer da» Schriftstück vorlas, be- Ähosrr mit ArguSaugen die Mteneu der Anwesenden, r durch das den öden, weitläufigen Raum erhellende st Licht g«ll beschienen wurden. M«m^ arm« Stefanie I inzwischen daS Drama gestattet haben mag, ztr, die furchtbar? Lüge mit mir herumzu» cd meine Flucht auS Genua Wohl der Ver bracht haben. In qualvoller Pein legte ich Zand zurück, sin der steten Furcht, daß man .lestnehme« und nach Deutschland zur Ab- wutdt. Denn daS Ungeheuerliche ist wahr, Deinen Gatten getötet! Ich weiß, daß an. Dem Bruder nicht mehr heiß«, ich weiß, erud von mir, abwendet und unerbittlich wttd, ich weiß, daß mich der Richter auch wenü ich der irdischen Verfolgung ich kau« da» Schreckliche nicht ungeschehen kalte, el,
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