Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 20.07.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190107206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19010720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19010720
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1901
- Monat1901-07
- Tag1901-07-20
- Monat1901-07
- Jahr1901
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 20.07.1901
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1901 s^ e/E/k Hlbg. versprochen Verlag, Leipzig. L M, - — ----- . nach einer im letzten v^E/r Werner, tein, a. d. Brücke NVI», I, I. 1 IM, hi, n » kr IrMiril. ti n. räutergewölbe t Kreuz er Saifs«, werden u reichl, direkt von abgegeben. n. ge-pannte Räder, en. Sattel, alles fix send, jur Jedermann »enfteUe« guter 'umsonst und Porto« Annoncenexpedition, r. -0 unter v. 6.44. gramm meldet darüber: Am 12. Juli mordeten und plünderten unter der Führung türkischer Gendarmen zahlreiche Albanesen fünf Dörfer der Gemeinde Kolaschin bei Mitrovitza unter Vorwand der Nachforschung nach verborgenen Waffen, viele Serben find getötet und verwundet. Die hiesige serbische Gesandtschaft protestierte deswegen vorgestern im Aildiz Kiosk und gestern bei dem türkischen Minister des Aeußern und verlangte Genug- thuung und Sicherstellung gegen die Erneuerung der artiger Vorfälle. DiePfortr^Mstw«tete kühl, sie habe keine Information und werde eine 'Untersuchung ein leiten. Serbien erachtet diese Erklärung der Pforte für ungenügend. Die russische Botschaft telegraphierte ihrem dortigen Konsul um genauen Bericht. ^Südafrika. * Nach amtlicher Meldung sind in einem Ge fecht, welches am 14. d. M., 24 Meilen von Aliwal North entfernt, stattfand, auf englischer Seite 7 Mann gefallen, 3 Offiziere und 17 Mann ver wundet worden. * Zu dem viel besprochenen Thema, ob von Buren bei Vlakfontein Grausamkeiten begangen worden sind oder nicht, ging folgendes Privat telegramm ein: Der Korrespondent des Daily Telegraph meldet aus Pretoria: Die Berichte über Erschießung Verwundeter durch die Buren bei Vlakfontein sind nicht gut beglaubigt. Alle Grau samkeiten, die vorkamen, waren das Werk eines oder zweier Verblendeter. Kitchener passierte nach einem kurzen Besuch in der Kapkolonie Nauwport auf der Rückreise nach Norden. * Reichen Zuzug erhalten die Buren in letzter Zeit. Nach Berichten aus Lourenzo Marques breitet sich der Abfall der Afrikander infolge der Hinrichtung mehrerer Afrikander derart aus, daß in den letzten Wochen allein 5000 Afrikander zu den Buren stießen. Die Kommandos Scheepers, Herzog, Malan und Fouche sind ausschließlich aus Afrikan dern (Kapburen) zusammengesetzt. Türkei * In verschiedenen Teilen des Landes wird eine Gährung bemerkbar. Es fällt auf, daß alle von der Bevölkerung direkt an den Sultan gerich tete Beschwerden und Bittschriften, die früher stets Beachtung fanden, ohne jede Antwort bleiben. Man glaubt, daß Censur und Sekretariat in Wl- diz alle derartigen Eingaben dem Sultan unter schlagen, um diesem jeden Einblick in die Zustände im Reich zu unterbinden. Serbien. * Die letzte albanesische Blutthat in mehreren serbischen Grenzdörfern, über die wir bereits kurz be richtet, dürfte für die Hohe Pforte ernste diplomatische Schwierigkeiten im Gefolge haben. Ein Pnvat-Tele- Telegramma-reffer Tageblatt- Aus Stadt und Land. Lichtenstein, 19. Juli. *— Im Fürstlichen Schlosse, sowie im erb- prinzlichen Palais, dem Rathause, dem Pfarrhause usw. ist aus Anlaß des Hinscheidens Ihrer Durch laucht der Fürstin von Schönburg-Waldenburg die Flagge halbmast gehißt. *— Se. Durchlaucht Prinz Sigismund von Schönburg-Waldenburg und Se. Erlaucht Graf Ernst von Wurmbrand-Stuppach nebst hoher Ge mahlin, Ihrer Durchlaucht Frau Gräfin Elisabeth, geb. Prinzessin von Schönburg-Waldenburg, sind auf Schloß Pomßen eingetroffen. *— Die 52. Generalversammlung des Land wirtschaftlichen Kreisvereins im Erz gebirge findet Mittwoch, den 24. Juli 1901 in Augustusburg statt. stellung Getränke Brausepulver, ge- rr, doppelkohlens, äure, Citronen- laden - Bonbons, : 10Pfg; ferner: saft, rein haltbar. fftens empfohlen: Mll ; zu gründlichem nach leichtestfaß- Original-Zu« v Paula Zell, egen Einsendung 10 Pfg. Porto iehen durch icrtag, Leipzig. / 51. Jahrgang. Sonnabend, den 20. Juli Bekanntmachung Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß wir mit Ge nehmigung Sr. Maj. des Königs der hiesigen Albertstraße die Bezeichnung KöuigAlbert-Straße Bekanntmachung. Es liegt in unserer Ratsexpedition zur Einsichtnahme aus: Nr. Lides Reichsgesetzblattes, enthaltend die Bekanntmachung betr. Abänderung der unter dem 6. Februar 1900 erlassenen Vorschriften über die Einrichtung und den Betrieb von Zinkhütten; Bekanntmachung, betr. den Aufruf und die Ein ziehung der Noten der Frankfurter Bank in Frankfurt a. M.; Bekanntmachung, betr. den Anteil der Reichsbank an dem Gesamtbeträge des steuerfreien unge deckten Notenumlaufs; Bekanntmachung, betr. die Anlegung von Mündel geld in verbrieften Forderungen gegen eine inländische kommunale Körperschaft. Callnberg, am 17. Juli 1901. Der Bürgermeister. P r a h t e l. telegraphischen Meldung aus Petersburg Monat 141 Menschen; davon tie Hälfte Kinder. d. M. mittag die gewohnte Gondelfahrt auf Elbe und fuhr abends zur Pirsch nach dem Pors- küner urzer Zeit werden, vom Bauchredner l.60 M. franko aller beriqen Händlerpret» ähren G M- Morgen früh 9 Uhr MetVaNk. Fleifchverkanf (frisches Rindfleisch), a Pfd. 30 Pf. dieses und Festtags) abends für den folgenden Tag. Merteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 17S, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die oiergespalten KorpuSzeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Im „Amtlichen Teil" wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit 30 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die 4gespaltene Zeile 15 Pfennig. MKMWM Wochen- M Nachrichtsblatt zugleich HWM-AnzeM für KoMors, Müh, Zernsdorf, Msdors, St. Wien, Keinrichsort, Maritim u. WM. Amtsblatt für den Ktadtrat M Lichtenstein hlachten «ratiou, Baderg. Heute Freitag WchW. Carl Kober. ibäder, bäder, bäder rgeszeit. Bahner. NLt ll. ?k0V. »n-M'. »aokt rot. a SsuodurL L. Tlnr«» 16. der gegeben haben. Lichtenstein, am 19. Juli 1901. Der Stadtrat Steckn er, Bürgermeister. berger Revier. * Vor einigen Tagen wurde dem Vorstande des deutschen Krankenhauses in Konstantinopel die Mitteilung, daß Kaiser Wilhelm der Anstalt die Summe von 32000 Mk. geschenkt hat. * Das preußische Oberoerwaltungsgericht hat nach der Berliner „Poft" entschieden, daß Volks schullehrer grundsätzlich und somit an jedem Orte von der Wählbarkeit zur Gemeindevertretung ausgeschlossen sind. * Der evangelische Adel könnte sich ein Beispiel an dem katholischen nehmen. Dieser hat den Mut, sich gegen das Duell aufzulehnen. Viele Mitglieder des katholischen Adels erließen soeben folgende Erklärung: „Die Gefertigten bezeugen hier mit öffentlich ihre grundsätzliche Verweigerung des Duells als einer Einrichtung, welche der Vernunft und dem Gewissen, den Forderungen der Zivili sation und den bestehenden Gesetzen, dem Wohle der Gesellschaft und des Staates zuwider läuft. Im gesellschaftlichen Verkehr wie im öffentlichen Leben wollen sie nach Kräften thätig sein zur Be- Anstalten entsprechende Unterwerfung werde. Rußland. * Im Gouvernement Kiew ertranken Politische Tages-Rundschau Deutsches Reich. * Se. Maj. der König unternahm am Ihre Durchlaucht Fürstin Pamela von Schönburg-Waldenburg Lichtenstein, 19. Juli. Wie wir bereits gestern durch Extrablatt Mitteilen konnten, ist am 18. d. M., mittags 1 Uhr 20 Mm. in Pomßen Ihre Durchlaucht die Frau Fürstin von Schönburg- Waldenburg geb. Freiin von Labunska sanft ent ¬ schlafen. Die verewigte Fürstin war geboren am 31. August 1837, sie hat also ein Alter von nahezu 64 Jahren erreicht. Ihre Vermahlung mit dem am 13. Dezember 1893 verstorbenen Fürsten Otto Friedrich von Schönburg-Waldenburg, Durchlaucht, erfolgte am 22. April 1855. Ihr Verlust wird in den Kreisen der hiesigen Bevölkerung auf das schmerz ¬ lichste empfunden. Unermüdlich im Wohlthun, hat sie manche Throne getrocknet, manchem Mühseligen und Beladenen die Bürde erleichtert. Herzlicher Dank und treues Gedenken folgen ihr in die Ewigkeit nach! — Die hohe Verewigte wird am Montag in der Furstengrust auf Schloß Lichten stern vom Geistlichen höchstihrer Konfession beige ¬ setzt werden. förderung der Bewegung, welche die endliche und gänzliche Abschaffung des Duells zum Zwecke hat. — Sie erklären es für leeres, ungerechtes Vor urteil, daß, wer sich nicht im Zweikampf schlägt, darum den Vorwurf der Feigheit verdiene und be trachten denjenigen, der ein Duell aus Ueberzeugung ausschlägt, als einen Ehrenmann, dem sie ihre volle Achtung, zollen, In unverkürzter Aufrecht erhaltung ihres Rechtes Jedoch, Beleidigungen aus jede gesetzmäßige Weise von sich abzuwehren, und wenn die Umstände es erheischen, für dieselben Genugthuung zu verlangen, erachten sie die Ein richtung von Ehrengerichten für unbedingt geboten, deren Entscheidung dem Beleidigten wirkliche Ge nugthuung verschafft, so daß derselbe nicht mehr verleitet wird, sich dieselbe auf zweifelhafte und un erlaubte Weise mit der Waffe zu suchen." * Die vom Krach der Leipziger Bank mit be troffene Schuckert-Gesellschaft in Nürnberg beschäftigt 6800 Arbeiter und nicht weniger als 1100 Beamte. Aktienkapital: 42 Mill. Mark, Obligationenschuld: 35 Mill. Mark. Frankreich. In dem vom Kardinal Gotte an die fran zösischen Ordensoberen gerichteten Schreiben wird erklärt, daß der Heilige Stuhl alle Bestim mungen des Vereinsgesetzes mißbillige und verdamme, daß derselbe aber, um das Verschwinden der Kon gregationen zu verhindern, den nicht anerkannten Anstalten erlaube, um behördliche Genehmigung nachzusuchen, aber nur unter folgenden zwei Be dingungen: Erstens, daß nicht die vom Heiligen Stuhle genehmigten alten Ordensregeln, sondern nur die dem Gesetze entsprechenden Satzungen ein gereicht werden. Zweitens, daß dem Bischof der betreffenden Diözese nur die dem Charakter der Nr. 167. Ferusprech-Anschluh Nr. 7
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite