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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.08.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191108027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19110802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19110802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-08
- Tag1911-08-02
- Monat1911-08
- Jahr1911
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.08.1911
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iM. nüott. ich. Wa-ner. »«»rettete Jett»»« i« »«tsgeetchtsbegi« Mittwoch, deu 2. August 1911 Nr 177. Mn. gen Wunsch er. kbach, Dir d! r Mark. Mohammed Ali von Asterabad mit starken Strcukräf- tgtN, 10 lisdsu »uotoo dsaoa. Schaststiefei, wie bekannt keuz NN. Vereins Schmidt (Oberhausen) gewählt. Dann würdä der Kongreß, mit einem Hoch auf die internationale Bcrgarbciterbewegung geschlossen. — (Eine preußisch-süddeutsche Klassenlotterie.) Dsie Münchener Korrefp. Hofmann meldet: Die bayerische Negierung hat nach vorausgcgangenen Besprechungen mit Württemberg und Baden vorbehaltlich der landes- . herrlichen Genehmigung mit der preußischen Staats- ! regierung einen Staatsvcrtrag abgeschlossen, betreffeird die gemeinsame Durchführung der Klassenlotterie. Dar nach soll oie preußische Klassenlotterie unter der Be zeichnung „Preußisch-süddeutsche Klassenlotterie" fvrl- gcführt iverven. In die Gcnerallotteriedirektion sollen über das Schicksal der Kolonne Frankenberg zu schäften, . und da außerdem auch die bei Okavango gelegene Po- j lizcistation Kuringkuru und die 60 Kilometer westlich von Andara (Libebei gelegene Oblatcn-Missivn Nian- gana gefährdet erscheinen, hat sich der Gouverneur ent schlossen, eine . stärkere Expedition in den Nordoslcn - des Schutzgebietes zu entsenden. Die Expedition setzt ! sich äus zwei Kompanien, einer halben Batterie, einer Maschinellgewehrabteilung und einer Verkehrstruvpe zu- sammen. Angesichts der Länge der Etappenstreckcn ist dieses Truppenaufgebot in Stärke von etwa 200 Mann ! erforderlich. Die Führung übernimmt Major Hinsch. 1 Auch der Kommandeur der Schutztruppe, Major M,. . Heydebreck, wird die Expedition begleiten. — (Der internationale BergarbeiterkongreßI in Lon don beschäftigte sich ferner mit den Maßnahmen zur Regelung der Kohlenprvduktion. Die belgischen Dele gierten legten einen Beschlußantrag vor, worin die Ansicht ausgedrückt wird, daß, die Regelung der Koh- tenproduktion'wünschenswert ist, und daß cs zur Er reichung dieses Zieles tunlich erscheine, alle verfügbaren Mittel und besonders im Notfälle die 'internationale Arbeitseinstellung anzuwenden. Eine französische Re solution fordert, tz-ß im Falle eines ^Generalstreikes in einem Lande die Bergarbeiter der benachbarten Länder ihre Kohlenförderung mit Hilfe einer energisch durchge führten Arbeitseinstellung cinschränken sollen. Wei tere Resolutionen wurden dem internationalen Komitee überwiesen, das dem nächsten Kongreß praktische Vor schläge unterbreiten soll. In seiner Schlußsitzung hat der Kongreß eine deutsche und eine belgische Resolution angenommen, in denen er sich für die Getvährung jährlich wieöerkehrender Ferien von vierzehn Tagen für falte Bergarbeiter ausspricht. In das Internationale Komitee wurden als Vertreter der deutschen Bergarbeiter die Altverbändler Hue, Sachse und Witt, der Pole Rymer und der Vorsitzende des Hirsch-Dunckerschen Gewerk- Haxpl-Jnserltoukorga» 1« Londoner und der Pariser Presse Ztveifcl entstanden. Die auf diese Weise in die europäische Lage hincin- getragene Unruhe zu zerstreuen, war die Aufgabe, die Ler Premierminister Asquith sich in der von ihm vor dem Hause der Gemeinen am 27. Juli abgegebenen Erklärung gestellt hatte. Der Leiter der englischen Rc- Hicrung hat die in Pariser und Londoner Blättern an gekündigte Absicht einer Einmischung Großbritanniens in territoriale Abmachungen anderer Großmächte über Gebiete von Westafrika außerhalb Marokkos als bös willige und völlig grundlose Erfindung zurückgewiesen. Dic'e bestimmte Absage an deutschfeindliche Drohnoten »n der Presse haben wir erwartet. Daß daneben Herr Asquith den bereits in seiner früheren Erklärung über Marokko enthaltenen Hinweis auf die Wahrung der eigenen Interessen Englands in Nordafrika unterstri- jchen hat, kann umso weniger befremden, äls gerade die Lage, welche im Scherifischen Reiche durch Handlungen außerhalb der Akte von Algeciras entstanden ist, auch Len Anlaß zu der jüngsten Aktion sgebildet und zu den Verhandlung mit Frankreich geführt hat. - * * * Im übrigen ist der Marokko-Rummel noch immer Ocktnell, und die Zeitungen aller Herren Länder geben Bekanntmachung, Lie Anmelduuge« zur Rekrutieruugsstammrolle betr. Wir bringen zur Nachachtung für die Militärpflichtigen Folgendes zur öffent lichen Kenntnis: 1. Militärpflichtige, welche nach ihrer Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz verlegen, haben dies wegen Berichtigung der Stammrolle beim Zu- und Wegzug spätestens innerhalb dreier Tage bei uns — RatSkanzlei — zu melden. Diese Meldung iir völlig unabhängig von der erstmaligen Änm-ldvna rnr Stammrolle und nicht zu dem nur kür diese Anmeldung Früher Woche«- und Rachrichtsvlott Tageblatt sir ßchbrs, Mit, bmÄ.irs, Mas. öl Wn, tztinihmt, Rnitin, küiksel, vriimMrs, Nilin St. Ms, öl Zent, öl MIi, Nmnins, Ma Mtallsn, ldhshiWi «i BrsUrii Amtsblatt fSr das KglAmtsgerichtma deu Stadtrat zu Lichtenstein Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk ——————— 61. AchrmmA. — Lause dieser Woche, nach den Unterredungen, die der Kaiser mit dem Reichskanzler und dem ^aatssckreiLr von Kiderlen-Wächter gehabt hätte, würden die Pour parlers einen aktiveren und entscheidenderen Charakter annehmen. Paris. Die „Agence Havas" veröffentlicht fol gende Note: Verschiedene Zeitungen haben sich in der letzten Zeit zum Echo von tendenziösen Gxrüchten ge macht, denen zufolge Deutschland zu ungewöhnlichen Einberufungen von Reservisten schritte, während Frank reich ''einerseits außergewöhnliche militärische Maßnah men träfe. Diese verschiedenen Gerüchte entbehren zeder Begründung. sechsten Jahre an Mark für Mes im vorausgegau- gencn Jahre im Durchschnitt oer beiden Ziehungen abgo- ictzten Lose betragen. Auf Grund dieses Vertrages kann Bayern ohne eigenes Risiko auf erhebliche Einnahmen rechnen, ohne daß bei der Art des Betriebes eine durch künstliche Erweckung der Spiellust veranlaßte, unwirt schaftliche Steigerung des Spiels zu befürchten ist. i Ausland. L ondo n. (Drohende Hungersnot in Indien.) Wir Pas „Rcuterfche Bureau" aus Simla meldet, leidet tat sächlich halb Indien unter der Dürre. Das Getreide verdorrt in den vereinigten Provinzen, in den Zen- tralprovinzen und in Punjab. Regen ist dringend not wendig in Rajputana auf der Halbinsel Kathiawar, in Gusra' und in Sindh. Wem« die Dürre noch zehn Tage anhält, wird die indische Regierung die gewöhn lichen Maßregeln wegen Hungersnot ergreifen müssen. Konstantinopel. (Auf der Jagd nach den Ent führern Richters.) Alle Bemühungen, Richter im Olympgebict aufzufinden, sind umsonst gewesen. Kein Flecken, kein Haus, kein Versteck wurde übergangen, trotzdem wurde nirgends eine Spur gefunden. Ein von Hamid-Bei ausgesandter Spion hat Richter gesehen. Er soll sich wohl befinden. Man werde ihma uch kein Leid zufügen. Um ihn aber zu befreien, wird die deut sche Regierung energische Schritte in Athen unterneh men müssen. Mir Berlin. (Fortdauernde Ungewißheit über das Schick- Die „Nfordd. Allgem. Zeitung" schreibt in ihrer ! ial der Kolonne Frankenberg.i Aus Deutsch Südwcst- Wochenrundschau: Ueber die .Haltung Englands in der afrika wird amtlich gemeldet : Da cs trotz alter Nach marokkanischen Frage waren nicht sowohl durch «Aeuße- forfchuugen bisher immer noch nicht gelang, Aufklärung rungen britischer Minister, wie durch Artikel in de, ' ten nach Teheran aufgebrochen ist. * In Dire Dauch (Abessinien) wurden bei einer Tynamitexplosion 30 Abessinier und 8 Armenier ge tötet. * Eine Entscheidung in den deutsch-französischen Ver handlungen über die Marokkofragc wird Ende dieser Woche erwartet. * An der „gefährlichen Stelle" in der Weichsel bei Thorn sind am Sonntag abermals drei Personen ertrunken. * In Frankreich sind weitere Akte von Sabotage verübt worden. * In Rußland haben die Selbstmordfälle unter den sibirischen Truppen in erschreckender Weise zugcnommcn. Mirstttertii» ihre Meinungen dazu, meist — wie dies schon immer ' in Dcutschlano erfahren wurde, wenn cs einmal aktiv * Tas Dorf Iamen bei Karthaus (Westprcußen) einer politischen Frage vorging — an einem für uns wurde durch ein Feuer, das mir Streichhölzern spielende unaü nstigen Sinne. Wir verzeichnen heute nur noch Kinder hervorgerufcn hatten, fast vollständig zerstört. folgende Depeschen: —- ^n dem russischen Städtchen Konskawola ftnd 300 j Paris. Hier wird versichert, daß die in gewissen Häuser abgebrannt. ! Pariser Blättern über den Stand der Pourparlers die drei süddeutschen Staaten ein gemeinschaftliches eptember - Mitglied stellen, das von der bayrnchen Regierung vor- ' - geschlagen wird. Der Gewinnanteil des bayrischen Sta»- i res soll für die ersten fünf Jahre der zunächst auf 15 Iabrc berechneten Vertragsoaucr 2 215000 Mark vom * Aus Teheran wird gemeldet, daß Ler frühere Schah zwischen Frankreich und Deutschland veröffentlichten Mitteilungen ungenau oder verfrüht sind. Erst km * - ce t .» « l Deutsches Reich. * Odessa stnd drei Pestfalle bakterrolognch fest- ci- gestellt worden. In Albanien gewinnt die Cholera an > Dresden ^Der Komg) begibt sich am 20. August Ausbreitung. ' nach Tarvls ^n der > wird der Monarch den diesjährigen Manovern bei- Diese« Matt erscheint ISglich außer Sonn- und Festtag, nachmMag, für den folgenden Tag. — Vierteljährlicher iSe»gq>ret» 1 Mu bv Pfg„ dnrch die Post derogen I Mk. 7b Pfg Einzelne Nummer» 10 pfg. Lestellungen nehme» außer der Lrpedttiou in Lichtenstein, L»tck«« Str. Nr. bd, alle Kaiserlichen Postanstaltrn, Postboten, sowie die ÄurtrSger rutgrgem. Lnseratr «erde» die filnsgrspaltene «runbrrüe «tt 1V, filr auewilrtige Lnsrrenten mit 1b Pfg. berechnet. Neklanewile SV Pfg. SM mntUchrn Teile kostet die rweispalttge Seile SO pfg. Fernsprech-Änschluß Nr. 7. Snsrraten-Lrm-Hme täglich di, spätesten, »«Mittag, 1V Nhr. Telegramm-Ldrestr: Tageblatt. Donnerstag, de« S. August 1911, »uch«. S Uhr Men in Kuhschnappel, OrtSt. Hüttengrund ant., 5 Acker »steheudeS Kor« öffentlich versteigert werden. Sammelort der Bieter: Mineralsad tz0he«stei«-E. Lich ten stein, den 31. Juli 1911. Der Gerichtsvollzieher des «gl. Amtsgericht». reuds I. «4 Pf, ein für allemal festgrlrgten Zeikaum vom 15. Januar bis 1. Februar jeden Jahres zu erstatten. 2. Versäumnis der Meldefristen entbindet nicht von der Meldepflicht. 3. Wer die vorgeschriebenen Meldungen zur Stammrolle oder zur Berich tigung derselben unterläßt, wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mk. oder Haft bis zu 3 Tagen bestraft. Lichtenstein, am 28. Juli 1911. Der Siadtrat. Götze. öö W Heute Dienstag Nachmittag von '/,6 Uhr an Fleischvertauf o lr sVTTfrisches Rindfleisch, ä Pfd. so Pfg. Donnerstag, de« 3. dfs. Mts. nach«. 6 Uhr soll ein kleiner Bretter» schuppen, 4 Meter lang und 2,5 Meter tief, versteigert werden. Derselbe läßt sich im ganzen weitertransportieren. Interessenten wollen sich pünktlich am Spritzenhause eknfinden. Hohndorf, den 1. August 1911. Der Gemeiuderat.
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