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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 26.04.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191204261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19120426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19120426
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-26
- Monat1912-04
- Jahr1912
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 26.04.1912
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>. Alwin Richard Helene Ella. T. klara Hildegard, iarb. B. Frida «s. H. Charlotte chirrf. R. Ernst inb. B. Werner MilchhLndler B. kler, Nadelmachrr «beschSfwgeh. in T. d. Christian Karl Erich. S. 5 Mon. Ll Tg. rdler, Kartendes. » Richard Bern- Whann Hermann g. Paul Georg, V. ll 2. 7 «on. Vogel, Bergarv. der«. »arfert E Lo i G bz g» » » « « 1 «r » l bz M » remds. Lack- -FM - Fenster, trocknend; Igen r Farbe«, Siccaüv, rsten, GipS, emmkreide hlt iutergewölb« mann. jcknßm oenige Pfg ftlvst her- he man Som^ Hautunreinig enröte, feuchte Ausschl, Mit- nbart beseitigt, rzielung eine» Förderung de- Kräuseln der sen, zum Fär- virle andere tel enchält der Lchöaheits- gcg. L>ot«ns. 't. o Bücher» i - Cöpentck. lsaii inäveigd virä rr. 6ödr»uoil cbtan tttxoraotl von terll», 50 ?l. ;icer k. ^stor. en r n, irsten Kichler lKel« Mester, Früher Woche«-««- Nachrichtsblatt Tageblatt sir Mtns, Mit, SniÄRs, Müls. 8t Wei, HckW«t -MIU, Mickl vliamÄns, Mlsn st Wits, st Ztttt StM-ck, Auittckis Amt MmM. Wchnnel ui rMei» Amtsblatt für das Kgl.Amtsgericht un- den Ltadtrat zu Lichtenstei« Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk ' - - - - - — KL. S«hr»»»U. - . - — Nr 95. LMSLSLSr Freitag, den 26. April 1912 VNst» Llatt erschetttt täglich a»ßer Lon»- und Festtag, »mtznittag, fiir d«, solgeud« Tag. — Vt«r1»C-tzrttch»r LMgaPrN» t Md- bd DsL, durch dir Post bqogtt I Mk. 75 pfg «Vl« «mmrrra 1V pfg. MstNbnv »etzn« «H« »« «epadMa» t» «chttnßrw. Str. «r. Kd, ade «atsniich« Postanstatt«, Postdot«, sowie di« Hu Träger entgegen- »«schal« «erd« di« flwfMPMe» »nmdnll« »U 10, Mr «mostrttst« »>s«r«t« »U 15 Pf«. der«tz»«t. ANUmmmil« «» Wp Ich «rtSch« «M» dostet di» po«ift>aMge Seit« 3v pfg. F,r«spr,ch-A»schl«- «r. 7. rnftntt», titptch dü ktz-t,»«»» aanavta»! 10 Uhr. «elegramm-^drrll»: «agedlatt. Im RalSke«er w Lichtenstein sollen MtttVNch, den 1. Mai 1SI». von vormittags 9 Uhr an 26 eitbene Klötzer von 15—34 om Oberstärke Stodtwold Abt. 10 15,5 Wrllb. Laubholz-Reisig und Rümpf 2 Langhaufen „ „ Abt. 41, 42 u. 43 unter den vor der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Fürst!. Sch-nb. Forstverwaltung Lichtenstein. Stadt« Bibliothek Lichtenstein ist geöffnet Sonntag- von 11—12 Uhr, Mittwochs von 12—1 Uhr. Holz-Auktion auf Lichieusteiuer Revier. Im Frnnke'fche» «»sthofe in Heinrichsort sollen Sonnabend, dm 27. April von vormittags 9 Uhr an 4 buchene Stämme von 20—41 ow Mittenstärke 1 buchenes Klotz . 19 , OberstLrke ^1625 Nadelholz-Stangen. 3—15 „ Untnsiärke 43 Rm. , -Schett» und -Rollen 2 „ Laubholz-Rollen 17 „ Nodrlholz-Astholz 187 , Schnetdelresig 3,3 Wrllh. Laubholz- ) g. ... 7,1 . NodUbolz- ) 1V12, Neudörfler Wald Abt. 20. 23. 29, 36 u. 40. 1Aemei«defpartmsfe Hohmdorf HtM verzinst alle Einlagen do« Tage an mit 3'/, °ä- Rückzahlungen erfolgen in der Regel ohne jkündigung in beliebiger Höhe. Tägliche Expeditionszeit: Borm. 8—12 Ubr, nachm. 2—5 Uhr. * Wie ans Southampton gemeldet wird, streiten die! des Staates richte,- nicht würdig sein soll, dem Offi ¬ zierskorps anzugehören. Tie Kabinettsvrdre im Aalte Heizer der „Olympic" und wollen nicht in See gehen, chifs nicht hinreichend mit Rettungsbooten Sambcth müsse von einem christlichen Bolle als eine weil das Schmach betrachtet werden. Tas Zentrum demonstriett ausgerüstet ist. durch stürmischen Beifall. Ta erhebt sich der Kriegs Ter Tampfer „Frankfurt ist in Bremerhaven Der Kapilan erzählt, daß er unverzüglich ^'Nister. Ein aufsehenerregender Zwischenfall tritt ein. eingetrosfcn. Ter Herr K r i e g s m i n i st c r nimmt die Kaiserlich Minister am Weiterreden. Gröber schreit: >st Vom Deutschen Reichstage (Eigen-Bericht.) Sch. Berlin, 24. April. Die kalte Douche. Mission za beraten, eingetreten ist, beschäftigt er sich i scheu Wettbewerb sich nicht ausbreiten lassen will. Eine ' Bet, an das Rednerpult treten kann. Herr Erzberger vermißt irgend welche praktischen Vorschläge der So- tzialdemokratie und wendet sich in aller Ausführlich keit gegen die Haltung der Sozialdemokraten und ge wisser nationaler Vereine. Nachdem er gegen den Vor schlag, die Branntweinsteuer in einer besonderen Koni ¬ die beschwerliche Reiie durch das Eisfeld angctrctcn hat, um der „Titanic" zu helfen. Tie englischen Be hauptungen seien Verleumdungen. Er ist übrigens mit seinem Schiffe demselben Eisberge begegnet, mit dem die „Titanic" zusammenstieß. * Ter Kongreß in den Bereinigten Staaten ermäch tigte die Regierung, das Heer um 60000 Mann zu vermehren. * In Lhassa, der .Hauptstadt Tibets, fanden heftige Kämpfe zwischen chinesischen Soldaten und Tibetanern statt. * In dem italienischen Orte Alcamo kam cS zu Zu sammenstößen zwischen Einwohnern und Militär, wo- 4ei zwei Offiziere und sechs Soldaten schwer verwundet wurden. Tic englische Passagier- und Handelsschisfabrt Hit durch die „Titanic"-Katastrophc einen Schlag erhalten, von dem sie sich nicht bald erholen dürste. Tis Deu tung mystisch veranlagter Seelen geht dahin, daß eine höhere Gewalt strafend eingegriffcn hat in die Ucber- hebunq, mit der die britische Flagge das Weltmeer als ihre Domäne in Anspruch nimmt und zumal den deut- Zwei Treistundcnreden nehmen fast die ganze Sitz ung in Anspruch. Als der Sozialdemokrat Dr. Grad uauer den dritten Tag dep Beratung d-i- Vlebrriorla- DM mit einer scharfen Oppositionsrede beginnen läßt, steh', es im Haufe nicht nach einem großen Tage aus. Ter Reichskanzler ist nicht zur Stelle und bleibt auch während der ganzen Sitzung dem Hause fern. Tie Staatssekretäre Delbrück, v. Heeringen und v. Tir- pitz hören Herrn Gradnauer zunächst geduldig zu, als er sich die bürgerlichen Parteien nacheinander vor- nimmt und diese ob ihres „Sündenregisters" rüffelt. Als er aber eine volle Stunde ein Kolleg über Kapitalis mus und Imperialismus hält, werden auch die Bundes- ratstischc leer, und enttäuscht blicken die auf den Tri bünen befindlichen Sensationshungriqen hinunter in das Alltagsleben des Parlaments. Herr Gradnauer tritt endlich unter dem Beifall seiner Freunde ab. Rechts und im Zentrum schließen sich die Reihen, alsE r z - berger, der schon eine Stunde voller Ungeduld war- uni der Tectungsfrage. Herr Wermuth habe eine Ueder- . rxsprni machen wollm. Er, nicht das Zentrum, habe * Tic Erste Kammer nahm gestern das Fischerei- , s^n? Grundsätze verleugnet. Eine ganze Stunde lang gesctz mit einigen Aenderungen an. > spricht Erzberger wie ein sprudelnder, nimmer versie- * Rach übereinstimmenden Meldungen hat der ruf- ! gender Quell ^ber Liebesgabe und Erbschaftssteuer, sischc Botschafter die Aufhebung der Dardanellenspcrre: Zum Schluß bekämpft er die Duelle. Es sei unerhört, verlangt. daß ein Mann, der sich nach den Gesetzen Gottes und unerhört!" Besonders im Zentrum kann man sich schwer beruhigen. Als der nächste Redner, der nativnalliberaie Paa sche, sich endlich verständlich machen kann, braust bei seinen Worten, der Kriegsminister habe we nig Verständnis -für die Gefühle des Polkes gezeigt, stürmischer, lärmender Beifall durch den Saat. Herr v. Heeringen stüyt die Hand auf den Säbel und sicht in die aufgeregten Boltsvertre- terscharen hinein, ohne mit der Wimper zu zucken. Herr Paasche ist aber Nicht um den Erfolg leiner maßvollen Rede gebracht, in der er sachkundig aussührt, weshalb man die vorgeschlagene Aushebung der- Liebesgabe, für die seine Freunde prinzipiell eintreten, inchi fang' und klanglos annehmen könne. Jin Interesse der Gesun dung der Finanzen wäre eine Erbscltaftssteuer anae bracht gewesen. Sic fetzt in Vorschlag zu bringen, hä t n seine Freunde keine Veranlassung. Unter lebha'tem Bei fall nimmt Herr Paasche schließlich Flotten- und Wehe- gxrein in Schutz. Morgen will man möglichst mit der Beratung der Wchrvorlagen fertig werden. Am Freitag soll dann die Iesuiteninterpellation herankommen. Kabincttsordre im Falle Sambeth in Schutz. In die ser sei ausdrücklich gesagt, daß eine ehrengerichtliche Untersuchung nicht am Platze wäre, sobald jemand aus religiösen Gründen ein Duell ablehne. Tin fol ch e r Mann gehöre aber nicht in die Gesell schaftskreise eines Offizierkorps. ckaum ist dem Kricgsminister dieses Wort entfahren, da bricht der Sturm im Zentrum und auf der Linken los, als hätte er eine Bombe in die Abgeordnctengemeinde hin- eingcworfen. Minutenlanger Lärm h ndert den Kriegs ¬ reale Betrachtung der Tinge kann die Erkenntnis an fechtbarer Zustände in der Großreederei des Inselrei-- ches feststellen, und diese Erkenntnis ist international. Als unausbleibliche Folge wird sich fürs nächste eine geminderte Inanspruchnahme der englischen Seeschiff- fahrtsdicnste durch die internationalen Touristen- und Geschäftskreise Herausstellen. Ten Nutzen davon dülsts nicht zuletzt die deutsche Seedampferflottc Huben. Ist also die britische Nimbus auf diesem Gebiete et was erschüttert, so drängt sich naturgemäß ein leiser Zweifel ans, ob die Tinge in der englischen Kriegs marine wohl durchweg mustergültig bestellt sind. Man erinnert sich gewisser Vorkommnisse, die Bedenken hin sichtlich der absoluten Kampffähigkeit neuester Dread noughts in Englands Marinckreisen und öffentlicher Meinung selbst hervorgerufen haben. Beim Rieseuschiff „Lion" z. B. mußten zwnstruktionsfehler zugegeben iverden. Deutschlands neueste Linienschiffe und Schlacht-; treuzer hingegen können als technisch eimvandfrei gel ten. Bei der Bemannung ist aus der anderen Seite der Nordsee wohl auch nicht alles Gold, was glänzt. Von vornherein darf straffe Disziplin, wie sie in Deutsch land Brauch ist, keinem Briten zugemutet iverden. Dann zwingt der übermäßige Umfang der Flottenrüstung schon setzt die englischen Marinebehörden zur Eiprei^- una körperlich und moralisch minderwertiger Elemente. Damit hängt die Unausrottbarlcit der Trunksucht bei den englischen Marinemannschaftcn eng zusammen, die müder ihr Teil beiträgt zu den sehr oft unbefriedigen den Ergebnissen des Scharfschießens mit der Schliss - artilleric. Man liest denn auch seit geraumer .zeit in englischen Blättern keine pharisäische Uritik mchr an der von allerlei Mißgeschick ver-olgten französischen Kriegsflotte. Es sind also nmhrlich per lehrreichen Ernahrnnaen genug — von den inneren sozialen Samnerigkeüen ab gesehen — , die dem Inselrejch ranam erscheinen lasten lönnien, nicht den Bogen der Politik gegenüber Deutsch land zu überspannen. Auch Englands Baume wachsen nicht in den Himmel. Deutsches Reich. Dresden. <Der Königs wird sich am Freckig früh nack Danzig begeben, wo er nachmittags .5 Uhr ein trifft, Niu am Sonnabend den Smpeltaus des neuen Linienschi'fes, Eman Aegir beiznwohnen. Ain Sonn abend abend gegen 10 Uhr reist er wieder nach Dres den zurück. — i'Dic Zonderdeputation nir das Voltsfchnlgefetzs trat Dienstag nachmittag abermals zu einer längeren, Sitzung zusammen. Zunächst entwickelte sich eine län gere Debatte über die Einsührung der obligaten Mäd chen Fortbildungsschule: die konservativen Abgivrdne- ten sprachen dagegen aus den bereits mehrfach erörter ten, in den ländlichen Verhältnissen liegenden Grün den. Die Deputatton nphm schließlich den Paragra phen, betreffend die Einführung der obligaten Mädchcn- FortbildumpSschule, mit 11 gegen 5 Stimmen an. Zuv
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