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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 04.02.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191202040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19120204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19120204
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-02
- Tag1912-02-04
- Monat1912-02
- Jahr1912
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 04.02.1912
- Autor
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Früher Wochen- rm- Rachrichtsblatt Tageblatt ftl ß0M, Mit, 8mÄ«s, M>«s, St. Wa, ßtiin-Sut, Nmmi, gtiMl VitmuSNls, Uilsn St. Mlis, St. Zint A Nicheli, StiWails, NnT lü M Amtsblatt Mr sas Kgl.Amtsgerichtnndden«tadtrat;uLichtenftein — — Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk . —— «2. Nr 28. LÄLWLÜW Sonntag, den 4. Februar 1912 Mese» Llatt rrscheblt tkattch «ober L»n»- ««d Festtag» »iUH»M«g» fLr -» sot-»»I>«l U»g. — Mirtttssthrtich« AtprgiprK, t Mk. bv Ps>^ tmrch dir Pog bqogrn 1 Mk. 75 pfg Wdyet« vumwer» 10 psr. «tz»r» «yrr d« ««P»dw»» t» iNchtrxßri», Snisuour Str. «r. bd, «tt» «ftrüch« PMostilü», postdotr», sowie die Äu,träger entgegnu. Mlstratr »erde« di« Mfgeftmtle» G««dr«Ür »tt 10, s»r »»»»strNg, Loserwür» Mt IL Pf», drrechwet. «ekbmuMe »O pfg. L» «Atttchex Teile kochet die rweispaltige Seile 30 pfg. F«r»sprrch-A»scht»ß Nr. 7. L»str»t»»-L»»h»» ttglich di, lpstttßM» «r«M»»» 10 «tzr. Telegramm-Ldrelit: Tageblatt. Bekanntmachung. Dir Austragung der Zufertigungen für drn auf das 1. Vierteljahr 1912 zur Erhebung gelangenden Stadtanlagm-Tennin ist beendet. Aus dem Wortlaut dieser Zettel ist der Anlaß zur Erhebung des ErgänzungS- termin» zur Genüge zu erkennen, auch wird auf Wunsch nähere Erläuterung an Nofsenstelle gegeben. Wir fordern nun hiermit all« diejenigen, welchen rin Struerzettrl noch nicht behändigt worden ist, auf, sich längstens »tS z»M 10. »sS «ts. in hiesiger Stadtkass« zu melden. Gleichzeitig wird zur Bezabluno. des obigen StahlN«l>-e«ter«i»s bi- zu« 29 »fs Mts sowie der Gr««dfte»er für 1 Termin 1912 bis z«W 15 dfs Mts aufgrfordert. Lichtenstein, am 3. Februar 1912. Der Stadtrat. Sonder,Ausstellung. In den Tagen Sonntag, den 4. Februar von 11—V,1 Nhr von 2—4 Uhr Dienstag, den 6. Februar von 2—4 Uhr Donnerstag, den 8. Fedr. von 2—4 Uhr Sonntage den 11. Fedr»ar von 11—Vst Uhr von 2—4 Uhr findet im 3. Obergeschoß des Fachschnlgrdä»des eine A«sste0»«g von Ge- Wede» in Möbelstoffen, Bordürenstoffen, Kleiderstoffen, Ikravattenstoffen rc. statt. Der Besuch kann nur empfohlen werden, da dir Ausstellung sehr viel Interessantes bietet. Die Besichtigung ist unentgeltlich. Web« »nd Wirkschnlderein Volks-Bibliot-ek Lichtenstein ist geöffnet Sonntags von 11—12 Uhr, Mittwochs von 12—1 Uhr .w:selien oer zwe.tea I ppamscht Truppen werden mehr und meyr in ocr aus wurde oas zrmlsmp ALnidschurei zusammengezogen. Wir möchte» in diesen zum Beschluß erhoben. - sich über den Entwurf eines sächsischen Volksschulgesctzes dahin, der Entwurf werd ein weitgehender Weise allen jorgnÄ, daß sein S^sitzstand auf dem Festland« durch berechtigten Forderungen «ach einer Reform gerecht und späteren Unterstaalssekrelär Stcmrich, der angeblich den Berichterstatter, daß eine Verhandlung StoatSregierung und den Bertretern der die revolutionäre Bcivegung in Ehina gefährdet werde. Taft solche Maßnahmen zum schütz des Besitzstandes aber unübersehbare Folgen haben können, ist unter leinen Umständen in Abrede zu stellen. Es wird von höä> stem Interesse und von entscheidender Bedeutung nach mancher Rickpung hin sein, wie die Bereinigten Staaten rusche Flotte sott nach Port Arthur gegangen sein, und lischt Truppen werden mehr und mehr in der auf wurde das Etatskapitel ohne Debatte eiustnnmig ' " - Die „Kreuzzeitung" äußerl Unternehmungen Japans nicht ohne weiteres offensiv« Absichten erblicken, sondern eher den Ausdruck der Be- Jutereffenwettstrett der Mächte in Ostafien. Die Zustände in China scheinen sich andauernd im Flusse ;u befinden, und es ist gar nicht abzusehen, wann und ob sie einmal wieder leidliche Stabilität er langen werden. Offenbar dreht sich aber altes um Auanschilai. Er känrpst um die Macht, und es muß sich über kurz oder lang entscheiden, ob er sie wirklich erlangt oder überhaupt, lebend oder tot, von der Bild Das Wichtigste - * Am Freitag ist in Thorn an seinem 32. E>eburts tage Professor Karl Boethke, der stellvertretende Vor sitzende der Deutschen Turncrschaft, gestorben. * Der französischen Kammer wird eine Gesamlforde die maßlosen Angriffe und Hetzereien der sa pa lt i s ch e n Presse gegen - das Deutsche Reich als recht kennzeichnend betrachtet werden müssen. Irgend einen tatsächlichen Grund der Erregung oder des Hasses gegen die deutsche Politik und gegen Deutschland über Haupt hat Japan nicht. Es genügt nicht, wenn die überklugen Kritiker der deutschen Politik in Deutschland immer wieder von dem unvergessenen Frieden von Schimonvseki sprechen. Ten haben auch Frankreich und Rußland mit schließen helfen. Hier handelt es sich zweifellos nur nm eng lische M anöver. Großbritannien könnte nichts nu erwünschter kommen und gefährlick-er erscheinen, als eine d e u l sch - sa p a n i s ch c Annäherung, nuo deshalb wird planmäßig die öffentliche Meinung in Japan verheyt auf Grund der unglaublichste!! Lügeu- geschichten. Wir Deutsche mit unserem ungenügenden .Kabelneye und völlig unzureichendem Prefseapparat ste hcn diesen Dingen annähernd wehrlos gegenüber. Es ist das unseres Erachtens höchst bedauerlich, denn Japan und Deutschland sind, von den verschiedensten G-püchi^ punkten aus betrachtet, geradezu aufeinander angewiesen. Wäre vermessen. ! Tas wichtigste Ereignis scheint uns zu sein, daß. Japan, das bisher seinem Interesse gemäß zur Man- ! dschudynastie hielt und sie so viel wie möglich unter- s stützte, nunmehr die Republik und die revolutionäre Partei tatsächlich anerkannt hat. Anscheinend bereitet, sich Japan auf alles Mögliche vor. Eine große japa- komme billigen Wünschen der Lehrer weit entgegen. Daß dabei der konfessionelle G ru ndcha rak-- ter der Schule gewahrt bleiben soll, setz mit Dank zu begrüßen. Aber gerade an diesen Punkt würden sich heftige Kämpfe anknüpfen, da die Gegner der konfessio nellen christlichen Schule alle Kräfte in Bewegung setzen iverdcu, um entweder die Vorlage nach ihren Wünschen einznsä/altcn und damit zu enttvcrten, oder sie zu "Fall zu bringen. Darum heiße es "für Sie christlichen Kreise der Bevölkerung, auf der Wacht zu bleiben und der gegnerischen Agitation nach wie vor kräftig cntgegen- zutretcn. Die christliche Schule bleibe die Grundlage des christlichen Staats- und Gemeinwesens, wie der christlichen Gesittung und Kultur, ohne die der ge samte Bau zusammenbrechc. Berlin. (Rach Meldungen aus Tanger) sollen von seilen französischer Behörden in Marokko Ungerechtig keiten gegen dort ansässige Deutsche voegekommen sein. Unter andere!» soll den Eingeborenen unter Androhung von Straten mrbmcn w rdcn sein, an Deutsch,land Land zu verkaufen. Wie an unterrichteter Stelle ver sichert wird, werden alle solche Klagen über Schädigung deutscher Interessen im Scherifeureiche in Bertin mit großer Sorgfalt behandelt. Daß gelegentlich Ucber- griffe, namentlich in der Schaufa, staitgefnnocn haben, ist bekannt, und cs ist Aufgabe der neuen deutsch fran zösischen Vereinbarungen, die deutschen Rechte gegen jede Art von Beeinträchtigung sicher zu stellen «Die .Hamburger Staatslotterie) soll zur bevor- stehcndeu Ziehung welentlich verändert werden. Der Höchstgewinn der Lotterie soll eventuell l Million Marl betragen. Der Preis der Lose soll von l ll ans Mart erhöht werden. - lieber das Zustandekommen der dem Sinne nach übereinstimmenden Stichwahlparolen der Fortschritt- der Höhe der Insel Wight gesunken. Offiziere und Mannschaften, im ganzen elf Mann, werden für ver loren gehalten. * Frau Toselli ivill sich, wie die „Eontiuentai- Timrs" melden, in den nächsten Tagen nm einem ita lienischen Offizier verheiraten. * Nach einer offiziösen Pariser Meldung ist die Aussiandsbcwegung in Portugal beendet und die Re gierung Herrin der Lage. Die Kammer sprach der Re gierung den Dank für ihre Haltung aus. * Fürst Kudaschew ist zum nusischen Botschafter in Wren ernannt worden. * In Sofia wurde gestern die Grvßjührigkeits erklär»ng des Kronprinzen Boris festlich begangen. Etrwl 300 Mann der mexikanischen Laudmiliz in «iuoar> >Mmez haben gemeutert: gruppen sind in das Unruhegebiet abgeschickt. * Die Unruhen in der englischen Arbeiterschaft grei sen werter um sich. lichen Volkspartei und der Sozialdemokraten wollen die Berliner Polnischen Nachrichten wissen, daß bas Aö- lvmmen am 17. Januar vormittag im Direktions zimmer der mitteldeutschen Kreditbank in Berlin van einigen Herren der Fortschrittlichen Vvltspanei und den Vertretern der Sozialdemokratie geschlossen wurde. Die Verhandlungen, die unter dem Vorsitz des ehe maligen Reichstagsabgeordneten Dircttor Mommsen ftuusuudcn, hätten zu einem glatten Abschluß geführt, und das Abkommen sei nachmittags durch den geschäfts - sührenden Ausschuß der Fortschrittlichen Volkspartei am l 7. Januar, auch die Parteileitung der National- , literalen Partei zum Beitritt zu dem Ltichwahlbüud- s nis zu bewegen, seien glatt abgelehnt worden. lEin Märchen. Der aus persischem-Staatsdien sten als Finanzlciter auf Betreiben Rußlands und Eng lands entlassene Amerikaner Morgan Shuster in acht seinem bekcidigten .Herzen in der Presse durch heftige - Anklage gegen sämtlich^ europäischen Großmächte Lust, indem er seine Ausgaben, deren er so plötzlich- enthoben wurde, als eine wichtige internationale Angelegenheit behandelt. Dabei erzählte er auch eine Räubergeschichw von dem früheren druchchei Gewndten in Teheran, dein fläch« verschwindet. Tie Abdankung der Mandfchu > dynasne scheint sicher zu sein: ob sie aber als endgültige > betrachtet werden kann, darüber ein Urteil zu fällen, putativ» der Ersten Kammer ergeben habe, daß zwischen der Staatsregierung und der Deputation über die Ziele der Unterrichtsverwaltung und die Wege, die zu diesem Ziele führen, Uebereinstimmung herrsche. Die Kammer wünsch«, daß die UnterrichtSvcrwaltung die Erziehung der Jugend unseres Volkes zu tüchtigen Bürgern nu je res monarchischen Staates in vaterländischer Gesin nung und auf der Grundlage des religiösen Unterrichts als unverrückbares Ziel dauernd im Auge behalte. Dar- runa von 23 Millionen für Luftschiffe und Flugzeugen j sich angesichts dieses japanischen Vorgehens verhalten zvgchen. In Verdun soll ein Luftschiffhafen errichtet werden. Das weiß man nickst, aber sicher ist wiederum, werden. daß Großbritannien nach wie vor alles Denkbare tun ' * Tas englische Unterseeboot „A 3" ist infolge eines j wird, um es nicht zu einer Spannung oder gar zu Zusammenstoßes mit dem Kanonenboot „.Hazard" auf l einem Konflikte zwischen den beiden Mächten kommen - — ! zu lassen. In der Linie dieser Bestrebungen dürften auch Deutsches Reich. Dresden. (Tic Voltsschulresorm in der Ersten Kam mer.) In ihrer gestrigen Vornütlagssiyuug hat auch die Erste Kammer des Landtages zu dem 'Gesetzentwurf der Regierung über die Vvlksschllreform in Sachsen Stellung genommen. Bei Beratung des Knltuse'ats ertlärte Oberbürgermeister Dr. Beutler Dresden als
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