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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.08.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191408213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19140821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19140821
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1914
- Monat1914-08
- Tag1914-08-21
- Monat1914-08
- Jahr1914
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.08.1914
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in der Schule 1914. Freilag. den 21. August Sk. 193. Auch Japan im Mordfchutzverband Bi orfto». und den mit h wegen Einbe» Sonntag nach sten Sonntag > »test» «1.11 «schewt »^Mw«w«wr» 1' «nstwat, »rede» »le ,9 Uhr mg »F p mde mit nach- pf. Kränkel. )anach Beichte n (jüng. Adt.) - ^iik W WM «I Ml MM? Neber diese Frage wird noch immer gestritten Vielsack miro die Ansicht vertreten, England habe Krieg nicht gewollt und sei gegen seinen Willen Hanpt.Jnseetiaaee'ga» t» Umtdgei ichttdezirk. tüt' e Lehre ^erz: s Blut, n Tod. — Jen Rott'^ knechte. Früher Woche,- mW Rochrichtsblatt ^Wßed, ötlMAch WlT liätmWl, WEmMl Amtsblatt str »«s Kgl.Amtsgerichtwd de« Stadtrat zu Lichtenstein - Attest- Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk Kähnen Vertrieben, wobei die Soldaten nicht verhin derten, ihre geringe Habe mitzunehmen. Sie wurden nach dem Bahnhose getrieben und dort nach der Grenze geschasst. Vollständig mittellos, teilweise noch unge nügend bekleidet, erreichten sie die Heimat. Tie räu berische Wegnahme der Kähne erfolgte noch mitten im Frieden zu einer Zeit, da von deutscher Seite noch nicht einmal das Ultimatum übergeben worden war. Der Aufstand im Kaukasus nimmt z«! Konstantinopel. Der Ausstand im Kaukasus gegen Rußland gewinnt an Ausdehnung. Die russischen Truppen fliehen mit Waffen und Gepäck an die türki sche Grenze. Eine große Anzahl Soldaten überschrit ten die Grenze, nm sich ans türkisches GMet zu flüchten. Türkische Gebete für unfern Lieg Wien. Nach einer der „Politischen Korrespondenz" aus .Konstantinopel zugehcuden Meldung werden in allen dortigen Moscheen Gebete für den Sieg der österreichi schen und deutschen Armee veranstaltet. Das sei, so bemerkt die politische Korrespondenz, ein höchst bedeur- samer Vorgang, denn cs ereigne sich zum ersten Male in der Geschichte des ottomanischen Reiches, daß Mu selmanen in ihren Gotteshäusern für den Sieg christ lichen Völker beten. Hetze gegen Deutschland. Ctzristiania. Die Londoner Morningpast" ent hielt einen langen Artikel über Politik der neutralen Staaten, ivorin Dänemark bei einer deutschen Nie derlage die Hälfte Schleswig Holsteins versprochen wird. Der ganze Artikel ist eine Hetze gegen Deutschland. Das Blatt behauptet, in Amerika sei die Stimmung gegen Deutschland. Sympathien für Deutschland Hannover, Einer der bedeutendsten amerikani- scken Fabrikanten Mr. Wort aus Akron im Staate Chao, schrieb, -wie im „Hannoverschen Courier" zu lesen ist, dieser Tage an einen hannoverschen Großindustriel len folgendes: Meine Sympathien in dieser kriegeri schen Zeit sind vollständig mit Deutschland und ick glaube, versichern zu können, daß alle Amerikaner eben so denken. Christiania. Zahlreiche wehrpflichtige Mannschaf ten deutscher Fischereidampfcr reisten von hier nach Tremsö ab, nachdem sie, patriotische Lieder singend, unter sympathischen Kundgebungen der Bevölkerung die Straßen durchzogen hatten. Englands Schuld am Weltbrand Wien. Das „Fremdcnblatt" hebt in Besprechung der Berichte über die Einnahme Lüttichs hervor, daß Eng land unzweifelhaft von der Anwesenheit französischer Truppen in Lüttich Kenntnis gehabt habe. Vor der gesamten Kulturwelt sei wieder einmal klar crnresen, wer den Anstoß zu dem gegenwärtigen Kriege gegeben habe. An Englands Naivität glaube nach den Auf schlüssen von Lüttich kein Mensch mehr. Die Einnahme von Schabatz Wien. Rach ungarischen Blättern haben in Scka- batz serbische Frauen und Kinder aus alten Karabinern geschossen und Bomben geworfen, ohne jedoch viel Un heil anzurichten. Ebenso ist auf Aerzte und Abteilun gen vom Roten Kreuz geschossen worden. Diesseits der Save, Donau und Trina hätten sich in kurzer Zeit 500 serbische Deserteure eingesunden, die in vol ler Ausrüstung die Flüsse durchschwammen. Di- Albauer gege» Sertzie«. jDie Mailidcher Zeitung „Unione" meldet aus Valo- Berlin. Der hiesige japanische 8e- ' schüststräger hat im Auftrage seiner Regierung de« Auswärtigen Amt eine - ! HWte übermittelt, worin unter Bcru- ' fnng auf das englisch-japanische Bündnis die sofortige Zurückziehung der deutschen Kriegsschiffe aus den japa- Nischen und chinesischen Gewässern ' »der die Abrüstung dieser Schiffe, ferner bis znm 15. September die bedingungslose Uebergabe des gesamten Pachtgebietes vo« MiNNtschou an die japauc scheu Be hörden und die unbedingte Annahme dieser Forderungen bis zum 23. d M. «erlangt wird Wenn auch lcidcr das in den gestrigen Abendstun den verbreitete Gerücht von der Annahme Nancys, 'ganz unbestätigt blieb, so wurde uns doch in den heu tigen Morgenstunden ein Lichtblick zuteil durch die Nachricht von zwei hübschen Siegen, die von unserer Kavallerie nickt allzuweit von Namur über eine fran- Wsische Karnlleriedivision und bei Schlettstaot von Mherischen und badischen Truppen über die 55. sran Höfische Jnfantcriebrigadc erfochten wurden. Daß un st« Soldaten wiederum ganze Sache gemacht haben, geht deutlich daraus hervor, daß beide Male der Feind schwere Verluste erlitt- Schließlich ging noch die obige Nachricht von dem unerhörten Ultimatum Japans ein. 'Soviel Gemeinheit hat cs wohl in der Weltgeschichte Moch nicht gegeben! lieber die Vorgänge in Belgien liegen sol- -gende Telegramme vor: Deutsche Siege! Berlin, l9. August. Die französische 5. Kaval lerie-Division wurde heute unter schweren Ver lusten bei Perwez nördlich von Namur von unserer Kavallerie zurückgeworfen. Berlin, 19. August. Bayerische und badische Trup pen schlugen die bis Weiler, 1ö Kilometer nordwest lich von Schlettstadt, vorgcdrungcne französische 55. Jn- fauteriebrigade, brachten ihr große Ver luste bei und warfen sic über die Vo- -esen zurück. Ei« «euer russischer Bötterrechtsbrnch. Berlin. Durch heimkchrende ostpreuß.scke ^chif- str wird jetzt, wie die „B. Z." meldet, ein weiterer Wölkerrechtsbruch bekannt, der in dem Memelhafen Kow- uo ausgeübt wurde. Von Kowno holen große Kähne regelmäßig das Holz für die ostprcußischon Zellulose- fabriken in Mcmel, Tilsit und Königsberg. Äe Kähne -gehören in der Mehrzahl den Zellstoffabrsken, teilweise den Schiffern selbst. Ende Juli lagerten dort etwa 50 vstpreußische Kähne, um ihre Ladung einznnchmen. de wurden von den Russen zunächst durch Zureden dort festgehalten. Als sie jedoch am 30. Juli, während dec Mobilisierung abfahren wollten, wurden sie vom Militär besetzt, und den Schissern eröffnet, daß sic «icht mehr absahren dürften. Sie mußten die Kähne .sofort verlassen, und eine Vorstellung des Konsuls, daß Liä» Bölkerrcchtsdruch seh wurde unbeachtet gelassen, schließlich wurden die Schiffer mit Gewalt von den hincinqczogen worden. Dicsc Ansicht dürfte sich kaum noch aufrechttrhalicn lassen. Tie erst setzt cingctrof- fenc Dtpeckc Coloniale vom 1. August enthält einen Bericht kcs stets ausgczcjchnct unterrichteten Londoner Vertreters I. Couvuricr de Chassajgne vom 29. Juki, in wclckm sich folgende Worte befinden: „Die Admiralität und das Kricgsamt sind in stän diger Verlinkung mit alle» Kasernen und Depots der Armee und Marine. Ohne Lärm, ohne Geräusch, in größter Aillc setzt die Regierung Heer und Flotte ans Kriegsfuß." Alse am 29. Juli, bevor die russische Mobilisierung offiziell zugegeben war, bevor in Deutschland über- baupt begonnen hatte, setzte England bereits „Heer und Flotte aus Kriegsfuß!" Einen Fingerzeig sür die Absichten Englands geben vielleicht auch folgende Sätze: „Wird Rußland, das gestern nur zur Hälfte zum Handeln entschlossen war, wirklich an der österreichischen Grenze mobilisieren und wird es die Doppel Monar chie angrcifcn, sobald die österreichischen Truppen in serbisches Gebiet eingcdrungen sind? Hier erhebt sich eine beängstigende Frage: Sollte Deutschland vielleicht versucht sein, das große Spiel zu spielen, Oesterreich im Kampfe mit Serbien allein zu lassen und nur dam, zu intervenieren, wenn verschiedene Nationalitäten im Innern Oesterreich-Ungams sich erheben sollten? ES urde ein 30» twalde ftftgo» wegen Rück» wird. Dw mckerhalteuen men werden, ebenfalls al» Lvngenhefsen rl > KldE l die Welt! na: Am Freitag ist in den Moscheen die Proklama tion des Fürsten von Albanien bekannt gegeben wor-. den, wonach die Führer der mohammedanischen Auf ständischen sich der Herrschaft des Fürsten unterworfen haben und die Gläubigen zur Fürbitte für den Fürsten und das ^katerlano aufgefordert werden. Der Fürst; hat vier Führer der mohammedanischen Aufständischen in die Regierung berufen. Die „Unione" meldet wei ter, ein Befchl des Fürsten verordnet die Belassung der Truppen einschlicßlick der bisherigen Aufständischen unter den Fahnen. Es verlautet mit Bestimmtheit daß albanische Truppen bereits serbischen Boden überschrit ten haben, um von den durch serbische Banden rvider- rechtlich, Albanien entrissenen GebietsMen Besitz zu er greifen. . Die Lage in den Bereinigten Staaten Newyork. Das Geschäft liegt sehr danieder. Füh rende Männer der Finanzen konferieren mit dem Prä sidenten Wilson über den Transport der großen Ge treideernte nach dem Ausland, wozu amerikanische Ree der fremde Kauffahrteischiffe, beispielsweise >5 Schiffe der Hapag, die jetzt in amerikanischen Häfen liegen, erwerben und unter amerikanischer Flagge fahren lassen werden. Durch dieses Mittel wird der allgemeine Druck! gemildert werden, dock ist cs zweifelhaft, wie die Baum - well ernte finanziert werden kann. Kongreßmitglieder aus dem Südcn fordern, die Regierung solle den Pflan zern Verscküsse macken. Die Eröffnung der Börse ist neck zweifelhaft, doch erhalten Mitglieder die Erlaub nis, Prüatoesckäftc auf der Basis der letzten Kurse -n mackn, was eifrig geschieht. Alle Metalle außer Äsen und Kupfer notieren bedeutend höher. »»I Die Stadt-BiWotbkk Lichtenstein Lichtenstein, den 19. August 1914. ist Sonntags von 11—12 Uhr, Mittwochs von 12—1 Uhr geöffnet. Der «erichisp,Lziel»er «eS Sgl. AmtbUertüttS. ! Katalog 20 Pfg. f-er»cht. d Kühe «15,. >21 Tier«. , ,0-S2 ML Mk KSIber . >- SS ML ,ewichuprttk» ein Schwein Erricht. Kalben und 34—:o Ml. kg. Schlacht» rbendgewicht... 20»/, Tara' S«m und Festtag«, naMwM«» Mr »« sotgrabr, Ta». — VürlUsktzrUch« «izrmprrt» i Mk. k< Psg., durch dir Post drzoor» i Mk. 75 Pf,. «« arkaw» «Mr der GrDZKni« w ittchtraßri», Wiikrt» «kerl Stre»» k d, kV« MwftrNch« P-po»p«Üer'. Popdotm, sewl» dir Laelrkgrr ralgrge». - - ...... kerrckert «rklewrirUr LV Pfg: S» «wtlichi» Neile koe»i dir eweispoltior Zeile 30 Pfg. >«, «r»M»M st» «tzr. «elezramm-Adresse: «a^blett.
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