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Wilsdruffer Tageblatt : 04.04.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192704047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19270404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19270404
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1927
- Monat1927-04
- Tag1927-04-04
- Monat1927-04
- Jahr1927
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 04.04.1927
- Autor
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MsdmfferTageblatt Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrenlamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Raumzeile 2V Rpfg., die i gespaltene ^eile der amtlicher, Bekanntmachungen 40 Reichs- Pfennig, die 3 gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachwci'.unksgednhl 20 Reichspfennige. Dor- geschriebeneErscheinungs- __ ' -i- tnyc und'VlatzvUrschriften werden nach Möglichkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. b dcrücjjichtiLt. Älnzergen- annabmedisoorm.lOUHr. - — i>uc die Richtigkeit der durch FernrufübcrmitteltenAnzeigen übernehmen wir keine Garantie. ^cderRadat ansprr ch er ifcht, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werden mutz oderderAuftraggeber in Konkurs gerät. An zeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Da- .Wilsdruffer Taacblatt" erschein, an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in der Deschästsstelle und den Ausgabestellen 2 AM. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,N NM., bei Postbestellung EAg.ÄWLanstaU Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend PÄbolenund'uu,"^ träaerundDclchastsftellen — — nehmen zu Ikder gell Be. ftellunaen entaeaen. -im IZ-llc höherer Dewall, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht dein Anspruch auf Licserung der Zeitung oder Kürzung de- Bezugspreises. - Aürksendung erngcsandter Schriftstücke erfokgt nur, wenn Porto b-iliegt. Nr 79. — 86. Jahrgang. Telegr.-Adr.: „Amtsblatt" Wilsdruff« Dresden Postscheck: Dresden 2640 Montag, den 4 April 1927 Finanzausgleich. (Von unserem parlamentarischcn Mitarbeiter.) Berlin, 3. April. Die EinführungsreLe, die der neue Reichsfinanz- minister Dr. Köhler bei der Beratung des Haushaltes seines Ministeriums im Reichstage gehalten hatte und die von großer Besorgnis hinsichtlich der finanziellen Zukunft des Reichshaushaltes erfüllt war, muß als Auftakt für die Beratungen und Beschlüsse betrachtet werden, die jetzt im Reichstag vor sich gingen. Der Reichsfinanzminister steht auf dem grundsätzlichen Standpunkt, daß es nicht auf eine Vielzahl von Steuern ankommt, um große Summen für die Ausgabenseite des Reichshaushaltes locker zu machen, sondern daß Steuererleichterungen — so merkwürdig es klmgt — eine Vermehrung der Steuereinkünfte bedeuten können. Vor allem will er die Vielzahl der Steuern ersetzt wissen durch einige wenige, weil die zweite Voraus setzung reichlicher Steuereinkünfte die Einfachheit des Steuersystems ist. Eine zweite Ausgabe ist die finanzielle Auseinandersetzung zwischen Reich, Ländern und Gemeinden. Um diese Frage drehte sich im Reichstag nun mehrere Tage die Debatte; aber es handelt sich hier um mehr als um die rein finanzielle Auseinandersetzung. Wenn die Beschlüsse des Reichstages, die von der ge schlossenen Front der Regierungsparteien durchgedrückt wurden, den Ländern größere finanzielle Mittel zur Ver fügung stellten, also z. B. den Ländern die Überweisungen aus der Reichseinkommen- und Körperschaftssteuer auf 2,6 Milliarden erhöht nnd garantiert werden, so ist der Grund zu dieser Erhöhung in dem Erwarten gegeben, daß nun die Länder ihrerseits Steuern abbanen, die mit besonderem Drucke auf der Wirtschaft lasten. Was für die Zander gilt, das gilt auch für die Gemeinden, weil ja diese den Hauptteil ihrer Einkünfte durch Überweisung der Länder erhalten. Gerade bei den Gemeinden ist es ja der steuerlichen Weisheit letzter Schluß, jeden Mangel im Haushalt durch eine Erhöhung der Gewerbesteuer aus zugleichen. Das Hauptziel des Finanzausgleichs ist es aber nun, den Ländern und den Gemeinden es endlich zu ermög lichen, Finanzwirtschaft zu treiben nicht für den Augen blick, sondern auf längere Sicht hinaus. Sie sollen wissen, mit welchen Summen sie zu rechnen haben. Zunächst ist der Finanzausgleich, der den Ländern und dadurch den Gemeinden die Einkünfte aus jenen beiden Steuern in Höhe von 2,6 Milliarden garantiert, für zwei Jahre be schlossen worden. Es ist auch möglich, schon jetzt für eine spätere Zukunft die Bahnen vorzeichncn zu wollen, weil erst am 1. September 1928 die Vollerfüllung des Dawes- Plans einsetzt, wir also in Deutschland erst Monate später übersehen können, wie sich die Durchführung dieser Ver pflichtungen auf das deutsche Wirtschaftsleben und damit auf die finanzielle Zukunft des Reiches, der Länder und der Gemeinden auswirken wird. Aus diesem Grunde hat man beschlossen, den Finanzausgleich vorläufig bis zum t. April 1929 zu verlängern. Bei den Finanzleutcn der Gemeinden herrscht nun -ine besondere Erregung darüber, daß die Regicrungs- koalction beschloßen hat, auch die Frage der Getränke- zu regeln, den man vielleicht sozialpolitisch als auffallend bezeichnen kann, der aber den Vorzug hat, finanziell nicht bloß dem Reiche son- vern auch den Ländern und Gemeinden Hilfsdienste zu seiften. Es ist neulich einmal ausgerechnet worden daß auf einem Glase Bier nicht weniger wie 33 verschiedene Steuern lasten, — wenn man dieses Bild gebrauchen darf. Nun ist vom Reichstage alles, was von den Gegnern der jetzigen Pläne an Abänderungsanträgen eingebracht wor- oen ist, abgelehnt und der Vorlage gemäß beschlossen worden, daß die Gemeinden mit Genehmigung der Landesbehörden Steuern auf dem örtlichen Ver brauch von Bier erheben dürfen. Bei den Getränkesteuern ser Gemeinden, wo ja auch Wein und Branntwein besteuert wird, liegen gerade bei der Besteuerung dieser beiden Getränke so große Hinterziehungsmöglichkciten vor, daß sich die Erhebung dieser Steuern finanziell kaum whnt. Die Beibehaltung der gemeindlichen Besteuerung würde der Tendenz der einstimmigen -oesastuße des Reichstages zuwiderlaufen, die durch die besondere Not lage des deutschen Weinbaues veranlaßt wird. Wenn man jetzt den Gemeinden die Bierbesteuerung überlasten hat, so geschieht das vor allem, um in den einzelnen Fallen eine stärkere Anspannung der Rcalsteuern zu vermeiden. Ebenso wie der Finanzausgleich nur als eme vor läufige Maßnahme betrachtet wird, ist das der Fall der allen diesen Beschlüssen des Reichstages, die nun end gültige geworden sind. Eine wirkliche Neuordnung unserer Finanzen und unseres Steuersystems wird erst dann möglich sein, wenn wir genau wissen, welche Verpflich tungen wir haben. Immerhin wird der Finanzausgleich dem Hauptzwecke dienen können, steuerpolitisch den Län dern und Gemeinden für die nächsten Jahre einen klaren Weg vorzuzeichnen. Karol darf nicht «ach Rumänien. Eigener Fernjprechdienst des „Wilsdrusser Tageblattes". Paris, 4. April. Wie der Petit Parisien zu melden weiß, ist der Aickrag des Lxkronprinzen Karol auf Einreise nach Ru mänien zum Besuch seines sterbenden Vaters abgelehnt worden. Deutschland und Oesterreich. Deutsch-österreichische MrisHastsberiehungen. Von Dr. Felix Frank, außerordentlichem Gesandten und bevollmächtigten Minister der Republik Österreich in Berlin. Der Anpassungsprozetz, den die österreichische Wirtschaft, insbesondere die österreichische Industrie an die durch den Friedensvertrag geschaffenen neuen Verhältnisse durchführen mutzte, hatte Schwierigkeiten zu überwinden, die in ihrer vollen Bedeutung im Auslande kaum erfaßt werden können. Ein zollgeschützter Markt von 53 Millionen Menschen wurde auf 6 Millionen verengt, so daß die aus dem Territorium des heutigen Österreichs befindliche Industrie, wenn sie ihre Kapa zität auch nur Halbwegs ausnutzen will, auf den Export an gewiesen ist. Diesem wieder stehen zwei Hindernisse entgegen: die Absperrungstendenz der Nachbarstaaten, die zwar all mählich in ein Hochschutzzollsystem überging und dadurch kaum weniger exporthinderud ist, und zweitens die Schaffung neuer Industrien in den anderen, aus der alten Monarchie hervor gegangenen Nachfolgestaaten, die zu einer üb er indu strialisier ung Mitteleuropas geführt hat. Alle diese Schwierigkeiten können natürlich nicht mit einem Schlage überwunden werden, sondern erfordern neben schmerzhaften Umstellungen und Anpassungen lange und zähe Arbeit. Diese Arbeit mutz aber im Interesse der wirtschaftlichen Bilanz Österreichs geleistet werden, weil die agrarische Produktion des heutigen Österreichs und die Produktion der für die Industrie lebenswichtigen Rohstoffe ein starkes Defizit aufweisen. Die Bestrebungen in Österreich müssen daher zunächst darauf gerichtet sein, die agrarische Produktion zu fördern, um den Einfuhrbedarf an Lebensmitteln soviel als möglich herabzudrücken — ein Gebiet, auf dem schon nennens werte Erfolge erzielt wurden — und andererseits der in dustriellen Produktion durch eine kluge Handelspolitik den Weg ins Ausland soviel als möglich zu erleichtern. Außerordentlich wichtig ist natürlich für Österreich das handelspolitische Verhältnis mit dem Deut schen Reich. Die Ausfuhr aus Deutschland nach Österreich belief sich im Jahre 1925 auf ungefähr 450 Millionen Schil linge, ungefähr ein Sechstel der gesamten Einfuhr nach Öster reich; an der österreichischen Ausfuhr, die im selben Jahre die Wertziffer von rund 2 Milliarden Schillingen erreichte, beträgt der Anteil des Deutschen Reiches rund 300 Millionen. Die erste vertragsmäßige Regelung zwischen dem Deut schen Reiche und dem neuen Österreich erfolgte durch das Wirtschaftsabkommen vom 1. September 1920, das keine neue Larifanlage enthält, sondern sich aus die Tarifposten des alten deutsch-österreichisch-ungarischen Handelsvertrages voni 25. Januar 1905 bezog. Mehrfache Zufatzübereinkommen haben für einzelne der wichtigsten Artikel neue Regelungen getroffen, und zwar nicht nur für Jndustrieartikel, sondern auch für den für die Alpenländer Österreichs sehr wichtigen Viehexpori nach Deutschland. Es ergibt sich aus dieser Darstellung, daß eine umfassende, den geänderten Verhältnissen, insbesondere dem neuen deut schen autonomen Zolltarif Rechnung tragende Regelung des handelspolitischen Verhältnisses zwischen den beiden Staaten noch nicht erfolgt ist. Die Ursache liegt in der allgemeinen Flüssigkeit und Unsicherheit der handelspolitischen Verhält nisse Europas überhaupt, wodurch der günstige Augenblick für eine durchgreifende Regelung der Beziehungen zwischen Deutschland und Österreich noch nicht gekommen ist. Es ist jedoch mit Sicherheit zu hoffen und liegt auch in den Ab sichten beider Regierungen, diese Regelung sobald als möglich zu vollziehen. dpb. Sie deutsche Kohle auf dem Weltmarkt Tagung des Reichskohlen rate s. Im Neichskohlenrat erklärte der Geschäftsführer Berghauptmann Bennhold: Nach anfänglicher Flaute ir den ersten Monaten des Jahres 1926 hat der deutsche Kohlenbergbau (heutige Grenzen) eine Jahres rekordförderung von 145400000 Tonnen erreicht was gegen 1913 ein Plus von rund 4,6 Millionen Tonnet und gegen 1925 eine Mehrfördcrung von rund 12,7 Mil. lionen Tonnen bedeutet, überall, bis auf Sachsen, if die Produktion des letzten Vorlricgsjahres überschritten In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres zeig: sich bei der Steinkohle wieder ein Absinken de? deutschen Produktion, ebenso beim Brannkohlcn bergbau. Mehr denn je macht sich in den Kreisen der Be teiligten, auch der deutschen Bergarbeiterschaft, der Wunscl nach Rückkehr der Saar gruben zum Mutter lande geltend. Bei Prüfung aller schwebenden Pro blcme der deutschen Kohlenwirtschaft muß fchon jetzt dei Heimfall der Saargruben und ihre Wiedcreinfügung ü die deutsche Kohlcnwirtschaft in Ansatz gebracht werden Der englische Kohlenexport ist mit allen Mitteln be. müht, seine Vorkriegsstellung aus dem Weltmarkt wieder- zusrobern. Der deutsche Kohlenhandel hatte es aber der- standen, sich durch Innehaltung der Lieferfristen und dnrck die Güte des Produkts das Vertrauen a' Abflauen des Balkanksnflikis. Gemeinsame Note der Großmächte. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph" ist eine neue Wendung im Albanienkonflikt insofern eingetreten, als „eine Gruppe von Großmächten" — gedacht kann dabei nur an Deutschland, England und Frankreich sein — an Italien eine gemeinsame Note richten würde, in der Italien anfgefordert werden solle, eine Erklärung abzu geben, daß es nicht die Absicht habe, die Unabhängigkeit Albaniens anzutasten. In Paris hält man es angesichts der von Mussolini eingenommenen Haltung für sehr zweifelhaft, daß Italien ohne weiteres auf eine Einigung auf dieser Grundlage eingehen werde. Die Pariser albanische Gesandtschaft läßt in der Presse die Nachrichten dementieren, nach denen die innerpolitische Lage in Albanien kritisch sei, der Kabinettschef des Ministerpräsidenten geflohen wäre und gegen Achmed Zogu Anklagen erhoben worden sein sollen. Alle diese alarmierenden Nachrichten, so sagt das Dementi, würden von den Gegnern des jetzigen Ministerpräsidenten ver breitet. Die halbamtliche türkische „Milliet" schildert in einem ausführlichen Artikel die außenpolitische Einkreisung Jugoslawiens, die sie als einen den Frieden gefährdenden Triumph der italienischen Politik hinstcllt. In anderem Zusammenhangs wird betont, daß die Türkei sowohl asiatische wie europäische Macht ist und in einem etwaigen Balkanbunde nicht fehlen darf, wenn derselbe wirklich der Konsolidierung des Friedens und nicht den Interessen einer einzelnen Macht dienen soll. Bulgarien verlangt Aufhebung der MiMKMM. Eigener Fernjprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Sofia, 3. April. Auf den Antrag bulgarischer Abge ordneten oller Parteien, die Regierung möge Maßnahmen treffen, um eine beschleunigte Aufhebung der interalliierten Militärlon- lrollc zu erreichen, antwortete Minister Burvsf, daß dieRegirrung schon in dieser Hinsicht Schritte unternommen habe. Die Bot- fchoftertonfererz würde ihre Entscheidung treffen, wenn der Re visionsbericht der Kontrollorgane eingegangrn wäre. Falls Paris leine günstige Entscheidung treffen sollte, so wäre dies eine Nicht- Würdigung der bulgarischen Loyalität und würbe beim Volke tiefste Entrüstung auslösen. Die Ausführungen des Ministers wurden von allen Parteien -mit stürmischem Beifall ausgenommen. MedemWuMS des MarsWaufstUdes. Eigener Feinsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Paris, 4. April. Die letzten aus Spanifch-Msrokko vor liegenden Nachrichten lassen erkennen, daß die Aufftandsbe- wcoung immer größeren Umfang annimmt. So ist feit Tagen eins spanische Gruppe von 400 Mann Aufständischer umzingelt. Drei neue Stämme haben sich den Aufständischen angeschlossen. Ln Cerga traf ein spanischer Verwundeteniransport mit 87 Mann ein, die in den letzten Kämpfen außer Gefecht gesetzt wurden. dem Weltmarkt zu gewinnen und zu festigen. Vs scheidenc Gewinne konnten wieder verteilt werden. Der Berichterstatter wies dann anf die gegenüber 1913 übei 16 betragende Kohlenersparnis durch technische Ver besserungen usw. hin. Erster Bismarck-Tag m Hannover. Starke Beteiligung aus dem ganzen Reiche Der erste deutsche Bismarck-Tag ist in Hannover eröffnet worden. Aus allen Teilen des Reiches sind die Teilnehmer eingetrofsen, alle von dem gleichen Gedanken geführt, mitzu helfen, das Andenken Bismarcks im deutschen Volk Wiede, lebendig werden zu lassen. Rach der Eröffnungsansprache von Exzellenz Wallraf und nach einigen weiteren Begrüßungs reden sprach Rcichstagsabgeordnetcr Martin Spahn in tief schürfender Weise über „Bismarck und der Staatsgedanke". Oberstleutnant von Feldmann hielt eine Ansprache aus dic deutschen Frauen. Er sieht in der häuslichen Tradition de, Mutter und Frau die beste Bürgschaft für unsere politische Zukunft. Zum Schluß folgte ein Lichtbildcrvortrag von Prof. Dr. W. Kreis über das Bismarck-Nationaldcnkmal. Reichspräsident Hindenburg bedauerte in einem län gcren Schreiben an den Staatssekretär a. D. Exzellenz Wallraf, der Tagung nicht persönlich beiwohnen zu können. Er entbot den Versammelten seine Grüße und Wünsche für das Geling, u der Veranstaltung.
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