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Wilsdruffer Tageblatt : 12.08.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193108122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19310812
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19310812
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1931
- Monat1931-08
- Tag1931-08-12
- Monat1931-08
- Jahr1931
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 12.08.1931
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MMufferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, D«» .Wiirdiuffer Tageblatt' eescheint an allen Werktagen nachmittags » Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in »er «eschLslssielle und den Ausgabestellen r RM. im Monat, bei Zustellung durch di« Boten r,3v AM., bei Poftdestellung LRM. zuzüglich Abtrag- . e psss-- . gebühr. Einzelnummern lSRpsg.AllePostanstalten Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgeaend Postboten und UN,er-Aus. trügcrund Deschäftsstellen —— nehmen zu jeder Zeit Be ¬ stellungen entgegen. Im Fallc höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch aus Lieserung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreise». — ALcksendung eingesandter Schriftstücke ersolgt nur, wenn Porto betliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenprrir: die 8yejpaltene Raumzeile 20 Rpfg., die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40 Reich«. Pfennig, die 3 gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichemark. NachweisungsgedrHr 20 Reichsp fenuige. Bur, geschriebene Erscheinung»- _ tage und Platzvorschriste» werden nach Möglichkeit Aernsvremer: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeigen annahme bis norm.10 Ukr. — -- — Für die Richtigkeit der durch Fernruf übermittellenAnzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder Rabattanspruch erlischt, wenn derBetrag durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nr. 186 — 90. Jahrgang Telegr.-Adr.: .Amtsblatt" Wilsdrufs-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Mittwoch, den 12. August 1931 Die Reise nach Rom. Der nunmehr hinter uns liegende Kampf um den Volksentscheid in Preutzen hatte die Aufmerksamkeit so sehr in Anspruch genommen, daß ihm gegenüber die R o m reise des Deutschen Reichskanzlers und des Außenministers weniger Beachtung gesunden Hai, als sic verdient. Es lag vielleicht auch daran, oaß dieser deutsche Besuch in Nom nicht der Erörterung von Fragen diente und dienen wollte, die uns sozusagen unmittelbar aus der Haut brennen. Deutschlands früherer Außenminister Dr. Stresemann hatte es trotz mehrfachen Aufenthalts in Ita lien immer unterlassen oder vermieden, sich dort persönlich mit Mussolini in Verbindung zu setzen. Und man muß bis ins Jahr 1913 zurückgehen, um auf die letzte Reise eines deutschen Reichskanzlers nach Rom zu stoßen. Der latente Gegensatz Italiens zu Frankreich besteht nach wie vor und ist durch die F r a g e d e r A b r ü st u n g in letzter Zeit nicht unbeträchtlich vertieft worden. Des wegen mag man in Rom — ohne daß für Vie Deutschen auch nur ein Finger gerührt wurde — es erleichtert auf atmend begrüßt haben, daß Dr. Brüning auf den Pariser Verhandlungen die französischen Anleihebe- dingungen erst gar nicht zu ernsthafter Diskussion kommen ließ. Denn wenn eine derartige „deutsch-fran- Zosische Verständigung" erfolgt wäre, dann würde Frank reichs Stellung zur Abrüstungssrage definitiv abgeschlossen, politisch unangreifbar und womöglich noch eindeutiger ge worden sein, als dies schon in der französischen Note hier über zum Ausdruck gebracht worden ist. Es wäre nun aber ganz verfehlt, wenn man die Rom reise der deutschen Staatsmänner rückblickend als eine Verstärkung etwa einer deutsch-italienischen-englischen Zu sammenarbeit antifranzösischen Charakters ansehen wollte. Gerade das Gegenteil ist der Fall und wer anderes glaubt oder erhofft — was in Deutschland übrigens nicht selten der Fall ist —, sollte nur die immer wiederkehrende, ge radezu auffallend starke Betonung in den römischen Reden der deutschen und italienischen Minister beachten: Nur eine wirkliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Staatsregierungen Europas können das Problem der Wirtschaftskrise und das der Abrüstung wenn auch nicht lösen, so doch zum mindesten anpacken und auflockern. Dr. Curtius insbesondere wandte sich bei einer Zusammen kunft mit den deutschen Pressevertretern in Rom gegen die „mechanische Politik des sogenannten Gleichgewichts" verschiedener Mächtegruppen oder -gruppierungen, zwischen denen dann ja auch der schüch ternste Gedanke an Abrüstung ebenso zerrieben werden würde wie - Deutschland. Freilich erscheinen in der italienischen Presse als Teilhaber an dieser europäischen „Kooperation" aus Italien, Deutschland und England im Verein mit der Nordamerikanischen Union, seit sich diese zu einem aktiv politischen Hinübergreifen nach Europa entschlossen Hai, und dazu auch mit dem Heranuahen der Abrüstungskonferenz entschließen mußte. Dr. Brüning weiß es noch besser wie Mussolini abzuschützen, daß -Deutschland bei einem „Gegenüber" von Mächtegruppen lechende^ett^ ^""Ssten Widerstandes, also - der allein in Romauch über wirtschaftliche kaiitte"r lm?^ ist selbstverständlich, der Reichs ¬ kanzler hat es ausdrücklich erwähnt vermied es aber, auf Einzelheiten emzugehen, übrigens auch varaus, ob mau auch die besonders kitzlige Frage ver deutsch-österreichischen Zollumonsplane irgendwie berührt hat Nicht minder scharf als von Frankreich sind sie m auch von Italien be kämpft worden. ' , Auch für Italien steht „die Politik" dahinter als dro hendes Gespenst eines deutsch-österreichischen Zusammen schlusses. Vielleicht hat sich aber durch die persönliche Füh lungnahme der beiden Staatslenker doch erreichen lassen, diesem Gespenst recht viel von seinem angeblich „drohen den" Charakter zn nehmen. Es gibt freilich für Italien ein Kräutlein „Rühr mich nicht an" und das heißt: „Jl Brennero", also die B r e n n e r g r e n z e die Bestim mungen des Friedens von St. Germain der Österreich zerschlug. Aber es ist immer Dr. Brünings Art und Politische Ader, die Dinge nicht so zu sehen wie er sie sich wünscht, sondern wie sie sind. Sie im deutschen In teresse zu verbessern, verlangt mühseligste Arbeit und es ist eigentlich erstaunlich, daß - wo einst — die versön- liche Fühlungnahme" der Staatsleiter an die Stelle des Verkehrs mittels Noten und diplomatischen Schritten treten soll und übrigens nicht erfolglos bereits getreten isi Vielleicht ist das wirklich der bessere Weg der Zukunft und in eine bessere Zukunft als der, etwa die Staaten Europas durch einen mehr oder minder scharfen militäri schen und „metallischen" Druck zusammenzupressen, wie Paris das versuchte. Es hat ja gar nicht lange gedauert, bis das alles wieder auseinanderplatzte Darum mag es wertvoll sein, daß am SHIM der.römischen Konferenzen durch die Einladung an Mußollm, nach Berlin zu kom men, ein weiterer Schritt auf diesem neuen Weg vorbe reitet worden ist. » Fördert die Ortspreffe » der HWllMli ist mterzeiW. Deutschland zahlt Zinsen und Sonderansprüche. SchluMima des Soover-Ausschusscs. Alle Staaten unterzeichnen, ausge nommen Südslawien. Der Vollausschuß der Sachverständigen in London, scr über die Durchführung des Hoover-Planes zu beraten hatte, hielt seine Schlußsitzung ab. Sämtliche beteiligten Staaten, auch die kleineren, haben sich zur Unterzeichnung bereit erklärt, mit Ausnahme von Südslawien. Von den deutschen Vertretern ist durchgesetzt worden, das in vas Protokoll die Erklärung ausgenommen wird, daß das Sachverständigenkomitee keine Befugnis hatte, über die Zahlungsfähigkeit Deutschlands zu entscheiden. Dies geschah im Hinblick daraus, daß vie in diesem Jahr gestundeten bevingten Zahlungen inner halb der nächsten zehn Jahre zurückgezahlt werden sollen, wodurch eine zusätzliche Belastung Deutschlands entstehen würde. Der Sitzungsbericht enthält mehrere Anlagen, die sich u. a. auf die Eisenbahnobligationen und die Sachlieferungen beziehen, über die letzteren ist nicht in allen Punkten eine Einigung erzielt worden, son dern man hat bestimmte Vorbehalte gemacht hinsichtlich ver Verträge zwischen den Staaten, Behörden und Ge meinden. In einer englischen Verlautbarung wird er klärt, daß der Sachverstündigenausschuß im großen und ganzen seine Aufgabe erfüllt habe. An "dein letzten Aki nahmen aüch'die Vertreter der kleineren Mächte mit Ausnahme von Südslawien teil, das hierzu leinen Vertreter entsandt Hane Dieses Land Hal in einer Sondernole aus die Haushalts- und Währungsschwierigkeiten hingewiesen, die ihm durch den Hoover-Vlan e'nlstehen und sich dabet auf die Pariser Verhandlunaeu bezogen, die für die ge schädigten kleineren Mächte Kreditmöglichkeiten vorsahen Da ,edoch der Sachverständigcnausschutz aus die Zentralbanken keinen Einfluß ausüben kann, so Hai er sich mit dieser Forde rung Südslawiens nich, befassen können Griechenland hat den Ausschub für deutsche Zahlungen angenommen, macht aber noch Schwierigkeiten hinsichtlich Bulgariens. Das Pro tokoll trat nach Unterzeichnung sofort in Kraft. Das Ergebnis -er Londoner Gachverständiaenkon^erenz. Aus den Beschlüssen der Londoner Sachverständigen erge ben sich folgende drastische Folgerungen: 1. Deutschland bezahlt zunächst weiter die Zinsen auf die Dawes- und Uoung Anleihe, die an sich durch das Hoover Moratorium nicht berührt werden. Es bezahlt ferner die ge mischten Ansprüche an die Amerikaner von rund 40 Millionen Reichsmark jährlich und die Forderungen der Belgier aus dem Markabkommen m Höhe von rund 20 Millionen Reichsmarl im Fabre, insgesamt 200 Millionen Reichsmark iäkrlicki An dererseits leistet Amerika auf Grund des Freigab'ea'bkommens Zahlungen an Deutschland, die im laufenden Jahre die Höhe der gemischten Ansprüche überschreiten. 2. Wahrend des Hoover Jahres erfährt Deutschland eine Entastung von 1593 676 276 Reichsmark. Dieser Betrag wird bis zum 1. Juli 1933 zinslos auiaeschoben und von da in zehn Jahreszahlungen unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von etwa 3 Prozent znrückgezahlt. 3. Bei der Erörterung der Frage, ob die Rückzahlungen der gestundeten Annuität aufschiebbar oder unaufschiebbar sein sollen, mutzte sich die deutsche Abordnung damit abfinden, daß sic — genau wie beim Boung-Plan — unaufschiebbar bleiben. Die deutsche Regierung har zum Ausdruck gebracht, daß sie zu der deutschen Zahlungsfähigkeit keine Stellung nehmen könne. Diese Frage bleibt also für spätere Verhandlungen offen. 4. Hinsichtlich der Eiscnbahnobligationen, die die Garantie für die 660 Millionen des ungeschützten Teiles der Jahres- zahlungen abgeben, ist vereinbart worden, datz auch hier eine Rückzahlung in zehn Jahresraten mit 3 Prozent Zinsen ab 15. Juli 1933 erfolgt. — Die Reichsrcgicrung übernimmt die Garantie für die Erfüllung der Verpflichtungen der Reichs bahn aus dem gewährten Darlehen. Die erfolgte Regelung bedeutet also, daß die Eisenbahn tatsächlich erneut zu einem Pfände geworden ist. Sie geht in ihren Grundzügen wieder auf den Dawes- Plan zurück, was bei späteren Verhandlungen von Wichtigkeit werden kann 5. Wegen der Sachliescrungcn sind gewisse Grundsätze auf gestellt, deren praktische Durchführung in die Hände der Sach- liefcrungslommissare in Paris gelegt wird. Es wurde vom Ausschuß anerkannt, daß eine Belastung des Staatshaushaltes oder der Wirtschaft durch die Sachlieserungen nicht eintreten dürfe. — In welcher Weise diese Beschlüsse im einzelnen durchgesührt werden sollen, sällt in das Arbeitsbereich der Sach- licserungskommissarc. * Amerika M EkMir der Lmdmr SMcrMdiMimlmdliWkii. Neuyork, 12. August. Zum Abschluß der Londoner Sach- verständigenverhandlungen insbesondere zur Unterzeichnung des Sachverständigenberichtes und des Schlußprolokolles erklärt das Washingtoner Staatsdepartement, daß eine formelle Unterzeich nung durch die Bereinigten Staaten überflüssig sei, da eg sich hierbei um europäische Fragen handele. Das Abkommen werde jedoch mit Genugtuung ausgenommen. Ser französische Mmifferbesuch in derlin. Havas verbreitet eine Meldung, wonach der französi sche Gegenbesuch in Berlin wahrscheinlich erst nach der Septcmbertagung des Völkerbundes stattfinden werde. In deutschen Regierungskreisen ist man der Meinung, daß die deutsch-französischen Aussprachen einem freundschaftlichen Gedankenaustausch über alle die beiden Länder betreffen den Fragen dienen sollen. Deshalb erscheine es wenig wahrscheinlich, daß die in Aussicht genommene deutsch-französische Aussprache in Berlin von der Lösung einzelner Probleme abhängig gc macht werde. Die Bekanntmachung der Einladung der französischen Staatsmänner werde im Laufe der nächsten Tage erfolgen. Mau -es M-iskMs. Reichsbankdtskon, ll) Prozent, Das Reichsbankdirektorium hat mit Wirkung vom 12. August beschlossen, den Neichsbankdistont von l5 Pro zent auf 10 Prozent und den Lombardsatz von 20 Prozent auf 15 Prozent zu ermäßigen. Die Reichsbank baut damit einen Diskontsatz ab, der einzig und allein die Aufgabe hatte, eine erwartete zu sätzliche Geldausgabe in angemessenen Schranken zu halten. Dadurch, daß eine Geldvermehrung überhaupt nicht eingetreten ist, wurde ver hohe Diskontsatz über flüssig. In der ersten Augustwoche nach ver Schalter öffnung waren sogar über lOO Millionen Mark Geld- rückflüsse zu verbuchen. Die Devisenreserve hatte sich um rund 60 Millionen Mark verbessert und die Noten- deckung sich aus 38,2 Prozent gehoben. Der Weg zu einem Abbau des Noteudiskonts war also der Reichsbanl freigegeben. Es wäre sehr wünschenswert, vaß sie aus viesem Wege weiter sortschreiten würde. Weitere Herabsetzung angestrebt. Reichsbantpräsidenl Dr. Luther begründete dte Her absetzung des Reichsf-ankdiskonts von l5 aus 10 Prozem und des Lombardsatzes von 20 auf 15 Prozent u. a. wie folgt: Der Übergang zum normalen Bankverkehr hat fick ohne nennenswerte Ausweitung des Kreditbestandes bei den Banken und des Umlaufs an Zahlungsmitteln voll zogen. Die Reichsbank sei sich bewußt, daß auch der neur Zinssatz der Wirtschaft noch außerordentliche Lasten auf- crlegt «nd sieht cs als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an, ihrerseits alles zu tun, was geeignet ist, weitere Dis kontherabsetzungen zu ermöglichen. Die Diskoniermäßtqung von 15 aus 10 Prozent ist einstim mig und ohne längere Aussprache gesaßi worden Im Zeniralausschuß Hai man auch über die Möglichleil der Wiedereröffnung ver Börse gesprochen Es wurde n dieser Aussprache angeregt, den immer noch hohen Lombarvsatz von 15 Prozeni bis znr Wiedereröffnung der Börse herab zusetzen, da dieser aus das Börsengeschäft bestimm! lähmend wirken müsse Beschlüsse in irgendwelcher Richtung sind nalür- lich nicht gesaßt worden. Wieder Rückslüfse an die Reichsbanl. Berlin. Nachdem sich in den letzten beiden Tagen der Vorwoche insolgc der Lohnzahlungen und ver Freigabe des vollen Auszahlüngsverkebrs auch bei den Sparkassen eine leichte Erhöhung des Notenumlaufs ergeben batte, der aller dings größere Rückflüge am Beginn ver Woche gegenüber- standen, sinv am Montag bei ver Reichsbant wieder Zuflüsse von 28,9 Millionen Mark erfolai Die Erntesorqen. Eine Entschließung deS Reichslandbunvcs. In ver Sitzung vcs Bundesvorstandes des gietchSland- bunbes wnrve einstimmig solgenve Einschließung angenommen: Der Reichslanvbnnv stellt mii Befriedigung fest, vast in fast allen Teilen vcs Reiches sein Aufruf zum vorsichtigen An- gcbol ver Ernte Zustimmung gesnnvcn Hai und von ven Land wirten im wcsentlichcn befolg! worden ist Nur durch gute Verkaufsdiszjplin lonnle dem katastrophalen Siurz ver Ge treide- und Vichpreise Einhatt geboren merven. Der Reichslanvbnnv erwartet. vaß auch von, wo das An- geboi bisher Ver Nachfrage noch ntchi angepaßi wurde, Vie Landwirte unter AuSniwnng aller geborenen Möglichketten ven Verkauf zurückbaltenv gestalten. Es müssen baldmöglichst wie- ver Preise erzieli werden, sie ven Herstellungskosten einiger maßen enlsprechen. Dies ist um so notwendiger, als Vie bis herigen Drnschergelmissc in ven meisten Gebicicn vcs Reiches hinter oem erwarteten Ergebnis Zurückbleiben. Der Reichs landbund, wird seine Bemühuna.en.sorlsetzen, wettere Erleichte-
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