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Wilsdruffer Tageblatt : 11.12.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193112113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19311211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19311211
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1931
- Monat1931-12
- Tag1931-12-11
- Monat1931-12
- Jahr1931
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 11.12.1931
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Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmanrischast Meißen, des Amts gerichts und des Stadrrats zu Wilsdruff, des ForfirenLemts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. LLZN? Wochenblatt für Wilsdruff «.Umgegend Kager und Geschäftsstellen — — —— nedmeu M jeder Zeil B-. F°U« böh-rer Gewalt, Kr>eg oder sonst. Betriebsstörungen desuh! bei» Anipruch aus Lieferung Verleitung »derKürzung des Bezugspreises. - Rümfendung cingejandterSchriftstüLe erfolgt nur, w«nn Porto b-iliegt. Nr. 288 — 90. Jahrgang Ttlegr.-Adr.: .Amtsblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Freitag, den 11. Dezember 1931 Auflockerung der Wirtschaft. Was für ein Zeter- und Mordiogeschrei gab es doch früher, wenn sich die Notenbank irgendeines Landes von größerer wirtschaftlicher Bedeutung genötigt sah, aus währungs- oder kreditpolitischen Gründen ihren Diskont satz etwa um 0,5 Prozent heraufzusetzen! Und mit welch' schmunzelnder Freude wurde es begrüßt, wenn dieser Satz etwas gesenkt wurde, um — in Krisenzelten — der Wirt schaft durch Verbilligung des Kreditzinses zu helfen! Aber heule ...!Die Diskontsützemachen Sprünge wie das Lämmlein aus der Wiese — nur weniger harm lose. Und der Privatdiskoni gar, also die Zinsen, die man z. B. für Wechselkredite zahlen muß, machten geradezu Tigersätze nach oben, um sich später nur sehr langsam und zögernd dem etwaigen Sinken des offiziellen Diskonts an zuschließen. Der Kredit und sein Preis — der Zins — ging und geht eigene Wege und darum ist fast überall selbst ein hoher Diskontsatz insofern bedeutungslos, als er so gut wie ohne Eindruck auf die ausländischen Geld geber bleibt. Auch wenn der Reichsbankdiskont noch ein mal so hoch stünde wie heute, würde Vas Ausland uns kaum Kredite trotz hoher Verzinsung hergeben. Das ist in allen Ländern zur bitter und überaus teuer erkauften Er kenntnis geworden, und man benutzt heute zum Schutz der Währung vor allem die staatliche Zwangsbewirtschaftung der Devisen. Von außerordentlich starkem Einfluß hingegen ist der Diskontsatz für den i n l ä n d i s ch e n Geldverkehr. Auf dessen Kosten ist die Notverordnung nur sehr vorsichtig und zurückhaltend eingegangen und denkt nicht an eine zwangs weise Zinssenkung am Geldmarkt. Hier überläßt die Regierung lieber der Reichsbank Führung und Einfluß; denn der Ausgangspunkt für das gesamte deutsche Kredit wesen ist in Berlin, Jägerstrabe 34—36, zu suchen, wo Präsident Dr. Luther herrscht. Und im Reich der Groß banken selbst regiert ein NeichSkommissar mit seinen aus gedehnten Vollmachten, die übrigens noch dadurch ver stärkt sind, daß bekanntlich zwei der bedeutendsten Groß banken beim Reich „in der Kreide sitzen". Und so bedurfte es — gerade wie in Schillers „Handschuh" — nur eines Winks mit dem Finger: Die Banken folgten um 1 Prozent der entsprechenden Herabsetzung des Reichsbank- diskontS und ermäßigten die bisher zwischen dem Privat- und dem offiziellen Diskont bestehende Spanne von 2 Prozent nun wieder wie früher aus l Prozent, so daß also am Tage nach dem Erlaß der Notverordnung nun zunächst der Bankzinsfuß von ltt aus 8 Prozent zurückgedrückl wurde, mithin eine starke Zinssenkung er folgte, der sich natürlich alle größeren und namentlich alle öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute anschließen müssen. Es ist eine doch rund 20prozentige Zinskostenersparnis für den Kreditnehmer! Und vor nur fünf Monaten stand der Zinsfuß aus — 24 Prozent, also der dreifachen Höhe! Und der Reichsbankdiskoni war mit seinen 15 Prozent fast noch einmal so hoch als heute. Daß aus dem Kreditmarkt mit dem Zinssatz herunter gegangen wurde, hatte aber noch einen andern Grund. Da vom Ausland doch nichts zu erhoffen ist, die staatliche Devisenwirtschaft und das Stillhalteabkommen aber so zusagen die Deckungsmauern für die deutsche Währung sind — leider kosten sie uns kolossal hohe Zinsen an die hochverehrten Auslandsgläubiger! —, so muß jetzt die Reichsbank besonders sorgfältig für eine zweckmäßige .Geldverteiluna" sorgen. Aus dem Kapitalmarkt, also bei allen langfristigen Geldanlagen, sind teils in der „Ost hilfe" teils nun aber noch viel mehr durch die Notver ordnungen überaus tiefe Eingrifseinbe- stehende Verträge erfolgt, die u. a. eine Zins- Herabsetzung aus sechs Prozent ganz allgemein erzwingen, außerdem die Kündigung dieser Schulden für zwei Jahre verbieten und auch sonst die Flüssigmachung hier sest- tzelegter Kapitalien ganz außerordentlich erschweren. Daß dadurch der deutsche Geldbesitzer eine beweglichere Ver wendung für seine freien Kapitalien sucht, also zum Kreditmarkt mit seinen kurzfristigen Anlagen hinüber- wandert — namentlich dann, wenn er dort obendrein auch ^vch sehr viel höhere Zinsen erhält —, liegt überhaupt im Zugx der Zeit, die vom allgemeinen Mißtrauen im Geld- ünd Kreditwesen überschattet ist — und muß als fast selbst- verständliches Handeln betrachtet werden. Trotz aller Sparmaßnahmen aus dem Realkreditmarkt werden also Kapitalien, die vielleicht dort Anlage suchten, den Weg letzt oder zukünftig zur kurzfristigen Verwendung finden, dem Geldmarkt das Angebot steigern und dadurch auch einen Druck aus die Zinsen ausüben. Ein solches Erperimeni hinter dem Schutz der er- Mnie» stechen Mauern kann die Reichsbank daher wagen, l o u ^oen: mutz sie wagen, weil eine wirkliche Auf- allem " n g d e r W i r t s ch a s i in Deutschland heute vor Mina d"rch eine reichlichere, aber billigere Kreditversor- 9 Zum mindesten angebahnt werden kann. Hitler hat um keinen neuen Empfang . bei Hindenburg naedgesutt»t der 11. Dezember. Zu der heutigen Meldung bei i. von einem bevorstehenden neuen Besuch Hitlers stellt der Völkische Beobachter fest, daß Adolf einen neuen Empfang bei Hindenburg nachgesucht Sol! unä baden Die Finanzlage des Reiches. Die Hoffnungen des Reichsfinanzminisiers. Reichsfinanzminister Dietrich gab im Haus- haltsausfchuß des Reichstags einen Überblick über die allgemeine Finanzlage. Er wies darauf hin, datz der durch die Notverordnung vom Juni dieses Jahres ausgeglichene Reichshaushall durch die Banken- und die Weltwirtschaftskrise, sowie die damit zu sammenhängende starke Schrumpfung der deutschen Binnenwirtschaft erneut gestört worden ist. Durch den B a n k e n k r a ch sind im Juni säst 200 Millionen Mark verlorengegangen, im September sind nach vorübergehen- oer Besserung im August neue große Steuerverluste aufgetreten, worauf der Haushalt erneut berichtigt worden ist. Nach dem heutigen Stand der Dingc ist das Steuer- und Zollaufkommen um 1714 Millionen herunter- geschätzt worden, die zum Teil dem Reich, zum Teil aber auch den Ländern und Gemeinden entzogen wurden. Da zu sind 764 Millionen Mark neue Ausgaben ge kommen; sie verteilen sich fast restlos aus 485 Millionen Mark zur Erhöhung der Mittel der Krisenfürsorge, 230 Millionen Mark Zuschüsse an die Gemeinden sür die Wohlfahrtserwerbslosenfürsorge und 47 Millionen Mark für Zahlungen an die Knappschaftsversicherungen. Die Gesamtverschlechterung beträgt 2^ Milliarden M. Durch Steuer- und Zollerhöhungen wurden 688 Millionen Mark, durch die Neparationserleichterung 784 Millionen Mark, durch die Verringerung der Steueramcile der Länder 680 Millionen Mark, durch Ausgabenabstrichs 271 Millionen, durch Erhöhung der Postablieferung in folge der Gehaltskürzung 49 Millionen Mark, durch Er höhung der Verwaltungseinnahmen 6 Millionen Mark ausgeglichen, zusammen rund 2478 Millionen Mark. Es entfallen von den Einnahmeverlusten 1250 Millionen auf die Besitz- und Verkehrssteuern, 464 Mil lionen auf die Zölle und Verbrauchsabgaben. Der Minister hob dann weiter hervor, es mutz damit ge rechnet werden, datz die Steuer- und Zollein nahmen um weitere 200 Millionen Mark sinken. Es sieht, wie erklärt wird, außerdem fest, datz die für den Verkauf vorgesehenen 150 Millionen Mark Reichsbahn vorzugsaktien nicht unterzubringen sind. Dazu treten 50 Millionen Mark Haushaltsüberschreitungen für Winter hilfe usw., so datz ein erneutes Loch von etwa 400—500 Millionen eintritt. Ein Teil davon wird aus dem Münzgewinn mit 170 Millionen gedeckt, 60 Millionen durch Sparmaß nahmen, 50 Millionen durch neue Gehaltskürzung und l20 Millionen durch erhöhte Umsatzsteuer für Januar und Februar. Durch die Vorverlegung der Einkommensteuer vorauszahlungen um einen Monat werden weitere 50 Millionen gewonnen. Es ist, wie der Minister weiter her vorhob, anzunehmen, daß die Besitz- und Ver kehrssteuern 1931 aus 5,1 Milliarden sinken werden. Dagegen ist bei den Zöllen und Verbrauchs- Ner preisüberwachungskommtffar an der Mberi. Besondere Vollmachten zur Preisgestaltung. Der Reichskommifsar, der mit besonderen Vollmachten für die Durchführung der Preisüberwachung eingesetzt worden ist, hat seine Tätigkeit bereits ausgenommen. Die Neichsregierung hat jetzt die Verordnung erlassen, die die Befugnisse des Neichslommissars bei der Überwachung der Preisbildung regelt. Danach kann der Reichskommifsar Vorschriften oder Anordnungen über Preise für lebens wichtige Gegenstände des täglichen Bedarfs oder für lebenswichtige Lei st ungen zur Befriedigung des täglichen Bedarfs erlassen, insbesondere die den einzelnen Wirtschaftsstufen zuslietzcndcn Preisspannen und Zuschläge regeln. Zuwiderhandlungen gegen die Vor schriften oder Anordnungen des Reichskommissars können mit Gefängnis, Haft oder Geldstrafe oder mit mehreren dieser Strafen bedroht werden; die Geldstrafe kann in unbeschränkter Höhe angedroht werden. Der NcichSkommissar kann die Fortführung von Betrieben untersagen, durch die lebenswichtige Gegenstände des täglichen Bedarss oder lebenswichtige Leistungen zur Befriedigung des täg lich e n B e d a r f s in den Verkehr gebracht werden, wenn der Inhaber oder Leiter des Betriebs den auf Grund dieser Verordnung erlassenen Vorschriften oder Anord nungen zuwiderhandelt oder wenn sonst Tatsachen die Annahme rechtfertigen, daß der Inhaber oder Leiter des Betriebs die für den Betrieb erforderliche Zuverlässigkeit nicht besitzt. Er kann die Schließung der Betriebs- und Geschäftsräume «euern mit einem Eingang von 3,1 Milliarden aus Grund der vielen Erhöhungen mit einer Steigerung zu rechnen. Die Verminderung der Ausgaben um 2,6 Milliarden besteht in der Neparationserleichterung in Höhe von 1250 Millionen, in dem Rückgang der S t e u e r- anteile um 700 Millionen, in den Ausgaben- senkungen von 650 Millionen. Der Minister betonte, daß, von den Kriegslasten, von den Überweisungen an die Länder und von Ausgaben für die Erwerbslosenfürsorge abgesehen und ohne den erhöhten Schuldendienst, der schließlich auch aus den Krieg zurückzuführen ist, der Reichshaushalt für 1931 keinewescntlich größere Ausgabe aufweist als der von 1913, obwohl 440 Millionen sür Sozialauswendungen außerhalb der Arbeitslosenunterstützung darin enthalten sind. Der Minister hob weiter hervor, datz man mit der Arbcislofcnversichcrung durchlomme, und daß es auch bei der Krankenversicherung keine großen Sorgen geben wird. Dagegen bereitet, wie er erklärte, die Invalidenversicherung Sorge, weil die Flüssigmachung der Reserven schwierig ist. Ähn lich liegt es bei der Unfallversicherung. Die Bcamtenbesoldung ist durch die verschiedenen Notverordnungen um über 20 Prozent gekürzt worden. In den unteren Besoldungs gruppen hat der Beamte im Vergleich zu 1913 nur noch den. K i n d e r z u s ch l a g mehr als früher, trotz der wesentlich teurer gewordenen Lebenshaltung. Bei den mittleren Besoldungsgruppen ist das Durchschnittsein kommen gegen 1913 aus 96 Prozent und bei den höheren Besoldungsgruppen auf 88 Prozent gesunken Wir haben uns, so erklärte Dietrich, zu diesen harten Matznahmen aus der Zwangslage heraus entschließen müssen, um der Gefahr zu begegnen, datz hier oder dort die Geyäfter überhaupt nicht gezahlt werden könnten. Seit November vorigen Jahres haben wir nicht einen Pfennig mehr im Ausland oder Inland geborgt. Die Überbrückung des ersten Januar ist gesichert. Wir werden unseren Zinsverpflichtungen restlos Nachkommen. Es wird alles darauf anlommen, die Zahlungsfähigkeit des Reiches aufrechizuerhaltcn, damit das Kreditgcbäude der Welt wieder aufgerichtet werden kann. Die Voraus setzung dafür ist ein geordneter Haushalt. Es wird mög lich sein, wenn auch mit Sorgen und Wehen, die Reichs finanzen durchzuhaltcn. Im Verlauf der Aussprache erklärte sich der Reichs finanzminister auf verschiedene Anfragen bereit, nach Ver ständigung mit dem Kanzler dem Ausschutz das geeignete Material den Baseler Verhandlungen vorzu legen. Die Stcueraumestie habe nach anfänglichen Schwierigkeiten einen sehr ansehn lichen finanziellen Erfolg für den Steuerfiskus gebracht. Die Tätigkeit des B a n k e n k o m m i s s a r s habe zunächst zu einem positiven Ergebnis in der Zinsenfrage geführt. Es werde weiter vorgegangen werden auf dem Wege, die überhöhtenZinsen durch Vereinbarung weiter gb- zubauen. solcher Unternehmungen anordneu. Gegen eine Untersagung der Fortführung eines Be triebes oder Schlietzung von Betriebs- und Geschäfts räumen kann der Betroffene binnen einer Woche die Ent scheidung des Reichs wirtschastsgerichts an- cufen Der Reichskommifsar kann vorschreiben, datz, wer lebenswichtige Gegenstände des täglichen Bedarfs oder bestimmte Arten solcher Gegenstände in L ä d e n, S ch a u- f e n st e r n, Schaukästen, aus dsm Wochen- m a r kt, in der Markthalle oder im St ratzen handel sichtbar aussteüt oder anpreist, verpflichtet ist, die Ware mit Preisschildern zu versehen, aus denen der genaue Verkaufspreis der einzelnen Ware ersichtlich ist Der Reichskommifsar kann ferner vorschreiben, datz, wer solche Gegenstände im Kleinhandel absetzl, ohne sie sichtbar auszustellen, für die nicht ausgestellten Gegenstände ein Preisverzeichnis gut sichtbar anzubringen hat. Der Reichskommifsar kann auch vorschreiben, daß, wer lebenswichtige Leistungen znr Befriedigung des täglichen Bedarss liefert, ein Verzeichnis der hierfür ge forderten Preise gut sichtbar anzuvringen hat. Der Reichskommissar kann bestimmen, was als lebenswichtiger Gegenstand des täglichen Bedarfs und was als lebenswichtige Leistung zur Befriedigung des täglichen Bedarfs anzusehen ist. Er ist ferner berechtigt, Aus kunft zu verlangen. Der Reichskommissar kann schließlich zur Begut achtung von Preisen, Preisspannen und Zuschlägen Preisausschüssx aus den beteiligten Kreisen bilden und ihre Befugnisse rcaeln.
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