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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191802104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-10
- Monat1918-02
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.02.1918
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rlod« im«« Weiler sei doch z«m Vorteil ein glück! chnc Ster« atz «I Kei Autdrnch aanzpolirik betrieb«« hatte stet» nur da» bt, «m dem Staat ügige« Befriedigung Dieses Ziel sei tig! recht») Da» sich mit dem jede» is« schon die Dtchtig- n»S habe der Land» in de» Etat hineiu- sei freilich geböte», i»d, wied« beschafft seien eingehend er» >«S Wirtschaftsleben, Die tirekt« Ste»«» >ten verbleiben. D« wirke »ur, weil « krie,8verläug««d. md. Hoffeattich bo» z bald wird« das Di« Ausführung«« die Klugheit de» rme. Wir würde» »g »och kräftig« r die eine Tatsache nmt. Ein« KriegS- Feinde, «amevtlich . wir eiren Verzicht. i»ke» »och uiemalS -deranfbau unsere» schädignug d«»ke». >littk «»belange, so « Etunol me» der in neue Etuuahme» a. Scho» geringe für die ReichSkesse rbeitragS «»d eine st« wohl kaum z» ab«r k«inea über» >l wird bewilligt; itsterS stimme« die ten. *1 ereis r Borslandesitzung im ! Uhr: Seneral Ver« heim mit Jahres- u. o — retnSsatznug z«r MMlW dt UMonslsin S /, UDr LWMMW ßchSnl MH, Seattns. »Uns, AW», täMnt »ala«, KMsli, vitnmüns, Ms» St. W«,«.-«», AMch SwtzMs Amr WaM« SMnMl «t WUM Amtsblatt für das Agl. Amtsgericht and den Stadttat zu Lichtenstein ' Atteste ZeAmD ßm ^DWigüchev » »»> ' > A8. IaGsiaw«. - " " — «I. SS. Emmtag, de» 10. Februar.rSMWW, ISIS. LedesrsMelverrsr-mt- in vchtoutef». »,40 ML I SS «k. Verkaufsstelle Bürgerschule MatUag, de« 11. Fedewar ISIS «ach« vo« s bis 5 Uhr «l«g»»g d« giSLe« *»d bra»«e« LebweSmitttlkarte: SwLwttes 1 Päckche« 0,lS ML 2,28 ML 2, SV ML 4,00 «k. 0,s» «L I S» ML 3 40 Mk. 8.S5 ML SeAeriedMdtr,'/, Pftmd Msthrhrft» i Pfd. »Stckde», Dose Srt»tsB»»«R«st, L Dose A«lUare»fPetse i Dos« «edenamm, IvrlimWrrch) 1 Dose N«»L K^eeerf.tz, v. Pfd. Sardi«» i» O.l, V. Kilo WardMe» ft» Brüh, V» Kilo MtUatbfisH grbrate» 1 Kilo Margarine «ns LandeSseükarte. Btr. 1026-1804 Orl für De-emb« ... 1305-«^, .> . 1—1025 l Abschnitt Orl für Vovemb« Sir. 1—um «. Mahlkarte« f «O «ramm 24 GchWrtsesch««lä so «ramm 88 Pf,, bei KürM, L*«»atzßch » «chWchdych. Frische Seefische «qirftUbttSmÜtelkart, S 7. Nr 1-342. «»f d« KoPf Md- bei LtNdi« rmd Ktdchler. Kabliem I 1,48 R., Kablian II 1.38 M , Kablia« IN 110«. Scholl« r 1,d5M. ' Die Ausgabe der «euen Speisefettkarte» erfolgt MaNtSst de» 11. Februar gege» Nüikgabd de» Kopfe» der alte» Speisefettkarl«. Di« i« hiesige» Orte wohnend«, ab« ft» Bezirk der Kgl. AmtShmcht» «««»schäft Stollberg beschäftigt« Arbeiter, können MittagSbrot an» d« z»« Bezirk Stollberg geHk«de» BoNSküch« «t»rhm«. Tett»«hm«karttu hierzu find geg« Borleg»ng der Bezirksleben»mittelkarto im Lch«S«itttla»t zu hab«. Bekauutmachuug. Im «rn»dstüik« Schäller 15 Abt. L ist di« Pfrrderänd« auSgrbroch«. Ltcht«»st«i», am S. Fchr»ar 1S18. Der Stndtent. BekaMtmächlMg. Di« I. «nd 2. «e»«rssO»r»1SO» a» Krftgerfamill« wird am Wianata«. daw 12 Fed» «ar 1V18 i» der KUich« B»chstab«»reih«solge im Kriegs- u»t«stütz»»gSamr mütgezahtt. Ltchte»steix, d« S. Kbr»ar 1918. Der «sdtrst. Holzverkauf auf Forderglauchauer Revier. Mots», de» IL Fedr»sr d»r«Ma,S S Uhr soll« a»f de» Hol»» schlaue an d« Waldhütt« im Nümpftvalde geg« f»f»rttse Bezahl«»» SSV DerbOsÄM», 7/14 c» stark, versteigert »d 50 Well«h»»d«t Reist» «d 11 ParM« Ksrzst-cke freihändig verkauft werde» 3usa«w«k»»st an der Waldhütt«. Gla»cha«, d« 4. Februar 1918. Grüsttche S»rst»er»sttmtO «sd Re«ts«L Aiphtherie Kera mit ten Kontrollnummern 249, 250 n«d 251 au, dem Eäftstschea S«r»mwerk t« Dresden find wegen Abschwächung W» GtSItehSSA bestimmt word«. Dresd«», am 6 Februar 1918. Mtsisteris» deS Zoer«. »hreSrech««»» für chnxugtjahr 1918. Stenolppisti» für cd a«f et« Dame Jahre al» St«o- »e schreibt smd Misste stesm labe der Gehalt»- MchML §g«b. -r freuntte kmerftssm- icn küklen nstein. Der Ariedensvertraa mit der Ukraine unterzeichnet! l Brest-Litowsk, 9. Februar. Am A. fFebruar morgens 2 Uhr ist der Kriede Hwi iL scheu de« Bierbund «ud der ukrainische« Bolkorepublit unterzeichnet worden. Dbige Freudenbotschaft erhielten wir beute mor S«n vor 8 Uhr. Ter Friedensschluß mit der llkrai- ue, der in seinen Folgen heute noch nicht zu bMer- ten iit, eröffnet doch günstige Aussichten >ür Wer tminderung des Grenzschutzes an dieser F-wutstcUe Sud die wirtschaftlichen Verhältnisse. Man darf auch ihosfen, daß er ani die Friedensverhandtunge.i :nit Rußland nicht ohne Einfluß bleiben wird. Gs fragt sich nun: können wir, nuche»>ni wir die Selbständigkeit Finnlands anerkannt nnd mit den Vertretern der Ukraine den Friedensvertlag unter zeichnet haben, dem Kampfe der it.uereu ^jenetzunq Rußlands wirklich noch gleichgültig gegenüderst-h u? Kaden wir auf die maxinialistische Negierung wirklich -»vch irgendwelche Rücksichten zu nehmen, nachdem kie offen erklärt hat, daß ihr Ziel gar nicht der Prieden. sondern die Weltrevolution kei? Der Angreifende ist im Vorteil. Nur dann wer den wir der Offensive der russischen R-V.'t'ition mit Erfolg begegnen können, wenn wir unsererseits im Bunde mit den Fremdvölkern zur G^genoffenfü c Äbe'-gehen werden. Lchvn hat sich Fiunl-nd au Schweden Lfwaudt und um Schutz vor oeu eindriu- aenden maximalistischen Soldateuhorden nachgesicht. Tie Ritterschaften Estlands und Livlands haben un sere .Hilfe angerufen. Nicht um neues Land zu erobern, sondern um endlich im Osten den Frie den zu erlangen, sollten wir in dieser kritischen Ltuu Le die Fremdvölker Rußlands nicht im Stich las- Jen. Menn wir uns rückhaltlos auf ihr' Seite stellen SSrden, könnten tvir mit Finnland nnd Rumänim Loieden schließen. Wollte Grok-Bußland dpnn «och der» Krieg sortietzen, hätten wir nicht nur die ma teriellen, sondern auch die moralischen krache dieser um ihre Tristen; ringenden Völker für uns L won- nen. Unsere Stellung im Osten wäre dann ein für allemal — ganz ohne irgendwelche „Annexionen" — gesichert. Tenn die von uns befreiten Randvötter wa ren in Zukunft immer darauf angewi-sen, vor den Machtansprüchen eines wieder erstarkenden Großruf- feutums bei uns Anlehnung und Sch "'' zu suchen. Versagen wir ihnen heute den Beistand, so treil eu när sie England in die Arnie. Tann wären tvir beim Fricdensschluß noch hoffnungsloser eingeträst als lS>4. Ergreifen wir aber entschlossen für die Fremd- Völker in ihrem Kampf gegen den marimalistischeu Imperialismus Partei, so wird der Anschluß dieser Äebiete an Mitteleuropa ganz von selbst zur dauern den Grundlage ihrer polnischen Existenz werden. Za öresl-Wml kam es am Mittwoch zu lebhaften AuSechaudervtz- uugen. Zunächst wurden die Telegramm Filfam ngen erörtert, dann venvehrte sich Trvtzki gegen Auslastun gen der deutschen und österreichisch-ungnr tcheu Pres se. daß Rußland die Friedensverhandlungeu ver schleppe, es wurde ibm von Staatssekretär v. Kuhl mann und tAraf Ezerniu entsprechend entgegnet, und im Anschlusse an die Auseinaudersenungen über o s Vorzensur gab Staatssekretär von >UUstmann eine Erklärung ab. in der eS zum Schlüsse heißt: Ich fürchte, die (Peduld der Vorsitzenden der verbündeten Delegationen wird durch Vorgänge, Ivie die eben gehörte Rebe des Mitgliedes eer russischen Telegation auf. eine sehr Harle Pro!,.' gestellt, und eS werden jetzt nicht nur bei der deut- sclwn Presse sehr ernstliche Zweifel darüber ent stehen müssen, ob aus feiten der russischen Telega tion wirklich die Absicht vorliegt, die jetzigen Vcr- haudlungen erfolgreich zum Abschluß zu bringen. Protest General Hoffmanns General Hoffmann protestierte hierauf dagegen, datz VolinSki und Radek sich anmaßten, im Namen von Angehörigen des deutscl>en Heeres zu sprechen, und nahm die Soldaten deS deutschen Dee res polnischer: Nationalität auf daS energischste in Schutz. Trotzki entgegnete, er halte die Ansichten und Urteile der im Äierband seiner Delegation vertretener» Polen sür außerordentlich wichtig für die Stellung nahme seiner Telegation in dieser Frage. Staatssekretär von uühlmann schloß hierauf die Sitzung mit der Bemerkung, daß den Wünsche r der russischen Telegation entsprechend in >er nächsten Sitz ung die Ergebnisse der bisherigen Arbeiten zusammen fassend erörtert werden sollten. Plünderungen und Ltraficnkämpfe in Petersburg Stockholm, s. Frbruar. Auch gestern und vor gestern wurden wieder aus dem Woßneßeusty-Pro- spekt iu Petersburg Läden geplündert. Ve: dem sich hieraus entwickelnden Feuergewchl zwischen Mi litär und Plünderern wurden einige Dutzend Men schen getötet nnd venvundet- Bei dem Versuch einer bewaffneten Ba-?>e, im muselmanischen .glub vwch zu ermessen, wurde der ulubvorsitzende, Fürst En- galutsch'w. und eine andere Person erschossen. In einer Reihe von Stadtteilen wilden Lebmsnstt'el- geschäfte und Frauen überfallen und geplündert. Die weifte Garde beherrscht Tornca Stockholm, Felrnar. Die finnische Weiße Garde tu herrscht nunmehr endgültig Tornea. Ein Teil des russische» Militärs ist in Tornea ge'angni genommen. Der Viest ist gestoben. Der rustistche Ävmmistar, der mit dem rumnästchen Eesandts.chaflS« Personal nach fFaparandn zu fliehen suchte, wurde entdeckt und standrechtlich erschossen. Lemi zpll voc» den russischen Soldaten g räumt se n. Nocc fii nslnd befindet sich nunmehr in finnischen HLnden^. ,
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