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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191804100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-10
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.04.1918
- Autor
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1918. — SS. JsmH-A-MU — Mittwoch, den 10. April her Waches- ««- Nachrichtsblatt »UÄlM » «M Mit, «MS«?. Mas, U Ma. SckWsrt, Maa, «Msch MuoÄns. Ma St. NM kt. Im» Amtsblatt für das Kgl° AmtSgericht »Kd den Stadttat zu Lichtenstein »iki«8 Bla» «Ichtim Itglich, außer Som». «Kd für de. f^o»« TaA. — 8 Ml. 8V Mi-, »mch Ur Post »r>»rk» 8 Ml. 82 Ps,. — Sdqrlnr Nummer w Psg. — »kstklluugen nehme» .»her 8 er GrschMlsteve, Wilhelm Eberl.Straße bd, ave IMierlichen Pofta»ftalle»,PoftbMe», Imuie dieNn«tr«g»r entze»e». — MHerMr Werte» die lünigeipoüene »rnndjeile M I» str mmwarüge Besteller Mi» SV Psg. berechnet. — Restomezeile 4»»»- — 8«u»uch UMchluH Nr. 7. g» «wch» Teste k^r Ur OuWEM 8»*r 8» W», M UntMtrstm 8» W,. r-Iegramm-Adr-Nk; Tagebloü. rmuM M wird tzebet«, et» Sammel» der wild wachsend« Br«»»ffrl« z»r B«r» w«d»»g al» WUdgemüse oder al» Futtermittel z« »»teriaff«, da die Lr«»effel d» «per Lt»ie al» Spi>» faser gebraucht wird. Gla»ch a», am 8. AprÜ 1918 «-ntgliche U«tSH«>pt«mmfch«ft. r. Naedirsg M» B»tt»»k«»ch»»O «er die a>rt,Nrl«rf»»M»«D für de» Rest de» «rntejatzre» 1S17/I8 p»« V. Fedrnar 1018. Die durch die Brko»»1moch«ug vom L8. Februar 1818 für die Bezirk« der R«t»ha»p1ma»»schas1« B«»tzt» »»d Meitze» a»»grsproch«e Gde»»»»L für Lalieftru», de» Abschnitte» 6 der Lo»de»kartoff«lkarte wird für diese beid« Bezirke vom heutig« Tage ab wieder N»f»eH»deU. Dr«»dr», d« 4. April 1918 Mt»iAert«« de» J»»er». oeroräinmg, verhiU»»> A»d A»«dreN»»U de» Kartaffewcedfe» drtr Nachdem iu Gürt« und auf den Felde« kleiuerer Besitzer i» Krlpp«, Proffe«, Rmhma«»»dorf «»d Kamenz da» Nustret« de» Kartvffelkrebse» (Ökw^- soplilictib rnttvdiotics), eiuer außerordentlich gefährliche» KartoffetkraukhrU, feftgeftellt Word« ist, wird zur Berhütuug seiuer weitere» AuSbreituug auf Gruud d« Bl kLmpsnng vo» Pfla»z«kra«khrttt» vo« 30. August 1917 (R.GBl. S. 745) Aolg«!)«» verordnet: 1. Die mit Kartoffel« briaut« Felder «d die Vorräte a» Kartoffel» «,1er- lieg« der amtlich« Besichtigung »ad Prüf»»» auf da» Vorhandensein de» Kartoffel« krebse» durch die Orttbehörd« und durch Beamt« der Landwirtschaftlich« Der. such»a»stalt zu Dresden — Houptstelle für Pflanzenschutzdienst im Königreich Sachs«. Letztere führ« zu diesem Zweck ein« besmeder« Außwei». I» Ausübung diese» Dienstes ist dem damit beauftragt« Beamt« jeder» »eit Antritt zu d« Kartoffelfeldern und Kartoffellogerstell« und die Entnahme tmu Pflanz« oder Knolle» für di« erforderliche» Untersuchung« zu gestatt». 2. Kreb»verdächtige Erschein»«,«» an aubgepflauzt« oder aufgespeichert« Kartoffeln find sosort der Ortbbehärd« (dem G«t»vmsteher) auzuzeige«. Die Mmzeigepsticht liegt bei de» Kartoffelpflauzuuge« dem Rutz»»g»derechtigt« de» Gr»»dflückS nud tu dtffe» Abw«s«hett de« Vertreter ob, bei Vorräte» dem, der st« tu Verwahrung hat. Die Auzeigepfiicht entsteht nicht, w«u vo» anderer Seite bereit» Anzeige erstattet Word« ist- Die Ort»behärde (der Gutgvorsteher) hat die Anzeig« »nverzügl'ch o» die HgAMKeAe Mr Pfl»uze»fch«tzdie»st st» Königreich Sachs«, LaudwirtschastUch« Bersuchbaupatt, Dretden-A., Etüdel- «Mee 3, weiter zu leit«. Di« Merkmale de» Kartoffelkrebst» find im Anhang« angegeben. A«»führliche Mitteilungen und Abbilduuge» find« fich im Flugblatt Nr 53 der Kaiserlich Biologische» Anstalt für Laud- und Forstwirtschaft, Dahlem-Berit». 3. Auf dem Felde, da» kr«lSkrauke Km löffel» getrog« hat, soll« die Rückstände der Kartoffelpflanz«, insbesondere Knolle», sorgfältig zusawwengebrocht und verbrannt werde« 4. Die auf eiuem solchen Feld« geerntet« Kartoffeln dürf« 1 nicht al» Pflauzkartoffeln verw«det, 2. nicht ohne polizeiliche Erlanbni» au» dem Beiriebe, di dem sie gebaut Word« find, entfernt, 3. »ur iu gekochtem oder gedämpftem Zustande verfüttert werd«. Auch die Abfälle solcher Kartoffel« müsse« sorgfältig gesammelt ««d vor dem Verfüttern gekocht oder verbrannt «»erden. I» Betrüb«, t« d«« Fabrik« für die Verarbeitung vo» Kartoffel« besteh«, werd« die auf verseucht« Felder« geernteten Knolle« am beste» iha« -»geführt. Im übrige« ist jede Befördern»! «ach Möglichkeit z« vermeide«, da auch die a« de« Kuoll« hast«de Erd« d« Krankheitserreger ««thält. Sch«hwerk vo« Personen «ud Hofe vo« Tiere«, die mit Kartojftlkreb» verseuchte Felder betrete« hab«, u«d Geräte find sorgfältig vo» «»hastender Erde zu rei»ig«. A»f d« vers«cht« Felder« find Tafel« mit der Aufschrift .Vorficht, Kartoffelkreb»!' in Größe vo« mindest«» 15 z« 40 cm a«fz»stell«. 5. A«f dem Felde, auf dem kreb»kra«ke Kartoffel» festgestellt worden find, dürfen bi» auf wettere» ««r di« vo« der Ha«ptftelle für Pflanzen schutzdienst im Königreich Sachs«, Dretd«-A., Stübelallee 2, genehmigt« Kartoffelsort« gebaut werd«. Weitergeh«de polizeiliche Anordnungen über die B«»tz»»g de» verseucht« Grundstück» fiud zulässig. 6. Zuwiderhandlung« gegen Vorst eh« de Vorschrift« werd« »ach ff 2 der Beka»»tmachn»g vom 30. August 1917 (RGBl- S. 745) mit Gefäugui» bi» zu 1 Jahre a»d mit Geldstrafe bi» zu 10000 M. oder mtt einer dieser Straf« geahndet. 7. Die Verordnung tritt mtt dem Tage der Verkündung i» Kraft. Dre»de«, de» 4. April 19l8 Mtxiftert«« »es Juueru. Der Kartoffeikreb» ist tara» tennllich, doß wo« o» den Knolle» Wucherung« do» verschiede»« Größe nud Form findet, deren Oberfläche warzig «ud später oft zerklüftet ist, so daß sie zuweile» a» mouche Sorte» vo» Badeschwämme» erin»e«. Manchmal erscheine» sie nur wie kleine Warze», oft find e» große Au»wüchse, »icht selten endlich ist vo» der eigentlichen Knolle «icht» mehr zu «rk«««; a« ihrer Stelle finde» sich schwamwortige Mißbildung«, die »ur durch den Ort ihre» Vorkommen» erk«»« last«, daß sie ursprünglich a«» junge« Kartoffel« entstand« find. Anfänglich sind olle düse Mißbildung« hellbrau« und fest. Später werde« sie dunkebbra«« «ud fchwarzbra«« »ud zersolls» allmählich, indem sie bei trockenem Wetter verschr»mpf« »d zerkrümeln, bei nassem verfaulen. Da die Krankheit alle junge» Gewebe ergreife« kann, so findet man Krebs» Wucherung« außer a« de« Kuoll« auch an ander«» Teile» der Pflanze. Meist«» werde« die Knoll« die Wnrzelzweige «ud die unterirdischen Stengelteile ergriffe». Wen« di« junge« Triebe aber längere Zett brauch«, »m au» dem Bode» her» a«»zukomme« oder w«» längere Zeit feuchte» Witter herrscht, bilden fich auch a» d« Blattknospen der oberirdischen Stengel Geschwülste, an deu« man »icht selt« »och erkennen kann daß sie an» Blattanlag« hervor-e-angen find. Die oberirdisch« 4 flau »enteile find ebenso wie die cm Licht liegenden Knollen-Aus» wüchse grün, ou mit ei»em we'ßl'ch« oder rötlichen Ton. Kurze wichtige Nachricht«. * Deutsche Flugzeuge überflogen Äelsingfors. Die faWschcn Kriegsschiffe verließen Helsingfors knNich- ItUUg Kronstadt- . * Der Korrespondent der „Agentur Misti" in Da- Awskus telegraphierte: An dem Kampf in der hegend ito» Amman hat auch ein deutsches Bataillon tapfer Lerlgenommen i * Poincaree l>at das Gnadettgesuch Bolo-Pasklws Verworfen. DaS Urteil des Kriegsgerichts wird dem- Äächst vollstreckt werden * Die „LÜdd. Korrespondenz" meld st aus Viens: D-e Petersburger ^Prawda" meldet: D»r Poli- uns Dcl-graphruverkchr Rußlands mit den MiU-stn-Ml n wird au l. Mai anfgcnvmmrn- * Cleiinucean hat den amerikanischen Kriegs sek retar Baker cinplangen. * Die Äreiste (Sarde hat in TannncrsorS Wtt! sangcue gemacht-, * In Lkmrkow wurde der Belagerungszustand er klärt- 3» Kes MOS isi Mes. Bern, U- April- „Die erste Pbaio der groste,, deutschen r ifeusiue ist abgeschloiscu", schreibt beute lötrmaun Qtegemniu im Bund, „^ije um asst zehn Tage und bat zur talnichen Erfassung mnz iibee Quadratkilometern gestilnt. im Vergleich zum huntertläg g m engljsch-sranzöiischcu Lommeran nciff per d'u "ktngreistau etiva -l^> Quadratkilometer und> zur l ' stägigeu englischen ^sieusive iir Flaiwcrn, die ek'o.7 Quadratkilometer ciubraclne, ohne zur tak tischen Durchbrechung der deutschen Fronten zu führen Es eilt nicht mit -er Einzahlung! Wer Witt,kann die Zahlung der gezeichneten Kriegsanleihe auf die Monate April,Mai,Luni,Luli verteilen. Wer 100 Mark zeichnet, braucht sie erst am IS. Juli zu zahlen. jeder kann zeichnen! .... ^--l. , .
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