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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 15.05.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191905158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-05
- Tag1919-05-15
- Monat1919-05
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 15.05.1919
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Mgeblatt ftk Möns. KMK tzmMrf, NM A. Mn, tÄliörm UMaa, KMU MmlMls. Ms« SIMS, SlZltttk 8t. Mel». Amaüns, Ä«, MoMs» UstdMtl n> BMmi Amtsblatt für das Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein «mtsgerrchtsk-zrrk — --: —— - > ... > a - . «». J«h«g«xg. — . «r. 110. LMSSLW. Donnerstag, den 15 Mai »LALAES. 1»l9. 8tchte«B«i». M«e»elaLe, L. M. K. B., Abschnitt 31; auf den Kopf I Viertel Pfund. das Pfund kostet Mk. 1,30. Bekanntmachung. Die Auszahlung der Kriegerfamilienunterstützung erfolgt am Donnerstag, de« 18. Mal IVIS vormittags S—10 Uhr Stadtrat Lichtenstein, am 14. Mai 1919. Stadtbad betreffend. Unser Sladtbad wird Henle eröffnet. Die Badeordnung bleibt in Le« bisherigen Weise bestehen. Die Bademeister-Geschäfte werden wiederum Lurch Herrn Bademeister Robert Hänel und seine Ehefrau Ida Hänel wahr» genommen. Siadtrat Lichtenstein, am 15. Mai 1919. Donnerstag, de« 1ö. Mai daferstochen — Pfund für 45 Pfg. — auf Lebensmittelkarte A. — Marke R. 2 — bei den Händlern. Incherhonig — */, Pfund für 40 Pfg. — auf Lebensmittelkarte B. — Marke 47 — bei den Händlern. Mote Rübe« — 5 Pfund für 90 Pfg. — vormittags 8—11 Uhr. Der Otrsernährungsausschutz für Eallnberg. Bezirksverband O v Rr. 635 Le. U U c L. Die Zuckerkarten und Bezugskarten für die Dersorgungsreihe 13 lauten wiederum auf 5 Pfund Zucker und gelten für den Zeitraum vom 28. Mai bis 3. September 1919. Die Ausgestaltung der Karten ist die gleiche geblieben wie in der ablausenden Bersorgungsceihe. Jeder Bersor- gungsberchtigte erhält eine Rormalznckerkarte, Kinder im 1. und 2. Lebens jahr außerdem noch eine K-Karte. Soweit Kriegsgefangene noch zu ver sorgen fein sollten, ist ihnen eine K-Karte auszubändigen. Ergänzungkarten sind nur sür solche Personen bestimmt, die erst im Lause der Bersorgungszeit in die Versorgung des Bezirksverbandes ein- treten. , Bezugskarten für gewerbliche Betriebe, soweit solche Anspruch darauf haben (Apotheken, Konditoreien, Bäckereien, Gastwirte) kommen wie bisher durch die Wohnortsgemeinden zur Verteilung. Glauchau, am 13. Mai 1919. Freiherr vo« Welck, Amtshauptmann. L Bezirksoerband. 8 Nr 298. Fl. ! VklfSMlW -kl MM IW UMÜSlMN US MWMlMWWtt. Die Inhaber von Ausweiskarten des Sächsischen Diehhandelsverbandes werden für Freitag, den 16. Mak, nachmittags 4 Uhr in das Christliche Vereinshaus, Glauchau, Hoffnung, geladen. Tagesordnung: 1) Wahl eines Ausschusses für die gutachtliche Aeutzerung über Erteilung und Entziehung von Ausweiskarten, 2) Regelung des Nutz- und Schlachtoiehhandels- oerkehrs. Glauchau am 12. Mai 1919. Amtshauptmann Freiherr v. Welck. Einlage-Zinsfuß 3 /,"/» bei täglicher Verzinsung. — Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren und Kriegsanleihen unentgeltlich. Gemeindeverbandsgirokonto Nr. 2. Postscheckkonto Leipzig 26808. Fernsprecher Amt Lichtenstein 264. Geschäftszeit: 8—1, 3—5, Sonnabends 8—2 Uhr. Strengste Geheimhaltung. MMM Kurze wichtige Nachrichte«. , * "Tie Massenkundgebungen gegen den Gewalc- Irieden dauern in Deutschland an- i * Die amerikanische Leitung ,.Tr bune" sagt zu Len AriedeuSbeeingungen: Seit Kartdago ist ein solcher Friede nicht diktiert worden. „Newport Snn" "fordert, daß der Senat Abänderungsvorschläge mache- * Der Ausschuß der Internationale hat di» Be stimmungen des Friedensver'ragcs geprüft und be schlossen, um eine Unterredung mit dem Vier-rrar «achzusuchen, nm ihm die Absicht der Sozialisten ru dem Vertrag zu unterbreiten. * "Mit der vorgestrigen Sitzung der National- Lerfammlnng ist deren erste Tagung in Berlin be endet. Die Abgeordneten werden Berlin vccstaswu «nd sich in ihre Wahlkreise begeben, um dort in öffentlicher Versammlung Fühlung mit ihr n Wählern »« nebmen rind sie über die Tragweite der feind- üchen Fricdensbedingungen aufzuklären * "Las Stift Tepl hat durch Verpachtung seines Besitzes in Marienbad (Quelle. Badehaus, Kurhaus «nd Brunnenversendung etc.) an ein tschechisches Kon sortium in Pilsen das Kurbad den Tscirewen Eber- liefert, die Proteste der Stadtverwaltung waren er- svlglos. f * Die Deutsche Zeitung Wilt wissen, daß Grat Brockdorsf--Rant.au im Gegensatz zu Scheidemann und Ler Mehrheit des Kabinetts entschlossen sei, 'ns alle IZÄle seinen Posten zu verlassen, wenn es nicht ge linge, die territorialen Bedingungen des Fri.-deus- »ertrages erheblich abzuändern. — Bestätigung bleibt xckzuwariem Einen gceign teu Nachf-lger za siueeuk. dürfte schwer sein. * 'Nach dem „Progres" hat die Besetzung von Mososcos durch die Italiener eine unbeschreiblich' Wut in Griechenland hervorgerufen. Rososcos ist Ler wichtigste Haien am Marmaramecre. ' * Der Bonner Professor Ernst Libmann ist vom Lritischen Kriegsgericht zn zwei Monaten ateiängn! Lei sofortiger Verhaftung verurteilt worden. Er h > ste Dm Paßamt vor denk Kölner hauvtbalmhos ungeachtet Einer dort auohängenden Ausschrist und zweimal s c Wfuffordernng drirch einen englischei» Offizier ieium Ltztt »M abgetzommen. * Das Urteil im Prozeß wegen der Tötung Lieb knechts wird heute nachmittag erwartet. M »Illllkl KitlMMlIMIN. In seinem Referat über den Friedensentwur» der Alliierten im Staatenausschutz betonte Reichss-nanz-^ Minister Dernburg, daß der Vertrag neben d u bei kannten Abtretung n die Kontrolle über den ganz u Rhein, die Mol l, die Elbe, die Weichsel, die Ober, den Njemen und die Donau, auch soweit sie reich)- deutsches Gebiet durchfließt, verlangt, wobei die rechtsrheinischen Ufer dauernd sranzos schem. das rechte Weich'elufer dauernd volnischun Estrstnß nnt r- stellt wird Ferner werden Tarife und Be riet' der Eisenbavn-n dauernd zugunsten der Gegner gebun den. Alles deutsche Eigentum, äffe nt- liches tv ie privates, im Ausland wird konfisziert, alle Konzessionen und dergleichen müssen dcr Entente überliefert werden, Lchiiic nnd Kabel werden weggenommen, ja, die Fnntsv üü" wer den zum Zweck der Handelsspionage in ail i.-r- ^aic- trolle gebracht. Tie Kriegssmaßnaomen h n'ig tli.st der deutschen Ro Hst o f s v e r s o r g il n g bleiben in Kraft. Jede Bertretnngsmöglichk it sm A ist m e verschwindet. Dagegen genießen unsere Feinde in Deu-schland vo le Meistbegünnig >i g euch in P utt n der Aicd-rlajsung. Da Deutschland für sein- Er nährung und Beschäftigung und für seine Zahlung m auf den Außenhandel angewiesen ist. geben die Be stimmungen auf eine vo lkomm ne Abdr ss lw'g und Hinschtachlnng unseres Vo.kes, eine tl-grguie Verletzung des dritten der Wilsonschen Punkte und eine Venniuung seines Versprechens, daß er nübt gegen das deutsche Vofk zhrieg führe. Tie E'rnndfoiderung, welche gcst llr w rd n miß, ist tie alsbaldige Aufnahme Deutsch lands in den Völkerbund, der die Gleist) l ercchtignng nirtschaitl ch und politisch gewährwist-.t- "Bsie i»t dem Völkerbund das deinsche "Volk, la >vjrd auch durch diese Bestimmungen über den Arb-,t e- srlnktz jede Mitwirkung des deutschen Arveit rs uns- geschlossen Entgegen der Lansingsclcn N.t' vmn 5. Rovember l'>18, wonach wir ansznkoMmen hab ii für die Wiederherstellung der besetzten Gebiete in Frankreich und Belgien einschließlich aller Schädels an die ZiviE'evöllernng zn Lande, zn Wasser Und in der Last, werden wir für alle durch deu Kriegs entstandenen Schäden haftbar gemacht, d.r eine un ermeßliche und überbanot nicht übersehbare Höhr erreicht. Unseren Krüge b sch d gt n dür'en rir nichts zukoinnce'.c lassen, noch nicht einmal eine Armen- unlerstnvnua. (,'ezahlt irerden tvird dieser Schade« durch Aairechtelrhaltnng nnstercr Anslandsforderimgz durch inner Gold, durch Maierialleistuug in uner hörtem tlM'anae, doch >olt die Entente das Recht haben, bis zu so Proz. unserer Arbeitsmaschinui aus uiiseren betrieben wegzunehmeu, durst, Kohlen- liescrungcu bis zn -">5 Millionen Tonnen int AsÄkz Ablieierikiig von Milch- n>cd Zugvieh, Kahlen- derivaten. Iarbstofien lcnd Kabeln, ferner durch eine erste Hvvolbek ans alle Einnahmen des Reiches und der Bundesstaaten und ans deren natürliche Hijl-s-. auelien. Tie deuiiche Iinanzgebarnng, die Steuer- Volitik u ird der >toutroite der Altiürien eintrstellt/ unsere Zötü zu ilweu Guilsten zeitweilig gebiiuden und jede aeinnde Finanzresorm ebenso unmöglich gemacht nie die Zahlung der Zinsen ans untere Kriegsau'eil'en Edenio unerhört sind die Ein- schränkaiig'-n in bezug aus xeeer, Marine und Lost- diensr. Tas ganze Elaborat trägt den Stemp l Hasses, Brutalität und der Vernichtungssustst an der Stirn und ist in jedem Punkte uudnrchsührbgr< Aach diesem RGerat teilte der vreußische Minister- ptäsiocul Hirsch mit, daß die Vertreter der deuZchecr Glieostaateü in ejner vorausgegangeuen Zizrtng ei»- mutig zu der Ueberzeuguug gelaugt stien, daß dec Fi iedensvorkstilag in der vorliegend! >r Foriu u nnt- uehinbar sei. ' KOtll n «» lMlikNM Wh Berlin, Ist. Mai In einer dem Vertreter der Aisociated Preß ecoeährleit Untercednng sagte Be'Äs- vräi'dent Ebert unter anderem: Tie Kundaebnng, Lfe ich tiecoijt durch Lie an die amerikanische SeffE- ticbkeil eichte, bedeutet die moralische KriegscrtlÄeuvM de-st an,'en Teutistalands an das ganze nbcsggr- dlicbeiie Sustem d.r alteir iuternatiouahn PrÜtif, Das denische Bott bat die herrschest der Gewalt und icr Unwahrhasligkeic bei sich z>l Hause zer- trümmcct. Zs bat dies nicht getan, um die Hauk
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