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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191907247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190724
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190724
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-24
- Monat1919-07
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 24.07.1919
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«W«. lleinen Rentner , sind in 8 26 n nachstehende :es Einkommen cht über tOtOg ilwelsr zinslos >g des Lrbens- t imstande ist mng seiner tat- Linziehung als Verlangen der >en, soweit nach Einziehung der ird oder soweit iir den Abgabe- Kundung kann mch nach dem US überlebenden «erden. «ufgehoben oder wen, wenn und tigen eine Der- Nachprüfung rin nderte Etrllung- > des Abgabe- r besteht, kann atz der Abgabe h diesen Erlaß Rentner bei der U, chter und sehler- keit, Nervosität, ar mit dem alt« ,cn gebrauchen. als Kurgetränk rnfalls sehr zu e und bequeme «äst kann jeder n den Brunnen Auffrischung des zur wirksamen ie unübertroffene 20V Jahren an änzend bewährt -Heroen tranken r Heilquelle ist roch nicht aus« mit Lauchstüdter rsahrung. Was nd bewährt hat, ung des Blutes ihn regelmäßig lt „Lauchstädler' dadurch die Ge- dssähiger gegen strigen Nummer. (lleklsr. i» Platze. — 28. Satt. 2 Tage! ungsklmo. gfunä en. Sdchen die ^ett. ihrer >te Tatsache Schicks«!» IVI 4. zroße Akte. >tz- itte ich. die uchen. ommt noch » neier isckbeck. läklunßi aen ^uk- Früher Woche«- «m NoWchEM LügÄlatt W MM MU «MM WW. LW«. kE«t «KU REU MmMf, Mm SIMM, N.Z,cU N.WL Sm »«MU M MW Amtsblatt W das . Amtsgericht AM den Stadtrat zu Lichtenstein - -- M. !68 Donnerstag, -en 24 Jult Veebeeitetfte Fettung l« «MtSge^LtSvezir». 19 8. Margarine, Fellkarte Abschnitt X, 50 Gramm 23 Pfg. Donnerstag Steinmetzmehl. L M. K. A. Abschnitt B 3, V« Pfd. und Pfd. Suppe zusammen 60 Pfa. Steinmetzmehl kann nur mit Suppe abgegeben werden, da dies eine Sonderzuteilung ist. Deks, für Kinder bis zu 4 Fohren auf Abschnitt I bezw. A der neuen Kindernährmittelkarte, I Paket 40 Pfg. Donnerstag nachm. 3—^,5 Uhr in der Milchküche. Knnstfpeifefett, 100 Gramm für 1,05 Mark bei den Fleischer« Donnerstag, den 24. 3«tt, auf Speisefettkarte — Oelmarke April Mai- Köse, 1 Stück für 22 Pfg. auf Lebensmittelkarte B — Marke 37 bei Hammer, Merkel, Stiegler, Stein, Sachse und Zierold. Der OrtsernShrnngsansschntz sür Lallnberg. Bekanntmachung. Da in unserem Orte eine außerordentliche Wohnungsnot besteht, fwird hierdurch gemäß Artikel l der Bekanntmachung zum Schutze der Mieter vom 22. Juni 1919 angeordnet, daß jeder Abschluß eines Mietvertrages über Wohnräume, Läden und Werkstätten dem unterzeichneten Gemeindeoorstand vom Vermieter binnen einer Woche nach Abschluß de» Vertrages schriftlich c nzuzeige« ist. Die Anzeige hat zu enthalten: den Namen des Mieters, die bisherige Wohnung desselben, die Kopfzahl der Familie, die Zahl der ermieteten Räumlichkeiten, sowie die Höhe der Miete und den Tag. an dem das Mietoerhältnis beginnen soll« Ans einem Mietverträge, der der Gemeindebehörde nicht angezeigt morden ist, könne« von dem Vermieter keine Ansprüche geltend gemacht werde». Hohndors (Bez. Chemnitz), am 17. Juli 1919. Der Semeindevorstand. Schuster. Bekanntmachung. Da die Preise für elektrisches Licht und elektrische Kraft sowie auch die Materialienpreise rc. wesentlich gestiegen sind, macht es sich leider nötig, auch den Wasserzins sür den Prioatoerdrauch zu erhöhen, weshalb der Gemeinde rat beschlossen hat, ab 1. Juli dieses Juli eine Erhöhung des Wasserzinses um 10 Pfg. pro cbm eintreten zu lassen, sodaß von dem vorgenannten Zeit punkte ab für I cbm entnommenes Wasser 40 Pfg. zu entrichten sind. Der nach § 15 Absatz 4 der Wasserwerksordnunq für Hohndorf bisher auf 1,50 pro Tausend der Brandoersicherungssumme festgesetzte Minimalbetrag an Wasserzins, der für jedes angeschlossene Grundstück für das in einem Kalenderjahr entnommene Wasser zu zahlen ist, ist auf 3,— Mk. pro. Tausend der Brandversicherungssumme erhöht worden. - Hohndorf, am 18. Juli 1919. Der Gemeindevorstand. Schuster. Das Roden von Stöcken in den Beständen der Gräflichen Reviere wird hiermit verboten. Die diesem Verbote Zuwiderhandelnden werden wegen Holzdieb stahls unnachsichtlich zur Anzeige gebracht werden. Glauchau, am 21. Juli 1919. Gräfliche Forst«erwalt««g. Verbot, unreife Kartoffeln auszunehmen. Mit Rücksicht auf die bevorstehende Frühkartoffelernte wird auf folgendes hingewiesen: I. Die Verordnung über die Kartoffeloersorgung vom 18. Juli 1918 (R. G. Bl. S. 737 ff.) enthält folgende Bestimmungen. § 11. Die Kartoffelerzeuger sind verpflichtet, die Kartoffeln sachgemäß zu ernten. Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen bestimmten Behörden könne« nähere Anordnungen treffen. 8 18. Mit Gefängnis bis zu einem Fahre und mit Geldstrafe bis zu zehn tausend Mark oder mit einer dieser Strafen wird bestraft, wer den Vor schriften im § 11 oder den auf Grund von 8 11 erlassenen Bestimmungen zuwtderhandelt. Neben der Strafe können die Vorräte, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, eingezogen werden, ohne Unterschied, ob sie dem Täter: gehören oder nicht. il. Ein Verstoß gegen die Vorschrift, die Kartoffeln sachgemäß zu ernten» liegt vor, wenn Kartoffeln unreif der Erde entnommen werden, gleichgültig, ob es sich dabei um frühe, späte oder fonstwelche Kartoffeln handelt. D res d en, den 20. Juli 1919. 1300 V T IV Wirtschaftsministerin«», Kurze wichtige NachriLte«. * Elemcnccau hat nach der „National-Zeitung" bei der Vcibündetenkonfercnz die Unterstützung der französischen Forderungen an Teutschlavd sür die Tötung des Sergeanten Manheim nachgyuchc. —. Frankreich sucht also einen nriegsgruud gegen Deutschland! - . * Ter Reichsfinanzminister ist damit einverstin- den, dast der Stichtag sür die Vermögenszu-w.chs-- steuer aus den 30. Juni MIO gelegt wird, will daun allerdings Wine Verlustabschreibungen zulasscn. * Tr. Bell ist zum Berkchrsminister erurmm wor den, er wurde betraut mit den Vorarbeiten sür die Ueberführuug der Ltaatseiscubahueu aus da> gleich und mit der Bildung eines Reichsverkehr ^Ministe riums. , * In. englischen Unterhause wurde der Friedens- Vertrag in allen Lesungen, nachdem die irischen Na- tiona.sikcn ais Protest gegen die Haltung der Re gierung in der irischen Frage eine ÄbstiMmnn r ver lange hatten, mit U>3 gegen 4 stimmen angenom men Tie den englisch-französischen Vertrag be -- tWsseude Vorlage wurde in sämtlichen Lesungen ein stimmig angenommen. * Wie in diplomatischen .Meisen mitgetblt wird, haben die in Parjs zurückgebliebenen M-tglieder der chincs.ichen Telegativn von ibrer Regierung acn Nnf- trag erhalten, den Fricdcnsvcrtrag zu uu'.eczskck - nen, weil Japan sich berestcrklärt habe, Lchantuug später an Ehjna zurückzugebcn. * Tie Vorstandswahl auf dem Demokratischen Par teitag zeitigte folgendes Ergebnis: Zum erste". Vor- sikenden W irde im zweiten Wahlgange Raumann Mit 31 Stimmen Mehrheit gewählt. Tie stell vertretenden Vorsitzenden Gerland, Hieber und Fräu lein. Bäumer wurden durch Zuruf gewählt. * In der gestrigen Sitzung der Nationalversamm lung wurde die 2. Lesung des Bcrfassunaseniwurss zu End" gerührt. Ter Räteartikel ist angenommen * Von Polen wird behauptet, dast die gemeldete Er- schwstung zweier Grenzschutzsoldaten 'M Recht erfolgt sei. Von deutscher Leite wird der Fall weiter vcr - folgt. ' * Tie Äohnbcwegungsstreiks in Amerika und Eng land nehmen an Umfang zu. Vn jMW MmMll M. Ter Ltaatsminister a. T. Tr. Helssench orb: in dem zweiten Band deS Buches „Ter Weltkrieg". daS in den nächsten Tagen erscheint, Amsehlü''? über die Friedensbemühungen des Reichskanzlers n Bctv- maun Hollweg während des Jahres lOUb Er er wähnt darin, das: der Kanzler von einein Lchritt bei Wufon, um diesen zu einer auf den Frieden g. richteten Aktion zu bestimmen, zum ersten Male nach d-r Kricgscrilärung Rumäniens End' August UNO g-,pr.'cheu habe. Helfferich habe befürchtet, dast Wilw» in ejuem solchen Falle uns vor eine inwo- nationale Konserenz sichren würde, in oer nuwrc Feinde über uns zu Gericht sästcn. Er hätte uorgc- schlagcn, eine Verständigung mit Ruhland aui ko sten Polens zu suchen. Heinerich erzählt da>n wei ter, tast die Rede Greys am 23. Oktober über den Völkerbund auf den Reichskanzler einen starken Ein druck gemacht habe. Helfferich habe darunhin em- vsoblen, ein offenes Frjedcnswort zu sprchca. auf welches die Feinde antworten müssten. Ler .Kanz ler erwärmte sich sür diesen Gedanken und trüg ibn dem Kaiser vor. Dieser war sofort einverstanden, und der Kanzler besprach die Frage dann mit dem Generalseldmarschall v. Hindenburg, Hindenburg wo Ute sich nicht gegen die Anregung stellen uno er ¬ klärte, er könne keine Aussichten crössncn, oast nach» Beendigung des rumänischen Feldzuges, die iu eini gen Wochen zu erwarten wäre, im Winter oder rm nächsten Frühjahr ein entscheidender Lchlag ge führt werden könnte. Ter Kaiser schrieb daraufyiu einen Bries an Bethmann, iu dem er erklärt: dast die iu der Kriegspsychose bcfaugeucu feindlichen Völ ker kstne Männer hätten, die den moralOFHen Mut h'sästcn. das befreiende Wort zu sprechen. Tcr V w- schlag zum Frieden sei eine sittliche Tat und dizu gehöre ein Herrscher, der ein Gewissen haste und sich Gott verantwortlich sühle. Er habe den Mut da zu und wolle es mit Gott wagen. Er Fn-derG von Bethmann die baldige Vorlegung der entsprccbcnocn Noten. Am 6. Tczember fiel Bukarest und da mit war der Zeitpunkt für die Aktion gekommen und am ID. Dezember übergab daun der Reiehskauz - lB d.n Vertretern der neutralen Mächte di: Note mit dem Ersuchen um Uebermitilung au die Feinde- Besonders hervorzuhebcn ist der Nachweis Helf ferichs, da'' die deutsche Politik dem Präsiden'cu Wik sou gegenüber unkst eiu doppeltes Lvicl getrieben habe, indem sie, wie ihr spater vorgcworicn wurde, erst seine Friedensvermittlung nachgesucht hätic and dann, nachdem Wilson sich hierzu bereit erklärte, mit einer o.gencn Aktion vorgegangcn sei. Hclneruh er- klar: vielmehr, dast Ausang Leptcmber Graf Becu- starst nur zur Einholung einer persönlichen Mei- unuasäusterung Wilsons beauftragt wurde und dast die Möglichkeit, dast Wilson wegen seiner Ausang November bevorstehenden Neuwahl etwas iür den Frieden tun könnte, n ns nicht in "öcr 'igenca' Ini tiative beschränken dürste. Aus dem bekannten Buche Gerards geht übrigens hervor, dast Wilson nach vier Wochen nach seiner Wiederwahl keine bestimmten Schritte zugunsten des Friedens ins Ange gcch^t hatte. ... f , , . ... g
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