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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 11.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191807112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-11
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 11.07.1918
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her Woche»- u«o Rachrichtsblatt WmSsblatt Pir das Kgl. Amtsgericht Md de« Stadtrat zu Lichtenstein «M» ZMW, «1U«WW«» »MiiUch«»»-!« — M-m———— . > - ES. Nr. 15^. iTLWLNL Donnerstag Heu 11. Juli «ÜÄMtWNr 1918. »«« »KM «kl «— »» 8«»^ »«»Al, »r »« r»» - «m«»«»^ »„iMll, » »L » »«» », «M »VN« I «l. » N^. - «m>a»e «»«m 10 «,. - ««-IV» «ch»e, «« »« «««<«« «W». »«»«K»»e 5», M, U-fflMOm »iffMIMM. „«,« ««» »»»«»»» I- «>r« —»« -- D>«,q,«l »««» Mt I, » -M«,I ««er »m » «,. »«-et. - »«»««« « — 8"»»^» I«I« «r. 7. s» ,»«-»««>' »te ««««««-» Psg. M »«««»»». rklegrvmErksik! r-g-««». W» g^^ail IWld Usmeheil MMtz«^ N StdNm Ts^iihe«1 N«iB«m P»1«E»Stz«4 Lichtemfteim. Mt ttwo», »riltz. «rdtzk. Abfch». 4 ptrJiN, V. Pp». L8 PK- N«i»h»ckel ««fische 1 Pfd. 4 28 Mk. b-i Li»tt«. Do »»»r»ta«, Bür»rrfch»ke 8—5 Uhr 81er RLschrj 6 Nr. 2087—E»d«, «hsch». 7 Nr. 1—1831. 1 Stück 55 Pf«. ZWtedack für Ndlder »1er 2 Jahre» Müchkarte, Urmke Brotkarte, Persore» über 70 Jahre Nll«»«ach»ei». I» alle» Fälle» ««e» 2 ALschullte do« Wtize»brob tezw. Kra»ke»b: otstreife». 1 Picket — 40 Pf«, bei Bäckermeister Wixter. VierUerlaN^ irr CaUsherg LM««««U, de« 11 2»u. 1 Stück 55 Pf«, «ege» Lierkarte. Nr. 701 bi« 1280 vor«. 8 bi- 9 Uhr, Nr. 1201 bi» 1700 Vorm. S bl» 10 Uhr, Nr, 1701 IP Schluß Vorm. 10 bi» 11 Uhr. Gemüse UeeURO. de« 12. J»u. V, Pfd. für 40 Pf«, »f L«b«»»mit1rlkarte — Mark« L Nr. 1 bi» 600 vor«. 8 bt» 9 Uhr, Nr. 601 bi» 1200 Vorm. 9 Hf» 18 Uhr, Nr- 1201 bi» 1808 vor«. 10 bi« 11 Uhr, Nr. 1801 bi» Schliß vor»». 11 tt» 12 Uhr. Der Vrtder»<chm«RSmSsch«tz für C»N»ber«. Höchstpreise für Heidelbeere» (Blaubeeren). Für Heidelbeere» (Blaubeere») frei Verladestelle werde» folgend« Höchst' »reif, festgesetzt: —, Lr»e»«er- Großhmid«!»- NleinhandeVi- hächstprei»: HLchflprei«: höchstprei»: —.60 —.75 -.95 Mk. je Pfd. Der Erzeuger Höchstpreis für Bla«beere» frei Verladestelle kommt dem Axf- kü»fer oder Händler z», der die Beere» do» de» eigentliche» Pflücker» a»fka»st. Ler Pflücker- bezw. Sammler prei» darf diese Höhe »icht erreich«». Die vorstrhe»d festgesetzte» Preise trete» a» Stell« der für Heidelbeere« »ult ter Verord»»»g de» Mi»ist«i»m8 de» J»»er» vom 28. 6.1918 — 1317 v 6 1 — festgesetzten Preise. Die Bepim»»»««» der ge»a»»te» verordn»»« fi»de» je doch Vi»we»d»»»g. Diese vewrd»»»» tritt am 11 J»1i 1918 t» Kraft. Dresden, den 8 Jnli 19'8 MN»Ute«t»i>» de» J««er». Didhtdrrie-Heüfer« mit de» Ko»troll»»««er»: 1818 di» mit 1843 a«» de» Höchster Farbwerke», 21 , , 26 , , Behringtoerke» t» Marburg, 456 , , 464 , de« Serumlaboratori«« Nnete-E»och i» Hau»b»r«, 162 , , 168 . „ Sächsische» Serumwerk i» Dre»de« sind, sokrett sie »»icht bereit» früher wegen Abschwäch»»« »sw. eingezoge» find) vom 1. In» 1918 ab »ege» «bl-Nf» »er stmtliche» Semthrdmer L«e Gi»MtzmiS d»fN««t »orde». Dre»de», «« 8. Jnli 1918. Mtmtfieri«» deS J««er«. Nachstehende B«kanntmach»»g wird zur allgemeine» Ke»»t»ir gebracht. Dr«»de», am 8. Jnli 1918. Ministern«» des J«»er». «erm»l»«ch»», »der Herste»»», do» Smerkrmt. A»f Gr»nd de» 8 1 der Verordn»», über die verarbeit»», vo» Gescktf» »»d Obst vom 23. Ja»»ar 1918 (NAVI. G. 46) »oird bestimmt: 8 1 Die gew«b»mSßig« Verarbeit»», vo» Weißkohl z« Sa»erkra»t ist verbotet Die Vorschrift d«» Absätze» 1 «ilt nicht. 1) soweit a» de» Frtfchu»ärkte» verbleibeude Ueberstä»de vo» Weißkohl durch Ei»s仫r» vor dem Verderb ,,schützt werde» mäfie» und 2) soweit Weißkohl a»f G,a»d beso»dere» T»strag» der Neich»ftelle für Gemüse »nd Obst, Geschästsabteil»»,, in Verli» zur Deck«», de» Bedarf» do» Heer »»d Mart», p» Sanerkrant verarbettet wird. 8 2. Zewiderhandl»»,«» werde» »ach 8 9 der «wähnte» verord»»»g mit S«- fänmis bi» »» ei»«m Jahr« »nd mtt Geldstraf« bt» z« 10000 Mk. oder mit einer dieser Strafe» bele,t. Nebe» der Strafe kan» a»f Kinziehung der Vorräte erka»nt werde», axf die sich die strafbare Handln», bezieht, ohne Unterschied, ob sie dem Täter ««HSr«» oder nicht. 8 3. Diese Bekanntmachnn, tritt am 1. J»li 19l8 in, am 20. August 1918 außer Kraft. Berli», de» 17. J«»1 1918. ReichSUrLe für GemSfe »»d Obst. Der Botsitzende: von Tilly Rücktritt des Staatssekretärs v. Kühlmann. 7 Berlin, st. Juls. Wie znverläfiig perwutet, - hat der Kaiser das Abschiedsgesuch der Ltaats sekretärs v. Kühlmann augenoininen. - Als Nachfolger wird der blätterige t^saudte ' ' in Christiaiiia v. Hintze, genannt. Eine end - gültige Entscheidung ist jedoct) noch nicht ge troffen. . Ter Rücktritt des Ltaatssetretärs v. stülilmanu, der gestern vormittag vor Beginn der Reichstage- - fitzung den Parteien voin Vizekanzler v. Pauer mit geteilt wurde, stnt, .zumal gleichzeitig verlautet, dast Herr v. Hintze als sein Nachfolger in Äusfustt genom men sei, zunächst große Erregung stervorgergseu, so daß es eine Zeitlang schien, als könnte inan im Reichstage wieder einmal die Nerven verlieren. Nach orrhen trat diese Erregung dadurch^n die Erscheinung, daß ein sozialdemokratischer Antrag auf stomnnni nw veratung der (tteditvorlage angenommen wurde, „um" — wie es in der Begründung des Lozialdemo traten Ebert stieß — „die mit dem »tredil zniankmeu- hängenden fragen erörtern zu können', ^n den Kreisen der sozialdemokratischen eiraktion gingen die Wogen der Erregung tciltveise recht stoch.. Es war da - her durclmus angebracht, istrem Wunscl'e zu uull fahren, wofür nicht nur der Abgeordnete Etreiemann, fotldern auch der Muteordnete Müller ,Meiningen" mntraten, ostwostl beide leinen Änlaß zu einer sch chen Uebertveisung als vorliegettd erachteten, denn «ine parlamentarische Ausspract^ ivirkt erfahrungs- »emaß als politiscltes Ventil, durch das bei einiger »nahen geschickter Lelmudlung seitens der Rcgierinlg die Ueberdriickdänipfe crfastrnngsgemäß rasch entwei chen. i Bisher staben noch keine oraklionsberatnngen und auch noch keine interfraktionellen Besprechungen staltgesunden. Es verlautet aber bereits, dast die 2ozialdencotraten nicht gefvnnen feien, igrer voli tifc!> kveitig klugen Temonstration der Etalsveriuei- gernng, die auf den von ihnen vertretenen Parlamen tarismus bereits ein eigenartiges Glicht geworfen hat, eine völlig unverantwortliche Verweigerung der Kre dite folgen zu lassen, d,e den Mestrsteitsstloct ge- fvreugt und die 2ozialdemokrateu mit den uunb hängigen Sozialdemokraten zusamnien zu einer i?p vofiiion und nilsrnchtbaren Isolierung verurteil! stät te. Tast das aber der ssall geivesen iväre, darüber durften sie durch die Worte des Abgeordneten Stre semann und durch die des istrer Politik näster stellen den Abgeordneten Müller Meiningen ausg. tlTl ivordeit sein. Ter weitere Verlauf der Angelegenheit dürfte der sein, dast über die Bedeutung des Nntlritts des Tlaatssekrekärs v. ttüstlmann in der Kommission re giernugsfeilig eutsprectlende Erklärungen gegeben werden, die den Herren genügen werden und auch genügen können, da der Personenwechsel im Llems sekretariat ebeii alles andere als ein Limemwechsel sonderii vieliuelir ,m tsegemeil gerade eine Lill>eluug des Lststrms ist. über Vas stell die MebrUeit ieiuerzeil /Nik dem Reichskanzler und dem Vizekanzler Heini v. Paper, nicht aber mit der Nachgeordneten stelle, an der Herr v. .gühlmann stand, geeinigt hat. lieber die ölründe des Rücktritts des Staatssekretärs v. Kühlmann sollteir eigentlich Iweifel nickst mehr bestehen, nachdem Reichskanzler (straf Hertling jiln am Tage nach feiner Nede in einer bei aller Verbindlichkeit doch fichtlim scharfen Weste statte fallen lasfeu und suäterbiu derfelle Ttand- pnntt foivostl vom Vizelauzier v. Pauer, ivie auch vom Vizepräsidenten des vreustiscsteu Ttaaismiuiste-» rinms Herrn Tr. ssriedberg vertreten worden.war, die beide zusammen mu dein ost-asen Hertling als Bürgen für eine Politik im Tinue der Mestrsteiksvar-- teien in die Negierungen des Beiches und Preußens eingezogen waren. Ttaaisu tret ir v. -iüstlmaun stab sicl^ Niit feiner Nede eines uiwerzeillstclleu Tisziplinar-- brncstes ulmldig geii'acllk. den mau von eiueur Potititer um so ueiiiger verstellen kann, als kurz zuvor der (läster uud eteuio der (iauzler jm entgegen-' gesetzten Tiuue iuii geiusterl liatleu. Verstößt eiik tommaudierender e>le,ierat derartig gegen die illm ge- - gebeiien ^ustruktioiieu. io erbäll er den schlichren stlbsilued. Hat sein eigelimstlitiges Verbellen aber bestmdele oolgeii gezeiilgt, so stellt inan illn vor ein .griegsgencht. Weui! der Niis tritt des Tlaaissekretärs v. (iüstl-- uianu noudem gerade bei deii To;,aidemokratelr eine große Erregung bewirt! stat. io ist das nur daraus zu ertläreu, dast Herr vou nustlmauu iu einer Nickl-- tnng entgleist ist. die ilmeu beiouders spmpatstjsch ivar, ' nicht aber, weil seine Entlassung einen Verstost ge gen die seinerzeit gelroiseneu Almachuugeu bedeute. Es ist keuuzejchueiid iür die rul,ige, liberlegeue Art des (lauzlers, daß er seiue Tchlustfolgerungeu nicht vlöickich, sonderu erst nach rüstiger Prüfung der Lachlage im Eroßen Hanpwnartier gezogen bat. i Ltcinc -lcniocrung der Reichspolitik Berlin, st. (>»li- Ter ,,t.'otalanzeiger" betont der» s vollständig versassnngsmäßigen Verlauf der Kühl-
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