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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191807214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-21
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.07.1918
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Sonntag, -sn 2L. Juli U«ßMM » PfM Mit, »«M, M«l«. Ma, MMai, «aia», »MIL vckimrws. MI» St. Mlis, St. ZM UMshMtMS« Kgl° NMZMMcht ««d Lem Stadtrat zu Lichtenstein OwD ZM«ß s» LttnürAch« L»t»z«tPrbqirr m. 168. >«»»»UeK» Arttx», 1Q10 ka «»tt^chttMezirl Irl 18» Kohlrabi Pfd. 55 »I«„ Blumenkohl I 1 oo Mk., n 70 Pf,., m 50 Pf,., IV 20 Pf,., Welschkraut Pfd- 28 Pf,, Lösch««, Madlv, Reinhold. Fra»ke«berger. M»«1»U 8 11 FvtttrmMtl für Pferdebefltzer die »icht Landwirte.sind. Zuteilun, erfolgt auf die Dauer vo» 2 Mouateu. Auf I Tier eukfällt: 150 Pfd Kleiemelaffe ä Ztr. 18 50 Mk. 260 „ Trock«» schuitzel L 29 00 » 70 , Bl»tmelvffef»tt« , 3000 , 70 , Wetze» kleie ä , 10.00 , 80 , Gtrohkrastfxtter L , 28.00 , Bezahl«», vorher im Lebeulmittelamt M-«t«U, 3-5, Werk—ftasteit« K»»^rfch«tt, «ttablette», Waschpulver,B«' »«»", Stärke»Ersah Trocken bo»tllo», Feige«, Kxochexdrühwüriel, Nährpastete, getr. Stei»p1lze, Nährhefe, B«lgarr«spetse, Axsl. Kaffe«? ersah, Eichorie, Gemüsekonserve», O.-L M-K. Nr. sl—750 Absch«. ,5, Magermilch, O»L-MK, 234-750, Abfch«. 12. — Uugarifchrr WrißWet«, Flasche k — Mark. Brotpreife. Lie Bratpreife fi«d »tcht Veräudert ««> »etraOe« «ach immer »och der Festsitzung des Bezirk» verba»de» vom 24 Mat 1918 22'/, Pf,, f-r 1 Ps««d Brat, »1 Pf,, für ,1» DopPelmetzmdrat im Gemüht vo« Ä25 § «ud 11 Pf,, fit» et» Krovkev-rötche« Im Gewicht« vo« 110 8. Eallsberg, de« 18 Juli 1918. Arr KLr-ermeister. Bekauntnachung. Gesucht werde» für sofort Ardeiter»««e» für ei»e Maschi»e»fabrik i» Bade» und tür et« chemische Fabrik 1» Württemberg »»ter »ünstig«» Bedingung«». NuSküuste erteilt Arbeit»»achwei» — Meldeamt — Kall»derg. kalluberg, am 20 Juli 1SI8 Ler Bürger meister. Bezirkt verband- Rr. 114« Getr. I. Landwirte, Getteideanfkäufer und Mühlen besitzer betr. Früh-Drusch. 3»r Beheb»», der jetzige» MehlkucpphrÜ muß der R«»drusch der Rogge«» sofort »ach di m Ei»bri»ge» derselbe» beg»»»e» «»d die KSr»crtteser»»gr» durch Bermtttel»»g der bithrritze« Getreideauskäufer direkt a» die Bezirkt wühle» erfolge«, da rasche Vermahlung dri»ge»d «Stig ist. vorautsetz«», dabei ist, daß tu« an» ^lieferte Getreide auch mahlsähkg ist. Die schnellste Aslieserung der Wintergerste ist ebenfalls sehr erwünscht. Die gewährte« Frühdr»schprämie» dürfe» aber die Landwirte «»1er keine» Ampändr» dazu verleite», nicht völlig au»,«reifte» Getreide zu schneide» oder überhaupt Getreide fe»cht abzuliefe:» Die g-ri»ge Mehlergiebtgkett vo» «»reifem Getreide bedeutet et»e» wese» l. Be,l»st i» der Volkswirtschaft, de»« richtig ausgereilte volle Körner ergebe« bei gleicher Körnerzahl fast das Doppelte als «»reife, klet»e, zusawme-grschrumpfte Körner. Zn feucht abgeliefertcs Getreide muß erst durch langwierige, küusiliche nnd kostspielige Trocknung mshlsühig gemacht »erde». Die G«1reidea«skä»fer nnd Mühlenbefitzer werde« dekhalb anteviesk«, nur wahl fähiges Getreide de« La»dwirte» abguuehme« «ud feuchtes Getreide eiustweile« prrückznweise» für später, Wiedera»lieferu«g; für feuchtes Getreide darf keiuetfaü» die Frühdruschprömie oder der gesetzliche Höchstpreis gewährt werde«, die beide »ur für einwandfreie Ware gezahlt «erde» dürfe«. Bei aller Eile im Frühdrusch muß doch auch mit der «ölige» Weil« gr» rechuet «erde», di« zum U»sreise» »ud Trock»«« der Körper nötig ist. H. Rr. «32 ». Reisebrotmarken. Beim Umtausch do» Wochmbrotw.arkrn i« Reisebrotmarke» dürfe» a»s Anord»»u> des Landeslebe*smittela«t«s vo« jetzt ab, solauge die Brotration verkürzt ist, »«r »och 4 Reisebrotmarke u jür jede» Reisetag a» eine Perso» a»s- ausgehä»digt «erde«. HI. Rr. 4V2 ». Schvhwerk für Rüstungsarbeiter. We,p« Eouderzuteilnn, vo« Lchnhwerk füg RüstnugSarbeiter wolle« sich die Werksverwalt»»ge« mit e«tspreche»d,m Antrag a« die Retchsstelle für Sch«hversorg«»g M. Abteil»», t» Berlin W 8 , Kloneustraße 50/52 we»de». »lancha«, am 18. J«li 1918. Amtshauptmau». Freiherr v. W «lck. K.«L-Rr.: 1132 Getr. Aehrenlese«, Felder- und Wiesenschutz. I Bar »etudigier Ernte ist alles Betrete« -er Wiese«, Felder ««d Feldwege i« der Zett da« «Uta,s 1l 2 Uhr, ««d abr«dS 7 Uhr -t» VormUtogS 7 Uhr «»ter Aussitzung ver Gefabr sofortiger Weqweis«», »erbäte«. Ei« Betret»« der Wiese«, Felder «ud Feldwege i««erhalb dieser Zett ist «xr Mit Znsttmm««, der betreffende« Gr«ndst«ckSetse«t«mer znliisft,. 2. A»ch da» Nehrevlesen auf de» Felder» ist n«r Mit Geuehmigunst des vefttzerS »»d n«r t« der Zett vo« 8-11 Uhr vormittag» emd 2—8 Uhr «MhmittagS z«läsftg. Die auf^el senen A-Hrex find an den geldbesttzer gegex <»tspreche»de E«tschüdig»«g abzulteser« Jede andere Verwendung ist «»statthast, da das gesamte Getreide mit der Trennung vo» Bode» beschlagnahmt ist. 3. Zuwiderhaudelude können nach Z 30 der RFchSgetretdemdr»»» vom 29. Mai 1918 bezw. § 368 Ziffer 9 de» Reichsstrofgesetzvnche» und tz 35 de» Forst» «»d Feldstrasgesetze» vom 26. Februar 1909 zur Verantwort»«, u»d Bestraf«», gezoge» werde». Gla«cha», den 17. J»li 1918 Freiherr v. W «lck, Amt»ba«ptmann. Kurze wichtige Nachrichten * Aus Berlin wird amtlich gemeldet: Bei eiuem Freitag früh von mehreren feindliche» Flugzeugen . «mf unsere Lustschissanlagen bei Tendern ausgeführ ten Angriff ivurdeu nur einige Sachschaden, kein Personalverlnst verursacht. * Der polnische Ministerpräsident Dr. v. Steczkows- ist ernstlich ertrankt n»o seit zwei Tagen ans Bett gefesselt- Er leidet an der spanischen rtranllp'it, in Warschau als Ukrajnka bekannt. Die angesehten Ministerratssilznugen wurdeil verschoben. * Graf Ezernin l»at im österreichischen Herren- baus eine grvste Rede gehalten, in der er für deutsche Molitik im Innern und Aeußcrn Oesterreichs eintrat lvnd gegen einen Sondersrieden sprach. * Am 17. Juli brach in der Ukraine der schon seit einiger Zeit befürchtete Eisenbahnerausstand aus. HF feiern zur Stande alle ukrainischen Bahnen. Die Eisenbahner fordern Auszahlung der seit vier Mo- »aten rückständigen Lölme, Weiterzahlung der kü z- lich cingestelltru Teuerungszulagen, Wiederherstrl - lung der aufgelösten Angestelltenkomitees und de ren Hinzuziihung m t beratender Slimm- bei Ew- Fassungen. In Regierungskreiien hofft mau durch Bugeständnisse die Bewegung bald zum Stillstand zu Dringen. ' , * In den letzten Tagen ist im Haag ein Abkom- m»en geschlossen worden, wonach Holland sich bereit wriklärt, Deutschland und evtl, auch Oesterreich eine» Dx-Herrn KqnLelskredit zur Kerjügung zu stellen« / * Der Ausbruch der Cholera in Petersburg und Moskau hat die ukrainische Regierung veranlasst, die Grenze gegen Rußland zu sperren- * Die holländischen Blätter kündigen neue Schmie rigkeiten Lollands in seinen Beziehungen zu den kriegführenden Staaten an und versichern, das Laud weide sehr bald wieder vor einer folgenschweren stach scheidung stellen. * Aus Konstantinopel wird gemeldet! Aach dem „Seman" sind bei der aus Grund des Brester- Irie densvertrages in den Bezirken Batum. stärs und Erdahan vorgenommenen Bolksabstimmung K ÜMO Stimmen für und nur 2 0 > gegen dw Angliederung an die Türkei abgegeben worden. * lieber Helsingsors wird aus Petersburg gemel det. daß in .Petersburg 965 Eholcrasälle vergel.nu - men seien. Es fehlt an Aerzten, .ikrankeupflegern und Sanitätsmaterial, und es herrschen furchtbare Zu stände. * Reuter erfährt Einzelheiten über die Brandkata- strophe in Jes (Marchko im vergangenen Me- nat: Der Brand brach während des Bamasauiestes eines Morgens gegen 5 llbr an vier Stellen der stichst aus, während die Bevölkerung «mb im Schlummer lag. Die französische» Behörden berichten, das; es nur dadurch gelang, die heilige Stadt zn retten, das; man die umliegenden Häuser in der Nähe der Feuer herde in die Lust sprengen ließ . * Aus Bern wird mitgeteilt: Nach Meldungen von amtlicher Stelle sind in der Schweizer Armee bisher 6800 Erkrankungen an spanischer Grippe mit über 100 Todesfällen vorgekommen was vicliaw auf die mangelhafien sanitären Einrichtungen au de» Grenz-- orte», besonbers im stura, mrüchannbren iir. * Die nuustche stieg:erung I;a: eiuer Aborbnuug des Landtages u'itgeie-st. ban sie abgeb,en iue.de. rvenu die nwnarchistbe stiegierung nist st burcbg sülirt wer- den kenne. le stiegierung iei uämstcli dcr Ansicht, das; allein burch stmiuluung brr Monarchie die Selbständigkeit des staube-:- verbürgt werben könne, und muß balier bei abschlägiger Entscheidung des Landtages die Teramuwriung ablelmen. "Stt M »kl GiMOWsM. Berlin, ist. st-ulj. ^silnelid der Franzo'ke in de» ersten beiben Tuge» ber stämvse südlich nud närdlicl) der Marne l.imvsend in die bergigen Wälder zurück- u>iclt, lia! er am brstken Tage die >iräste all- r be- reitstelieudeu Divis oucn u,ib Batierieu zu wütenden Gegenaugnsieu zusamiuengespannt. Ps>k tiesgestaf- seltem Feuer siiclite er seit Be-stuu des srülien und schwülen Morgens alle Anmarschwege nnd stcbluch- ten ab. Wütend slamvisten die Grostkaliber das Mar- uetal entlang. Um alle Dörser. um jedes einzelne Gehöft ballte sich ein Bing von Eisen nnd Fener. Was an Dörrern immer sür die iranzosischen Kano nen erreichbar war, erbielt einen Hagel von Gas-,- Brisanz- und Braudgranaien. Ium ersten Male rannten die Iranzosen bereits am Abend des 16. an, aber die Hauptkrast enlfaltetcn sie im Hoß anr Morgen des 17. Hier wollten sie uhn jeden Preiss das Marnetal wieder erzwingen, Tie devtsAxA !
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