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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191809212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-21
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.09.1918
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LWtMUcMWM Früher WochZM Wd MchrWsAatt MMSlütt Kl MM WU WML Muh A.WÄ- LÄMM MM. WW, W»«Üni W» A. AM, A. ZM 8. UM Seglüch W» MsÄK. 8MM at NM« Amtsblatt für das Kgl. AmtWWW KM LM GtM'Mt zu Lichtenstein Meßt« ZsMW W HMMWs» MMTWWiÄWÄ — - «8. S«HrWMS " " M. S21. NWWSM, Sonnabend, den Si September ,?«!MZN!, 1918. 8ieüte«ßtei«. M^chkSst, O-L.M-K, Atsch«. 21, Nr. 1—15b, V. Psd. 55 Pf«. Weih. LsMSf», Str. 157-449, -/« Pfd. 70 Pfg, Dietrich, Wagner. Ft-MtzNUk- bei Weiß V4 Pw- 80 Mg. FrKtzk«rt»sfe1»erk«»f in der übliche« Nummenefolge 7 Psnud 77 Ml- De k«tz1»»O im zrkr»«mMelMMi. Mo» tag 8—12, 3—5, Die»»ta, 8—11 Uhr. Die A««»«be im KrAr» Geschieht i» nachstehender Weist: Mooraß do» 8—12 Str. 1—400, 1-6 Str. 401-850, Dientta» 7—12 Str. 851—1320, 1-K Str. 1SV1-1750, Mittwoch 7—12 Str. 1751-Ende. Da ei« Teil der Bevölkernng trotz «»serlS Ersnchcn» di» vorßeschriebe»»» Zeile« »icht «i»hält, weise« wir ernent daraus hi«, daß die Bezahl««« im Lebe«»» mtttclomt« am zweite» Verkaufttage »ar di» Vorm. 11 Uhr statt- findet. Noch dieser Zeit Kommende werden zurückzewiese«. Fleisch, Erwachsene 150 Gramm, Kinder di« Hülste, _ Herbstkartoffeiversorguug im Wirtschaftsjahre 1918-19. U»f Gr»»d der Miniperialderordnnug vom 8. September 1818 (abgedr. i« Str. 210 der Sächsisch«» Staoirzeitnnz) wird bestimmt: i Brschlaguahme. SLwNiche im Bezirke der AmtShanptmannsckast Gla»cha« za erntende« K«tostet« do» mit mehr al» 100 Unbar fläche find beschlagnahmt. Soweit Litt» »tcht scho« Geschehe», habe» Furche»Pächter der Ottöbehörde ihre» Wohasttze» die Kartoffelanba» fläche »»ter Angabe der Größe »»d Lage al» auch Kopfzahl ihre» Ha«»holte» sofort schriftlich oder mündlich anz«zeige» Kartoff l» dürfe» vom Erzerser »««ittrldor «U Berbr««cher «UV «V LoNde-kortosfelmarrew'Bdschaitie zrntwerwetse ab 20 September veräußert werde«, jeo« andere Ad«ade vom Erzmeger »«mittelbar an Verbraucher al» auch jeder a»d«re Kauf der Verbraucher »»mittelbar vom Erzeuger ist bei Straf« verböte«. II Die versorgmeg»periode ««faßt: für die Selbstversorger auf die Zett vom 16. 9. 1918 bi» 14. «ngust 1919, für die Versorg«« »SberrchtiUte« die Zett vom 16. SemptemLer 1818 bi» 20. Ault 1919. De« d»rch ei««»«» A«ba« »»r teilweise Srlbstverforgte» wird aus Vr«»d behördlicher Feststellung der Erute »ach Abzug der Saat ab 16 Septem ber 1918 bi» zum Verbrauch 1'/, Psuud für de» Ta« u«d Kops de» Hau»halte8 bewilligt. Erst »ach Feststellung ist ihne» die «ar «AteUiUe Laude»kartoffeltarte aa»zuhü»dige». Für die restlich* VersorguneSzeit bi» 20. Juli 1919 beträgt die Ihm» zaftehmde Meuge wöchenlltch war 7 Ps»«d. ui. De» Selbstversorger» »erde« belaffcn: al» Eigenbedarf »ud für ihre WirtschapSangrhöri«»» 1' , Psd. für de« Ta« ««b Kops 5 Ztr. zxr Brotstreck«»«, soweit der Kartoffelerzeuger — Brotselbstversorger — ist wöchentlich 600 für de« Kops 0,06 Zir. o» Saotg«t 40 Ztr. aus 1 da Anbaufläche u»d 20 v. H. der Tr»teme»ge al» AuSgleichSrtfrrv«. DK i« Kleinanba« in Vesamtfläche» bi» höchsten» 200 'M g«er»1ete« Kar toffel» werde» de» Hau»halte de» Erze«««» vorläufig »tcht angerech»et. IV Die den LersorgungSberechtigte« zustehe»de Me»ge beträgt Wiche«Uich 7 Ps»»d, für Ki»der, die b!» zum 15. September 1918 da» 4. Lebewkjahr »och »icht vollendet Haie», wöchentlich 6 Ps»»d Der Wochen kop fsatz ist streng »i»z»have«. Zur Deck»»» de» BedarsS für die Zeit vom 23 September di» 3 No vember 1918 werde« vom BezirkSverbande durch die OrtSdehörde «e«e bl««e W»che«r«rtoffelk»rte» (für Kinder bi» 4 Jahre« Vr«««e Wochenkarte») abgegeben, di« «nr t»«erh«lb v«s A«Sg«be»rleA zu beliefern find, D'e Karte» müffe» mit Ausdruck oder Stempel der GtMitiÜtzr (de» Stadtratet) bersche» fei». v. Für die Versorg»»» «b 3 November 1918 werde» durch die OrtS- behSrde» LMAbe»k«rt0ffe1k«rle» auggeg-ve». Dies« berechtig«« zwar zu« zentnerwms«» Ankanivo« Kartoffel» bei jedem Kar- toffelerzenger im gauzeu Laud« Av» 20 SeVtembrr 1918 o», die dara«i b^ogeur» Menge» st»d aber erst für Vie Zett »o« s, November 1918 »b zvm Verbr««qe besttmmt. E» habe» ,« reiche» GrM»chst«e mit de« aus Abschnitt bezöge»«» Ztr. bt» zum 29. Jo»nar 1919, aus Abschnitt L bezogene« Ztr. Li» zum 26. April 1919, ans Abschnitt 0 bezogen«, Ztr. bi» zum Ende der versorg»»,»Periode. Kiuter, di« Li» 15. September 1918 da» 4. L«ben»jahr «och «icht Vollendet habe», erhalte» ans LandeSkattoffelkatte «»r 2Zir., sie muff«« mittzt» «ich« «tt dem ans Abschnitt L bezog«»«« Ztr. bi» zum 22. März 1919, ans Abschnitt 6 bezog«»,« Ztr. bi» zum E»d» der Bersorgmegtperiode. Vo» de» für diese K uder L«stta«1« LaudeskortofftUart«» ist b«i AutgaL« Abschnitt 4 ««» L «tt S1«r« von der G««tt»d-bet»rde »bMrev«»«. U» wird schon jetzt dara«s htsmwief»», v»g ei«e Na Mieser««« vo« «rchtttstLg» du« ,«A botz ettt etmüOUk «chervarvrMch MAtzW GttWfg DgchgM »D. -«'MW....... ...,j.. Die Landeskartoffelkarten dürse» «ur da«« beliefrrt werden, wen» jeder Ze»txerabsch»ttt mit dem gntleserlich«» Stempel der Gemeinde oder dem aus gedruckte« Gemein deuame» versehe« ist. Wer vom zentnerweise» Bezug aus LandeSkartoffelkarte keine» Gebrauch macht, kau» sich bei seiner Origbehörde am 3. November 19! 8 die < i «zelne« Zentnerabschnttte gege» Woche»karte »mtauschs» «ud zwar jrde Zrutnerkarte grge» 14 Wocheumarke» zu 7 Pf«»d. Jederma»» erhält mit der L»«Veskart0ffelkarte »ege« Ubtre»u,«g der Nr. 5 am oberen Nand derselbe» eine 8Rsth»«»1artoffeHarte ans 28 Mahl zette» (z» je etwa ^, 4 Pfund) lautend. I« Gastwlrtschaste«, BvllSlüche«, «asseuspeisu«gen «sm dürfe» Kartoffel» ««r a«s Gaftha«Sl«rtoffe1«arkr« abgegeben werde«. Beim Bezüge von Kartoffel« ans La»de»kartvffel!arte hat der Käufer de« Verkäufer die Zentuerabschnitte z« übergebe». Dieser hat de« untere« Lell der Marke zu« U«»wei» über de» Verbleib seiner Krrtoff«l-r»te selbst anfjubewahre». Di« obere« mit Ster« versehene« «vschntlte hat er «Ler 1« Tage (erstmalig am 27. Septemder) Freitag an seine OrtSbehörde abznlieser», ede»so die veschei«1g»«ge« »er BeVarsögtMeiBde welche er beliefert hat. Dir Gemeiadebrhöröe hat diese Abschnitte zu sammel» «ud e- tsprecheud der Brrsügn»» Nr. 857 Ka zusammen mit de» 14 tägige» Meldungen an de» Bezirk»verband einzuwichen. Der vahuverfa«» »er ««f La«»rSlartoffe»artea bezogene« Kar lossel« ist »nr zulässig: 1 ) nach Ölte» i««erh«lb de» a«t»haa»t«a«»schafMche« Bezirk» Glaucha«: wen» die Frachtbriefe oder denselben al» Beleg anzuheftende» Begleit papiere »ach Eintragung de» Gewicht» vo» der Orts»ehbr»e, au» dem die Kartoffel» stamme«, abqestempel: find. 2 .) Bahnversand «ach Orte» »«tzerhklb de» amtöhauptmannschastliche» Bezirk» ist »ur möglich, «eu» die Frachtbriefe vom Btzirldverb»«» Glancha» abgestewpelt find. , VI. Die Gemeindebehörde» könne« die Auggabe der Lande»kartoff«lkarte» vo» de» Nachweise abhängig mache», daß der Verbraucher über geeignete Aafbe- wahrn»g»rä«me zur Lagerung der Zentnermengen verfügt. Solchen Personen, die sich durch zu frühzeitige« Verbrauch ihrer Kartoffel- vorrätte al» ««zuvtvläsfig erwiese» habe», köuue« die Gemeindebehörde» die A»»gabe von LandcLkarp ffrlkarte« verweiger« und dieie Personen entweder 1» W»che»vtrsorg»«gc« netz«e« oder ihnen die Abschnitte der LrudeSkartoffel- karte nnr einzeln »ach einander ««»händige» und die Au»häudig«»s dr» »ächste» Blbschnitte» a» fie davo» abhängig wache«, daß sie mit dem aus dem letzten Ab- schnitt bezogene» Ztr. augg,komme» find. VII, Die Kartoffekrzesger find verpflichtet, die Kartoff-l« sachgemäß z« ernte» nnd die zur Erhaltung u«d Pflege erfortzeiliche» Hrndluuge» vorzuuehme«. Sie dürse» die Kattoffel» i» Höhe der bei ihne» fichergestelllex »ud augekaufte» Meuge« «icht verbrauche« oder beiseite schaffe». VIII. Brrsttttert wertzt« dürfe« Kortoffel» n»r, wenn sie «icht ges««v st«d oder die Mixdestgröße vo« IV4 Zoll 3,4 «'n» im Dnrchmeffer «icht erreiche« »ud vo« der O-t»dehörke o«r den NevffvrL» de» B?zirkjlverba«de» vorher besichtigt nnd z»m Verfüttern freigegebe« worbe« find. IX ' Die Beamte» der Poliztt »»d die vo» der Neich»kar!offtlsteve, de« ver- mittl»ng»pelle«, vo» dem Bezirks verband» oder der Polizeibehörde beauftragten Perso««» stnr befugt, i« Räume», i» dene» Karloff»!« geiozert, frilgehalte« oder verarbeitet werde» oder in dene» Kartoffel« z» vermute» fi^d, so Dir ix Räume«, i» deue« Vieh gehalte» oder gefüttert wild, eiazntrete», daselbst BsfiHUgnuge» dorz»»eh»ex, Geschüst »au fzeichnunge» ei»z«sehen, die vorhaudere« Vorräte fest» zustelle» nnd An»kü»fte zu sorder». X Für de« ze«t»erweise« Einkauf aus LiMdeSkartosstkarte« ««mittelbar beim Erzeuger beträgt der vom 20. September 1918 Lb ;estgesttz:e Ze»t»er- Höchstpreis bi» aus weiterest Ml. 6—. Hierzu komme» solLend« Zuschläge: bt» »nm 15. Dezember 1918 die rrichggesetzliche Lch«elligkeit»prämie vo» 50 Psg. und für jede« angtfmgere« Kilometer die reich»gesetzliche Absuhrprümle vo» 5 Psg, jedoch «urer Abrechnung dc» 1. KUometer». Uebernttumt der Känser die Beförderung der Kartoffel» vom Geschäft de» Erzeuger» ab, so fällt der K l-meterzuschlag weg. Wer de« Anordnungen de» BezrrkSverbaude» oder einer Grmei«de über die Kark fftlregelung zuwtderbondelt, wird, soweit »icht eine Bestrafung »ach 8 18 der verordn»«» über Kartoffelversorg»» g vom 18 Juli 1918 (ReichSge- fetzilatt 788) etntritt, »it'Geldstrafe bi» zu Mt. 150— oder m>t Hnft bestraft 8 8 der Verordnung vom 2. September 1918 (Reichggesetzbl. S. IV95) Kattoffel«, die einer ord»»ng»mätzig ergangene» TLfforder»«» znwider »icht angezetgt oder Lei behördlicher Nachprüfung verheimlicht oder foustwie der A»s»ahme entzvge» werde» oder dir der Kartoffelerzeuger vorschriftswidrig z» verwende» »der z« veräußern sucht, sowie «ndesuzt in de« Verkehr gebrachte Kartoffel« könne» vom Bezirkt Verba» de ohne Zahlung einer Entschädig««» zu Grinste» de» Bezirk»Verba«de» für verfallen erklärt werde«. Die B»kan«t«ach»ng tritt sofort t» Krast. Sla»cha«, am 19 September 1918. Ter BetztttsWerM»d Mr KAettgUche» Nütt»tztm»t»»««fch«ft Mimch«». 3. U.r Sr«f v. Gi«fied«l, Regier«»»»awtma«».
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