Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191810022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19181002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19181002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-02
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.10.1918
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
8erord»»»> alliemet» 1»t«sta»de» ' Aufschlag j etchStzter- tzettsMer iberg «ad r z r versichere, bitte» wir, 5 !geml. r Früher Wochen- und Nachnchtsvlatt Tageblatt fir SüM. Mit, VmMif. Liüas, SikAia, ßtimDat, Mmaia, Mirfcl, Ammsinf, Ms» Ll.M«s, Uzmt, 6t. Well, Etninüms, Ä», MmMoz SMippl n> AMn» . Amtsblatt für das Fdgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein >. -— - -m- Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk -— - Mitlwoch, den 2 Oktober M. L30 iTWSSSS W»»«V«tch«»«,wr LSLV» «« «m «q»»ot «VI«, «ch« «n» M» M«»WW» M »o pichE» <>x E M «1. «mV» *»»»« 10 «,. — »»«MV» «bm" «,»e» tM MIMtft»»«,, «WtzM» MitNUIc«« ch» VW«O«»> W»W«M», Im»« »»»Mch»» «MOV», — Wtvm »«ch« m» WchMPchW» »M»M» M W» chch»»chch »»«« Mt 2» w «>»ch«t — «Ma»«»eae i« Bf». — »IW« «r., sm mWB«r«-»W M»-a»»-WWV »«I. mvmm».»dmi!k!r-1-«««. 8ichte«ftet«. L»«^ für düje»h« die bei der letzte» Beliefen«, kk>« erhalte« habe». V. Psd. 3l Pfg. bei Dietrich. ' Landeskartoffelkarte« betreffend. Mugabe soll erfolge« MiU»»ch, Ve» 2. VN»ber 1vt8 «»»»n Dorle,«», der Brot»vrk»be»«»,ko,te. L i« A»>, akx erfolgt »»r a» düfe»kl» Ihi«si,n» Familie», d«e» e» »-glich IP, sich die oesamte »«steheud« Me»g« feto» g« verforge». Die G»t»»hmer t o« La»derkartofs»lkart« hoch« darum ei». Erklär»», folge»d« Achalte» (eig«HL»dig mit Tinte ^schrieb«) a» Nattstelle abgNgeb«. .Der U»t«rteich»e1e ist i» der Lage, seive Kartoffel» selbst »«mittelba» dm» Erz«ger im Sa»z« z» beziehe». Er b«a»trogt dar»m hiermit A»t- HÜ»dig»»g der ihm für seine Perfo» »»d die T»g«hörige» sei«»» Hanithalt«, ,»stehe»de» La»d«rkartoff«lkar1e», »odri er aatdrüÄich a»f Beliefer»», d»rch die Stadtverwaltung Verzicht leistet. Eall»berg, am 2. Oktober 1918. U»1erfchrift : . . . . . . . . . . . Ha»V-Nr.r K«t»ffelrrba«er »rtzalte« z«»üchst tei«e La»de»kart»sfellarte«. Ler Ortrrr»thr»»,Sa«ssch«tz für «al»ber^ Der Waffenstillstand mit Bulgarien unterzeichnet. Z«m Rücktritt des Reichskanzlers. — Gewaltiges Ringe« im Weste». De» Waffenstillstand mit Bulgarien unterzeichnet! w. Berlin, ,'!0. September. Ter französische tzfankspruch meldet unter dem 2y.: Heute nacht ist ein Waffenstillstand zwischen den bulgarischen Abge - strndten und dem Hauptquartier der Orientarmee in Saloniki unterzeichnet werden. Es ist auf der gan- gen Front der Befehl gegeben werden, die Feind seligkeiten einzustellen. Dazu bemerkt W. T.-B-: Nach den liier vorlie genden Nachrichten sind die Bedingungen des Wal« senstillstandes der Regierung in Sofia noch nicht be- Rannt. Die bulgarischen Parlamentäre in Saloniki Riotterdam, September. „Havas" Meldet «ms Paris: Die bulgarjscl-en Parlamentäre: Finanz- Minister Luipcetes, der Befehl--Haber der zweiten Är mer Luoepef und der elzematige Minister Radesf sind am Sonnabend in kSalvniki ang'kommen, um über die Waffenstillstand-bediiiAungcn zu unterhandeln, Ge- ueral Frauchet d'Esparnep emvskug sie am Sonntag. Deutsche Truppen in Sofia mut Jubel entpfangen. Nach Prjvatmetdungeu der „Wiener Ztg." sind in der Nacht zum Sonnabend deutsche Truppen in So fia angekommen und von der Bevölkerung mit gro bem Jubel emviangen worden. Desterreichisch ungarische Truppen in Sofia eingetroffen! Vien. .'h>. September. Tie Blätter melden ans Sofia: Oeftei reichlich ungarische Truppen sind hier «ingetroffeu. Eine bulgarische Rote an Wstlson. Die „Frnnth tilg" meldet aus Bern. Mau ver sichert dem „siamnal" gemäss, das; Belgarieu au Wilson eiue :'l.ue gerichtet Imde, in der es den Prä fidenten benachrichtigt, das; es dessen Srslärunaeu über den Frieden zu den »'einigen mache und bcre:t fei. die Wagen endgültig niederzul gen, wenn cs die (Kewisstieil haben tonne, das; seine Interessen «us dem Friedenskongrest geprüft iverden müfien. Nach der „geauE" sott es sich sogar nin ein sörm lichrs Ersuchen um Vermittlung !>audetii. Tie Bedingungen Vrr Entente. Nach drahtlosen Meldungen aus Paris naher; s ch die französische Presse, das; die Entente wcsig.'heu- de Bürgsctmücn fordern mus;, dnuit ivr von bi l- «»arjscher Seite ivährend des Kri-g-s r-i»- Ge abr mehr drohen könne. In dieser Bürgschaft gehöre die Besetzung des ganzen bulgarischen Eisenbahnnetzes durch die Verbünocle siame die Änsne lang e.-ce starken Truppcnmachl der Entente ans bulgar, - schem Baden. / Die Vorgänge in Bulgarien Wie wir hören, hat Zar Ferdinand em übnljch lii- tendes Telegramm wie an Kaiser Karl auch an d n Deutschen Kaiser gerichtet. Er versichert ihn darf» Jetner , unveräudert ivrloaneriwcn c e,ii>n<,»n o.r , Bundestreue. Im übrigen ist auch heute über de» Abfall oder das Ausharren Bulgariens an der Seite der Mittelmächte noch nichts Entscheidendes zu berichten. Es wird nur wiederholt versichert, dast im wesentlichen nicht militärische Gründe das Ver sagen eines Teiles der bulgarischen Armee berbeigc- führt haben. Tic polit scheu Kämpfe unter den Par. teien tz^r Heimat Ware», es, die auf das Heer über tragen wurden, ferner bolschewistische Ideen, die in Bulgarien Eingang fanden und in Verbindung mit zielbewusster Ententepropagauda die Geschlossenheit der Front untergruben. Die Kämpfe in Mazedon ieu. Sofia, M. September. Amtlicher General- stabsbericht. Westlich vom Wardar setzten unsere Ein- Iteiten ihre Bewegungen planmähig fort- Zwischen Wardar und Struma Kämpfe der "Nachhuten mit schwachen feindlichen Kräften. Im Struma Tale er folgreiche Patrouillengefechte^ : s p- s F r a n z o s i s che r Berk ch t. Am SS September allgemeiner Vormarsch aus der ganzen Front mit einer bedeutende» Bente au -Sx., fangenen und Material. Tie Verbündeten des lin ken Flügels braäieu zwischen dem Presra und dem Ocbrida-See und nordwestlich von Monaslir den noch tbestehenden feindlichen Widerstand- Im Ient um drangen die Serben mittags in Veles ein, reche» au der Fron; Bunina Nudnik nach Uest'üb vor, er reichten .die ocgeiid K. t chana- R d »v va u d st e- sten niit der Kavallerie in der Gegend von i/B ooe bis eins i> Meilen bis an die bnlgarisclie dleeuze vor. Tie Verbündeten des recb'en alügels besetzten die Str i- in,»za Gegend und fliegen das Strumitzatal öiilich hinab. Seit Beginn der Offensive wncdeu i b r :h»o En-ichiitze erbeutet. Tie Türkei bundeslreu. Aüs Breslau meldet die „B- si.": W,e nach hsir vorliegenden Nleldungen rer'autel. t ar unter d m Eindruck der Militär polisisclicu ^age e:n t r isg; r Miuisterra! in Konstant nobel zniamiilen- ü r t^- scblos;, an dem beivälnteu Bindnjs mit den f'en- tralniächten nnier allen Umständen »eslzubalten. Enver Paicha erilüne in einer hlnpahe, er tön ne einem etwaigen Aus».leiden Bnigarieus ke ne eut- scig'ldeude Bedeuning für den Ausgang des Krie ges beimessen. T , e Borte !> rungen . d er Nl ittel m ä cl> t e- Wien, eG. Sevlembrr Tie ,.Tenlichcu ^,'ach> jg>- ten" melden: Parteiaintlich »vird ver.autbari: der gestrigen Änssprgche d. r -.'tbg, ordneten Tr. Waid ner, Dr. c.n:n ^angriilialui, stri>r v >n Pautz. Marctt u»kd Parg>ee mit dem Minister des Neuster» Gras Buna» über die Vorlommuiise iu Bulgarie» u»,a ihre möglichen Auswirkungen erneue d r Milljster, das; gegen die Ereignisse entspreä^ude P> rf. Iiru»!- gen getroifeu »vorden seien nnd das; durch dieselben unser unverbrüchliches Verhältnis zum Teutsch »i Reiche in gar keiner Beziehung berührt werde- In Rumänien vollziehe sich die Demobilisierung n»d der Abtransport der Munition in dem von unsk besetzte» Gebiet vertragsmästig; insbesondere in letz^ ter Zeit seien über die dortigen Verhältnisse gün stige Berichte eingegaugen. Teutschland kämpft auch ohue Verbündete ! weiter. Zum bulgarisclieu Friedensansuchen schreibt das! Haager - Vadcrland": In Deutschland und Oesterreich hat man diesen Lauf der Dinge bestimmt vorausgesehen. Tic Zusammcnkunft König Fer dinands mit Kaiser Wilhelm vor einigen Wochen soll wohl darauf hjugeziclt nabeu, dis deutschen Bundes genossen darauf vorzubercitcu, welche Erciguissc iu- folge der Stimmung iu Bulgarien in den Bereich der Möglichkeit rücklcn. Möglicherweise hat auch dev letzte Friedens-Versuch Oesterreichs etwas mit den sich vorbcreitcudcu Tiugcu iu Bulgarieu zu tun gehabt aber da dieser Versuch aus die 'barsche Abweisung sei tens der EntcMeregierungeu fliest, ist iu das Volk der Tongiimouarchic letzt ein festcutschlosfemr Geist gekommen und die Bundesgcnvsseuschast mit Deutschland gestärkt, sodast die Tonaumouarchie, ditz den Austost ;um Weltkrieg gegeben hat und von Deutschland io treu ein über das andere Mal ge genüber Rnsieu und Flalieneru ans grösster Gesiche gerettet wurde, deu deutschen Bnudesgenossen nicht ini Stich tasieu darf. Selbst wenn die Türkei und sogar Oesterreich dem bulgarischen Beispiel folgen- »vird Teutscbl.rud den Krieg sortictzen. E.ue anders Aussicht könneu »vir nicht ieben, es sei denn, das; Deutschland einen Frieden erreichen kann, der es nicht »oirtscli. itlich lätmtt und deutsches Gebiet nu- berührt lästt. Teu K»ieg a>: d?r ivirklicheu Hauvr- frout, uainljcb der f!r-eirir-nit. i itn Teutsclitaiid doch so gut wie allein. Die Türkei und Bulgarien sind für Tenlschland Bunde:gem sseu giw.seu, denen es mehr geben musste, als es von simeu empsiug. i><un kann es seine Krä-te, die es lieczu absvliiurte. aus- der Westf. >-i»i auie eu. W r.a Deutschland imstands sein, einer Welt von Feinde»» die Stirn zu bieten? War glauben es. DuHe vier Kriegsiabre haben bün dig bewiesen, des; eine geil-alt ge KraU im deutsehcir Volke »tc.it. Ter t ute R.ictmg »m Westen und die Ari, »vic das weichende Heer den Sinrm der über mächtigen hnteuteiruvveu zum Stede» gebracht hat, »ear cm neue.- Beweis des deutstireu uucrschrvckeneir Gesiics. Nun dem cigeucu Erbe Gefahr droht, wer den alle iuuereu Zuningtesieu wollt dem ein;ige>r Wsiieu weichen, des Balertaud zi; betvahreu. * * * LLj» ncrrcr Friedensschritt Vurians? Wien, ?>l». Sevtembcr Wie in Wiener politi schen Kreisen verlautet, »vird (Klas Buriau für detl Fall, das; eine einzige feindliche Regierung: Besprich» ungeu nicht prinzipiell ablelmcn sollte, eine neue Einladung an alle Kriegs ihreudeu zur Teilnahme an Frjedensbrsm cclmngen ergeben lassen- Bisher lie gen ablehnende Antworten nur von Amerika, Frank reich und Italien vor.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite