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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191810316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19181031
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19181031
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-31
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.10.1918
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Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt sik Mbis, Mil. 8aM«s. M«f, St W«, ßtmiPnt »Iliem, MiM Llwmkts, Ms« A.W«s, Ll. z«ü, A.WÄ Stainbrs, Ma. MmÄs«, LWiMl w TiMe» Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Lichtenstein! — Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — —' ' ' MM—SP, jWHUWMO EM»»—»—»»»——— 285. NLWNS- Donnerstag, deu Sl Ovober «r«lWWW 1918. Kriegerfürsorge BeS SSchfisch« ,,R»tex Kreuzes^« H««»» »md Vtmhe»f<mm»i>mg im gsmze» «ösigr Eckchse« «« Frrttug, de» 1. >«d L»«««de«d dm S R»pe»tzer 1»1L Gedenke Eöchfisches Volk dankbar deiner Heldensöhne. Opfere für das Rote Kreuz. Das Rote Kreuz will in Ergänzung der Staatshilfe die viel fachen Leiden unserer Soldaten im Felde, in den Lazaretten und irr Der Gefangenschaft lindern helfen und dazu bedarf es vieler Mittel. Nuch in unserer Stadt werden am Sonnabend Schüler und Schülerinnen sammeln. Es wird angesichts der guten Sache herz lich gebeten, willig und »«ch Kräfte« reichlich zu geben. Lichtenstein, den 30. Oktober 1918. Der Stadtrat. «tchtexftet». M»«K, O- L. M. «. «sch». 28, S5l—«ade, 1-950, 100 »r. 25 Pf»., Dütrich, Koch, Wqpier. Der OrtleruühruugsauSf ch«d für EaLuberg. Brateuwürfel 1 Stück 10 Pf». k>ippr«würstl 1 Stück 10 Pf,. Kiocheobrüh'Extratt l Dose 3 Mk. Fleisch'xirakt Marke .Plaotox* V, Dose 85 Pf« , V« Dos. 1,50 Mk.,Dose 2,80 Mk., 1 Dose 5 Mk. Dänische Trock««bo»illo» 2-Pfd. »Dost 9,— Mk. U»«. «ka»ie»ho»i, 1.Pfd..»la« 10,50 M^ «tablett«» 1 Pak-ü-e» IS Pf«, «ärkmittel.Stärk, fo" 1 Paket 25 Pf«. Waschmittel,B»r»»»" 1 Paket 25 Pf«. »afihp»lv«r 1 Piket 30 Pf«. SmlÜlmUoürsrl 10 Mück 40 Pfg. Sackpulver l Päckche» 12 Pf«, «etrock». Steinpilz ISO x 2,40 Mk. ««dörrte Zwiebel» 100 - 1— Mk. ralattuuke (Esfi«ersatz) '/. Fl. 85 Pf«. 1 Fl. 1.10 Mk. ' .-Pfd.'Sla, 5,50 Mk. Nährhefe V, Pfimd SO Pfg. S»ttouia.Roff»eu V« Pfd. f. 2.50 Mks Worri-Suppenwürze 1 Flasche 3,50 M. Vriebeubrotaufstrich 1 Dose 4.20 Mk. Nach«. 2 bi» 4 Uhr: 10 Pfd. Weißkraut uud 3 Pfd. Zwiebel» zusammen für 180 Mk. Bürgerschule z« Lichtensteil». Die Schülerin»«» der 1. »»d 2. Klasse» »»serer vür«ersch«le »erde« hierdurch a»fgeford«rt, fichSo»»abe»d, de» 2. November a« der Sarma» l»»« für die K»i«,ersürfor«e ,» Lichteupei» z» beteilige». Die Liste» »»d Sammelbüchse» werde« Freitag 4 Uhr im Nathans, d»rch Herr» «sfiste»t Schul« mchgegch«. Lichte » stei» , de» SO. Oktober 1918. Der «chulpirektar wu. tzittti, LebentiMtttelverkauf 1« Callnberg FreittO, de» 1. N»pt«Ier, Vorm. 8—12 Uhr. — Lebe»»mittelkarte H vorle«e». Fkrrze wichtige Rachrichte». * Generalleutnant Gröner wird sich nach Rück sprache mit der Reichsleitung in das Große Haupt- muartier begeben zur Uebernahme der Rachsolger- ^chaft des Generals Ludendorff. * 9m sächsischen Landtage wurden gestern nur einige Petitionen erledigt. * Wilson spricht Ostpreußen de» Litauern zu. Er versichert nach einer Meldung ans Lausanne, daß «lle litauischen Gebiete einschließlich Ostpreußen mit Königsberg zu einem nationalen Staate vereinigt Werden. * 3n Prag ist der Umsturz vollständig. Gestern vormittag 11 Uhr wurde der tschechoslowakische daat proklamiert. Alte Abzeichen des gewesenen österreichischen Staates find entfernt, die Mttitär- oewaU ruht in Händen des Ratinatrats, der in Pari« seinen Sitz hat. Das ungarische Militär marschiert aus Prag ab. Da die Tschechen den Bahn- und Güterverkehr nach Dents«Hlond gesperrt Haben, wird die deutsche Regierung unverzüglich Mittel ergreifen muffen, um unsere Werte zu sichern. Deutschböhmen»wahrt sein Selbstbeftimmungsrecht. * Die Deutschen Oesterreichs erstreben ein« dauernde staatsrechtliche Verbindung mildem Deutschen Reiche. * In Budapest dauern di« Straßenkämpse an. * Der türkische Friedensschritt ist noch um bestätigt. * Daß die Rumänen, wie gester» Wiener Zetungen zu melden wußten, in der Dobrudscha eiitgerückt leien, entspricht nicht der Tatsache. * In Amerika sind erbitterte Wahlkämvfr im Gange. M 1er AMM tes MM«. Mm lehrende Bedingungen wird Deutschland / «icht ertragen! X. Berlin, 2N. Oktober. Tie „Germania" schreibt Mnscheinend offiziös: Ein Teil der englische» Presse Wkwbt im Waffenstillstand, oer der Vorläufer des d» schließenden Friedens werden soll, Deutschland «raiedrigende und entehrende Bedingungen aufer- wgen zu können. Tie Absicht dieser Blatter ist mr- »erkennbar, auf den Präsidenten Wilson einschück- -terud zu. wirken find zugleich Las deutsche Bott durch Demütigungen zu eMkrästen- Mr sind überzeugt, Wahl dtzese Leute in beiden Fällen ihr Ziel nicht ^erreichen werden. Bom Präsidenten Wilson glauben twir, «atz er nicht darauf verzichten kann, der Mann Aet»eS feierlich verkündeteil Wortes seines Pro - DfWWdch zu fein/ Zedenfatls wisse» wir auf das br- stimmtest«, daßdiäS deutsche Volk entehrend e und seine Existenz vernichtende Bedin- gungen weder im Wafensti llsta nd noch üfir Frieden ertragen wird. Auch unsere Feinde sollte» die Wahrheit deS Sprichwortes nicht versessen, das sagt: llebermut tut selten gilt. Nach ist die Mast Deutschlands nickt gebrochen, noch stehen unsere Heere auf feindlichem Boden. Wer die Welt wirklich und ehrlich zu beglücken wünscht, darf keinen Augenblick aus dem Äuge verlieren, das; eS einen Rechtsfrieden und nur einen Rechlssriedeu zu schließen gilt, wie es Reichskanzler Pr,n; Mar von Baden in feiner Reichstagsrede vom 22. d. M. über alle Zweifel jlar ausgesprochen hat. Motterd am 2g. Oktober. Reuter meldet aus Washington vom LN. Oktober: Tie deiuiche Nole wird nur als eine Empsangsbestänguug der Mit teilung des Präsidenten betrachtet die keine Äntivort erfordert- Da der Präsident die ganze Korrespondenz den Verbündeten übermittelt Hut, muß der nächste Schritt von den assoziierten Kriegführenden, die ge^ «einsam austreten, ausgehen. Der Papst «m Permittelung ersucht! Köln, -8. Oktober. Die „Köluiistoe Bolkszeitnilg" schreibt: Von der schweizerischen «strenze veriaul.ck, daß der Erzbischof von Köln, Cardinal von Gart mann, namens der Bischöfe der ^nldaer Vischois- konferenz den Papst uni Vermittelnng bat, damit die Feinde, die allem ÄMctkvtn uaä) die deutsche Ration in ihrem Bestand bedeckten, voci ihrem Plane, Deutschland zu vernichten, absteheu Der Papst wur de gebeten, seine Autorität eiuznfeken, damit ein AMeden zustande komme, Welcker der Gerechtigkeit und Billigkeit entspricht uud so die Versöhnung der entzweiten Nationen anzubahnen geeignet ist. D»< deutsche Antwort eingetroffen. London, 2i>. Oktober. «Reuter. Deutschlands Änt- wfirt auf Wilsons letzte Note ist heute morgen ein- getrvffen Bertin, 29. Oktober. I« hiesigen parlamenta rgchen «reisen nimmt »ran »ach der Nat.-Ztg ans Grund von privaten Nachrichten ans dein nemralen Ausland an, daß die Antwort deS Verbandes, u>elcl)e die Wassenstittstandsbedingungeu enthalten >vi>d, in den allernächsten Stunden in Berlin cintressen bürste und unmittelbar danach werd« auch der Zeil punkt für den Mederzusam ment ritt des Reichstages bekauntsegebea. i i ' Telegramm ^tnbrasshs an Lansing. I Mien,- 28. Oktober. Der Minister des ÄeußereH I Mas Andassy bat heute an den Staatssekretär Lan« I sing folgendes Telegramm gerichtet: > Sofort nach Uebernahmc der Leitung des Minists«. riinnsj des Acustern liabe ist) eine offizielle Ant- wdrt aus ihre Note vom IN Oktober aögesaudt; aus welcher ^ie entueluucu ivvrden, daß ickr iir alle« Puniteu die c^rnudfänc aunehmeu, welche derr Pzräsideut der Vereinigteir 2maten tu sciueu ver--. sckiedeueu Erklärungen ausgestellt bat. Zn voller; Uebereiustimmuttg mit den Bestrebungen Herrn Wil sons znr Oubernng vor künftigen Kriege» uud zuv Schaffung einer Völkerfamilie haben ivir bereits Vor^ berritungen gctroifen, daniit d c Völker OcstecrZchK und Ungarns ilue kücktige Erhaltung unch eigenercr Wcinscbe gänUnb nngcl)indert bestimnicn und volla ziebeu tonnen- Zeit dem Negiernngsantritt des- Kaiiers unst stönigs stark war es fein unentwegres Bestreben, das Ende des Krieges herveizufnhrcn.Mehck wie fe ist es ster Wunsch Ves Oerrfstiers nnd aller: Völker sZ-sterreuhs und Ungarns, die von der lieber-- zengnng dnrawrungeu find, oast il)r tstnitiaes Oststck- sal nnr in einer frievlistien Welt, frei von Ersstnit» ternngeic, Priistlnaen nnd Enthel>rnngen nnd Bitrer^ nifsen des strjegeS aestaltet ivcstden könne. Zck >veudp -nist) desluilb direkt au ^ie, Zerr ^taalsfelrelär, inZt der Vilie, bei Vem -Zerr» Präsiden-en der Verch eiuigle>l Lmalen daliiu un'rkeu zu ivolleu, öaß inr Iutereise der Zuiliauilat sowie nu Zntcrefse allee- Völker, die iu Zesterreist) und i!)lgarn leben, vev sofortige Waffenstillstand an allen Zronteu Z-estar- äejch llugarns lierheigeiiilwt iverde uird die Etnlei4 tung von Zriedensverbauviiiugeu erfolge. f Ocstcrrcichischc Roten an alle Ententcinächte^ Wien, Okiovev Die österreichisch ungarjscke: Regierung öat gleichzeitig injt der au den Staats sekretär Zacking gerichteten Note den Znhalt de» selben der irauzöusthen, Uö>i)gl. grostbritannifchen, otaifers. japaniichell nnd stüuigl. italienisclicu Re-:< giernng mir der Biue mitgeteilt, dem darin ent- lmltenen Vorschlag auch ihrerseits zuzusttmmen uudi' denselben bei dem vcrrn Präsidenten Wilsou Z)» untcrstüheu. " - . s * ' * » . i ' Teutsch österreichische Entrnstnng über j Audrassy. ' Hecken, 2!'. Oktober. Wie die Blätter melde», ha ben die deutsch nationalen Parteien in ihrer gestrige«? Sitzung über die Art uud Weise, wie Graf Andrass» bie Note Wilsons beantwortete, tiefste Entrüstung
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