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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 27.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191810279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19181027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19181027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-27
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 27.10.1918
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Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt sirßifüm.WIL 8mÄ«s, W«f AW», ßE«i,U«itm,«tiittrskl.SMnM-rs. Ms» AM§, AWkli, Aa,Mf. Wm, MmMa, WijiMl «> ArW» Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein 7-— —-—------ Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — Mm»»»—»—»——»»——»—«—»—»——»— ' NN. AaDaWMG ».Lös Sonntag, dm 27. Oktober .kLALLW, ISIS. Vi-l««7 »I«n rriLNiii >-«>>», -»ßkr E°"r- und nack miN«^ Dr »N! f-Isodni r«, — »irrrrljLhr»««» »rz»,«prri» » «I. 7V Pfg., dm» dir Prft trjogm» «l. » Ps^ — Mozrlne Ru»m»r 10 PIg. — »rftr»un,en nkliinn, «ter »tr »k chtfttftkvk, »iltclm Stni,k»«kk bd, «Ir ««ittrlidbtN Poftorft«»«», Pdpttttn, t-wie di'»»««r«,kr — Joskratr wkrdm die söof,k,»aNei>e «roodjeil» «it rv Mr -udwSrtige Besteller mit 2L BI,, dmtn't. — Ti'IammU- .» Ps,. — Seratdiech-Bus-loß Rr. 7. I» «»aichm Teile «.sie die i»eiD«Iti«t 8e8e « Pf,., Mr «>itt»«rtiN 7» Pfg. rele,r«»»i.«drefie: T«,»bleit. «ichteufteiu. WervWfsUeUeBSrUerfchule, Moxta« 3-5, Eitablettex, Wafchpnlder „Bxr*«»' Stärke-Ersatz, Kxochexbrühwürsel, Nährhefe, VxlDarexspeise, Feixkost- fuppe, Würze-Extrakt, Etchorie, Gemüsekoxservex, Spartzel, Brotaxs- strich, Dos» 4,20, Gxppe-, O. L. M. «. Abfchxitt 28, 1-L00, kexf ix Gläser». Montag, »achm 3—5, Zwitttl», Nr. 1V01—Ende. 1 Psd. 30 Pfg. Bezahlxxg im LebexttmiueUnat. PflegesteN« für ei» 7 Moxate alle» Mädchen zxr dar übergehende« Uxterbrlxgxxg gefacht. Mildmige» xwgehexd erbeten an M«t»k«qlet Lichtmftad». Alle büsigk» Lebexrmitt el Händler werde« a«fg«fordert. ««« PneiOevNSlhiiwg« i» der vorgeschriebexex Weise xnd zwar Dienstag, de« 29. Oktobn: Vorm. 10—11 Uhr i« der Natsr«gistrat«r eixzxreichex. Call»b»rg, am 26. Oktober 1918. Der v»r«er«eiAer. DiPHtherie-Ter« mttder Koxtrollxxmmer 275 .ZveihuxdkrtfüniuxdfiebzigE o«s dem EüSfische« Serxmwtrk 1« Tresdex, Ist »egt« Abschpäthnng -Mk Sinrietznng brfti»«t Word«. 1139IV bl Dresde«, am 24. Oktober 1918. Wllnlstnlum drO Itrnrrn. Kurze wichttge Nachrichte«. ' * In Paris und London herrscht die Meinung vor, «die ev. Waffeustillstandsautwvrt in Forni eines Ub tirnlatnms nu Deutschland zit stellen. * Die Berliner öst.-uug. Botscl-aft teilt anders-- lautendru Nachrichten gegenüber mit, daß Lester reich-Ungaru keinen Waffenstillstand abgeschlossen habe. - ^Hindenburg und Ludendorff sind in Berlin ein getroffen. * König stark hat die Vorschläge über Selbständig- keits- und Unabhaugigtcitspläuc Ungarns genehmigt. Non den Radikalen wird sie Bildung eines nuga riichen Bollssiaates angestrebt, sofortiger Friedens- schlntz oder Sonderfrieden und Auflösung der Bünd nisse mit Deutschland. > ^Jn Fiume und Agram geriscl^ schwere Meuterei; »ngarische Trnpoen besetzten die Städte. * Bdlfonr spricht gegen die Herausgabe der Kolo nien an Deutschland. ?lach Meldung aus Gens verstärit s.ch der deut sche chegeudtluk an der Westfront. * Mach der „Morning Post" werdt'ii sich die Er- ibtzans!uücl>e der Entente feinichl. Belgien^ an Deutsch land auf stil - üu Milliarden belaufen. * Den Wiener Blättern zufolge erklärt der deutsche Botschafter Gras Wedel gegenüber deutsch ästercei- »hischen Parlamentariern, oie in LrnährungSange- 1egenl>eiten bei ihm vorsvrachen, das; die Koustituie scung Deutsch Lesterreirle? in ganz Deutschland be geisterten Widerhall finde und von allen reichs- deutschen Parteien wärmstens begriffst werde- Deutsch land werde sein Möglichstes aufbieten, um Deutsch Oesterreich in st liier ErnährungslaM zu unterstützen nud ihm Getreide, startofseln usw- zur Verfügung zu stellen. ,W. D. B,) Deutscher Reichstag. Berlin, 28. Oktober. Heute fand das Gesetz zur Blenderung der Ver fassung (Stellvertretung des Reichskanzlers) in dritter Lesung Annahme. Im übrige,, war die Sitzung ziemlich bewegt. Don verschiedenen Seiten wurde die Erörterung über die neueste Note Wilsons verlangt, der Aeltestenrat aber hatte beschlossen, sie nicht aufd. Tagesordnung zu sctzen.Schließlich wurde in diesem Sinne gehandelt, und das Haus trat in die weitere allgemeine Aussprache ein, in der wieder die Ansprüche der Reichszerstücklcr einen breiten Raum einnahwen und auch die Friedens- Hrage hereinspielte. Morgen erfolgt die 3. Lesung der DerfassungS- emderung, betr. die Mitwirkung des Reichstages bei Friedensschlüssen. Reue BerfaffungsSuderungen. Berlin, 25. Okt. Die Reichsleitung hat be schlossen, dem Reichstag sür seine morgige Sitzung weitere Verfassungsänderungen zu unterbreiten, die eine Verankerung der neuen Regierungsform dar- Kellen sollen. Wir haben Grund zu der Annahme, daß es sich hierbei um diejenigen Paragraphen der Neichsoerfassung handelt, in denen die oberste Kommandogrwalt des Kaisers verankert war, die nunmehr auf die Zioilregierung übertragen werden soll. In diesem Entschluß der Reichsregierung hat man die erste Antwort auf die Wilson-Note zu erblicken. Die Heere unserer Feinde sind erst im letzten Kriegs jahre einem einheitlichen Oberbefehl unterstellt worden und seitdem muß man sagen, daß sie mit ihrer Sache einigermaßen gut vorwärts gekommen sind. Wir wollen jetzt, wo der Krieg zu Ende geht, und wo wir nur durch Aufrechterhaltung äußerster Kampf bereitschaft noch das Schlimmste von uns abwenden können, den umgekehrten Weg einschlagen. Der einheitliche militärische Wille, der das gewaltige Gebäude unseres Feldheeres allein zusammenhulten kann, soll durch die Vielköpfigkeit der stjvilregieruug ersetzt werden- Was das gegenüber den Gefahren, von denen wir jetzt im Westen bedroht sind, zu bedeuten l»at, darüber bedarf es nicht eines Wortes. Eine Regierung, die sich in der schtoecsten Bedrängnis des Landes zu solclwn Schritten entschliesst, kann nicht mbhr an die Möglichkeit einer nationalen Bertei digung denken. Sie must auf diesen (Nzanken inner tich verzichtet haben, unter dessen Anrufung sie vor chrci Wochen ins Amt getreten ist. 3m MMMg III SMsM. Dresden. Der König hat unter Änsdrüclen In d" vollen Dantes dem Abschiedsgesuche der beiden Mi nister Dr. Best n. von Leg dem itz statlgegeben. Auch Mit dem Rücktritt des Ministers des Innern Gras Vjitzthum v. Eckstädt dürfte nunmehr ernstlich zu rechnet' sein, da die drei Mehrheitsvarteien erklär ien, mit einer Negierung, an deren Suche Genf Vitzthum steste, nicht zusammeuarbeueu zu wellen. Sie wünschen Instizministcr Tr. veipze nun Ms nuterpräsidenten oder den gegenwärtigen süchs. Ge sandten in Wien, von Ao stil,. tlebereinstimmuug herrschte auch in der Pustium mang zu der Berufung des Mniistcriaidireltors Tr. Schröder zu IN Finanzminister, de- Mlujslerm'ch rektors Dr. st o cl> zum Minister des Fnnern und des schon genannten Geiaiidte» von A'osutz zum stulius Minister, Fn dieser Weise wüusstwn die Blelnl'e ts- Parteien das Gesamlministerinm neu l>> rzustelteu, dos bis zum Landtagsbeginn durcli drei Minister ohne Porteseuitte ergänzt werden soll, für die drei Par lamentarier in Frage tommeir sollen, und zwm hin Abgeordneten A , tz s eli k e - Leu!fch , null.' di g n t h e r ,Fortschr,tlsparlei/ und ein Sozialdemokrat. tDer Abgeordnete Dr. Sepiert kommt angeblich auf seinen Wunsch nicht mehr in Frage. Tas neue Ministerium soll dem Landtage sofort eine Borlage über törweilerung des bisher gen Munsch rlUinS und Abtreunliug einiger Abteilnineu von dem bisherigen Ministerium unterbreiten. Beabsichiigi jst sdie trrrichtuug eines.Arbeitsmiujstcrium«, eines IIu tecrichtsministeriuins ^sür das der Abgeordnete Zöjphel genannt wirdo, eines Berkehrsminifteriumss und eines Ministeriums für Laudel rind Gewerbe« Das Arbeitsministerium soll bekanntlich einem Sozial demokraten Vorbehalten bleiben. Genannt wird als Arbeitsminister der Abg. Frästcdors, für den Posten eines Miuisterialdst'. t ors in diesem Ministe rium der Abg. Heldt. >Tlie stchiservativeu hat man wieder trotz ihres Protestes zu dieser Beratung am «Treitag nachmittag nicht binzugezogen. - Alls Nah u«d Fer». Lichkcttftein, Tttvber. * - AuszcichNUtttl- "l l-eim ln-sigen Postamt angestellte Postschaffner st r esch a. der sich ;. st>t. bei einem Telegravden Baiastlon :m ste'-de befindet^ wurde von Seiner Mai. dem stomg niil der Friedr. Ang. Medaille ansgeceichnel. * - ILinc Tvnttcrkunvc gliig abermals ans denk Felde bei nus ein. Tiner nnierer iniigen siädnichen Beamten, der Policeiregistrator b i, g c n Poller erlag >m Alter von 27 stabren im Feindesland eiitev tückischen Lnngenenchnndnng. Boll fcober Begeiste- rnug zog er u,m .stanipfe nir sein gelietnes Bater- land mit ansi es ist ilnn aber leine isteimkebr be- schjeden. Ter Wmchre iolste ancl> die gcgemväriigen trüben Sliinden des deiiiiclieii Bolles nicln iiiist er leben, er schlon ani Id. schieb r d;e 'Angen stir iniiner. Wellen Gerzens ged.nlcn seiner die junge Gattin ueblt Gliern und Anverwand: m, lranernd aiccb der »kreis seiner Freunde und die städtische Beamten- scbast >vie der stiar der Stadt, der durch den Tost hes Herrn Poller eine geschätzte straft 'voll Treue und Grwinenballiglest rei lierr. Gl re ieuieni 'An denken ! Tic .^nmmcrtichtspicie bringen an ihren beiden diesmaligen Sviellagen ein nstergre chndes Drania zur Bornibrnng, erirenen ilire Besnci'er dnrcl; Bilder aus Finnland, die Messtermocbe mm. * Thonfclvs Lichtspiclthcutcr sve t beute- und morgen ein sraiiiieiides Terelnvdrama „Tas Blonument" nild eiiien löblichen Filmschirank, ,.Nu > ter vom Besen." * Vcrscndnng von Photoaraphicu nw (Hcfnnqcnc im fcindl. und ncntrul. ttllslnndi Gs^ivjrd daraus aniincrisam geMacln. dast sä>nllicl>o vliologravlnicln- Sendiiiigen an denliche Gefangene und FnterniiNste verboten und nur Ausnahme von nnanfgezogenen Perionenbildnusen auf düuusrem Pa- vier. * * * Bernsdorf. .Während der st,rmech linden im hiesigen Gasthofe Theater- nud BarieteevorsteUnngeir stau, die wir zum zahlreichen stst-snche enivielileir. votzttdorf. sTer Gdis-oii Salon> Ivatiet wieder mit eiuein recht seheusiverieu Programm sTclell vdrama, Liisispiel, präclilige 'Aatnransnal,ine cle.) auf. '-Nä heres iw Anzeigenteil. Hohndprf. stMUuäicgutner, strieg-ziuvalldeu Midi striegerswitwcuz lverdeir erneut darauf hingewiesqn^
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