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Wilsdruffer Tageblatt : 30.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192811303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19281130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19281130
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-30
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 30.11.1928
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Wilsdruffer Tageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, „Ml,dr»ssrr r«,«»IaU- «rschkd« «» «Len Wrrktig«» »»chmitt«,» b UL». Lep>t»p«1»: Bet Adholun, io H»e BrschLftistelle »»d den L»»nateft»l«» 2 NW. i» Moxal, bei Fust-Lung durch bje Loteri SIM., bei Poftbeftellunz OMM. ,u,ü,lich Lbrea«» . ...... . gebühr. Li«,t!mnnmerrr ««»<,.«li-P°sto.».l'e>, Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend P-ftb°«er.u°b»oten«u„ ^t,rr»»d »etchiisteftelleo —— ' nehme» ,» jeder Zeit De- Sei»«,«» »»«,-«-». Im Falle höherer Dewait, Arie, oder sonstiger Betriebestör»»,en besteht »ein «nspr»ch mis Lieser»», »« Feit»», »der Kstrpi», d«, B«,»,«Preise,. — «Ü!bse»drr»,>ein,rs»»Ltkr Schriststölke ers»i,l n»r, «en» Porto beilte,t. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Rsmareile 20Rpfg., die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekennlmachunge« MAsich^- Pfennig, die 3 gespaltene Sredlamezeile i« textlichen Teile 1 Reichsmark. Viachmetsvngsgebghr 20 Reich»?sesaige. geschriebeneErscheinnngs- —. tage und Platzvorfchrtsts» werden nach MSglichkeit Kernsvrewer: Amt Wttsonrsf Nr. v berücksichtigt. Anzeige aunahmebisvorm.lvUhr. —— FAr die Richtigkeit der durch Fernruf ÜbermitteltenAnzeigen übernehmen wir Leine Garantie. Jeder Nadattanspruch erlischt, wenn derBetragd«^ Alag« eingezogen werdenmußoderderAuttraggeberin Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Bt'rmittlungssteUenentgegen. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meisen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstreniamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt- Freitag, de« 30 November 1928 Nr. 279. — 87 Jahrgang Telegr.-Adr.: „Amtsblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 264V Das „deutsche Gespenst". Die Militärdebatte in Paris. Tallcyrand, der große französische Staatsmann, hat einmal den zum geflügelten Wort gewordenen Satz ge prägt: „Die Sprache ist dazu da, nm die Gedanken zu ver bergen." Wenn man die augenblicklichen Ansein an d er s e tz u n g e n in der Französischen Kam- mer über den Heeresetat liest, so kann man jenes Wort dahingehend variieren: „Der Etat ist dazu da, um die Wirklichkeit zu verbergen." Zwischen der Regierungs mehrheit und der Opposition ist nämlich ein heftiges par lamentarisches Scheingefecht darüber ausgefochten worden, ob die Kosten der französischen Heeres-, Marine- und Luftrüstuug größer sind als 1913 oder nicht. Mit dem Hintergrund: ob die vielen Worte über die französische Abrüstung nur Redensarten sind oder ob Frankreich, finanziell gesehen, weniger für seine Rüstung ausgebe als damals. Die Mehrhsitsredner behaupten dies, aber die Opposition verweist darauf, daß eine ganze Reihe von Ausgaben militärischen Charakters in den Etats anderer Verwaltungen, namentlich dem der Kolonien, „unter- gcbracht" ist, daß man sozusagen „E t a t s v e r sch l e i e - rung" getrieben hat, was man sich in Frankreich leisten kann, weil in Fragen der Rüstung die Negierung über eine Mehrheit verfügt, die ihr durch dick und dünn folgt. Im Kabinett sitzt als Krisgsminister Herr Painlevö — d. h., er will sich nicht „Kriegs"minister titulieren lassen, sondern legte vor einiger Zeit der Öffentlichkeit gegen über Wert darauf, sie wissen zu lassen, der Name „Kriegs"- m-nister klinge ihm zu kriegerisch, zu aufreizend. Er wolle sich in „Armee"minister umbenennen lassen, denn er sei eigentlich Pazifist. An feinem Etat merkt man nichts da von. Zwar behauptet der „Armee"minister Painlevä, Frankreich beweise seinen Willen zur Abrüstung schon da durch, daß es viel weniger Mann unter den Waffen Halts als 1913, aber sofort antwortet die Opposition, daß die Zahl der Berufssoldaten um das Dreifache gestiegen sei. Und Painleve kann nicht bestreiten, daß die Kosten der französischen Rüstung mindestens 25 Prozent — wahr scheinlich aber mehr — ausmachen. Derartige Vergleiche mit 1913 sind übrigens herzlich überflüssig, denn die Dinge liegen doch ganz anders. Damals machte es die Masse der Menschen, jetzt die des Materials. An Abrüstung denkt in Frankreich praktisch kein Mensch, am wenigsten der „pazifistische" „Armee"minister. Unter ihm wurden die Pläne zu einem riesigen Ver teidigungswerk an der französischen Ostgrenze, und zwar von den Alpen bis zum Kanal entworfen; ihm steht gegen über das entmilitarisierte Rheinland und dahinter ein Deutschland, dem die letzten Festungen bis nach Königs berg hinauf geschleift wurden. Wenn die Opposition — Painleväs frühere Partei! — darauf verweist, daß doch die Verträge von Locarno, der Kellogg-Pakt und einiges andere die Sicherheit Frankreichs verstärken, also im schneidenden inneren Gegensatz zur dauernden Verstärkung der französischen Rüstung ständen, so ist das gar nicht so ernsthaft gemeint, ist parlamentarischer Schachzug und be gegnet infolgedessen auch nur einem Achselzucken. Erklärt doch Painlevo selbst, sei es an dem großen Verteidigungs werk „nichts getan" und im übrigen sei an eine weit gehende Abrüstung Frankreichs schon deswegen nicht zu denken, weil dies eine „allzu große Versuchung für andere" darstelle. Man weiß, wer gemeint ist. Deutschland natürlich — und ein anderer Abgeord neter, Oberst Fabry, malt das deutsche Gespenst noch eifriger an die Wand., Deutschlands Reichswehr zuzüg lich den Mannschaften der Schupo seien zusammen 220 OÖO Mann stark und würden die inzwischen aus beiden For mationen Abgegangenen — also immer noch Waffengcübte — dazugercchnet, dann ergebe das gerade die Mannfchafts- stärke des französischen Heeres. Das arme, bedrohte Frankreich! Es zeugt nicht gerade von der berühmten „Schärfe des französischen Geistes", wenn die Pariser Kammer sich dieses Geschwätz unwidersprochen mit anhört, ohne dazwischenzurufen: „Und die Bewaffnung?" Im Deutschen Reichstag ist einmal aus politischen Demonstrationsgründen der Marineetat debattelos ange nommen worden. Der französische „Armee'Minister weiß, daß er sich um die Einwürfe der Opposition eigentlich gar nicht zu kümmern braucht — und die Welt weiß auch, wie me „Abrüstung" Frankreichs anssieht, daß aber auch alles das, was darüber geredet wird, nur dazu da ist, die wirk lichen Absichten zu verbergen. Paris mdWW hie deutsche Regiersug. Paris, 29. November. In Pariser politischen Kreisen hat jetzt eine neue Methode entdeckt, um die Einschaltung der ^eparationstommission in die Sachverständigen zu rechtfertigen und sogar mit dem deutschen Namen zu decken. Man zeigt sich er- naunt über die Gegensätzlichkeit der Auffassungen in Deutschland, angeblich darin besteht, daß in dem deutschen Memorandum vom 23. November die Bereitwilligkeit der deutschen Regierung Nm MdmtemhNW im EiseMM Die Regierung greift ein. Die Einigungsverhandlungen im Eisenkonflikt, die vom Düsseldorfer Regierungspräsidenten Bergemann ge leitet werden, wurden auf Sonnabend vertagt. Zu der von der R e i ch s re g i e r u n g beabsichtigten Aktion, einen Vergleich herbeizuführen, verlautet, daß von der Reichsregierung bereits eine Persönlichkeit ausersehen worden ist, die die V e r m i t 1 l u n g s a kt i o n im Eise »ftreit übernehmen soll. Die Bemühungen, den streit durch direkte Verhandlungen zwischen den zustän- drgen Stellen und den Beteiligten beizulegen, werden in Berlin fortgesetzt. Das Rcichslabinctt wird sich voraussichtlich am Freitag zusammen mit den am Eifen- streit beteiligten Parteien mit der Frage beschäftigen, wie eine Beilegung des Streites in der Eisenindustrie zu er möglichen ist. Die Vertreter der Parteie« Freitag beim Kanzler Berlin, 29. November. Wie in unterrichteten Kreisen ver lautet, ist als Träger der neuen Aktion, die das Resch zur Bei legung des Kampfes in der Eisenindustrie eingeleilet hat, Reichs- mnemninisier Severing in Aussicht genommen. Für diese Wahl ist in erster Linie maßgebend, daß Minister Severing die Verhältnisse im Westen aus eigener Anschauung genau kennt, und zwar vor allem auch durch seine Tätigtest als Reichs- u. Staats kommissar für bas Ruhrgebiet. In dieser Eigenschaft hat er ge rade in den für das rheinisch-westfälische Industriegebiet beson ders schweren Jahren nach dem Kriege eine so große Fülle ähn licher wichtiger Aufgaben bewältigt, daß seine Person in den zu ständigen Kreisen der Reichsregierung für die Beilegung des ge genwärtigen Kampfes als besonders geeignet angesehen wird. Eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen, da Mi nister Severing sich offenbar seinen Entschluß zur Uebernahme dieses Amtes noch Vorbehalten hat. Berlin, 30. November. Der „Vorwärts" meldet: Am Freitag werden die Vertreter der Unternehmer und Arbeiter in getrennten Verhandlungen vom Reichskanzler gehört wer den, ob sie bereit sind, sich an einer Vermittlungsaktion zu be teiligen, die von einer beiden Parteien genehmen autoritativen Persönlichkeit ausgeht, und ob sie gewillt sind, deren Entscheidung vorbehaltlos anzunehmen. Oie Krage der LlnterstützungSgelder. Im Verfolg des Kabinettsbeschlusses über die Aus zahlung der Unterstützungsgelder hat sich ein inter ministerieller Ausschuß in das Ruhrgebiet begeben, um die Frage der gemeindlichen Unterstützungen und ihr Verhältnis zu den Löhnen zu prüfen. In dem Ausschuß sind das Reichsarbeits-, das Reichswirtschafts- und das Reichsfinanzministerium vertreten. Der Ausickmk bat zum Ausdruck komme, einer Mitarbeit der Reparation-Kommission > mit den Sachverständigen zuzustimmcn. Man meint, daß sich die Reichsregierung wohl zu diesem Zugeständnis bereit gefunden ha be, ohne zu übersehen, welchen Eindruck dies auf die Oeffenttich- keit in Deutschland machen werde. Diese, von französischer Seite geflissentlich verbreitete Darstellung, stellt natürlich die Tatsachen aus den Kvpf. Von deutscher Seite ist allerdings nicht bestritten worden, daß die Reparalionskommission nach dem Versailler Ver trag gewisse Rechte besitzt, wie z. B. auch den kleineren Staaten, soweit sie Reparationsgläubiger sind, die Verfechtung ihrer An sprüche zu ermöglichen. Es ist gleichfalls nicht verheimlicht wvr- den> baß dis Einschaltung der Reparationskommiffion, die fest der Dawesregelung ihre frühere Bedeutung sachlich eingebüßt hat, in die Ernennung der unparteilichen Sachverständigen gegen die Genfer Abmachungen vom September verstoßen und eine neue Lage geschaffen würde. Vorkonferenz in Paris? Verständigung zwischen England und Frankreich. Der englische Botschafter in Paris hat dort in den letzten Tagen vorgeschlagen, daß zur Erleichterung der Verhandlungen über die Reparativ nskonserenz die fünf beteiligten Negierungen, England, Frankreich, Italien, Belgien und Japan, einen Meinungsaustausch in Paris veranstalten und dabei Vorschläge entwerfen sollten. Dazu wird gesagt, daß Poincare schließlich Vor schläge entwirft, die die Ansichten der Mächte verkörpern und die von jeder der Mächte bei Beantwortung der deutschen Note benutzt werden. Zugleich hat die englische Regierung der französischen den Entwurf ihrer Antwort auf die deutsche Anregung zur Reparationskonfereuz übermittelt. Ob das nur des halb geschehen ist, um Frankreich gegenüber nicht den An schein selbständigen Vorgehens zu erwecken, oder ob Meinungsverschiedenheiten ausgeglichen werden sollen, mag dahingestellt sein; jedenfalls scheinen London und Paris nur einhellig handeln zu wollen, selbst auf die Gefahr hin, daß der ganze Reparationsplan überhaupt nicht über das Stadium der Borverhandlung hinaus- gelangt. ausschließlich die Aufgabe, in Besprechungen mit den Gemeinden festzustellen, inwiefern die Unter st ü tzu n g s f r a g e zu klären ist. Er wird also mit etwaigen V e r m i t t l u n g s v e r h a n d l un g e n n ich t befaßt werden. Die Bezüge der Ausgcsperrten. Einer Mitteilung der Gewerkschaften zufolge erhalten die ausgesperrten Metallarbeiter der nordwestlichen Gruppe folgende Unterstützung für die Woche: Die organi sierten Ledigen von der Gewerkschaft 18 Mark, vom Reich 8 Mark, zusammen 26 Mark; die organisierten V e r- heirateten von der Gewerkschaft 21 Mark, vom Reich 16 Mark, zusammen 37 Mark; die organisierten Fami lienväter mH einem Kind von der Gewerkschaft 24 Mark, vom Reich 19,50, zusammen 43,50; für die Unorga nisierten fallen die Unterstützungen der Gewerkschaften fort. Die Organisierten erhalten für jedes weitere Kind von Reich und Gewerkschaft zusammen je 6,50 Mark, die Unorganisierten vom Reich allein 3 Mark. Die genannten Sätze beziehen sich auf die erste Beitragsklasse, sie sind in der zweiten Beitragsklasse jedesmal um 3 Mark geringer. Der Schiedsspruch für die märkische Metallindustrie verbindlich. Der Reichsarbeitsminister hat den Schiedsspruch über die Lohntarifstrcitigkeiten im Bezirk der märkischen Metall industrie Hagen-Schwelm für verbindlich erklärt. Bei den vorhcrgegangenen Verhandlungen wurde im Einverständnis mit den Parteien ein neues Schlichtungs verfahren eingeleitet, das einen Schiedsspruch zum Ergeb nis hatte, der das bisherige Lohnabkommen ab 1. Dezem ber 1928 mit der Maßgabe wieder in Kraft setzt, daß sich der Spitzeniotzn auf 82 Pfennige erhöht. Tie Arbeit nehmer hatten den Schiedsspruch angenommen und seine Verbindlichkeitserkläruug beantragt. Die Arbeitgeber hatten den Schiedsspruch abgelehnt, jedoch hat der Arbeit geberverband sich für den Fall der VerbindlichkeftserNS- rnng des Schiedsspruches verpflichtet, dafür Sorge zu trageu, daß die von seinen Mitgliedern ausgesvrochenen Kündigungen zurückgenommen werden. Damit dürfte nach der Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches der Wirtschaftsfriede im Bezirk der Metallindustrie Hagen- Schwelm gewahrt bleiben. Die Werftarbeiter für Fortsetzung des Streits. In Bremen hat eine Werftarbeiterkonferenz statt- gefunden, in deren Verlauf alle von der Streikleitung ge troffenen Maßnahmen gebilligt wurden. Unbeschadet der langen Dauer des Kampfes hätten die Werftarbeiter den unbeugsamen Willen, den Kampf so lange fortzusetzen, bis die Unternehmer den berechtigten Forderungen der Arbeiter Rechnung trügen. Das französische Programm. Vor der Senatskommission für auswärtige An gelegenheiten machten Poincarö und Briand MitteNung über ihr Programm, nach dem sie die Reparationsver handlungen zu führen gedenken. Sie werden folgende drei Hauptabschnitte umfassen: 1. Zusammentritt des Sachverständigenkomitees und Festsetzung des Schulden betrages, Verteilung der Jahresleistungen, deren Zahl im Einveniehmen mit dem französischen Abkommen mit den Vereinigten Staaten auf 62 festgesetzt werden soll. 2. Kommerzialisierung der Schuld, Emission von inter nationalen Anleihen. 3. Politische Verhandlungen über das Problem der Sicherheit. Von zuständiger Berliner Stelle wird mitgeteilt, daß es sich bei der Pariser Konferenz lediglich darum handel» könnte, eine Verständigung über den Inhalt der Antwort auf die deutsche Anfrage vom 30. Oktober herbeizuftihren. Gleichzeitig tritt man in Berlin der vielfach geäußerte,! Annahme entgegen, daß diese Konferenz den Zweck ver folgen könnte, schon vor Beginn der Sachverstäudigen- beratungen eine materielle Grundlage für die kommenden Verhandlungen zu finden. Ein Weiitenbes WeMmsck-riiWes MiWeMsmen. London, 29. November. Wie in der Londoner Lily ver- lautet, hat einer der führenden amerikanischen Eisen- und Stahl- konzerne mit dem russischen Mangan-Export-Trust einen Perttag für die jährliche Abnahme großer Mengen Manganerze ab geschlossen. Es gilt als sicher, daß sich der Vertrag auf sehr bedeu tende Mengen erstreckt und eines der bedeutendsten Industrie ab kommen darstellt, das die Sowjetregierung abgeschlossen lwü Im Hinblick aus die kürzlich abgeschlossenen Verhandlungen der A. E. G. von Amerika und der Radio-Corporation mit der Sowjet- regierung und den noch schwebenden Verhandlungen der General- Motor-Corporation wird dieser äußerst starten amerikanischen Ak tivität der Vereinigten Staaten in Sowjetrußland auf englischer Seite erhebliche Bedeutung beigemeffeu, insbe sondere findet die Tatsache Beachtung, daß die amerikanische Re-
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