diesen Tagen hat die hiesige Kunstausstellung, außer Mehrern schätzbaren Werken von auswärtigen und einheimischen Künstlern, auch einige sechszig Gemälde und Aquarellen, französischer und englischer Meister, aus Berlin erhalten. Vieles Werthvolle befindet sich darunter und man hält sich verpflichtet, das kunstsinnige Publikum auf diesen neuen Zuwachs artistischer Leistungen aufmerksam zu machen. Dresden, am 28. Juli 1839. Ter Dresdener Anzeiger erscheint täglich. Insertionen werden im K. S. pr. Adreßcomptoir EMLR88Q lVr. TTA« L HvppQ) jn den E^peditionsgunden früh von halb 9 bis halb i Uhr und Nachmittags von halb 3 biS 6 Uhr (Sonntags bloS früh) angenommen. Nr. Dresdener 211. Anzeiger. 30. Juli 1839. Allgemeine Nachrichten. 1) Die Kunstreiter-Gesellschaft des Herrn Gartner beehrt sich, hiermit ganz ergebenst anzuzeigen, daß dessen Vorstellungen von heute an täglich die erste um 5 Uhr und die zweite um 7 Uhr, letztere bei brillanter Beleuchtung stattsinden. Kasseneröffnung um 4 Uhr. Der Schauplatz ist in dem auf der Vogelwiese dazu erbaueten und mit oranger Flagge bezeichneten ^1rcu8. 2) Die Eoncerte im Elbgarten zu Blasiwitz wer den von heute an bis 4. August (für die Dauer des Vogelschießens) ausgesetzt,,wo dann eine gute böhmi ¬ sche Musik die Gunst des verehrt. Publikums sich zu erwerben suchen wird. Dienstag, den 30. Juli. Z) Schifffahrts-Anzeige. Der Schifffahrts-Procureur Herr C. G. Keilig in Hamburg expidirte wiederum: Schiffer L. Trübe Nr. 58. am 15., G. Hanewald Nr. 59. am 20., W. G. Biener Nr. 60. am 23. und G. Placke Nr. 61. am 26. Juli. Diesen sollte folgen: G. Dümling Nr. 62. den 27. Juli. Complet nolirt war: Nettelbeck Nr. 63. und in Ladung lag auf's Neue: F. G. Keilig Nr. 64. Magdeburg passirten am 26. Juli: A. W. Pah- lisch Nr. 56. und G. Pahlisch Nr. 57. Das Elb-Schifffahrts-Comptoir. 4) Einem geehrten Publikum erlaube ich mir die ergebenste Anzeige zu machen, daß ich unter heutigem Tage eine t-ÄLN- und mit allen in dieses Fach einschlagenden Artikeln unter der Firma I. 8 e Ii o e n e auf hiesigem Platz errichtet habe. Mein eifrigstes Bestreben wird stets darauf gerichtet seyn, durch die strengste Rechtlichkeit und prompte Bedienung das Ver trauen meiner geehrtesten Abnehmer, um welches ich ergebenst bitte, nicht nur zu gewinnen, sondern auch für die Folge zu erhalten. 5) Zu dem Brückenbau bei der Berlin-Sächsischen Eisenbahn, im Muldethal bei Dessau, wird noch eine bedeutende Quantität großer lagerhafter und fester Bruchsteine ge braucht. Schiffer, welche dergleichen zu liefern geneigt sind, wollen ihr« schriftlichen Of.