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Erzgebirgischer Volksfreund : 01.10.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194010017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19401001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19401001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1940
- Monat1940-10
- Tag1940-10-01
- Monat1940-10
- Jahr1940
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 01.10.1940
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AMWer NWW Mv I «erlagr E.M. «Srtner, «ue, Sachsen > Drahtanschrift: Lolkafreund «ursachsen Dienstag, den 1. Oktober 1S40 ^--2 -«i sch °°rs°nkt- sechs bewaffnete südlich-R^gi^^'^bwchie Handelsschiffe mit 8 4 7 b» B^tT. - „ ! Präfekt von Bozen. Unter begeisterten Hochrufen der Menge , hat zwei b^aff- den Duce und Franco schritt Tuner die Formationen ab. Eine andere wichtige samen Verteidigung verpflichtet' Deutsch-jugoslawische Wirtschaftsvereinbarungen. a Rege Luftwaftentätigkeit i« Afrika. Rom, 1. Okt. Der Wehrmachtsbericht von heute lautet: In Nordafrika haben feindliche Flugzeuge An griffe durchgeführt. In Tobruk haben einige Bomben einen Verwundeten und leichten Schaden zur Folge gehabt. Die Marineflak hat ein Flugzeug abgeschofsen. Auf einem Zusammenkunft der Landwirtschaftsminister der Achse. Rom, 1. Okt. Reichsminister DarrS und Minister Tassi- nari haben sich am 29. und 30. September in Oberitalien Dann fuhr der Sonderzug weiter nach Rom, wo er heute in den frühen Vormittagsstunden eintraf. Serrano Tuner wurde von Graf Ciano aufs herzlichste Rom, 1. Okt. Der Sonderzug des spanischen Innen ministers Serrano Suner traf gestern abend an der Brennergrenze ein. Iungfaschisten, Balilla- und Schwarz- Besonderheit des Paktes stelle der Vorbehalt bezüglich der Sowjetunion dar, der als eine Anerkennung ihrer Neu tralität anzusehen sei und als eine Bestätigung der Kraft und Bedeutung desNichtangriffspak- tes zwischen der Sowjetunion und Deutsch land sowie des Nichtangriffspaktes zwischen der Sowjetunion und Italien. Die „Prawda" schließt mit der Feststellung: Getreu ihrer Friedens- und Neutralitätspolitik kann die Sowjetunion auch ihrerseits bestätigen, daß diese Politik, soweit sie von ihr abhängen wird, unveränderlich bleibt und bleiben wird. Keine Ueberraschung. In der englischen Presse wurde bald nach Abschluß des Berliner Paktes die Frage aufgeworfen, was die Sowjetunion dazu sage. Die „Times* versicherten, es stehe keineswegs fest, ob das Schwarze Meer als Trennungsgraben oder als Der- bindungsstraße betrachtet werden müsse, und im Fernen Osten seien di« Grenzen ungewiß. „Reynolts News* wußte zu melden, der britische Botschafter habe sofort nach Unterzeich, nung des Dreimächtepaktes in Moskau bei der russischen Re- gierung vorgesprochen und habe Vollmacht, ein weitgehendes Handelsabkommen mit Rußland abzuschließen. Allerdings habe der Botschafter die Antwort erhalten, bevor die baltische Frage, also die Beschlagnahme der baltischen Guthaben in London, nicht gelöst sei, bestehe keine Hoffnung auf erfolgversprechende Verhandlungen. Die englischen Trughoffnungen auf Sowjetrußland wer- den jetzt von der Moskauer „Prawda* zerstört. Das Blatt, das der Sowjetregierung nahesteht, erklärt: Der Pakt ist für die Sowjetunion nicht überraschend gekommen, weil die Sowjetregierung vorher unterrichtet worden sei. Zur Frage der Bedeutung des Dreimächte. Paktes für den Krieg gegen England schreibt das Blatt weiter: Die Fronten gegen England seien ausgedehnt worden, und der Krieg könne gewaltige Ausmaße annehmen, wie schon Molotow vor der letzten Sitzung des Obersten Sowjetrates ausgeführt habe. In scharfen Worten wird dann die Politik der demokratischen Kriegstreiber angeprangert und Churchills Geschäft mit den USA. mit allen Hintergründen aufgedeckt. „Es besteht kein Zweifel, daß die letzten Tatsachen aus dem Gebiet der Verstärkung und Ausdehnung der mili tärischen Hilfeleistungen an England durch die Vereinig, ten Staaten für den Abschluß des Vertrages wichtig waren. Hierher gehören die Uebergabe von Kriegsmarinestützpunkten Englands auf der westlichen Hemisphäre, die Ausdehnung der USA.^Linflußsphäre aus die südamerikanischen Länder, die Zustimmung Englands, seine fernöstlichen und australischen Stützpunkte den. Vereinigten Staaten einzuräumen. Natürlich sind die Staaten formell nicht im Kriege auf der Seite Eng- lands, jedoch sie verhalten sich so, als ob sie sich in ein und demselben Lager mit den militärischen Gegnern Deutschlands, Italiens und Japans befänden. Eine der wichtigsten Beson- derheiten des Paktes besteht darin, daß er offen die Einfluß. Wären der Vertragspartner anerkennt sowie zu ihrer gemein Gestern 68 Briten abgeschofsen. Schwere «ad schwerste Bombe« auf englische Rüstungswerke. — gahlreiche Brände i« London und Liverpool. — Der Hase« von Dover ««ter schwerem Feuer. — Starke Schiffsverluste des Feindes durch Lustwaffe und U-Boote. Spaniens Platz an der Seite der Achsenmächte." Serrano Enner in Rom eingetrofse«. frei beobachtet werden. Besonder» bei Tage hatte der Ein satz gegen London trotz der starken Abwehr großen Erfolg. 3n den Hafengebieten von London «nd Liverpool ent standen zahlreiche nene Sroßfener, in Südeng land wurden ein Flugzeugwerk, an der britischen Südost küste ei« Flugplatz «nd eia Hasen erfolgreich mit Bomben belegt. Ferukampfbatterien de» Heere» «ahmen gestern feind- liche Schiff« im Hafen von Dover mit beobachtetem Erfolg «nter Feuer. Ein deutsches Kampfflugzeug versenkte im Seegebiet nordwestlich Irland, etwa 1000 Meter vor Glasgow, ein feindliches Handelsschiff von 10 000 BRT. durch Volltreffer schweren Kalibers. Bor der Ostküste Schottlands gelang es, in der Höhe von Aberdeen eine» Seleitzng zu zersprengen. Zwei Schiffe mit einem Gesamtranminhalt von weiteren 10 000 BRT. wvrden dabei durch Treffer mittschiffs in Brand geworfen «nd blieben mit star. ker Rauchentwicklung liegen. So muraichtete« «nsere Kampfflugzeuge da» Erdöllager Swansea. Link» die Oeltanks vor, rechts nach dem Bombenwurf. (PK-Pressedildzentrale-M.) gebracht. Infolge dieser guten Abwehrwirkung gelang es nur wenige« kindlichen Flieger», Has Gebiet von Berlin in großer Hohe z« erreichen «nd n«r vereinzelt Bomben abzuwerfen. Der ungerichtete Sachschaden ist dementspre chend in der Reichshauptstadt wie im sonstige« Reichsgebiet gering. Dagegen sind auch gestern wieder Tote »nd Ver letzte unter der Bevölkernng zu beklagen. Die Gesamtverlnste des Feindes betragen gestern 6 8 Flugzeuge, von denen vier durch Nachtjäger und sechs durch Batterien des II. Flakkorps abgeschossen wurden. Bon eigenen Verbänden kehrten 31 Flugzeuge nicht zurück. Als Nachtjäger zeichnete sich Oberleutnant Streit ganz besonders aus. Er brachte allein drei feindliche Flug zeuge zum Absturz. nete feindliche Handelsschiffe mit zusammen 15 000 BRT. versenkt, und zwei wettere schwer beschädigt. Britische Flugzeuge stießen beim Bersuch, nach Nord- und Westdeutschland einzufliegen, überall ans starke Abwehr durch Nachtjäger und Flakartillerie. Dadurch wur den ihre planmäßigen Angriffe «nd gezielten Bomben würfe vereitelt «nd zahlreiche Fl«gze«ge zum Absturz Berlin, 1. Okt. Die in Belgrad stattfindenden Verhand- Zungen der Regierungsausschüsse für die Regelung der gegen- Migen Wirtschaftsbeziehungen haben bereits zu mehreren Vereinbarungen geführt. Der Reichsmarkkurs ist von 14,80 Dinar - 1 RM. auf 17,82 Dinar - 1 RM. erhöht worden. Frrner wurde für den Zahlungsverkehr Jugoslawiens mit Belgien und Norwegen eine ähnliche Regelung vereinbart, ie sie bereits im Juni für den Zahlungsverkehr mit den § Niederlanden getroffen worden war. Die Besprechungen über Umfang und Zusammensetzung des Warentaustausche» für da» > nächste Wirtschaftsjahr dauern noch an. begrüßt. Die spanische Kolonie war durch eine starke Abord nung der Falange vertreten, auch der deutsche Botschafter v. Mackensen war zum Empfang auf dem Bahnhof erschienen. Der italienische Außenminister geleitet den spanischen Gast zur Villa Madama, von wo sich Suner bald darauf zur ersten Be sprechung mit dem Duce in den Palazzo Venezia begab. „Popolo di Roma* unterstreicht die Bedeutung der wenige Tage nach dem Eintritt Italiens in den Krieg abge gebenen Erklärung Spaniens über seine Nichtkriegführung. Mit dieser Stellungnahme des Caudillo seien bereits damals alle Hoffnungen zusammengebrochen, die die Regierung Chur chill in bezug auf Spanien noch haben konnte. „Das Spanien Francos mit seiner bewährten Freundschaft zu Italien und Deutschland steht heute im politischen System der Achse. Serrano Suner kommt in einem Augenblick nach Italien, in dem England mehr als je unter den siegreichen deutschen und italienischen Offensiven und den starken politischken und mili tärischen Bündnissen der Achsenmächte vereinsamt ist. Die Freundschaft, die Spanien an Italien und Deutschland bindet, ist so stark und tief, daß keine weiteren Tatsachen erforderlich sind, um Spaniens Platz an der Seite der Achsenmächte näher zu bestimmen.* S°hrg.S3 getroffen und über laufende Fragen der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien auf landwirtschaftlichem Gebiet verständigt. DarrS besichtigte in Verona Einrichtungen zur Konservierung und Verfrachtung von Obst- und Gemüse- erzeugnissen, die Bewässerungsanlagen in den Gebieten von Mantua, Parma und Cremona sowie die Wasserbauarbeiten am Po, die nach dem Willen Mussolinis die Fruchtbarmachung weiter Bodenflächen ermöglichen werden, und fuhr dann weiter nach Mailand. Er erklärte, er fahre nach Deutschland zurück, mehr denn je davon überzeugt, daß die Zusammen- arbeit der beiden Landwirtschaften einen bedeutsamen Beitrag zur Erringung des Sieges liefere, jenes Sieges, der dem neuen Europa ein größeres Schicksal bringen werde. Beförderungen in der Wehrmacht. Berlin, 1. Okt. Der Führer und Oberste Befehlshaber hat. eine Reihe Beförderungen in der Wehrmacht vorgenommen. So wurden u. a. befördert: im Heer zum General d. A. der Generalleutnant Dr. phil. h. c. v. Rabenau; zum General d. K. der Generalleutnant Köstring; zu Generalleutnanten die Gene ralmajore Witthöft, Bayer, Heunert; zu Generalmajoren die Obersten Fürst, Dehner, Steinbauer, Haeckel, Kersten, Wei dinger, Pflieger; in der Luftwaffe: zu Generalleutnanten die Generalmajore Schwub, v. Kohe, Schubert, Carlsen; zu Gene- almajoren die Obersten Dipl.-Ing. Fink, Mertitsch, v. Axthelm. Berlin, 1. Okt. Das Oberkommando der Wehr -1 macht gibt bekannt: BelTag««dRacht griff die Luftwaffe in geschlos sene« Verbände« «nd in zahlreiche» Einzelflügen kriegs wichtige Ziele in England an. Der Schwerpunkt ihrer Kampftätigkeit lag in London sowie im Seegebiet der britischen Inseln. Trotz vielfach geschloffener Wolken decke konnte die Wirkung der Bombenwürfe meist einwand- Flughafen sind sechs Tote und sechs Verwundete z« bekla gen. Auch hier nur leichte Schäden. Unsere Jagdflugzeuge konnten die feindlichen Formationen auf dem Rückflug an- greisen «nd dabei ein Flugzeug vom Blenheimtyp ahschkeße«. Der Abschuß eines -weiten ist, wahrscheinlich, «ährend ei« drittes, obwohl wiederholt getroffen, sich entferne« konnte. Bei Aufklärungsflügen auf dem Wege de» lant bem gestrigen Heeresbericht oo« »nsere» Torpedoflugzeugen getrof fenen Schlachtschiffe» wurden überaus ausgedehnte Oelslecke angetroffen. Im englisch-ägyptische« S«dan habe« «nsere Flug zeuge Zelte und Panzerwagen auf der Brücke Butan«, den Bahnhöfen von El Hagiz und Aroma bombardiert, wobei vollbeladene Waggons zerstört wurden. Feindliche Flug zeuge haben einen Angriff auf Gura durchgeführt «nd dabei einen leeren Pavillon zerstört. Keine Opfer. Ein feindliche» Flugzeug ist von «nsere» Jägern brennend abgeschofsen worbe«.
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