xo Übeb den eigenxhümliciien Gang Fels. Von einer Kante zur ändern ist Gleichförmigkeit der Bildung; je ns eit einer jeden Kante ist Gegensatz, Ungleichfürmigkeit; Vernei nung auf der einen Seite, wenn Bejahung auf der ändern. Darum tritt beim Würfel, wo je vier Kanten einer und derselben Kantenzone ange boren, und alle von gleichem Werth unter sich sind, dieser Gegensatz viermal ein; die Zone zerfällt nun nicht mehr in Hälften, wie beim Ouarz, sondern in Quadranten oder Viertheile; die benachbarten Viertheile werden einander widersprechend, die abwechselnden oder entgegengesetzten eben darum wieder gleichförmig unter sich gebil det; denn wie das zweite widerspricht dem ersten, so das dritte dem zweiten, und wird also gleichnamig dem ersten. Und da es diesem im Diameter entgegensteht, so ist es eine Folge des regulären Systems, dafs hier die durch gleichen wechselseitigen A us sch li eTs u n gspr o* zefs gebildeten Flächen je zwei einander wieder parallel werden. So verhält es sich beim Schwefelkies-Dodekaeder. Ich glaube aber, man wird ohne Mühe einsehen, dafs das Parallel- oder Nichtparallelwerden der Flächen an den entgegengesetzten Stellen das Zufälligere, der ge genseitige Ausschliefsungsact in der Bildung aber zwischen dem Dies seitigen" und Jenseitigen die Hauptsache ist. Und so wird man die zwar versteckte, „her dennoch wahrhafte und ächte Analogie gern emgCSte- hen, welche der Quarz in der Bildungsweise seiner Trapezflachen, und Schwefelkies wie Glanzkobalt in der Bildung ihrer Pentagon Dodekaeder und was damit weiter zusammenhängt, wie ich mich fast Ausdrücken möchte, in der Tournure ihres Krystallisaticmssystems, zeigen. O Was ich noch als fünfte Eigenheit in der Bildungsweise des Quarzsystems aufzuführen übrig habe,"ist zwar nicht das ihm 'eigentüm lichste 1 , aber vielleicht das auffallendste, und fast das hauptsächlichste von allen zu nennen. Es ist seine unverkennbare Neigung, aus dem sechs gliedrigen, was seiner ganzen Bildung entschieden zum Grunde hegt, in das drei- und dreigliedrige (rhomboedrische, kalkspathähnliche) überzugehen; ein Uebergnng, den andre Stein- und Erzgattungen noch stärker an den Tag legen, vor allen der Co rund mit dem Sapphir, nächst ihnen der F.isenglan z; und welcher vermuthen läfst, dafs auch da, wo das Drei- und Dreigliedrige ganz und gar entschieden, und vom Sechsgliedrigen kaum noch die Spur da ist, wie beim Kalkspath selbst, also bei den recht eigentlich rhomboedrischen Systemen überhaupt, es immer nur die drei zurückgetretenen Glieder von ursprünglich sechs zusammengehörigen sind, welche den drei ändern, nun herr schend, zuletzt einzig gewordenen, den Wahlplatz überlassen, und ihre Stellen geräumt haben. Beim Quarz fängt dieses Vortreten von drei abwechselnden, und das Zurücktreten der drei ändern zuerst, und noch