6 Über den eigentümlichen Gang ihm stehenden Krystallisationssysteme, der Beryll, der Apatit u. s. f. Mehrere darunter geben sogar durch die Längens tr eifu n g ihrer Säu le die Neigung recht ausgezeichnet zu erkennen, die sie besitzen, in dieser Richtung mehrere Flächen noch zu bilden. Denn eine solche Streifung ist nichts anders als die immer wiederholte Unterbrechung der Fläche durch eine Kante, welche die neue Fläche anzeigt, die im Begriff ist, sich zu bilden in einer Zone, deren Richtung diese Kante angiebt. Bekanntlich kommt beim Quarz so wenig Längenstreifung seiner Säule vor, als Abstumpfung der Seitenkante. Die Q ueerstr eifung hingegen, welche die Seitenflächen seiner Säule so auszeichnet, giebt dieNeigung zu erkennen, in der vertikalen Z on e noch mehrere neue Flächen zu bilden, deren denn auch verschiedene als Abstumpfungsflä chen der Kanten, w'elche die Zuspitzungsflächen mit den Seitenflächen bilden, oder wie vorhin schon gesagt wurde, in der Lateralhälfte der vertikalen Zone, Vorkommen, auch zuweilen an Gröfse zunehmend, gar zu der spitzwinklicheren sechsseitigen Pyramide sich ausziehen. So wenig diese dritte Eigenthümlichkeit im Krystallisationssystem des Quarzes der vorhergehenden an Entschiedenheit nachsteht, so ken ne ich doch auch in Bezug auf sie ähnliche „Versuche zu Ausnahmen;“ aber auch diese kaum je zu Stande kommenden Abstumpfungsflächeii der Seitenkanten sind durch ihre nicht minder sprechenden Unvollkom menheiten gleich lehrreich und mit dem Gepräge der Hindernifse, de nen sie erliegen, bezeichnet. 4) Redender vielleicht, als beide eben genannte Eigenschaften, we nigstens noch mehr ohne Beispiel unter den ihm ähnelnden Systemen ist eine vierte Eigenthümlichkeit am Quarz, welche ich, um sie kurz auszudrücken, mit nichts anderem zu vergleichen weifs, als mit dem Rechts- oder- Links- gewundenseyn mancher Pflanzen oder auch der Schnecken u. s. f. Das zeigt sich in der Kantenzone des Quar zes, oder der, welche z. B. Tab. IV. Fig. i. und 3- von P über s t x t i- f oder (Fig. 2. und 4.) von P' über s, x 4 f r* herabgeht *); s gehört je zweien solchen Zonen an, einer von der Linken nach der Rechten herabgeh enden, wie die erste, und einer von der Rechten zur Linken, wie die zweite; durch das Fallen in diese beiden Zonen übers Kreuz ist die Lage *) Alle die Kanten zwischen den ebengenannten *wei Reihen von Flächen gehen, die einer je- den alle unter sich, und einer der End kanten des Hauptkörpers, wie ob (Fig. 3) oder od (Fig.40 parallel; und eben deshalb nenne ich dieZone Kaateniont; Endkanteozoue, wenn man lieber will.