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Dithyrambe von Schiller. Für Männerstimmen und Orchester componirt von Julius Rietz. Die Soli gesungen von den Herren fFidemann, Meyer, Salomon und Pögner. (Die Ausführung des Chors haben die Mitglieder des hies. Universitäts- Sängervereins, in Verbindung mit andern Gesangfreunden und dem Thoma nerchore gütigst übernommen.) Nimmer, das glaubt mir, Erscheinen die Götter, Nimmer allein. Kaum dass ich Bachus, den lustigen, habe, Kommt auch schon Amor, der lächelnde Knabe, Phöbus, der herrliche, findet sich ein. Sie nahen, sie kommen, Die Himmlischen alle, Mit Göttern erfüllt sich Die irdische Halle. Sagt, wie bewirth’ ich, Der Erdegeborne, Himmlischen Chor? Schenket mir euer unsterbliches Leben, Götter, was kann euch der Sterbliche geben? Hebet zu eurem Olymp mich empor! Die Freude, sie wohnt nur In Jupiters Saale; 0 füllet mit Nektar, 0 reicht mir die Schale! Reich’ ihm die Schale! Schenke dem Dichter, Hebe, nur ein! Netz’ ihm die Augen mit himmlischem Thaue, Dass er den Styx, den verhassten, nicht schaue, Einer der Unsern sich dünke zu sein. Sie rauschet, sie perlet, Die himmlische Quelle! Der Busen wird ruhig, Das Auge wird helle. Zweiter Thell. Sinfonie (No. 5. Amoll) von N. W. Gade. Das fünfte Abonnement-Concert ist Donnerstag den 1. November 1849. Billets ä % Thaler sind in der Musikalienhandlung des Herrn Fried. Kistner, beim Kastellan im Hofe des Gewandhauses und am Eingänge des Saales zu haben. Einlass halb 6 Uhr. Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 9 Uhr.