Elbeblatt und Anzeiger : 22.07.1876

Sirr- ^?84. Sonmbmd, dm 22. Juli Nachdem das Königliche Finanzministerium beschlossen hat, daß der Sitz des Forstrentamtes zu Oschatz vom 1. August dieses Jahres an nach Wurz« verlegt werde, so wird Solches, hoher Anordnung gemäß, andurch bekannt gemacht. - Wermsdorf und Oschatz, am 13. Juli 1876. ' Brunst, Oberforstmeister. , Löwe, Forstrentamtmann. 187«. Srsärikt In Mel« wöchentlich dreimal: Dienst«», Donnerstag ««d Sonnabend. — «bonnemenlprei« vi«,ljShrlich l »artlLPsg. — tk«ftellun-ea nehme« atle.ikaöerl.Poft-A«Palt«, die ürpeduianc, in Dies« und Strehla, sowie <me Voten entgegen. — Inserate, welche bei dem audgebrritetrn Lesertretse eine wirtsame verbrrftmtg finde«, erbitte» wir uns bi» Lag» vorhtr^vorutittogd 10 lchr. — Inser«ion»bttrS-e von unbekannten auswärtigen Auftraggebern «erden, wenn dieselben nicht in Pofnnartm beUiegen, per voftvorschntz erhoben. So««enveu Do««erfta-, de« 27. A«U 1876, Nachmittags 3 Uhr findet.-. Achum des Lvirksausschuffes im Berhandlungssaale der Königlichen Amtshauptmannschaft statt. Das Publikum hat Zutritt. Großenhain, am 17. Juli 187«. Die Königliche AmtShauptmanuschaft. / Pechmann. Amtsblatt der stötchü Imtshauptmanuschaft Großenhain, der LSulgt. Gerichtsämter Nicht uud Strchtn, sowie des Atadtrachs M Nies« und Sta-tgeMiu-erath» M Strchl«. Redartion, Druck und Verlag vo« G. A. Ponso»g in Riesa. . eine« ter« u W Wff Me »M l'M SMMe-Mv« inM r H» stfM MyGDfchast inArabi«; I iu-rast getretene« Zusatz erhalten, tungfür «rsäümte Anschlüsse han- "lng des Bett^es re AbaanaAÜaüon. alle« -üMK. 'MhttntLgkeNÄ Mw Mich« hat.Me zurückgezahltm Fahrmlder ihr vön den einzchten Verwaltung« nachMaß- diLLghrt-aMeu SiunÄme zurWe- sofort getödtet, theils erlag« sie kurz nachher ihren Verwundungen. Weitere 53 liegen im Hospitale, Und dürfte auch von diesen nur die Hälfte wieder auftommtu. P esth, 17. Juli. Der„Nat.-Ztg." wird berichtet: Zur Kennzeichnung der ungarischen Auffassung der Sachlage diene folgender PaffuS aus einem Schreib« Klapka'S an ein« hiesigen Freund : ,Ich leiste der Einladung meiner -Freunde in der Türkei Folge und gehe auf einige Wochen nach Constantinvpck, nicht um als Landskcht in fremde Dienste zu tret«, sondern um in vertraulicher Art auf die Ereignisse zu uUseru Gunsten Einfluß zu üb«. Ich erfülle also meine patriotische Pflicht; nichts weiter. Wenn Serbien mit einer Million Bevölkerung im Stande ist, ISO,000 Soldat« aufzutveib«, wie viel könnten ronfvderirte südslawische Staat«, event. Eroatim, SlavouieN, attf ' den Wink Rußlands für den Fall ins Feld stell«, wenn wir früher oder später uns mit Rußland entzwei« sollten l A«S sicher« Quelle kann ich mittheil«, daß man in Petersburg bemüht ist, Rumänien in ein« Donau-Balkan-Eonsöderation hiaeiuzUjagen, d«s wär« 12 Million«, welch« nach Vertagung der Türken kein« ander« Feind kennen würden, Äs uns.* Madrid, 1V.JWL DerSvngwsihatda»Gesetz, betreffend di« Aufhebung der AuerdSj-genehttigt. — lieber die «nnordung des Sultan» AwNl Aztz kommt erst jetzt eine StzWluNg in Umlau! lj« Wh alle Welt übetzeugt hält, ^aß ihre ll verbtwgt sei«. Danach würr HuffiiN AM > der eig«tliche Urheber des Mordes gewesen. Uztz soll nlit Chloroform »der Miteiutm NardNtikNW betüntt nnwd« ftin, nnd d«m «ff" Ader» -Mnet^ M MM» Verbot -ege» Vas freie Herumlaafe« der Haave. Den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen gemäß wird das freie Herumlaufen der mit gut construirtem Maulkorb« aus starkem Drahtgeflecht Nicht versehenen Hunde in den Hundstagen vom SS Jnli bis SS. Awgust d I. hiermit untersagt und werden die frei und ohne Maulkorb umherlaufenden Hunde-eingefangen und die Eigenthümer derselben bestraft werden. 7Streh.tg, am iS. Juli 1876. Der Ttadtgemeinderath Schreiber, Brgrmstr. Wilhelm ist auf der Fahrt nach Salzburg um ü>/, Uhr hier eingetroffen und hat nach kurzem Aufenthalte die Reise fortgesetzt. In Rosenheim nimmt der Kaiser das Diner ein. Prinz Luitpold ist dorthin voraus gereist, um Se. Majestät zu begrüßen. Würzburg, 17. Juli. Die Fürstin Obrmo- witsch, die Mutter des Fürsten Milan von Serbien, welche seit einiger Zeit sich hier krank aufhielt, ist laut dem „N. L." gestern ihr« Leiden erlegen. Die Leiche wird einbalsamirt und in die Heimath der Verstorbenen verbracht. Salzburg, IS. Juli. Se. Majestät der Kaiser Wilhelm ist heute Abend um >/,10 Uhr hier einge- trofsm und von einem Flügrladjutaut« de» Kaisers von Oesterreich, sowie von dem deutschen Botschafter, Grafen Stolberg, empfang« worden. Vom Bahnhofe auS, an welchem sich eine große Menschenmenge ein- gefunden hatte, »Ache de« Kaiser mit freudige» Kund-- gedungen begrüßte, fuhr Se. Majestät nach dem Hotel „Erzherzog Karl". Di« großherzoglich badische Familie patte dm Kaiser von der Mainau bi» Lindau begleitet. Auf der Fahrt hierher wurde ^Se. Majestät überall, in Kempten und Rosenheim MßH^isch ^^iHas am 1L d. von einem schweren Äpftü betroffen englische Panzerschiff „Thmwerer^ chelAtzbei Portsmouth seine Prvbeflthrt machte hatte ünterAnfi Bekanntmachung. Zur Vermeidung von Unglückssällen beim Baden wird darauf hingewiesen, daß das Baden in der Elbe nur innerhalb des polizeilich abgesteckten Badeplatzes, ymscht" der Wölfischen und Riedel'schen Wirthschaft, gefahrlos stattfinden kann. Bor 'einer Überschreitung dieses Platzes wird um so »achdringlicher gewarnt, als die Nähe des Baggergrabens die größte Vorsicht erheischt. Den Erwachsenen wird beim Baden der Gebrauch der Badehosen anempfohlen. Das Bad« Erwachsener in der freien Elbe an den beiden Ueberfahrtsstellen ohne Badehose« wird bei Vermeidung von sechs Mark Strafe untersagt. Strehla, am 20. Jüli 1876. Der Ttadt-emeittderath. Schreiber, Brgrmstr. . > - UageSgesehichte. " Dresden^ 20. Juli. Aus Ragaz erfährt das „Pr. I/', daß Jhpe Majestät die Königin vorgestern (Dienstag) in Begleitung der Hofdame Baromn v. Palm und des OberhofmeisterS v. Lüttichau Ragaz in bestem WohHeiu verlast« haben, um bei Ihren hohm-BerwapdM Ihr« köuigl. Hoheiten dem Fürsten und der Fürstin von Hohenzollern-Sigmaringen einen mehrtägig« Aufenthalt zu nehm«. Se. Majestät der Kvmg beabsichtig«, die Cur in Ragaz, die bisher von «ÄmsWm Ersolge begleitet war, noch bis zum 26. d. P^fortMsehen,^ und werd« alsdann mit Ihrer Majestät der Königin wieder zusammen treffen, um noch etwa 8-^0'Tage an einem noch zu bestim- . , Der mehrfach wei- tflüge unternommm wurden, war bisher fast fitzt V»M schönst« Sommerwetter ohne drückend« ^er'Trt. 2 H 21 des BetriebS-Regle- mientd d S S-Ve r ei u s deutscher Eisenbahnen HÄ Mm', dch M» Wo delt. »eit am Laiche. Da» SchU w« in ciuemAttgedWu m dichte «a>^t^»GM»WlMmh«^N»d es tzÜnnte «WMv Wüte M LnnqOW' tzanz inschtzntWit -war. -: Der tzhWN warmitWtW tz tzchtGlls kW»