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Elbeblatt und Anzeiger : 17.04.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-187904171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18790417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18790417
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-04
- Tag1879-04-17
- Monat1879-04
- Jahr1879
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 17.04.1879
- Autor
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GIMall uni» Anzeiger. Amtsblatt -er Lömgl. Amtshauptmannschast Großenhain, -er Lönigl. GerichtsSmter Mesa «nd Strehl«, sowie -es Stadtraths M Mesa na- -es Sta-tgemein-eraths M Strehla. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Niesa. Für die Redaction verantwortlich: T. Langer in Riesa. 44 DonnnÄnq, den 17. April 1879. SA. Zahrg. Erscheint in Riesa wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag und Evnnabend. —Aboiinementöprcis vierteljährlich l Mark25 Pig. — Bestellungen nehmen alle«älsert. Post-tlnftaltra. die Expeditionen in Riesa und Gtrehla (E- Schon), in Stauchitz Hr>r Bruno Dörfel, sowie alle Boten entgegen. — Inserate, welche oci dem ausgebreiteten Leserkreise «ine wirksame Veröffentlichung finden, erbaten wir uns bis Tags vorher Vormittags lv Uhr. Die Loosungsscheine der in diesem Jahre in Riesa zur Musterung gelangten Militairpflichtigen der Stadt Riesa sind von denselben innerhalb 10 Tagen in der Rathsexpedition in Empfang zu nehmen, widrigenfalls dieselben den Betreffenden auf ihre Kosten zugestellt werden müssen. Der Stadtrath zu Riesa, am 15. April 1879. Steger. Hbg- Der Unterricht in der gewerblichen Fortbildungsschule beginnt Sonntag, den 27. April, Vormittags LV Uhr. Die Schüler haben sich sSmmtlich in der Combinationsklasse des neuen Schulgebäudes einzufinden. Die ncuangemeldeten Schüler haben ihre früheren Zeichnungen, Schreibfedern und Bleistifte mitzubringen. Die Anmeldungen zum Eintritt in die gewerbliche Fortbildungsschule sind unter Vorlegung der Schulentlassungszeugnisse am 24., 25. und 26. April Vormittags 11—12 Uhr in der Expedition des Unterzeichneten zu bewirken. An dem Zeichenunterricht können auch Fortbildungsschüler aus benach barten Ortschaften, sowie nicht fortbildungsschulpflichtige junge Leute theilnehmen. Das Schulgeld beträgt vierteljährlich 1 Mark. Riesa, den 15. April 1879. Mühlmann, Director der gewerblichen Fortbildungsschule. Die Prüfung der für die höhere Knaben-Bürgerschule angemeldeten Schüler findet am SÄ. April, Vorn». LV Uhr im Klassenzimmer der Sexta statt. Schreibfedern, Lineale und Bleistifte sind mitzubringen. , Der Unterricht beginnt am Mittwoch, den SS. April und zwar für die höhere Bürgerschule und die Klassen VI der mittleren Knaben- und Mädchen-Bürgerschuse um 8 Uhr, für die Klasse V der einfachen Bürgerschule um 9 Uhr, für die Klasse IV derselben Schule um 1 Uhr Nachm., für alle übrigen Klassen um 7 Uhr Vormittags. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs Albert wird das neue Schuljahr in allen Klassen mit einem Fcstacte eröffnet werden. Die Aufnahme der schulpflichtigen Kinder findet für die einfache Bürgerschule am Mittwoch, den 23. April, Vormittags S Uhr, für die mittlere Knaben- und Mädchen-Bürgerschule Vormittags IL Uhr m der Aula statt Die für die allgemeine Fortbildungsschule neu angemcldeten Schüler, gleichviel, ob sie hiesige oder auswärtige Schulen besucht haben, haben sich am Montage, den 28. April, Nachmittags S Uhr, mit Schrcibfedern und Bleistiften versehen, im Combinations-Zimmer des neuen Schul gebäudes einzufinden. Die Anmeldungen zum Eintritt in die allgemeine Fortbildungsschule sind unter Vorlegung der Schulentlasfnngszeugnifse am 24., 25. und 26. April, Vorm. 11 Uhr in der Directorial-Expedition zu bewirken. Riesa, den 15. April 1879. Die Direktion der städtischen Schulen. Mühlmann. — — H o l z - A u c 1 i o n7' Unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen sollen auf Reu-nitzer Forstrevier gegen sofortige Bezahlung an die Meistbietenden versteigert werden: Dienstag, den LV. April d. I., von Vormittags 9'/-. Uhr an im Holzschlage bei Lausa zwischen dem Wirthschaftsstreifen l) und der Belgernschen Straße 300 Stück kieferne Stämme, 16 bm. 44 cm. stark, 150 - dcrgl. Klötzer, 22 - 42 - oben stark, 240 - - Röhr- u. Lattenhölzer, 18 bm. 24 cm. oben stark, welche Hölzer meist kernig und astrein, Mittwoch, den SV. April d. I , und zwar: von Vormittags 9 Uhr an im Holzschlage in den Kirschbergen zwischen Flügel b und fil 81 Rmtr. harte Scheite und Knüppel, 42 - weiche Zacken, 613 - hartes und weiches Reißig, und von Vormittags 11 Uhr an im Holzschlage am langen Berge 38 Stück birkene Klötzer, 16 bm. 33 cm. oben und resp. in der Mitte stark, 21 Rmtr. buchene und 3 - kieferne Nutzscheite. - Zusammenkunft: auf den betr. Schlägen. Geldeinnahme: in der Döring'schen Schankwirthschaft zu Reudnitz. Königl. Forstrentamt Wurzen und Königl. Forstrevierverwaltnng Reudnitz, am 12 April 1879 Löwe. Lomler. Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 16. April 1879. — „Ostern, Ostern — Frühlingswehen'' rc. So kann man es gedruckt lesen, aber es ist nicht Alles wahr, was geschrieben steht. Diesmal z. B. vollführten noch kurz vor dem Feste die weißflockigen sternenge- formten Kinder des Winters einen lustigen Luftreigen und ein scharfer Ostwind pfiff die Weisen dazu, obgleich das Osterfest in diesem Jahre auf einen ziemlich späten Termin — den 13. April — fiel und der Frühling dem Kalender gemäß angewiesen ist, bereits am 21. März seinen Einzug zu halten. Doch eS trifft Nichts mehr zu — der Kalender lügt, sogar der hundertjährige und die ehedem für unfehlbar gehaltenen Bauernregeln sind in unserer Zeit auch in Mißkredit gerathen, sie müßten denn die Weisheit eines Salomo oder eines Ken 4kil)a noch übertreffen und eine Wahrheit enthalten, gegen die absolut nicht anzukämpfen ist, wie z. B. die Regel: „Wenn der Hahn schreit auf dem Mist, so ändert sich das Wetter, oder — es bleibt, wie es ist." Was nützen dagegen alle entweder blos auf die Erfahrung sich gründenden oder auf die Wahrscheinlichkeitsrechnung basirten Wetterprophczeihungen! Alle Wett hatte Heuer aus den märzlichen Witterunzsverhältnissen, die nur für Schnee, Frost und Stuxm exponirten, als Facit einen schönen, warmen April gezogen. Und siehe da, dsr Tharsreitag brachte uns an freien, zugigen Stellen fingerlange Eiszapfen. Auch während der Osterfesttage war di« Luft rauh und kalt und statt einer fröhlichen OsKrstimmung zu begegnen, traf man überall auf, Schnupfen, Husten, Katarrh und Migräne, der durch > den trüben Himmel erzeugten Verstimmung und übleu Laune gar nicht zu gedenken. Und doch war gerade der andauernd bewölkte Himmel auf der anderen Seite wiederum ein Glück — ein Glück für die Vegetation; denn hätte sich der Himmel aufgehellt, so hätten wir sicherlich einen ziemlich starten Frost bekommen und manche zarte Knospe, mancher junge Keim wäre der Vernichtung anheimgefallen. Durch die zivar wenige« aber sehr wannen Apriltage sind die Knospen der Kastanien, des Flieders, sogar schon der Kirsch- und Birnbäume bis zum Zerplatzen angeschwollen, all-indie nachgefolgte andauernde kalte WiMnng hält sie wie in einem Bann gefangen uns verhindert ihre Ent faltung. Daß bei der Kälte auch die Getreidefaat m ihrem Wachsthnm zurückbleibt, ist natürlich und der Glücksumstand, nach welchem dem Sandmann schon am
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