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Elbeblatt und Anzeiger : 09.10.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-188410096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18841009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18841009
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-10
- Tag1884-10-09
- Monat1884-10
- Jahr1884
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 09.10.1884
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u e/:ftMW»ur * Ueber de»- ipottirk. ' Ulli nnd^i --'"ö alsbald di« m»chn»t üegt E-. ' .7" ' ' "^'-7.. ' >Mar- jrde auf einem Block- alSlllltzSpaptere i gerettet. ^Pa- >teic>«^Mor- 7k S»nrMr-tM- Abrnd» träfet der " " "'t^M'dtt - ein. W ' uvHsr vom ft,»» ietdei Ml It, wer. ftcktte ist, «ast e«oß. über, «an, M a. Land« « Apke za»flmM. M winternd« Knollen, wie Georginen, nachdem der Frost die Stenatt M , . sie einige Lage an »er Lust abtrocknttr mW dem» einem geschützten Orte luftig und trocken ayf. Wach Lind eine gefährliche Verwundung dgvongettagen hat. Leider gelang eS nicht, denMtnd fttzphalten und den Eigenthümer z« ^ermitteln. ^Ejß siwerer Unglücks fall betraf am 8. d. M. Nachmittag»' den Droschken- führer Vchmker in Leipzig, welcher mit seinem Geschirr am Station-Platz auf der Albertstraß« hielt. Sein Pferd wurde plötzlich scheu und ging durch, ohne daß rS der auf dem Bocke sitzende Schlecker zu zügeln ver mochte. Das scheu« Thier jagte die Älbertstraße EMt nassen fv^Moprm» MißtgdW-Rf- Mier s tsilltdea, llß' der DStte ewung nieder. „ . / EtavISisssrMW ' Äkawstriptz deri ÄnMcheft^MWHrk Ä>rden nach den MiyvsbeN ^detz^LMHäWd WWWgE"^.Mn 1 <1 Uhr wnrde ein« DystämWeWMzÄWU^'lftm^^^' Schloß und' der Schloßkirche twrgeÄmMN/ «A diise und da- Thorwaldsenmuseum zu retten.' Master sind zu Taufenden zertrümmert. Um h Uhr Nach!- »ar Ägn Herr des FeuerS. Die SchWftch^iDniftivellig beschädigt, daS ThorwaldsenniusÄ^ "" " ' Lecken belegt und detdvtth'gM NNv Pflttz Waldrmär varen'dadf Üch. Ein Artillerist wmtdr grKdi schwer verwunde^ Bei der Dyua mehrere Nntmochlftutr verletzt. ? stronvänzMrEdtt MttterntM End' Ler-SchM» wiKÄj Pflaumen frisch iwszrchM-Hrey. . . . . «in' Mn. sie in iiauf- ienen. b und ist er- M-N die e ohne WWMl-ge " r um- ! in a». iem L! nur 7mit 'da- ,0«i« lVogoai» en ihrer bleib«: und MW», der hwrtzmcch entst«>den« ewgeschloflenen Gas« rst vo» Leuschuer'scheu Keller au- rückwärts «folgt. Der Lchnerksche -eil« hat keine Thüre, wodurch me Kraft bequemen Abzug fand und die bei solchen Äplo- stoueu vorhandene Stichflamme setzte im Hofe den Stroh- Häuft« in Brgud: Lchdchr fltM nicht grluagchH hu es« Mitteln« von wo au« der Lrgroinerguß stattgefunden Hot. Eh « mnitz. Ltz> Sonntag Abend begwgeiu an .der Laug«straß« hier im Dienst stehendes Mädchen wieder «unval die^Unvorstchflgftit, bei« Feueranzünden Petrvlnmr zu deMßden. Die Flamme schlug in die «in Liter Del rnchtöltenda Masche zurück. Letztere ex- plodirte unter lauter Detonation und wurde daS Mädchen im Augenblick von de« brennenden Del über- sträntt. Hilfe ruftud .Mzte die PedaueruSwerthe hierauf in den Garten, woselbst ihr Herr dazukam. Letzterer warf da- brennende Mädchen sofort zu Bydeo, und s<„, ,. . . , . . Mädchens fast vollständig verbrannt und der Körper' vielfach «it schweren Brandwunden bedeckt, so daß die Verletzte sofort nach dem städtischen Krankenhause tranSportirt werden mußte. Johanngeorgenstadt, 4. October. Die ein stimmige Wahl unftrS Bürgermeisters Bochmann als Bürgermeister in Schmölln bringt unS innerhalb vier Jahren abermals an eine» Wechsel des Verwaltungs chefs. Dem Vernehmen »ach hat der Stadtgemeinde- rath beschlossen, diese Stelle wieder mit einem Juristen zu besetze«, und ist als Schlußtermin der Bewerbung der W. Octäbed ststgefttzt. - Sebnitz. Seit ungefähr Jahresfrist hat der größte Theil der hier lebenden, meist der Blumenbranche angehöreuden Katholiken eine Bereinigung unter sich gebildet, zunächst zum Zwecke der Errichtung einer katholW?» Schuh hier. Dieser Tage sinh nun die , ersten Schritte zur dtteinstigen Nbäuung einer katholischen Kirche und Schule in unserer Stadt gethan worden dullh.Lükauf vou Bauareal. Kirchberg. Die jetzige Witterung bringt seltene Erscheinungen hervor. So steht jetzt am Wege der be- nachbarten Wolfsgrüner Flur ein Roggenfeld m voller Blüthe. DaS Feld' wurde zu Futttrzwecken als Nach frucht frisch Hesiiet, und die Saat hat sich in so Un geahnter Weise entwickelt. Ebenso blüht in einem hiesigen Garten zum zweiten Male jetzt in diesem Jahre der Krokus. Myla u. AuS unserer Gegend liegen Über die nunmehr beendete Kartoffelernte recht bittere Klagen vor, da d^r Ersrqg so gering ausgefallen ist, wie man sich seit vulen Jahren nicht zu erinnern weiß. Biele Oekpnomen hüben kaum den 5. Theil von dem Er trage früherer Jahre erbaut. Die Kartoffeln sind sehr klein , und dazu gkebt eS auch noch viele faule ; auch die Qualität läßt zu wünschen übrig. Da in Folge deS HagelschlagS die Getreideernte eine sehr schlechte war und daS Weißkraut von den massenhaft aüfge- tretenr» Raupen äbäefresien worden ist, ist diese-Jahr als ein- der mißlichsten für den hiesigen Landmann zu bezeich«». Auch die schlecht« Kartoffelernte schreibt man M Einwirkung d«S Hagelwetters zu. Pla neu r V. In ein« der' letzten Schöfsen- gerichtssitzichgrn würde ein Maurer wegen Körperver- letzunz zu zwei Wochen Gefängniß verurtheilt, weil er emr» 3 VeMrjgen Knaben mit in einen SchnapSladen «Mimen Und hort dermaßen mit Branntwein be- Mlüftu gemacht hat. daß derselbe stürzte und sich eine Verletzung an der Lippe züzog. . 7 I« ejner hiesigen Herberge versteigerte ein Hand- werkSbürsche eine« .mehrere Kleidungsstück« und Wäsche MMtchdeu ,Mrliner" Erft. als die Versteigerung vorüber und der improvisirte Auktionator mit . dem ErlSS verschwunheq, jvar, machte ein anderer Hand- werhsbursche die W ihn unangenehme Wahrnehmung, daß der zur Versteigerung gebrachte Berliner sein Gaentbum aewesen. Hier ist vorgestern Nacht tvorden, bei welchem den ,d« fielen. Heute Abend gegen 6 aisplatz vor dem Hause a alS Handarbnter he cht Schmied Gränitz Men verübt. Lhat wirs» .MeihS^Tt,^, »nzangen« Tagen «eh -Drohungen gegen ferne Frau zu Nachbarn ausgesprochen, Leipzig, 7. October, Gestern gegen Abend fiel ein großer Hund in der mnern Stadt eiuen kleinen, id gelang «S ihm, durch Umherwälzen die Flckuimen ' WäZen an di? SteiukäNte deS' KußWeges^ an, weM Her' »NeKich zu ersticken. Leider war die Kleidung deS Wogen schwer beschädigt umstürzte, Schreck« aber vom BÄK herabgtschleudert wurde. ^Unglücklicherweise schlug- er dabei mit dem Kopfe aus einen Promenaden- einfricdigungSpfahl' auf 'und'Mb'befinuüngSloS liegen. Der bedauernswerth« Mann hatte einen Schädelbruch und einest Bruch deS ObersieferS erlitten und wurde nachmals mittelst Siechkotb nach demKrankenhause gebracht. Mittheiluugen Über Est- und Gartenbau. Vom LantzeS-pbftbau-Lerein. (Nachdruck verboten.) . Obstbau-Kalender für Oktober. Säen kann man außer Spinat, RadmSchcn, Kerbelrüben noch Petersilie in gut gedüngtes Land, breitwürsia oder in Rinnen, und wird sie dann zeitig im Frühjahr schneiden können. (Samen von Kerdelrüben, den Herr v. Carlo Witz auf Colmnitz die Güte gehabt hat, zur Verfügung zu stellen, ist unentgeltlich abzuholen, soweit der Vorraih reicht, bei Pros. B. Richter, Freiberg, Untere.Lange Basse It.) Kleine Knollen von Kerbel rüben können noch gesteckt, am besten gleich in die im Beete gemachten Rinnen hineingeschlittct werden: so werden sie sich bedeutend vergrößern und nur wenige in Samen schießen. Wintrrsalat kann noch au« dem Saatbett verpflanzt werdcn, und zwar aus nicht zu sonnige Beete, da er im Winter nicht Vitt Tonne verträgt, am schädlichsten ist ihm die Morgensonne. Winterrettige, rothe Rüben,' Kürbisse, Kohlrabi find vor stärkeren Frösten aus der Srde zu nehmen; dagegen halten Möhren, Peterfilienwurzeln, Pastinaken d« ersten leichten Fröste gut aus und wachsen an wärmeren Tagen noch weiter, weshalb man sich mit dem HcrauSnehmen dieser Früchte nicht zu sehr zu be eilen braucht. Das Cinernlen nehme man möglichst btt trockener Witterung vor, weil sich alle Früchte dann bester halten. Boh nen- und Schotenbeete sind abzuräumest und, wie alle leer ge wordenen Berte, grob zu stürzen. Stangenbohnen werden, wenn sie der Frost zerstört Hal, am besten erst mit den Wurzeln aus der Erde gensten, dann die Stangen herauSgenommen, die Ranken von unten »ach öden abgestrttst und dis Stangen in ilbtheilungen aus einander gekegt, oben unb unten zusam mengebunden, und trocken, oder an einen Baum gelehnt, den Winter über ausbew-hrt. Die Erdbeerbecte fahre man sott, mit kurzem Dünger zu bedecken oder die einzelnen Stöcke da mit zu umgeben: hierzu - passenden Pferdedünger sammeln in der Nähe von Städten arm» Kinder süx ein Billiges; hei feuch tem Boden umftreuc man die Stöcke mit Hückrting oder Brech- arnen, welches beides zwar nicht Düngemittel sind, aber tum Schutze gegen dir Kälte dienen und, spater M nntetgegravrn, den Boden auflockern. Gegen End« des Monats werden die Spargelftcnatt, wenn sie tzelb geworden sind, abgeschnitten, die Beete mit Dünger um jeden Stock vorsichtig einzugrflöen, da raus die Bette zu ebenen, aber nicht zu rechen:' Bet stärkerer Bedeckung finden Mäuse darunter ihre Schlupfwinkel und suchen die Spargelwurzeln heim. Widere werfen Laub in dütiner Lage darauf und begießen das Ganze mit AbottSjauche. Winter- porrse kann im Frziland stehen bleiben, doch ist.es zweckmäßig, uin auch bei ubltt Wittesupg stets solchen bet der Hand zu haben, einen Shell im Keller auszübewahren. Die deck'Gatten früchten oft so verderblich werdnidtti Fahrmäuse werden (bester gl« durch Phosphor oder,Strychninpillen, die sie dft nW au, rühren) an, besten vertilgt durch Möhrenstücke, die man mit arieniger Säure behandelt hat und in die Fahrten so tief kegt, daß' »atzen nicht dazu kostnnen. Alle Satttnfmchte festerer Art find, weunman nicht sehvvitte:h«. bequem und gut im Keller m Sand aus«beWahwn;, MN^lasj« sich einen tzolzwhmen machen, so h«h, al« man den Sandhaufen wünscht, vnh hege in Ltt, dadurch abgeschlossenen Baum aus eine Gandschicht die Fruchte neben und über ttnalldtt, die Sottest getrennt, und bedecke sie dann vollständig mit Gand. Dian sammle den ge reiften Samen v« Gemüse und, Blumen, rtthige ihn und bewahre ihn trocken auf. Blumenzwiebeln kann Mn noch in « fteie Land, ebenso wik in Töpfe legeii, nur blühen sie natürlich später, ats dft im September gelegten; die in da« Land eiNgr» grabenen Zwiebeltöpse sind Ende de« Monat« au« demselben herauSMehmen und im Sttler quszubewchhien; uy auch btt etwaigem Frost in den Erdboden kommen zu, können,,« e« vorlheilhast, die betreffende Stelle mit Laub zu decken; im Kttler sind flr dann, ebenso wie dir von Bstfckng an in bin Keller -eftttltm , nach und nach stärker zu girßen, je mehr sich dir Keime tMwickelu. Wer HqazMlhea auf »läse« tteibm «oill, damit besinnen: doch laste man da« archmct Melvghl, unterstützt von - 600 Eolväte Freiwillige», leitete die' HeraVnehtstüiig von 86t> «er»' der königlichen Gemälhezakenr JertchauS morgtüppe/ HercstleS und Hebe, »Erde auf einem wagen tranSportixt.' ' und die königliche HanhMv gegen sind große Kunstfchä waldsen's, Und Vie Folkethiu« weise, zerstört worden. ' Um . Könia, der Kcönprinz, Pnnz'^Wakda Minister v. Bernstorf auf ist« BstandpI am Uhr' duS 23. Bataillon eattW'/' Könia bewohnte Flügel cknit den reichen P in Aammen. Um 1Ü Uhr rocht E K Feueimeer. Die Flammensaälen Mircker Der Aschenregen fiel- in mrilbnwrittt Kit Die Züschautt in De» Gtä»M. fjMte Taufenden. Der Manuskrip den Gewölben deS HeWatzMfWM tauge Zeit weiter. pflanzen reinige man von iInkraut WSHstl die Erde aus, und wo sie durchs WM Me man gute Erde oben nach: Stande im Freien saft regelmäßig tty winterungtlotalen «ieße man « di« Wüterun« erlaubt. > Via ft» ÄarouSftab (0»U» »stülopic»), Alpen« jetzt zu treiben ansangen,.u. «. lest^«a bei noch nicht durchwurzelten Töpseu die al« e« 'dir Wurzln ttlaube», und Mst Alpenveilchen wollen bekanntlich ihre der Erde haben und nicht auf dieselbe pflanzen, ebenso wie Kamelien, bespritze i (aber ja nicht heißem) Master, d. h./ '^ eingttauchte Finger noch migenehme-ö stelle man in Zimmer neben der Wo heizt werden, aber doch dem Froste nicht Ü laste sie möglichst an einer Gtellri fo b selten ihre KnoSpcn abwerfeis. Zum ll Kultur empfehlen wir zur Kultur imFveinl ein sehr dankbares und ausdauernde« K orangerothen, bürstenähnlich gestellten V Zimmer: Alpenveilchen, die neue fleisch»« tmmru«»), tt« höchst daalbarer «jftltyellen rothen Veereniidi« de» ^räioi» ersoulat» und den Beiß e»M«wtruw Lenckeraonü) mit' Lusitmelru ÄaönmiLu, eüie neue,'" schon bewährt« Ztmmeipfiäuze mit Blumen, die noch größer find, al« < und Loebö» kyloat». Eine der einfachsten und blllWmM ihrer besten Qualität längere Zeft auW daß man sie vot ihrer vollständige einem so viel al« möglich geschlosteM! hängt, mehr dunkel als hell und r Ran schneidet hierzu mit Früchte,, li-, L hallen sich sie Pstaumen nm Men,-^«n --v der Sötte mehr oder weniger < Eine Haichitsacht-ltabtt ist, daß die Früchte noch sch au dem SUrlr fitzen, Fruchtzweige nicht abschneiden, so kann M».-bte die Zweige auf den Boden oder Äne.äahM: legen und bedeckt sie mit Substanzen: die W find und sich nicht erhitzen, so». B.Moo«und wolle (Watte). Diese letzten kann tuSHMtdäi allen anderen Früchten, wie Birnen und Achstt^Mkt gtzteusi.Gisolg angewandt werden. ney
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