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Elbeblatt und Anzeiger : 03.01.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-188901030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18890103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18890103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-01
- Tag1889-01-03
- Monat1889-01
- Jahr1889
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 03.01.1889
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10 973 180 420 ver- ! Afrika. Nach einem Bericht der „Tims" aus ansibar vom 28. v. haben die Deutschen in sskpwapwa o if einem Hügel bei Boma Verschanzung-» angelegt u id eine Kanone darin aufgepflauzt. Di- halten den rvkt Tag und Nacht besetzt. Alle Missionare in k ambo, Mboia, Mpwapwa sind unbMigt geblieben. AuS dem Inneren zurückgekehrte A-aber bestätigen die Nachricht über den Ausbruch -wer Revolution in lgaoda und die Absetzung Königs durch seinen Brüder. Die Beseitigung ->eS tyrannischen Herrschers d rfte zur Wiedereröffnung der Route nach den Seen j iren, wodurch Ew-'>, falls er nicht in die Gefongen- si! äst deS Mahd' gerathen oder mit Stanley zurückge- <e rt sein soll-*, im Stande sein würde, über Uganda mich der Allste zu gelangen. vionstmSückvn Jahren wird zum 1. Februar in Raft «wie «strafte SS. Vermischtes. Chinesische NeujahrSwünsche. Die Mode der Neujahrswünsche besteht in China seit undenklicher K?it. Die Glückwunschkarten sind ziemlich groß und mit Bildern versehen, welche die drei vorzüglichsten K ,enstände deS Glückes nach chinesischer Ansicht vor- s> ,'ien, nämlich einen Erben, ein StaatSamt (oder Be- sr oerung) und ein langes L-'ben. Diese drei Wünsche sind durch das Bild eines Kindes, eines Mandarinen und eines alten Mannes neben einem Schwane, dem Symbol deS langen Lebens; ausgedrückt. Aber nicht dies Wünsche tauschen die Chinesen zu Neujahr gegen einander auS, sondern auch Geschenke, welche gewöhn lich in Leckereien, seltenen Früchten, Bonbons, vorzüg lichem Thee und bisweilen in Seidenzeug zu Kleidern bestehen. Fahrt um die Erde. Ein Londoner Arzt wollte den schnellsten Weg für Briese um die Welt aus- i'ndig machen. Er sandte zu dem Zwecke zwei Post karten an einen Freund in Hongkong, die ein- aber Brindisi und Singapore, die andere aber New-Uork, San Francisco und Uok>-ama, mit der Bitte, der Freund möge die Karten alsbald nach ihrer Ankunst auf den entgegengesetzten Routen nach London zurück- Sefördern. Seltsamer Weise erhielt der Arzt die beiden Karlen am gleichen Tage, am 26. December zurück. Beide hatten 73 Tage zu der Fahrt um die Erde gebraucht und daS Porto hatte für die über 20000 englische Meilen betragende Strecke 1»/, 6. resp. 2 6. festet. Haus, «nd LandwirthschaftlicheS. Pas Durchwachsen der Kartoffeln. Eine . thümliche Erscheinung tritt nicht selten bei den ofseln im Herbste auf, daß nämlich an den neuen nah zu reisen Knollen oder an der Spitze von Brut- ttie en wieder kleine neue Knollen entstehen. Man ien t diese Erscheinung Kiadelbildung oder Durch- < se». Nach längerer Trockenheit im Sommer, wenn vir Knollen schnell angereift find, gelangt bei plötzlich emtr elender feuchtwarmer, dem Wachsthume günstiger <d erung oft ein bedeutender Wassertrieb in die Knollen, die Zellen der Augen strecken ihre noch leicht dehnbaren Wandungen, die Augen verlängern sich, es entstehen junge Zweige, welche ost kurz bleiben und sich zu kleinen Knollen verdicken. Man erhält dem nach neben den großen Knollen eine Menge kleiner, weniger reifer unddaher stärkeämrerer Knollen. Früher glaubte man, diese Stärke in den kleinen Knollen stamme nur aus den großen Knollen, allein nach «eueren Untersuchungen nimmt man an, daß die ein mal, gebildeten großen Knollen nicht stärkeärmer wer den. sondern daß die Stärke der neuen kleinen Knollen in v'N schon vorhandenen Knollen keinen Platz findet, in v n Blattorganen neu gebildet wird und daher von dort herabgewandert ist. Erfolgt das Auswachsen u.rll dem Absterben des Krautes, also kurz vor der l: r so ist dasselbe allerdings nur auf Kosten der ichcm früher gebildeten Mutterknollen möglich. Damit ist das rasche Faulwerden der Knollen in Miethcn ver- - vß«, weil diese Neubildungen wenig Haltbarkeit be- also vergehen müssen. ES ist daher rathsaui, u beu vor dem Einmiethen auSzulesen, weil sie sonst r stsammte Ernte schädigen können. Gegen daS eten dieser Naturerscheinung kann der Landwirth ." ! nd für sich nichts auSrichten, weil sie mit ob en Witterungsverhältnissen meistens zusammen- . Beobachtungen haben ergeben, daß diese Er- ung vorzugsweise bei den spätreifen Sorten austritt. )ie L. Stage in meinem Hause ist zu ver dienen und sofort beziehbar Adolf Hörig, Sattenstraße, ine W " - - e en und Holz-«netto«. Montag, de« 7. Januar, von Bormittags r/,10 Uhr an sollen aus Glaubitzer Revier an den Meistbietenden versteigert werden: ca. 150 Stück birkne Stämme und Klötzer, bis 30 Ctm. Mittenstärke und bis 13 Mlr. Länge, die große Hälfte der Birken sind mit dem Stock, 10 Stück eichne Klötzer bis 52 Ctm. Mittenst. und bis 5 Mtr. Länge, 95 harre und weiche Stangenhaufen und 54 harte und weiche Reisighaufen, darunter einige Haufen Korbholz. Die Auction der Nutzhölzer beginnt ca. um 12 Uhr. Bedingungen werden vor Beginn der Auction bekannt gemacht. Glaubitz, den 29. December 1888. Riihle. F. H. Springer, Riesa, empfiehlt Feld- und Gartengeräthe, Spaten, Schaufeln, Gurken-, Rüben-, Kartoffelhacken, Heu-, Garben- und Dünger gabeln, Wegeschaufeln, Raupen-, Hecken- und Rosen- schreren, Sicheln, Baumkratzen, Baumfägen, Blumen- stäbe, Bleidraht und Blech, Stacheldraht, Garten- und Okuliermesser, Avfelschälmaschinen, Fallen für Mäuse und Ratten, gesichte Hohlmaße, Gewichte, Brücken-, Tafel- und Balkenwaage». " Lin »on 16—18 Dienst gesucht . . LMMMWNKm finden stets dauernde Beschäftigung bei Wo Carl Caspar, Oschatz. Peilsiöil. In der Familie eines Lehrers in Dresden findet ein Knabe sorgsame Beaufsichtigung und vorzügliche Pflege und Kost. Großer Hof und Garten. Preis monatlich 50 Mark. Gcfl. Off. u. v. 125. Annonc.-Exp. v. Haasenstein L Vogler, Dresden erd ** Nutzholz-Auction. Freitag, den 4. Januar, Vormittags Uhr sollen im Garren des Waldschlötzchen Röderau die anstehenden schönen Birken und Akazien, passend für Stellmacher, nach dem Meist gebot zum Selbslausrodcn versteigert werden. St. Jentzsch. Holz-Versteigerung auf Fraueuhainer Forstrevier. Donnerstag, den io. und Freitag, den 11. Januar 1889 sollen nachverzeichnele Rutz- und Brennhölzer, als: 20 Stück vrrkene Stämme von 15—23 ein Mitten stärke, 11—13 rn Länge, Stück eichene, erlene, birkene, eschene, weiß buchene, lüsterne, ahornene und aspene Klötzer von 10—120 cm Mitten- und Oberstärke, 1,.—S,s m Länge, Stück birkene und eschene Stangen von 10—15 cm Unterstärke, 12 m Länge, Stück fichtene Stangen von 4—15 cm Unter stärke, 5—14 m Länge, 12 rm eichene Nutzscheite; Freitag, de« 11. Januar, von früh 9 Uhr an: 126 rm eichene, erlene und birkene Brennscheite, 295 - - ... Brennrollen, 60,-, Wellen eichenes, erlenes und birkenes Reisig, 30 etchene, erlene und birkene Langhaufen und 240 rm - - - - Stöcke in den Schlägen im Radener Gehau, Ochsen dusch und am Ueberfall gegen sofortige vaare Bezahlung und unter den vor Beginn der Ver steigerung bekannt zu gebenden Bedingungen meist, bietend verkauft werden. Nähere Auskunft über die betreffenden Hölzer ertheilt der unterzeichnete Revierförfter. Zusammenkunft am 1. Tage früh 8 Uhr 30 Min. im Gasthose zu Frauenyain, am 2. Tage früh 8 Uhr 30 Min. im Gasthofe zu Raden. Frauenhain, am 24. Dezember 1888. Herrn. Scheinpstug. pr. Woche 25 Pf. wird angenommen und für Lieferung guter und großer Stollen garantirt. * M. Panitz, Wettinerstr, frisch geschossen, pr. Stück von 3 Mark 30 Pfg. an sind zu haben bei M. OS. Helm. Berkaus aus Abbruch. Mittwoch, den S. d. M., Borm »/,io Uhr soll die auf der zum Rittergut Gröba gehörigen sogen. Bobersen-Wiese stehende Scheune auf Abbruch meistbietend verkauft werden. Ver sammlung Gasthof Bobersen. Das Gebäude ist 13 Mtr. lang und 11 Mtr. tief und hat 4 Mtr. hohe und 65 Ctm. staike Bruch, steinmauet. Balken und Dachstuhl sind gut erhalten, Las Strohdach defect. ** Rittergutsverwaltung Gröl»a. Infolge meiner Grundlage durch ls. Annolikirkli, Muser, »>««- u Landgüter, Mühle», Gasthöfe, Fabriken, bez Geschäfte aller Art ansfmdig z« machen, sowie für paff. Objecte z« suchen, habe ich e. weitverzweigte Geschästsverbdg. u vermittele mögl. bald An- u. Verkäufe, Pachtungen, Theilhabergesuche, Tauschgesch. auch mit Baarzuzahlg., Amortisationsgeld zu zu S'/i-4°/o, jed Posten Privatgeld bis «/, des Werthes d. Grdst. Nehme dergl. Aufträge für später auch jetzt schon entg. Off. bitte Retourmarke beizufg. G. Ilhlrich, Grimma i. Sa. Bei Todesfällen empfiehlt Beste böhmische, staubfreie Bettfebern und Daunen Sterbefchuhe und.Kleidchen, Spitzen und Atlaskisseu Tranerhüte, Rüsche, Crspe, Hut- und Armflore, Sarg-Ausschlag, zu äußerst billigen Preisen I. W. Funke. zu billigsten Preisen empfiehlt W. APitz, Pausitzcrstraße 15. Preisgekrönte Glycerin-Schtoefelutilch-Stifr aus der königl tayr. Hofparsümerie-Fadrik C. D. Wunderlich (gegr. 1845). Entschieden eine der beliebtesten und ange, »ehmsten Toilettenseifen zur Erlangung eines schönen sammetartigen, weißen Teints, ist die Seife vorzüglich geeignet zur Reinigung von Hautschärfen, Hautausfchlägen, Jucken der Hautflechten. L 35 Pfg. bei Herrn Paul Koschel, Bahnhofstraße in Riesa * M W 88 ^romkttisvk« W 88 W I HUtziimtlvbseit« W V. ksrgmann L Oo., vsrlin u. frsnlrf. ffl. vollkommen neutral mit «oraxmilchgehalt und von ausgezeichnetem Aroma ist zur Herstellung und Er haltung eines zarten, blendendweißen Teints uner läßlich. Vorräth. pr. Stück 50 Pf. bei Pank Blumenschein. * Zwiebel - Bonbon^ vorzüglichstes Geuuftmittel bei Hnfterr» Heiserkeit empf. in Pack. L IS u. SS Pfg^ Moritz Dam«, Bahnhofstraße. * iMänr. vnrnt, Xemplen, Lniorn. 9 ?stl. lumülmAsr franco M. 8,70. 9 - SümfakmiatoiduNoi- feanvv diillgot. Druck und vertag von Langer L winterlich in »ieia. Für die Nedaction verantwortlich L. Langer in Niep.
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