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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189810142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18981014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18981014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-10
- Tag1898-10-14
- Monat1898-10
- Jahr1898
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1898
- Autor
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Riesaer G Tageblatt Freitag, 14. Oktober 1898, AbeadS. und Anzeiger Metlalt m) Äyeiger). releflmm,« Adr'ii« Femfprrchstell» „Tag-dla,,-. NIesL ssü L'NL/H'U.H'H' «r. so kn- Köllig!. Amlshanptlliaiillschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Riesa. S1. Iahrg. Da» Mesarr Tageblatt erschriot jede» Tag Wend» mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. vierteljährlicher «ezugSprei» bei Abholung in dm Expedltioam in Riesa und Strehla, dm Ausgabestelle^ sowie am Schalter der taiserl. Postanstalten 1 Mark 25 Pf., durch di« Träger srei in» Hau« 1 Mark 50 Pf., durch dm Brirftttlger frei in» Hau» 1 Mark S5 Pf. Anzeigm-Aweahaw für di« Nunuu» de» Ausgabetage» bi» Bormittag S Uhr ohne Gewähr. Druck und Perlaa von Lonaer L Winterlich in Riesa. — GeschästSstelle: Kastanienstrahe 59. — Für die Redaktion verantwortlich: Herm. Schmidt i» Riesa. Die Einlagenbücher der Sparkaffe zu Riesa, No. 61 auf den Privatarmenverein in Riesa, No. 169 - Johanne Rosine verw. Ttrehle in Zeithain, No. 170 - Moritz Strehle in Zeithai«, No. 344 - Elise Lehman« in Riesa, No. 647 - Christoph Grosse, Zimmermann in Neusten, No. 989 - Albi« Käseberg in Riesa, No. 1499 - Friedrich Carl Schulze in Zeithayu, No. 2354 -- Emilie Wilhelmine Herrmann in Riesa, No. 2355 - Johanna Minna Herrmann in Riesa, No. 2579 - Herrmann Naumann in Pochra, No. 3023 - Auguste Pötzsch in Pausitz, No. 3276 - Otto Henzschel in Riesa, No. 3277 - Heinrich Henzschel in Riesa, No. 3391 - Ernst Wolf in Lommatzsch, No. 3392 - Martha Wolf in Lommatzsch, No. 3824 - Heinrich Köpping in Riesa, No. 3980 - Gustav Sander in Riesa, No. 4060 - Carl Wilhelm Juughänel in Joh. Georgenstadt, No. 4698 - Johanne Sophie Hofmann in Moritz, No. 4883 - Amalie Auguste Kleiber in Riesa, No. 5174 - Friedrich Zimmermann in Lefsa, No. 5175 - OSkar Zimmermann in Lessa, No. 5514 j« Eva Rosine Böhme in Boberseu, No. 6587 - Selma Zimmermann in Gröba und No. 7119 - Gottlob Pfeifer in Mautitz lautend, sind 30 Jahre lang weder zu einer Einzahlung noch zu einer Rückzahlung bei unserer Sparkaffe vorgelegt worden. Nach 88 16 und 19 der Sparkaffenordnung der Stadt Riesa werden die Guthaben aus diesen Büchern zur Rückzahlung für den 1. Februar 1899 gekündigt. Die uns unbekannten Inhaber dieser Bücher werden hierdurch au'gefordert, an diesem Tage ihre Guthaben zu erheben. ES wird hierbei darauf hingewiesen, daß die Einlagen nebst Zinsen dem Reservefonds der Sparkasse zufallen, wenn sie nicht bis zum 1. Februar 1900 erhoben werden. Riesa, am 12. Oktober 1898. Der Rath der Stadt Riesa. Bürgermeister Boeters. Sch. Im Gasthofe zur „KöuigSliude" tu Wülknitz sollen Montag, am 17. Oktober dsS. IS. von Vormittags ^10 Uhr an 1 roa kieferne Scheite, i 62 - - Knüppel, I Kahlschlag im Baracken- 198 - - Neste, ? lager und auf 377 - - Stöcke, ter Kottewitzer Heide, 2325 - - Astreiflg 1 sowie 102 Streuparzellen auf dem Artillerieschießplätze meistbietend gegen Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Die Bedingungen werden vor Beginn bekannt gegeben. Haidehäuser und Truppenübungsplatz Zaithain, am 7. Oktober 1898. Königliche Forstverwaltung. Königliche Garnisonverwaltung. Bekanntmachung. Das bis 1. Oktober fällig gewesene Schulgeld, deSgl. auch für die Fortbildung^« schule ist bis zum 25. Oktober bei Vermeidung der Erinneruugsgebühren bei Unterzeichnetem zu entrichten. Gröba, den 14. Oktober 1898. Bl. Gautzsch, Schulkassierer. OerMcheS mW Sächsisches. Riesa, 14. Oktober 1898. — Se. Majestät der Köniz hat die erledigte OSerforst- Meisterstelle im Forstbezirke Moritzkurg dem zeitherigen Ober förster Plant au? Colbitzer Revier im Forstbezirke Grimma unter Ernennung zum Ob.rforstmeister übertragen, dem Bahn- hofsinspeltor 1. Klaffe bet der sächsischen Staatüersevbahn- verwaltung Schröter in Bodenbach das Ritterkreuz 2. Klaffe vom Verdienstorden und dem Bahnwärter a. D. Türke in Coswig das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen. —* Die diesjährigen Herbst-Kontrolversamm- lungen im Landwehrbezirk Großenhain finden in der Zeit vom 7. bis mit 11. November statt und zwar: sm 7. und 8. November im Gasthof zur „Goldenen Krone" in Großen hain, am 9. November im „Schützenhruse" zu Radeburg und am 10 und 11. November im „Hotel Höpfner" zu Riesa. G-stellungSbefehle werden hierzu nicht auSge« geben. Da» Nähere wird von den OrtSbehörven durch An schlagzettel bekannt gewacht. — Die Kreishauptmannschaften, Amttharptmanvschaften und Polizeibehörden werden durch Bekanntmachung des Mi nisteriums des Innern davon in Kenatniß gesetzt, daß für die im Jahre 1899 zur Verwendung kommenden Paß kar ten der silbergraue Unterdrück gewählt wordcu ist. — Der Wafferstand der Elbe begann in den letzten Tagen nach einer vorübergehende« Ausbesserung schon wieder abzunehrnro, was die Schifffahrt mit B.forgniß wahrnahm. Die letzten Niederschläge, die sich anscheinend auf weite Gebiet« erstreckten, werden hoffentlich ein weitere« Sinken de« Wassers verhindern, vielleicht sogar line wüvschenswerthe Zu nahme hrrbeiführen. — Bekanntlich veranstaltet sda» Trowpetercorp», unserer Garnison unter der bewährten Leitung seines Stabttrom- veter«, Herrn v. Günther, auch während der Winter saison 1898/99 wieder sechs Abonnement. Loncerte. Das erste derselben findet nächsten Dienstag Abend im Hotel Höpfner statt. — Der bereit» gestern erwähnten, in Dresden stattge- habt«« Feier anläßlich de» Jubiläum» de« LandtagSabge- ordnetea Richter-Baselttz wohnten der größte The« der Herren LandtagSabgeordneten bei. Der Jubilar hat »ährend 25 Jahren seine LkgcordnetenthStigkeit in 13 ordent lichen «ad 2 außerordentlichen Landtagen entfaltet und dabei 1024 G'.tz»nge» beigrwohttt. Seit 1881 gehört« Richter der Rechmschastsdeputatto« als Schriftführer und stellvertretender Vorsitzender an. Eine Deputation, bestehend au» den Herren Abgeordneten Oeronomierath Kökert-Plauen und Rittmeister Steiger. Leutewitz, holte den Jubilar au« British-Hotel zu Wagen ab und geleitete ihn dann nach den oberen Räumen drs Königlichen Belvedere. Hier waren gegen 60 der Herren LandtagSabgeordneten versammelt, die den Jubilar unter Führung de» LandtagSpräfioenten Geh. Rath. Dr. Ackermann herzlichst begrüßten. Der Letzgenannte feierte in einer zünden den Rede die Verdienste des Jubltlars und überreichte ihm dann ein Prachtalbum in Lederschnittabeit, hervorgegang-n al« Meisterwerk aus der Leipziger Buchbinderei-Aktiengesellschaft vormals Gustav Fritzsche in Leipzig. An die osficielle Feier schloß sich rin Festmahl. — Nach einer Entscheidung des Reich-Postamtes find Lichtpausen den durch Photographie vervielfältigten Gegen ständen gleichzuachtcn und daher bei ihrer Besörderung durch die Post gegen die ermäßigte Drucksachentoxr zulässig. — Poftanweiiungen. deren Adreßraum unter Anwendung der Schreibmaschine au-gefüllt ist, find nach einer Verfügung de« Reich-Postamtes fortan al« zuläifig zu erachten. — Der Fixsternhimmel bietet uns gegenwärtig um die Mitte de» Monat« gegen die 11. Abendstunde einen reichen Sternenschmuck. Namentlich sind es Ost- und Westhimmrl, rte sich auszeichnen. An ersterem stad e» die mit den - Sternen erster Größe au-gestatteten Bilder de» Stier» mit ' tzyaden und Plrjaden, de» Fuhrmann» mit C,Pella, de» Orion und der Zwilling«, am Wefthtmmel di« bekannten drei Sternbilder Schwan, Lcyer, Adler, deren drei hellst« (erst klassig^ Sterne Deneb, Wega, Atair. ein große« gleichschenk lige« Dreieck, mit der Spitze (Atair) nach unten, bilden. I« Zenith steht die Casfiopeja, südlich unter ihr Andromeda; den ganzen Nordhimmel -wischen Horizont und Polarstern nimmt ter groß« Bär ein. — lieber die Anforderungen an den Gesundheitszustand, de« die RrichSpostverwaltuug vou den Bewerbern um An stellung im Post- und Ttttgrapheadieoste „hebt, hat da« Reichspostamt jetzt sehr strenge neue Bestimmungen getroffen. Diese weisen di« Oberpoftdirektioarn an, insbesondere dahiu zu wirken, daß bei der ärztlichen Untersuchung der Bewerber "die Beschaffenheit der AthaumgSorgaae, der Lunge und d«S Halses, so zuverlässig wie möglich ermittelt «erde. Um fest- f znstellea, ob die Möglichkeit einer erblichen Belastung des ; Bewerbers mit der Schwindsucht oder einer Ansteckung durch ? Familienangehörige rc., die an dieser Krankheit gelttteu haben ' oder roh leiden, vorltegt, sind von den Postanstalten in jedem ' Falle Ermittelungen rorzuuehmeu. Rach Umstände» habe» die Oberpoftdirektionen eine rohmaltge ärztliche Untersuchung de» Bewerbers anzuordnen und den Arzt, soweit erforderlich, von dem Ergebnisse der Ermittelungen oder den sonstigen Bedenken in Kenntniß zu setzen. Bewerber, deren Athmungt- werkzeuge nicht völlig gesund befunden werden, sind vou der Annahme auszuschließen. Im Uebrigen ist es Sache de» mit der Prüfung der Brauchbarkeit beauftragten Beamten, ans Grund des ärztlichen Zeugnisse» und nach dcm Augenscheine zu b urtheilen, ob der Bewerber für den Postdienst körperlich geeignet ist. In zweifelhaften Fällen ist di; Oberpostdirek- tion verpflichtet, Len bereit» anderweit untersuchten Gesund heitszustand de» Bewerber-, wenn Gelegenheit Laz« vorhan den ist, durch einen Postvertrauensarzt feststen?« zu lassen. — Zur Behandlung der einzelnen Bang suche hat da» ! sächsische Ministerium de» Innern eine neue Verordnung er I lassen. Bekanntlich ist auf dem letzten Landtage die Verord nung de» Ministeriums des Innern vom 30. September 1896, Bebauungspläne und Bauvorschrt ten betreffend, zum Gegen stände wiederholter Erörterungen gemacht worben, wobei namentlich auch Zweifel über die Bedeutung und Tragweite de» folgenden Absatz rs zum Au«druck gekommen find: ,Die Kcei-Hauptmanvs haften werden veranlaßt, die Baupolizei- blhöcden entsprechend anzuwrisrn, ihnen auch zur Pfl'cht zu machen, bei Entschließung auf die einzelnen vavgesuche künftig die vorstehend angegebenen Grundsätze sich, soweit angäogllch, zur Richtschnur zu nehmen." E» war deshalb auf den vou ständischer Sette geäußerten Wunsch vou den Regierung-Ver tretern die Zusage gegeben worden, eine ihren Erklärungen entsprechende Erläuterung dieses Absatz«» zur Kenntniß der BatiPolizeibehörden zu bringen. Zur Erfüllung dichr Zu sage briu-t das Ministerium Folgendes zur Keuntniß: „Die l Verordnung vom 30. September 1896 will nicht unmittelbar I materielles vaurecht schaffen, sondern ist thätiächlich rmr all» f eine Dienstanweisung für di« Baiipolizribehökdea anznsehra, bezieht sich auch tu erster Reihe auf die Fäll«, in denen «s sich um Aenderung oder Reuaufstellung vou Bauvorschriften handelt, Dem einzelnen vaugesuche gegenüber sind zunächst nach wie vor die bestehenden reich«-, landeS« und ortSgesetz- ltchea Bestimmung«, aazuwruden. Die in der Verordnung angegebene« Sruatsätz« können daher nicht i« Widerspruch mit ausdrücklichen ort-gesetzlichen Bestimmungen durchgesührr werden. Wo aber solche nicht vorhanden sind — »sie dre» in manchen Städten und in zahlreiche« Landgemeinden der Fall ist — oder wo dies« ortSgesetzltcheu Bestimmungen über den zulässigen Umfang der baulichen Ausnutzung des Gründ und Bodens so allgemein gehalten sind, daß de« stet«
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