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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190107064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19010706
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19010706
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-07
- Tag1901-07-06
- Monat1901-07
- Jahr1901
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1901
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ISS WA S , Parzelle Meintrebnitzer Haide: > Weaeräumung in Abtyellung 107, Durchsorstung in Ab- I theilung 109, Einzelhölzer in den Abtheilungen 107 bi» 12V, »ttablnna and unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen der- >egea soforng »,-,n,nlr»no »rtbeilt über obiae Hölter nübere Auskunft. We'ißig a. R. unV^Roritzburg, am 24. Juni lWI. Königliche Forstrevierverwaltung. Königliches Forstreutamt. Eppendorfs. Schmidt. Holz-Versteigerung auf Weistiger Staatsforstrevier. I. - - »s . W-Ich-zu ar«m!tz Freitag, de« 1». Juli 1«01» von Bor«. 1» Uh- a« 16 rw kieferne Brenuscheite, 644 , „ Brennknüppel, 645 . „ Neste stA«t w»d^ Me^k^ichmk R-v^vttwalrung erchettt über obigi Hölzer'nähtteÄuSkuust. «ud Aur-ig-r MM« «Ä AMigtt). / asa» // Fernsprechstelle Lelearamm - Adresse: MU I . «»»so. .Tageblatt-, Riesa. ^l44lI6D1lIH s r,t AKak" der König!. Amtshauptmamschaft Großenhain, des König!. Amtsgerichts un—e — > ' S4 Iahrg « L»»l. »o» R«chm. »,» U»r a» Mo»«»» „ Po,,,», H.Isch,: in den Kahlschlilgrn der Abtheilungen 87, 1V1, Einzelhölzer in den Abtheilungen 84 bis 166, Sonnadend, 6 Juli 1901, Meads , T,^lll.i «n Mesa 1 Mark 8V Pfg., durch unsere Träg» Da» Riesaer Tageblatt «scheint j^e» Ta, Abend» mit «»»nahm« der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher »ezngspreiS bei Abholung P^, ,«ch MonatSabonnemrnt» werden angenommen, frei in» Hau» 1 Mark 68 Pfg., bei Abholung am Schalt« d« katserl. Postanstaltm 1 Mark 68 Psg., durch dm Briefträger frei ms V «,wäbr. Mzeigm-Amiahm« für die Nummer de» Au»gabetage» bi» Bormittag S Uhr oy Gottlich: Hermann Schmidt in Riesa. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Kaskanienstraße VS. — Für die , .'»»Um« »»»»»r« Nachdem sich sür den Ort Röderau die Aufstellung einer Bebauungsplan«» erforderlich «rächt, wird in Gemäßheit von § 35 de» allgemeinen BaugrsetzeS vom 1. Juli 1SVV über die Flur de» genannten Dorfe» die Bausperr« mit der Wirkung verhängt, daß Bauten in demselben nicht oder nur insoweit Genehmigung finden werden, al» sie nicht die Durchführung der Planung zu erschweren geeignet find. Königliche Amtsharrptmannschast Großenhain, am 25. Juni isoi. SVS 6. 1^. Uhlemanu. K. Die diesjährigen Obstuutzuugeu und zwar: in den Gärten an der Jahnabachmündung, im Roßberg'schen Garten an der Moltkestraße, an der Poppitzerstraße, am Wege nach Weida und nach Pausitz, an der Straße nach Lrutewitz von der Brückrnmühle bi» zur Leutewitzer Grenze, an der Jahna von der Wasserkunst bi» zu Berger» Hause, aus dem sogenannten Anger und auf >drm Fahrdamm in Göhli», an der Straße von Göhli» nach Poppitz und im ehemaligen Pfarr garten soll« LormerStag, den 11. Juli 1V01, nachmittags 2 Uhr in der Rathskanzlei hier versteigert werden. Auswahl unter den Bietern und Ablehnung sämmtlicher Gebote bleibt Vorbehalten. Die Pachtbedingungen können in der Rath»Ianzlei «ingesrhen werden. Der Rath der Stadt Riesa, am s. Juli isoi. Reg. Nr. 2025 V-tterS. Lgr. verüiche» «ud Sächsische». Riesa, 6. Juli 1901. — Wir wollen nicht unterlassen, die Herren Landwtrthe auch an dieser Stelle aus die nächsten Montag Mittag 12 Uhr in der Elbterrasse zu Strehla stattfmdende Hauptversammlung de» .Land«. Kreisverein» Leipzig- hinzuweiseu. In der Ver sammlung wird Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Frege einen Vortrag halten über die Lage der Landwirtschaft. Um Uebrlgen sei aus die bezügl. Anzeige und Einladung auf Seite 8 d. Bl. verwiese». — )s( Kürzlich fand in Chemnitz eine Versammlung von Industriellen statt, die sich mit der Versteuerung de» FeuerungS- materialS seit«,» der sächsischen Kohleugewerke beschäftigte. Im Laufe der Verhandlungen wurde der weiter« Ausbau der Wasserwege al» wünschenSwerth bezeichnet. Namentlich die Verbindung der Oder und Elbe und die Fortführung der Ka näle bi» tu» Erzgebirge würde, so sührte ei« Redner in der be treffende» Versammlung au», für den Chemnitzer Jndustriebezirk von einschneidender Bedeutung sein und eine wesentliche Ber- billigung der Frachtsätze herbeisühren. Die hier geäußerte An schauung eutbehrt eine» berechtigte» Kerne» nicht; die Schaffung «ine» sächsischen Kavalnetze» würde zweifellos unserer gesummten Industrie groß« Bortheile bringen. Merkwürdigerweise herrscht aber in den direkt interessierten industriellen Kreisen der säch sischen Kanalstag« gegenüber große Gleichgiltigkeit; ferner wurde da» auf Veranlassung de» Rath,» zu Leipzig auSgrarbeitete Kanalprojekt Leipzig-Riesa mit so wenig Begeisterung vertreten, daß die maßgebenden Kreise keine Veranlassung sanden, der Angelegenheit «ine größere Bedeutung beizulegen. Da» Projekt Leipzig-Mesa wurde zwar, so viel wir unterrichtet find, im König!. FtnanWinisterium behandelt, man konnte aber nicht dazu gelangen, diesem Projekte irgend wie näher zu treten. Damit erledigt sich auch der Wunsch, den hochwichtigen Chem nitzer Jndustriebezirk an da» deutsche Wafferstraßeunrtz anzu- schließe», von selbst. Wäre der Mittellandkanal gebaut worden, so hätte eine Bewegung für . di« Schaffung eine» sächsischen Aaualnetze» vielleicht Aussicht auf Erfolg gehabt. Gegenwärtig kann mau aber der Sache unserer Kaualfreunde kein günstige» Horoskop stellen. — Zur Eröffnung der erweiterten, neuen Hafenanlagen in Gröba schreibt man einem auäwärttgeu Blatte von hier: ES bedeutet die» (dir Ingebrauchnahme der neue« Anlage») eine wesent liche Vergrößerung und Verbesserung dr» dortigen Elbumschlag». platze». «Den» wenn auch die Anlagen im alten, 1887 eröff neten Hasen hochwasserfrei waren, so war man doch ans die ElbkatverbindungSbahu für den Verkehr mit dem Bahnhöfe an gewiesen, und diese ist nicht hochwasserfrei, so daß bei hphrm Wafferstande der Umschlag eingestellt werde« maßte. Die» wird nun ander» »erde«, denn die neue Hasenbahn ist vor jeder Ueberfluthmg sicher, and e» kann deshalb, da auch die Anlagen de» alte« mit denen de» neuen Hasen» in Verbindung stehen, künftig dort weitergearbettrt werden, wenn am Elbkai daS Hoch- waffrr den Verkehr unterbrochen hat. Zu der neuen Anlage find von de« Ständen in der Landtagsperiode 18S7/S8 die Mittel bewilligt worden, nachdem im Jahre vorher die seitherigen Umschlagsplätze bei dem außergewöhnlich« Andrang« der Wasser fahrzeuge sich al» unzureichend erwies« halt«, und deshalb arge Verzögerung« in der Entlöschung der Schiffe eintraten. Zwar hat sich eine derartige Kalamität seither nicht wiederholt, und e» könnt« sich die UmschlägSgrschäste immer glatt abvickela. Gkgm« wärtig kommt aber die Inbetriebnahme gerade zur recht« Zeit, denn der Umschlag, namentlich in Getrrive, ist zur Zeit außer ordentlich lebhaft und alle SchiffSangelegestellen sind besetzt, und die Krähne, sowie AuSladrarbelterkolonnen ständig in voller Tätigkeit. Die Zahl der von der Elbe zym Bahnhofe zu be fördernden Eisenbahnfahrzeuge beträgt jetzt täglich 35V, öfter sogar noch mehr. Der neue Hafen wird mit öektrlschen Hebe- Kähnen ausgerüstet, während aus den alt« Anlagen nur Dampf kähne arbeiteten. ES sind zwei Bergeschuppe» zur Ablagerung von Umschlagsgütern errichtet. Auch ist eine größere Anzahl von Lagerplätzen zur Bermiethung an Umschkigrintereffenten vor gerichtet, die bequem« Gleisanschluß zum Transport der Um- schlagSgüter nach und von den Plätzen haben, zum Theil auch für Straßrnfahrzeuge zugängig find.' — Dem Landesverein für innere Mission im Königreich Sachsen hat der vor einig« Wochen verstorbene Commerzirn- rath Schröder in Grimma, welcher dem Directorium desselben angehörte, letztwillig die Summe von 10060 Mk. vermacht. — Da» „Dresdner Journal- bringt im amtlichen Theil der gestrigen Nummer die osficirlle Mitthetluug, daß Se. Maje stät der König Herrn Geheimen Rath vr. Konrad Wilhelm Rüger unter Ernennung zum Staatsminister die Leitung de» Justizministerium» übertragen, lngleiche» auch den Auftrag in Lvsngoiiois erthrilt hat. — Zur Geschäftslage auf der Elbe schreibt da» „Schiff-s Aussig, 2. Juli 1901. Auch in der vergtzngenrn BertchtSwoche haben sich die Braunkohlenverladungeq am hiesigen P'atze in derselben Höhe wie vorher mit täglich durchschnittlich 660 bi» 760 Waggon» behauptet. Auch für die nächste Zelt dürfte eine Abschwächung nicht zu erwart« sein, namentlich wenn einige Zoll Wasser komm« würdm, welche» die Tragfähigkeit der Fahrzeuge bester auSnützrn ließ, al» die» gegenwärtig der Fall ist, wo dieselben nur etwa dir Hälfte der Ladefähigkeit benützen können. Kahnraum ist genügend am Platze, jedoch nicht über mäßig, denn der Zuzug leerer Kähne ist reichlich und infolge, dessen kotz de» nieder« Waflerstande» der Nachfrage entsprechend, so daß die Fracht« in der bisherig« Höhe mit Staffeln noch keine wesentliche Aenderung erfahr« haben. Die Kohleufracht« find gegenwärtig folgende: Nach Dre»dm 164 Pf., Meißen 175 Pf., Riesa ISO Pf., Wittenberg 210 Pf., Drffau-Magdckurg 220 Pf., Tangermünde 260 Pf., Havelberg, Wittenberge, Dömitz, Hamburg 300 Pf., Rathenow 330 Pf., Brandenburg 320 Pf.. Potsdam 340 Pf., Kywith 360 Pf., Berlin 360 Pf. breite 400 Pf, schmal prnTonne bei 50 Zoll Wafferstavd, mit Staffeln von ! 50 bi» 40 Zoll pro 1 Zoll 4 Pf., unter 40 Zoll pro 1 Zoll 7 Pf. pro Tonne mehr Fracht, — Bon der dritten Strafkammer des kgl. Landge- richt» Dresden wurde der 16 Jahre alte Bäckerlehrling Max Fran- wogen eines inStreuMeN begangenen Ver brechen» nach Paragraph 176,3 des RStGBs. zu Siner viermonatigen Gefängnisstrafe verurtheilt. — Nach dem „V. A " sollen feiten verschiedener Spar- kasseN-Berwaltungen Schritte gethau werden, um eine Aen- derung der Bestimmung herbeizuführen, welche die Höhe der zulässigen Einlage bei den Gemeindesparkasfen auf 1500 Mark festsetzt. Diese Grenze auf 3000 Mark zu er höhen wird z. B- vom Rathe der Stadt Dresden schon seit längerer Zeit angestrebt und neuerdings wieder. Zur Zeit steht die Entschließung des königl. Ministeriums noch aus; man hofft aber, daß das Ministerium seine frühere ablehnende Haltung aufgeben wird. — Tie Frage, ob Rückfahrkarten, Sommer karten oder zusammenstellbare Fahrscheinhefte billiger sind, wird vom „Leipziger Tageblatte" in einem längeren Artikel behandelt, der, wenn er auch zunächst Leipziger Verhältnisse in» Auge saßt, doch auch für andere Kreise einen Anhalt giebt. Das Blatt schreibt: „Es ist vielfach« die Ansicht verbreitet, daß mit Einführung der 45 tägigen Giltigkeitsdpuer der Rückfahrkarten gleichzeitig sämmtliche Sommerkarten in Wegfall kommen. Dieses ist nicht der Fall. Die Sommerkarten bleiben bis auf Weiteres bestehen. Tas reisende Publikum ward jedoch in jedem Falle, wo Sommer- und Rückfahrkarten zu haben find, sich zu fragen haben, welche Fahrkartensorte für sie am Günstigsten ist. Als allgemeine Richtschnur möge hierbei Folgendes dienen: 1. Nach Thüringen- Tie Sommer karten nach Thüringen sind in zweiter Classe um 2 Mark» in dritter Classe uM 1 Mark theuerer als die Rückfahr karten. Da erstere wie letztere genau dieselben Bortheile bieten, so sind in jedem Falle nunmehr Rückfahrkarten zu lösen. 2. Nach dem Harz. Die zehntägigen Sommer karten nach dem Harz ohne Freigepäck sind fast durch gängig billiger, als die Rückfahrkarten. Man wird als» erstere zu wählen haben, und zwar um so mehr, als die Sommerkarte auch die zehntägige, die wahlweise Benutz ung von und nach verschiedenen Harzstationen zuläßt. Bei den 45 tägigen Sommerkarten wird man nicht allein bei der Prüfung die Preisstellung gegen Rückfahrkarten« son dern auch die bei der Sommerkarte gestattete wahlweise Benutzung von und nach verschiedenen Harzstationen unter Berücksichtigung des Reifezwecks zu prüfen haben. 3. Nach den Ostseebädern. Tie 45 tägigen Sommerkarten sind etwas theuerer als die Rückfahrkarten, die man jedoch direct bis zur Bestimmungsstation erhalten kann. Ter Unterschied beträgt für zweite Classe circa 2 bis 3 Mark, für dritte Classe 1 his 1,50 Mark. Abgesehen von den Rückfahrkarten nach Greifswald und Stralsund, wird man sich die Frage vorzulegen haben, ob der geringe Unter schied ein entsprechendes Aequivalent für die Unbequem lichkeit in Lösung neuer Rückfahrkarten, sowie der Be förderung des Gepäcks von einem Bahnhof zum anderen und der Neuaufgabe desselben in Berlin, besonders während der gegenwärtigen Reisezeit, ist.' Es kommt «och hinzu, daß eine Reihe von Sommerkarten, wie die nach Saßnitz, Göhren, Binz, Lohme, Ahlbeck, Zinnowitz usw^ die wahlweise Benutzung mit der Eisenbahn oder dem Dampf schiff zulassen, eine Annehmlichkeit, die bei den Rückfahr karten nicht zu haben ist Wer also in Berlin keinen Aufent halt nimmt, wird sich wohl mit Bortheil für die Sommer karte entschließen. 4. Nach den Nordseebädern. Die Sommerkarten sind mit Ausnahme von Büsum nach Bä dern erstellt, welche nicht in unmittelbarer Eisenbahn-Ver bindung erreicht werden. Außerdem lasssn die Sommer—
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