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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190212189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19021218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19021218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-12
- Tag1902-12-18
- Monat1902-12
- Jahr1902
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1902
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M, lontreband gesicht. I« alle» drei Fäll« find die Thättr de« König!. Rebenzollomt Ebnnuh zugefßhrt wordrn. Hai«fH««. 16. Lecemd«. Der Stodtralh hat de» veschW de» SchulanSschuffrS, nächste Oster» dt« nutnst« Kloss» «tun MnbentstungSanflast für Realschnl, «ad Gvmnlfim« rin- zirichbw^ genohmigt. Falk« »st ei». Am Montag Varrnittog i» der zehnt« ««de kam «i» hl« 1» Arbeit brfiudltche: Ku*p»er^selle del» üRrköth« «tuet durch Frpfl zerplatzte» vlrirohrr» «hebltch zu Schade». Der junge Mensch mußte, um dl, Bruchstelle zu er reiche», aus «inen mit Safier gefüllten Waschüssrl trete», der »»1er Feuer staud. Während der Arbeit rutscht« der Gehilfe «u» uud fuhr mit dem rechten Vein lu da» fiedend heiße Vager, wodurch er erhebliche Brandwunde» erlitt. Aerztltche Hllf« war sofort zur Stelle. Werdau. Ja einer Spinnerei au der Bahnhofstraße grrirth am Moutag Nachmittag eine vrrhelralhete Krruepleri» Ramea» Rüdigdr mit de« rechten Arm tu die Maschine, so daß Ihr derselbe bi» zu» Oberarm säst vollständig abgerissen wurde. Ine Kianleuhause, wo die »och junge Fra» Ausnahme sand, mußt» der Ar» vollend» abgklvst werden. — Der hiesige Sou- fm»ve«rin .Haughalt", «ingetr. Genossen schatt mit beschränkter Haftpflicht, Mlchdr fich bereltg seit einiger Zeit in Liquidation befindet, hat da» KonkarSvnfahrm rialeit« lafieu. Meer au«, 16. Drcember. Rath und Stadtverordnete baben beschlossen, den Rest der Schuldschein« von der Million- Anleihe zu« Kurse von 102,8V Prozent zu begeben und von dem Gelöse de» Betrag voei 100 000 Mark zur Deckung von Kans»- und AuSbaukostrn für da» ElrktricftätStverk zu ver- wenden. — In de« bellogea»wrrthe» Aeberstreik fehlt es nicht an eigeutkümlich« Borkommniffm. Go trat «in Kellner au» dem bruachbartrn Ponitz, der wegen Geschästkflauhrit leine» Beruf aulgab und auch später al» Solpoiteur keinen Grsolg hatte, vor einigen Tage» hier in eia« Fabrik et», um da» mechanisch, Fach zu ^erlernen. Hm« war der Webrreibrfliffrur einen Tag beschäftigt^ al» die Streikendrn..Int«vriijrtrn._.Dn vielselttge junge Mann ließ denn auch von seinem Borhaben ab, stellte die Arbeit rin uud ist jetzt gleichfalls „streikender Weber", den» er bezieht genau wie diese allwöchentlich dir Ber. band»untrrstütz«ug. s!) Im Streik selbst hat sich bl» jetzt noch gar sulcht« geändert. Nachdem fich alle Unterhandlungen zer schlagen kabel', rührt fich keine der Partei«» mehr. Klingenthal, 17. Tccember. Von der Empor scheune herabgestürzt und später erfroren ist in der Mon tagsnacht im Nachbarorte Markhausen der Äeschirrführer Ernst Totzauer. Er hatte, nachdem er sich bezecht, in einer offenstehenden Scheune Unterkommen gesucht, um seinen Rausch anszuschlasen und war jedenfalls in der Dunkelheit in die Tiefe gestürzt. Infolge eines hierbei erlittenen Schä- delbruches wurde Dotzauer besinnungslos und erfror, ehe man ihn auffand. Markneukirchen, 16. Tecember. Eine neue, sel tene Blüthe auf dem Gebiete des Bereinswcscus/ ein „Ueberverein", ist ein dieser Tage hier zu Stande go kommeuer Verein der Vereinsvorstände. Als .Hauptzweck der neuen Gründung wird bezeichnet, in gewissen, alle Vereine betreffenden Angelegenheiten corporative Be schlüsse zu fassen, auch sonst gemeinsame Berathungeu zu Hegen und gewissermaßen eine Centralstelle für das gc- sarmnte Vereinswesen zu schaffen. Schwarzenberg, 17. December. Die hiesigen städti schen Kolleg!,» habe» dem Anträge de» Rathtdorstardr», Ihrer Majestät der Königin-Witwe zum Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit skr die der hiesigen Stadt wiederholt ^lnbrsondere durch Begründung uvd Förderung unserer Obrrrrzgrbirgischrn Frauen, uud HauShaltungSschule) erwiesene Huld und Gnade ei» würdige» Denkmal zu errichten, einstimmig zugestimmt, euch sofort «Ivea namhaften Betrag al« Grundstrck bewilligt. Plauen i. V., 17. Tee. Viel von sich reden macht eiue Verhandlung, die gestern vor dem hiesigen Schöffengericht abgehalten worden ist. Ein Kellner hatte gelegentlich einer Hochzeitsfeicr eine in Jonw einer Tasche hergcstcllte Menu-Karte, die verschiedene andere seinansgcstattetc Drucksachen enthielt und Eigenthum eines der Hochzeits gäste war, an sich genommen. Tas Gericht mußte nach dem Wortlaut des Gesetzes in dieser Handlung Tiebstahl erblicken und. es vernpMittx öen. Kellner zu zwei Tagen GWnAHifi'. 'Mit" 8kr ÄngÄt'gechheti wird sich wahrschein- kichnockfdaS Landgericht in zweiter Instanz zu beschäftigen Ha-ep --K Ein Schweizer ans Marienthal hat einer hie- sfgcn Aii^besserin in kurzer Heit nach und nach 36ö Mark abges.chivindelt. Er hstlte ihr-die Ehe versprochen und ihr vnhgespiegesi, das Geld zu. ihreyr"gemeinsamen Fort^kom- Wn vertvendett zu wollen. Aitz er alle ihre Ersparnisse in Künden chatte, ließ er sie und heirathete eine Andere. Wurz« tu! Ist ekner Scheune bei Vlenburg wurde kürz lich et« Sokdai de» kn Torgau garnsioöirendrn Jufenterie- RegstnentS schlafend aufgrfund«, welcher beide Btlnr erfroren 'Hatte. Der Soldat hüte fich au» ttther noch nicht seflgestrlltru Gründen von seine« Trupp,nthrilr heimlich entfernt uvd wurde »ach der Su'fiudung demselben wieder zugeführt. Kur, nach sek»« Einlieferung in» Lazarrth wurden ihm die erfrorene» Bel« oberhalb de» Kail» abgenomme». Leipzig, 16. Drcemier. Da» Landgericht Hiunoder hat «n IS. August den Arzt vr. mvä. Kärl Bruno Gchürme yer weg« fahrlässiger Körperverletzung durch Avwenduvg von Röntgen-Strahlen zu «in« Geldstrafe von 300 Stark verurtheilt. Et« Dame wollte fich den ihr lästigen Bartwuchs entfern« lasten uvd ließ fich vcm Angeklagten mittel» Elektricltät be handeln. Dn Erfolg dauerte jedoch nur kurze Zeit an, de»n die Haare begannen bald wieder zu wachs«. Die Dame la» dm« später davon, daß Bart haare durch Röntgen-Strahl« gängllch «»»gerottet werd« könnt«, und wandte fich adermal» an d« Angeklagten, der fich al» Specialist für Röntgen-Strahl«, behandluug bezeichnete. D« Erfolg war der, daß schließlich dir «Sepchlöhant eine erhrbllchr Röthung zeigte und die Lippen au- chvoll«. Diese eil» Körperverletzung chnraktertfirtr Erscheinung ohrläsfignwels« vt'Nrsacht zu hab«, wurde vr. Schürneayer ür schuldig befuM». Die Revision d,» Ung,klagt« wurse. « in de« Uriheile ,iu Reichbirrthm» nicht r»ken»bar war, vo« Reichsgericht« al» u»begrü»d«t verworf«. N«» «Le» Seit. Defraudationen bef der B»Mk für Handeh und Industrie (TarmstLdter Bank) in Berlin. Tie Direktion giebt Folgende» bekannt: „Durch Unterschlag ungen und Bücherfälschungen des Depotsverwalters Heßler sind wir um den Betrag »ton etwa 700 000 Mark ge schädigt worden. Diese Summe wird sich durch ein Essettenguthaben des Genannten um ettva 100 000 Mark ermäßigen. Es ist anzunehmen, daß die fehlenden Effek ten anderweitig verpfändet sind und möglicher Weise zum Theil wiedererlangt werden. Tie Malvqrsatione» sind durch, Fälschungen der Tepotbücher, zu denen sich Neßler Zugang zu verschaffen wußte, auf eine so raffimrte Weise erfolgt, daß sie trotz häufiger Revisionen durch den Vor stand und den Aufsichtsrath erst heute entdeckt >purd?N. nachdem infolge ähnlicher Vorkommnisse bei anderen In stituten ungeordnet worden ist, daß ein Wechsel in den ein zelnen Bankressorts stattzufinden habe, und dieser Wechsel der Ressortchefs in der Werthschaftenabtheilung vor Kurzem durchgesührt wurde. Neßler ist seit Sonntag Mor gen flüchtig." Gestern Mittag wurde tu Berlin die 60 jährige Wittw« Budwig in ihrer Wohnung »it einer Schußwunde in der Siir» tobt ausgrsuuden. Da die Sachen durchwühlt sind, ist Raub, mord anzunehmrn Da» Polizeipräsidium sttzte aus dir Er mittelung de» Urheber» de» Vrrvmthltchrn Raubmorde» eine Br. lohnuug von 1000 Mk. au». — In einer Wirthschast in Dui». bnrg hautirtr» 2 Männer «it «in«, Revolver. Ja der Ge sellschaft de» Einen befand fich auch drfseu Braut. Der Bräu- tigam, tu d« Annahme, der Revo vrr sei nicht geladen, zielte in leichtsinniger Weise aus seine Braut, wobei fich die Waffe entlud. Da» Mädchen wurde in die Brust getroffen und sank sofort todt zu Boden. — In her Nähr der Ortschaft Blez- sruy, im Arader Eomitat, wurden jüngst 18 Wandrrzigeunn er stören aufgesundrn. — Bor einigen Noch« bekannt gewordene Unterschlagungen in eine« Waarrnhause Berlin» ziehen wei tere Kreise. E» soll« jetzt schon mehr al» 20 Verhaftung«» vorgeoommen-sein; darunter befind« fich Lngrstrllr, di« seit Langem Vertrauensstellung« ieklrid«. — Der Doppelmörder Brhnrrt schlug, noch Meldung au» Jena, einen Aufseher wit einer Elsevstange nieder, um zu enlflkehen, wurde aber an der Flucht verhindert und in Eisen gelrgt. — In Wien ist im Laus« de» gestrig« Vormittag» ebenfalls rin vollständiger Wetter- stürz riogetreten. Die Temperatur, welche Morgen» noch neun Grad unter Pull betrug, stieg bi» aus ein Grad Wärme. Seit Mittag wüthel« rin heftiger Ei»regeu, der die Passage beinahe unmöglich machte. Auch mehrere Unglückisäll« find bereit» zu verzrichnm. In Zürich erschoß der Fuhrholter Tragweite» seine Fra», rin zweijährig,» TSchtrrchru und nach einem Schuß aus seine Schwiegermutter fich selbst. Die Schwiegermutter ist schwer verletzte — Der schwedische Dampsrr „Öresund" über rannte im Kattegat den dänische« Dampfer „Eimbria". Aus der „Eimbria" «rsolgt« bei dem Zusammenstoß ,in« Explofiion, bei welcher der Steuermann schwer verletzt wurde, dann versank da» Schiff sofort in den Wellen. — Au» Andischan (Ferg- hana) wird de« „SakaspüSkoje OboSrentje" gemeldet, daß vor- gestern Bormittag sastdirganzeStadtdurcheinErd- beben zerstört wurde; da» Eisrnbahnstation»gebäude, sowie di« Gchieneuftränge find beschädigt. Di« Bevölkerung ist bei der Station versammelt. Nach einer ander« Meldung ist der Verlust einiger Mruschrnlebrn zu beklagen; auch die umliegenden Dörfer haben Schaden rrlitkn. Bon Margelan find Leben», mittel und warme Klridauglstücke nach Andischan abgrsandt worden. — In Schortau bei Weißensel» «griff der 10 jährige Sohu «ine» Zimmermann» während der Abwesenheit seiner El- trrn ein an der Wand hängende», scharf geladene» Gewehr. Plötzlich rntlust fich diese» und die Ladung traf da» achtjährig« Schwrsterch,» de» Knaben. E» wurde lrienSgesährlich verletzt in dos Zeitzrr Krankenhaus gebracht — Ja Sangerhausen an der „scharfen Ecke" der Kylischenstroße schlug ein au» Ober- röblingru kommender Schütt« um. Die Insassen wurden heran», geschleudert, und die Frau dr» Laodwirth» Pabst erlitt rinrn Schädelbruch.^-— Ihr 102. Lebensjahr vollendete a« Dienstag tn Berlin Hie im Jahre 1800 zu B«rbt»dorf geboren« ver. wtitwe'e SooitätSroth Pauline Schmidt geb. Thomann, Warten» burgstraß^ 28 wohnhaft, in geistiger Frische und körperlicher Gesundheit. Hie ist überhaupt während ihrer außergewöhnlich lange» LrbenSzeiif nie krank gewesen und nimmt noch jetzt regep Awcheil an allen TageSerriänifsen. Eine treue Dienerin ver« pflegt die kinderlose, in gesicherter B«rrpög«»logr lebende alt« Dame./— In der NZhk von Darmstadt erschaff« sich ein« Frarksuxterin, Frau Dr. Lilt Vardorff grb. Dyckerhof, und rin Oberprimaner Namen» Ludwig Busch. Sir war 27, er 18 Jahre alt. — In der Nähe von Dortmund ist «in Vieh wagen von einer Zrcheubahn überfahr« worden. EI« Vieh- Händler, der de» Transport begleitete, wurde grtödtrt, ein au- derer schwer verletzt. BorMifchSo». Herrliches Föhn Wetter herrscht seit einigen Tagen ans dem St. Gotthard. Ter Himmel ist prachtvoll llar und die Luft von außerordentlicher Turchsichtigkeit, fo daß die Majestät der Alpenwelt in diesen Tagen mit überwältigender Kraft sich darbietet. Besucher des Berges finden prächtige Winterlandschaft, Stifahrer ausgezeich nete Bahn. Von Airolo aus ist auf den Gotthard nach dem Hotel Monte Prosa des Herrn Lombardi beste Schlitten bahn, so daß die Patzhöhc des St. Gotthard leicht und bequem zu erreichen ist. Am Sonntag früh um 7 Uhr betrug die Temperatur beim Hospiz nur fünf Grad unter Null, kaum fo vtük, wie in den NMerun«« «SO Mß-te, tiefer. , Eku« «rbfchrft »ach 120 Ihr» n»z»ttz? «»v In der Stadt Borrtsvw lebt« eine Jüdin, di« ihr« einzig« Tmchttr «ittel» TrstmurntrS 2600 Rubel »»«achte, di« in der PtnSkrr Abthetüag der ReichSbank ausbewahrt lieg« Da» be- 1 tr«ff«d« Tchiam«t «IM aber folgend« sonderbar« Brftiuummg: „Mein, Tochter N. N ,-ll die 2S00 Rubel «ch 120 Jahr« erhalten." Hiernach Hütt, also di« Erbst, 120 Jahre zu 1«b« uud zu wart«, bi» sie «blich iu d« Besitz Her ihr vermacht« 2VOO Rubel gelang« vstmte. Die Erbin wandt, fich an d« MfuSßer Rabbi«,r, welche, die Erklärung abgab: .120 Jahre" brd«1« doäselbe «le dir Phrase, .er befahl lauge zu lrt«." Der bei« Minäkrr Gouverneur augrstellte gelehrte Jude Gur« wltsch gab solg«de Erklärung: Die Hebräer such« seit alter» her alle Au»drtcke, sowohl mündlich al» auch schriftlich, zu ver meid«, die für sie etwa» llnaugrnehar» bezrichu«, u« nicht durch Anwenduvg eine» solchen Ausdrucke» dl« Schicksak»tücke gegen fich hnaudzusorda«. Go -«brauche« die Jud« auch in der Schrift und Red« statt de» Ausdrucke» .nach «einem Tode" den Au»dr«ck .»ach 100 oder 120 Jahr«" al» die Leb«»Ir«ze: dir Gott «ach der heilig« Schrift dr» Mensch« gesetzt Hot. Dt« ganz, Angrlegrahest ist mitsommt dieser Er- klärung «ach Petrr»burg g,schickt, woselbst di« Entscheid«» in dieser äußerst interessanten und prinzipielle« Streitfrage gr- troff« werde» soll. Au» dr» Erinnerte«-«» «ine» Pserdebahngaul«. Aus dm, Fest, «it dem die Große Berlin« Straßrubahugesrll- schäft dir Vollendung der Umwandlung de» Pferdebahnbetriebr» i» d« rlekNwHpwrisch« Betrieb stierte, wurden auch allerlei Lieder grsuug«. Eine» von ihn« zeichnete fich durch die^ Eigenart sriur» verfaffer» und stine» Inhalte» au». Drr Dichter ist «in Straßenbahnschaffner, Juliu» Ripchru «it Namen, und dr« Inhalt seine» munter« Poem» bild« stutstneutale Erinnerungen eine» au»rauzirt« Pserdebahngaul». Da singt «. A. da» brave Pferd: Ich kam al» Rößlet» jung und stark Vor lange« Jahr« in di« Mark Und trat dann eine Stellung an Bei der Berliner Pferdebahn! Da halt ich'» gut, da hast ich » schön. Könnt' Tag und Nacht die Stadt brsrh'u i O schöne Zeit, o stl'ge Zeit, Wir liegst du fern, wie liegst du weit! .... So flössen schnell die Jahre hin, Daun kam e» ander» in Berlin, Und all die schön, Pserdrkraft Würd' im Betriebe abgeschafft! Der Motor wurde riugrsührt, Uud ich, ich würd' vrrauktionirt! O schöne Zeit Rur ein« Wunsch hab' ich alsdann, Fahrt mich nur nicht von hinten an! Doch wmn ihr'» thut, dann ist » egal Dann macht r» auch gleich radikal, Mit einem Stoß befördert gleich Mich in da» Pserdrhimmelrrich! O schön, Zeit Standesamts-Nachrichten ans di« Zeit vom 1. bi» 15. Dezember 1902. Geboren: Ein Knabe: dem Handarbeiter Friedrich Wil helm Thiele hier 25. 11-, d. Schmirdemriftrr Friedrich Karl Noack h. 29. 11. d. Hammerarbritrr Karl August Wolf h. 3. 12., d. Trompeter-Seigeautrn Friedrich Alsrrd Körmrr h. 5., d. Bäckermeister Ernst Emil Wagner h. 4, d. Handarbeiter Friedrich Erdmann Rrinhold Schuuack h. 8, d. Handarbeiter Gustav Paul Reibrholz h. 5 , d. Speichrrriarbeitrr Friedrich Robert Koch in Poppitz 7., d. Kutscher Richard Mittag h. 10, ' d. Bahnstrigschaffner August Georg Richard Knabe h. 13. Ein Mädchen: dem Lokomotivführer OSkar Emil Engelhardt hier 28. 11, d. Hammerarbeitrr Karl Rrinhold Decker h. 1. 12., d. Maurer Friedrich Moritz Wilhelm in Poppitz 30. 11, d. Handarbritrr Anton SowalSli h. 29. 11.. d. Mühlrnarbriier Ernst Otto Stucka» h. 2. 12, d. Arbeiter Friedrich Hermann Frohbrrg h. 6., d. Marmorarbriter Gustav Robert Mucke h 6., d. Invaliden Friedrich Hermann Frohberg h. 7., d. Eisenbahn schaffner Ernst Emil Usert h. 9., d. Bahoarbriter Earl Wilhelm Lehmann h. 15. Aufgebote: Drr Artillerie-Sergeant Louis OSkar Fied ler hirr und die Wirthschastrrin Ida Helene Eitnrr hier, d. Feuerwerker Otto Juliu» Grill« in Dresden u. d. Schneiderin Bertha Helen« Ulbricht h., d. Händler Hermann Otto Walther b. u. d. Näherin Marie Lina gefch. Friedlich grb. Uhlig in Thum, d. ScharwrrkS.Zimmrrmon Otto OSwald vlaa» h. u. d. Schneiderin Anna Martha Smyrrck h., H. Schutzmann August Hrlniich Albert Hoppe in Eölhen u. d. Berkäusnin Frieda Martha Früting h., d. Schlaffer Ewald MöbiuS u. d. Schneiderin Anna Emilie Barth h. Eheschließungen: Drr Artillerie - Unterosfizirr Max Robert Knopp hi« und Anna Martha Marth hirr 17. 11., d. Klrischer Jnliu» Hugo Rödrr h. u. b. Haustochter Sophie Martha Götze h. 2. 12 , d. Artillerie-Vice-Wachtmeister Fried rich OScar Berndt h. u. Anna Frida Brulig h. 2, d. Kauf mann Throdor Han» Aimö Sand« in DreSde» u. Elsa Schmiß- rauther h. 4., d. Zlegrleiarbriin Carl Moritz Köhl« h. u d. Zirgrlriarbriterin Amalie Emilie vnw. Wartig grb. Winkl« h. 5., d. Artillrrir-Bice-Wachtmrist« Emil OSear Helling« h. u. Ida Bohücrk h. 8, d. Tisch!« Gustav Kubbr h. u. d. Arbeiterin Louisr Anna Knötzsch h. 10., d. Zeagsergraut Gustav Robrrt Weber in Nemveida u. d. Haustochter Martha Helene Richt« in Ascheila 13. Sterbe sällr: Drm Arbrit« Eduard Rrinhold Kühns in Poppitz ein todtgrboren« Sohn 29. 11, d. Katsch« Ernst Moritz Rostig hi« Tochter, 7 Jahr, 4. 12., Sophie Johanne »rrw. Schraprl grb. Först« «» Poppitz, 79 I. 4., d. Kaufmann
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