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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190504186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19050418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19050418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1905
- Monat1905-04
- Tag1905-04-18
- Monat1905-04
- Jahr1905
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1905
- Autor
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deine Kahn« weht. Herr; Geruhe durch Vie vernMheleng seine« nächsten verwandten den Ausdruck seiner aufrichti gen und tiefen vefriedtaun- entgegeuüMthWUu die dass Herz unsere« Herrn und Meister- erfüllt, dessen mächüg- ster und treuester Freund du bist. Alle Muselmänner^ denen deine MajeM ein Freund tst„ flehen heute zu Allah, der in seinen Händen die Geschicke aller Nationen trägt, damit er auSs deinem gesegneten Besuche eine «lach' seligkeit und «in Eck erstehen läht> die ebenso' lange dauern mögen wie der Ruhm und die Größe deines^ edeln Volkes. Nicht wir allein werden da- Andenken an diese- Ereignis! im Herzen bewahren, dem anzuwohnen die Vor sehung uns gestattet hat. Auch unsere Söhne und di« Söhne unserer Söhne werden bi» zu der großen Stunde, wenn die Menschen vor Allah erscheinen werden und vvr ihm das Buch der Geschichte der Sterblichen gelesen wird, diese- Ereignis in ihrem Gedächtnis bewahren. Möge Allah, der gerecht und gnädig ist, dich leiten, dich schützen und dir gute Handlungen eingeben!" Der Borgaing bei der Feuerbestattung wird in einem Bericht der ,Föln. Ztg." wie folgt geschil- dert: In einem großen Raum deSs' Krematoriums, an dessen Seiten sich die Urnenwände befinden, ist eine kleine Kapelle hergerichtet, in der Leichenfeiern abgehalten wer den können. Tort steht der Sarg mit' der Leiche aus einem Katafalk. Nach Beendigung der Feier sinkt der Sarg von dem Katafälk allmählich in die Tiefe. Und wie bet der Erdbcstattung dem Toten alsk letzter Trost und Abschiedsgruß eine Hand voll Erde nachgeworfen wird, so werden ihm hier als letzte Liebesgabe Blumen ge spendet. Ist der Sarg verschwunden, so schließt sich der Teckel des Katafalks, und die Feier ist beendet. Ter Sarg gelangt dann auf Schsienen in den Verbrennungslraum, wo er nicht, wie mau noch vielfach irrtümlich annimmt, mit der eigentlichen Flamine in Berührung kommt. Ter Ber- brennungsraum wird vielmehr durch Stichflammen bis zu 1200 Grad Celsius! erhitzt, und die Einäscherung erfolgt durch heiße Lust, sodaß man also nicht eigentlich von einer Feuerbestattung, sondern wn einer Heißluftbestat tung reden muß. Bei der Verbrennung kommt die Asche des Menschen mit der Asche des Sarges, der Kränze usw. nicht in Berührung, denn diese Tinge, die keine Feuchtig keit enthalten, verbrennen sofort, und ihre Asche wird durch eine Luftvorrichtung nach oben gesogen und als völlig geruchlose Masse weggeblasen. Die Verzehrung der menschlichen Leiche dauert' etwa 1 biss 1>/r Stunden, die Asche, die ein bis zwei Kilogramm wiegt, sammelt sich aus etntt Pfanne, von wo sie, ohne von menschlicher Hand berührt zu werden, in eine Blechtapsel geschüttet wird, tzte dann Aufnahme In einer Arne findet. Die Urne kann entweder in den im Krematvrium vorhandenen Urnen- Wänden oder in dem ch»r de« Krematoriunt befindlichen Ur ne« ha in betgesetzt werden. Heiße Speisen vergütet. In WSHttmGurg a. d. Elbe erhielt ein» Hunger Mann", der sich «rn! eine auswärtig« Stelle beworben hatte, die telegraphische Auf- fvrderung, sich sofort vorzustellen. Er war nicht wenig erfreut hierüber, nur eine Stelle in der Tepesche machte ihm viel Kopfzerbrechen. Ta stand nämlich deutlich zu lesen: „Heiße Speisen vergütet". Er sann und sann, waH damit wohl gemeint sein konnte. Weshalb wollten die guten Leute gerade nuij heiß« Speisen ersetzen, tvarum nicht auch kalte ? Schließlich klärte sich unter allgemeiner Hei terkeit die Sache dahin auf, daß die Tepesche- verstümmelt war. Tie betreffenden Worte sollten bauten: „Reisespesen vergütet". Heiteres aus der Theaterwelt. Aus Würz burg schreibt man dein „Franks. Ztg": Eine GanS zum Benesizgeschenk zu erhalten, dürfte noch wenigen Bühnen künstlern passiert sein. /Dem jugendlichten Liebhaber des hiesigen TheaterensembleS, Herrn Oswald Wolf, wurde diese „zarte Aufmerksamkeit" bei seinem Benefiz in „Kom tesse Guckerl" zuteil. Nach dem Aktschluß wurde der lebendige gefiederte Zweifüßler i.n einem verzierten Käfig auf die Bühne gereichst, was, Künstler und Publikum zu schallenden *HeiterkeitMusbrüchen veranlaßte. HauS- und Landwirtschaftliches. * Gemeinschaftliche Gartenanlage. Ter praktische Ratgeber schildert in seiner neuesten Stummer, wie in einem kleinen Orte in Sachsen sich beherzte Män ner zusammengeschlossen haben, um. gemeinsam ein Grund stück von 4000 Quadratmetern zu erwerben und in Nein« Gärten einzuteilen, die den einzelnen Teilnehmern — meist kleinen Beamten — zu billigem Pachtpreis über lassen werden. Tie Kosten für Grundstücksftnkauf und Ein richtung werden durch die Pachtgelder verzinst und in 25 Jahren amortisiert. Tie einzelnen Gartenfreunde ha ben auf ihrem Anteil schson im ersten Jahre einen Ueber- schuß erzielt — nicht gerechnet den gesundheitfördernden Einfluß der selbstgelcisteten Arbeit, die unbezahlbare Freude an der Beobachtung der nie rastenden Natur und die Summe, welche der Gartenfreund während der sonst freien Zeit für Getränke in rauchigefüllten Stuben auS- gegeben hätte. Tie günstigen Ergebnisse dieser gemein samen Gartenanlagen sind geeignet zu Nachahmung auch in anderen Orten anzuspornen. »d »ätze ftlnftrt» r» StüH: l. vvllsleWa*, «»gmcklstrt, «alb« höchst« «schlacht- L vollstHcht«, «-MckftN,'«ht' höchst« Echkcht,' wucht- bl- pt 7 Jahr« z, aulgrmöstttt Eicht m-b vmckg gnt «wckOcktt jünaut pop Mv Ealb« 1. «»kg grnwrtt »ich. «ud Eaw« . S. gtMlg gmichrt« Eäh« rmd Kalb« v«ll»a Anstrich LSS Stück): l. vvllflckschigr höchst« Schlachi^ertch . L. müssig genährt« jüng«, nah gut -«ührtr ült«r» ö. gering geuührt« , . . Eälbt» («nstrlch 028 Stück): 1. ftwstt Mast- (Bollmilchmafi) mW bch» Süngtilli« 2. mittlrr« «ast- «nd gut« Sangkill»« .... S. arrtng« SanjMH« 4. alt«, gering gmtchch, lßr»fs«> .... Schaf, (»«strich 1298 Stück): 1. Mastlünuntr ........ , 2. iüngtr» Michhanwttl z. ilr«, MaAmma 1. müßig gtmchrt» Hammrl und Schaf» lMvtzjchas«) . Sch»,in, («uftrich 2,81 Stück): 1. ß«ttfchw«t», 2. »ollfleifchig, d« schl«« Rast« »nd »«« Er«, umgeu im AU« »G zu 1>/t Jahr« . . . . stckWg, 4. o«iua «tvickckt», so»i, «Km« «ch Uh« . . . 8. blniwmd. gtschlachtck« vcckony« Geschüftügnng: Bei Och,«, Kalben und Schafen und Schweinen langsam, dri Kälbern mittel. Sewtcht « T8' 38 40 «8 70 40-42 70-74 8847 «447 31-84 «0-« 27 2» 8S4W S- SS Stz« ss-ss LS-81 27-28 24-2« es es '« s 5L 8 48<» 88 40 ?4 « LO-3» .« «S 'S «'i k« so 48 80 71 8 4 -47 «7 70 42-44 «4dv 3« SS 71-7» »,-38 «9 70 3.-33 r4«S 83-84 «S-S9 82.'» «8 67 4Z-5l «3-8 47-4» V0-S2 Kühen, Bullen, Marktberichte. Großenhain, lS April. 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