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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.11.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190511247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19051124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19051124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1905
- Monat1905-11
- Tag1905-11-24
- Monat1905-11
- Jahr1905
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.11.1905
- Autor
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urrd Anzeiger MrUM md Alychllj. Telegramm-Adresse: „Tageblatt", «iesL Amtskkatt 8«irsb«chstrN Rr. SV. Ser König!, AnctshMptmamschaft Grakmkün, de? und de« M«MraW «r Mesa 27:!. Freitag, 24 Rovewver t»v», «oea»s. »8. Iaht Da» Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abend« mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mart 50 Pfg., durch unsere Träger stck in» Hau» 1 «art 65 Pfg, »et Abholung am Schalter der taiserl. Postanstalten 1 Mark «S Pfg., durch den Briefträger frei in» Hau« 2 Mart 7 Pfg. Auch M-Eabmmrment« werden angkninmim Anzetgen-Aunahmr für die Nummer de» Ausgabetage« bi« vormittag k> Uhr ahn» Bewähr. D«k «nd «erlag von Sauger » Winterlich tu Riesa. — «eschäft-stea«: »vethestrahr 6S. — Für die Redattio» verantwortlich: Herman» Schmidt in Ries». Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Riesa Blatt 1528 auf den Namen Aannt Auguste Michel geb. Langbein eingetragene Grundstück, Standtfeststraße Nr. 12, soll am 18. Januar ISO«, vormittags V.H Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuchs 5,6 Ar groß und auf 36400 M. — Pf. geschätzt. Es besteht aus dem Wohnhause Nr. 2976 Abt. des Brandkatasters nebst Garten. Brandoersicherung: 35190 M. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, sowie der übrigen daS Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestaltet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 25. Oktober 1905 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund buchs nicht ersichtlich waren, spätestens im VersteigerungStermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be rücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläu bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Riesa, den 21. November 1905. Söuigliches Amtsgericht. Zwangsversteigerung. DaS im Grundbuche für Riesa Blatt 1546 auf den Namen Friedrich Gustav Hvhusteiu eingetragene Grundstück, Standtfeststraße Nr. 11, soll am 18. Januar 1906, vormittags 9 Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. DaS Grundstück ist nach dem Flurbuche 7,1 Ar groß und auf 44300 M. — Pf. geschätzt. ES besteht aus dem Wohnhause Nr. 296 0 Abt. des Brandkatasters nebst Hoftaum und Garten. Brandversicherung: 38500 M. Die Einsicht der Mitteilungen des GrundbuchamtS, sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 28. Oktober 1905 verlautbarten Versteigerungsoermerkes aus dem Grund- buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be rücksichtigt und bei der Verteilung deS Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläu bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für daS Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Riesa, den 21. November 1905. AöuiglicheS Amtsgericht. Im Gasthofe zur „Stadt Riesa" in Poppitz kommt Dienstag, -e« 28. November 1905, Horm. 10 Uhr, ein Pianino gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 23. November 1905. Der Gerichtsvollzieher -eS König!. Amtsgerichts. Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den 25. November dss. Ihrs., von vormittags 9 Uhr ab ge langt aus der Freibank im städtischen Schlachthof das Fleisch eines Rindes zum Preise von 35 Pfg. pro */, Lg zum Verkauf. Riesa, den 24. November 1905. Die Direktion des stödt. Schlachthofes. Gaswerk Gröba. Am 20. November 1905 soll zum ersten Male „Gas" in die Straßenleitung eingelassen werden. Die Gasabnehmer werden gebeten, die Gashaupthähne geschloffen zu hallen und Räume, in welchen sich etwa Gasgeruch bemerkbar macht, nicht mit Lichr zu betreten, in ihnen aber Türen und Fenster behufs Ventilation zu öffnen, auch unver züglich Anzeige im Gemeindeamt oder im Gaswerk zu erstatten. Die einzelnen Prioatleitungen sollen der Reihe nach eröffnet werden. Eigenmächtige Benutzung ohne vorherige Untersuchung durch Gaswerksbeamte muß im eigensten Interesse untersagt werden. Erst dann, wenn den Gasabnehmern die Haupthahnschlüssel über geben worden sind, kann die Benutzung der Gasanlage freigegeben werden. » Gröba, den 24. November 1905. Der GeMtiudkVorsttMd. OertlicheS und Sächsisches. Riesa, 24. Novetnber 1905. —)-( In der Zweiten Kammer teilte am Schluß der Heutigen Sitzung der Präsident Dr. Mehnert mit, daß die Regierung demnächst eine Vorlage wegen Aenderung der Zusammensetzung der Ersten Kammer cinzubringen gedenke. Am Montag kommen die Inter- pellationen betr. die Neuordnung des Wahlrechtes für die Lweile Kammer zur Beratung. — Se. Majestät der König hat Se.' Königliche Hoheit den Prinzen Johann Georg zun< Kv mmandeur derl. Jnfanteriebrigade Nr.^45, den Generalmajor Freiherr v. Wagnev, bisher Kommandeur der 1. Jn fanteriebrigade Nr. 45, zum Chef des sächsischen General stabes, den Generalmajor Ba r th ^bisher Generalstabs chef, zum Kommandeur der 8. Jnfanteriebrigade Nr. 6 t und den Generalmajor von der Armee Müller zum Kommandeur der 4. Jnfanteriebrigade Nr. 48 ernannt. Ferner ernannte der König den Oberst v. Bosse, bisher Kommandeur des'8. Infanterieregiments'Nr. 107, zum Offiziere von der Armee, mit dem Standort Leipzig, den Oberstleutnant Götz von Olenhusen z!nmsKommandeur des selben Regiments^, den Major Leuthold zum Kommandeur des 2. Jägerbataillons.' Weiter hat Se. Majestät seinen Ordonnanzoffizier Hauptmann Richter als KtompagnLe ches in das 2. Jägerbataillon Nr. 13, den Hauptmann von Ze sch au in den Generalstab der 32. Tivision und den Oberleutnant v. ArniMs im Gardereiterrcgiment zur Dienstleistung in die sächsische Gesandtschaft Berlin ver setzt. Generalmajor Franke, bisher Kommandeur der 48. Jnfanteriebrigade, wurde unter Genehmigung seines Abschiedsgesuches zürn' Generalleutnant ernannt und dem Generalmajor v. Kosplo th, bisher Kommandeur der 64. Jnfanteriebrigade, unter Genehmigung seines Ab schiedsgesuchs das Komturkreuz zweiter Klasse vom Ver dienstorden verliehen. — Die Ziehung der vom Albertzwetgoerein Riesa veranstalteten WohltätigkeitSlotterie -um besten des „König Albert FreibetteS" im Stadtkrankenhaus Riesa, wird, worauf nochmals hingewiesen sei, Sonntag, den 3. Dezember im Saale des Wettiner Hof stattfinden. Am Sonnabend, den 2. Dezember, von 3—8 Uhr nachmittags und Sonntag von vormittags 11 bis 3 Uhr nachmittags können die Gewinngegenstände, welche in genanntem Saale ausgestellt sind, gegen ein Eintrittsgeld von 10 Pfg. be sichtigt werden. —* Ueber „Die Bedeutung des Weideganges im allgemeinen, insbesondere die Anlage von Jungviehweiden beim intensiven Großbetrieb und Kleinbetrieb" wird Herr Professor Dr. Falke-Leipzig in der von der Oekonomischen Gesellschaft im K. S. für Freitag, den 1. Dezember 1905, nachmittags 4 Uhr, in der Deutschen Schänke zu den drei Raben in Dresden A., Marienstraßc, im weißen Saale an gesetzten Gesellschafts-Versammlung einen Vortrag halten. Hierzu haben auch Nichtmitglieder kostenlosen Zutritt, so fern sie bis zum 1. Dezember mittags 12 Uhr in der Ge schästsstelle dir Gesellschaft, Wiener Platz 1, Eingang 61, Zutritlskartcn entnehmen. Von Uhr ab werden solche am Eingänge des Vortragslokales zu 50 Pfg. das Stück verabfolgt. — Nach dem amtlichen Bericht der Kommission für bas Veterinärwesen über die am^15. November 1905 im Königreiche Sachsen herrschenden ansteckenden Tier krankheiten waren verseucht durch Milzbrand 9 Ge meinden und 9 Gehöfte, Rauschbrand 1 Gehöft? Tollwut 5 Gemeinden und 6 Gehöfte, Rotz 2 Gemeinden und 2 Ge höfte, Schafpocken 1 Gehöftz Mäschenausschlag der Rinder 2 Gemeinden und 5 Gehöfte, Rotlauf der Schweine 1 Ge höft, Schweineseuche einschließlich Schweinepest 6 Gemein den und 6 Gehöfte, Geflügelcholcra 22 Gemeinden und 2t Gehöfte, Brustseuche der Pferde 2 Gemeinden und 2 Ge höfte, Rotlaufseuche der Pferde 1 Gehöft und Gehirn rückenmarksentzündung 3 Gemeinden und 3 Gehöfte. )l( Dresden, 24. November. Vom Vorstande deS sächsischen Schuhmacher-JnnungSoerbandeS sind die Schuh- macher Sachsens im Auftrage der Dresdner Kollegenschaft zu einer Versammlung für nächsten Sonntag nachm. 2 Uhr im Saale dr« JnnungShause« zu Dresden, Scheffelstr. 10, ringeläden worden. Zweck dieser Versammlung ist die Gründung einer sächsischen Schuhmacher-Genossenschaft, über welche wichtige Angelegenheit seit dem sächsischen Schuh- macher-JnnungStage zu Dresden schon viel im Verbands oorstand gesprochen worden ist. Die Anregung gehl von Dresden und Leipzig aus und ist auf die Errichtung einer Produktiv - Genossenschaft (Genossenschaftsfabrik) gerichtet. Schuhmachennkister Jndinger in Leipzig wird das Referat erstatten und seine Pläne knndtun. Von der sächs. -böh m. Grenze. Von den neuen evangelischen Gotteshäusern, die als steinerne Zeuge» der deutsch-evangelischen Bewegung in Böhmen in den letzten sechs Jahren in größerer Anzahl erstanden, werden noc:> im Laufe dieses Jahres vier cingeweiht werden. Es sind dies die Kirchen in Aussig, Lobositz a. d. Elbe, WarnsLvrf Königsberg a. d. Eger. Tie nach Plänen des Leipziger Architekten Julius" Zeißig erbaute „Pauluskirche" in Aussig, sowie jene in Königsberg sollen Freitag,"den 8. De zember (in der evangelischen Kirche Oesterreichs Bußtag), die Kirche in Königsberg am l. Adventsonntag, den 3. De zember, geweiht werden. Der Tag der Weihe der evange lischen „Fricdenskirche" in Lobositz, deren Bau vom sächsi schen „Lutherischen Gotteskasten" und den Gemeinden der deutschen evangelischen Synode von Silordamcrika gefördert wird, ist endgültig noch nicht bestimmt. Sie wurde nach Plänen des Architekten Paul Lange in Leipzig erbaut. Mittweida. Den Unholden, die nächtlicherweile ihre Zerstörungswut an Gegenständen, die dem öffmt lichen Wohle und der Verschönerung dienen, oustzstscn, möge folgender Bericht eine Warnung sein: Eine wohlver diente Strafe erhielt der 28 Iahte alte Uhrmacher Treppen hauer aus Dresden. Er war geständig, am l6. Feb>m r nachts in Mittweida einen von einer Leipziger Füwa öffentlich angebrachten Reklame Barometer zerHümmen und die abgelöste Glasscheibe an sich genommen zu haben. Unter Anrechnung von zwei Wochen Untersuchungshaii er kannte daS Chemnitzer Landgericht auf vier Monate Ge fängnis. Grünhainichen, 23. November. Am 2l. d M. abends gegen 8 Uhr sind die 9 und 6 Jahre alten Kinder des Wcrkführers Noginann hier in den Abzugsgraben deL
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