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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191208084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19120808
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19120808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-08
- Monat1912-08
- Jahr1912
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1912
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lftm über» Deutschland unter de» »«dacht der Spionage hat tu Loudon »tueu sehr schulten Eindruck -«macht. Der deutsch« Geschäftsträger sprach vorgestern tm Auswättigen Amt tu Landau »ar und macht« offiziell» Mitteilung Über diesen Fall. Es kann nunmehr al« sicher -eite«, baß die Auge- l«-«nh«it vor dem englischen Unter» und Oberhaus zur Ebrach« ^langen wird. In «ine« bemerkenswerten Erlab dringt der preubtsch« Kriegsminisi« zur allgemeinen Kenntnis, daß den Unteroffizieren und Mannschaften der Arme« diwtstlich verdaten ist, innerhalb ihrer eigenen oder einer fremden Trupp« oder Behörde Zivilpersonen oder den Handwerksmeistern der Trnppe und der militärischen Anstalten usw. zur Ausübung de» Gewerbe betriebe« Beihilfe ,« lösten, insbesondere durch vermilllung »der Erleichterung de« Abschlüsse« von Kauft -«schäften, Verstcherungsvetträg« und dergl. Den Unter offizieren und Mannschaften ist befohlen, von jeder an fi« ergehenden derartigen Aufforderung ihren »orgese-ten Meldung zu machen. Ueber die Frag« der deutsch-engltfchen »eztehungen soll tm Spätherbst »in« Konferenz stattfinden, zu der vor einigen Tagen in Homburg v. d. H. Vorbesprechungen stattsanden, an denen der frühere eng lisch« Botschaft« in Berlin Sir Frank Lakcelle« teilnahm. Deutschersett« haben nach der Frankfurt« Zeitung an diesen Vorbesprechungen teilgenommeu di» Herren Dr. Richt« und Professor Dr. Nippold und vaukdirtttor Maier dl« Vertreter Le« verband,« für international« Verständigung, Herr Dr. Epiecker al« vertret« de« kirchlichen Komitee« zur Pflege freundschaftlich« Beziehungen zwischen Deutsch laad und England, endlich di« Herren Ed. d« Neufoille, Unlverfltätsprofessor Dr. Step« und Oberbürgermeister Lüdke als Vertreter d« deutsch.englischen Verständigung«- kommtssion. E« wurde beschlossen, die Verständigung»- konsereuz in der Zeit vom 30. Oktober bi« 1. November in London abzuhalten und folgende Punkt« zur verhand- lang zu bringen: 1. Förderung d«r gegenseitigen Kenntni« der beiden Länder und gemeinsamen Kulturausgaben. 2. Wirtschaftlicher Wettbewerb. 8. Di» Presse. 4. Unver letzlichkeit de« privaten Eigentum« zur See in Krieg«» getten. S. Abgrenzung der beiderseitigen Interessensphären auf kolonialem Erbiete. Für jede« b« Problem« find ge eignet« Persönlichkeiten an« beiden Nationen al« Referenten gewonnen worden. Oesierreich-Uu-arn. Für die Ausdehnung de« Wahlrecht« auf «inen Teil d« selbständig erwerbende» Frauen hat sich angeblich der ungarische Ministerpräsident entschieden, und zwar aus die, die einen gewissen Jntrlligenzgrad ,«eicht haben, ein Diplom oder entsprechend« Schulbildung Nachweisen können. Die Zahl d« wahlberechtigten Frauen wüldr dann etwa lütz VVO betragen. Eeiste«g,stört soll d« Abgeordnete Kovac« sein, der da« Attentat auf den Präsidenten Tisza verübte. Wie au« Budapest gemeldet wird, ordnet« der Untersuchungsricht« di« Aufhebung der über den Abgeordneten Julius Kovac« wegen Mordversuche« gegen den Kammerpräsidenten Erafen di« dttd« Dean« un PrevelervUnisiers Asquith in Dublin am 18. Juli ««sucht halt«, bl« kvnigltcheu Th«t« in Brand zu steck««. Antzlan». Di« Errichtung «in« „Ech!cha»".««ft bei Ltbau wirb von Raßlaud augiftredt. Di« rusfisch« Zeitung „KoUiu", di, sich üb« Mariu«-Nachricht«n stet« «et tafor- «i«rt g«z«lgt, m«lb«1, daß zwischen der russisch« Regierung und der Finna Echtchau in Elbing Verhandlungen schweben über den »erkauf fibkalischen Eeländr« an bi« genannt« Firma zum Zweck« der Errichtung einer Schiffswerft. Da« in Frag« kommend« Eebiet liegt südlich von dem zur Kaiserlichen Werft in Liban führend«» Kanal und ist dieser benachbart; bi« Eretgnetheit »«« Platze« ist bereit« durch Ingenieure der Firma f^lg,stellt nwrdeu. Di« in Peters« bürg geführten Verhandlung« schein«,, wie «Kolli«" meld«, zu einem günstigen Ergebnis zu führen. De« »Libauischen Voten" zufolge ist di« Entscheidung schon in der nächste« Woche zu erwarten. Dieser neu« Erfolg des deutsch«, Schiffbaues wäre mit großer Freud« zu begrüßen. «ütttt». In suugtürktschen Kreisen wirb behauptet, man werd« alles austtet«, um di« verloren« Position «tedirzu-e» wlnnen und selbst vor der Entfachung eines neuen Auf ruhrs nicht zurückschreck«». Anders lautet ein« Meldung aus verltn, nach der man in dortigen diplomatische« Kreisen der Ansicht ist, daß die Iungtllrken von einem Eegrnschlag gegen di« Auslösung der Kammer absehen würden. Dagegen sollen sie beschlossen haben, ihre ganz« Kraft auf di« Agitation zu den Neuwahlen zu verwenden, um in der neuen Kammer «ine jun-türkisch« Mehrheit zu erlange«. Das »«metzel von Kotschana hat in ganz Bulgarien «ine im Wachsen begrtsiene Erregung hervor» gerufen. Die Bevölkerung Kotschana» habe infolge , der Erbitterung über da« vombenattentat die vulgaren ange griffen und ein Eemitzel veranstaltet, dem die Behörden nicht gesteuert hätten. Sogar Soldaten hätten sich an der Plünderung bulgarisch« Läden beteiligt. E« sollen über 140 vulgaren getötet worden sein. Mazedonisch« Führer beschlossen, für Sonntag in allen Städten Protrstversamm- lungen einzuberusen. Der bulgarisch, Exarch hat wegen de» Gemetzel« beim türkischen Justtzmintster interveniert und di« Mitteilung erhalten, daß der Ministerrat bereit« di« Entsendung einer Kommission beschlossen habe. Auch der bulgarisch, Eesaudt« in Konstantinopel, Srafow, hat bet der Pforte Schritt« unternommen. Marokko. Zu der franzvsenfeindltchen Bewegung in Mazagan wird noch mitgeteilt: Katd Triaht hatte sich, um sich seiner Verhaftung zu entziehen, Montag früh in di« Villa eine« Spanier» geflüchtet, die darauf von der Polizei umzingelt wurde. Der spanisch« Konsul erhob Protest mit d« Begründung, daß Triaht spantscher Schutz» befohlener sei. Jedoch traf am Nachmittag di« Nachricht au« Tanger «in, daß Trtahi nicht unter spanischem Schutz« steh«. Dieser versprach darauf dem französtschen Konsul, am Abend auf da« französisch« Konsulat zu kommen. Hiervon wurd« ihm ab«r von d«m spanischen Konsul und Mitgliedern 'der spanischen Kolonie abg«rat«u. — Ein« zweit« Kompant« Schütz«« und Oberstleutnant Mangin mit einer Abteilung Späht« find vorg«st«rn abend in Mazagan angekommen. Et«, neu« Partei sei nötig. Di« Konvent« »au «,» Baltimore Hütt« schlagend gezttat, wie da» Bolt unter den jetzig« BerhäUniff« ans hab«. Das Bo», nicht di« gesetzgebend« » sollte über die Eenndzüge der Goitttt < Bo» müsse di, Kontrolle über jeden Zwei, des Staats- Folgend,/ hübsche ß .«Hchaisch-Wchsältsch« Ztttung Wkttrmwvfürsorg« «acht Konuner d« Borschlag, all« Kommerzienräte und Geh. Kommerzien räte sollen «in« Beitrag stift« zu, «ldernn, des EtwEs unter d« Btteraueu, als Dank dafür, daß dich, einst ihr Leb« in die Schanz, schlugen, um Deutschland zu Macht und Anfch« zt» verhelfen und dadurch die Borbedingung« für tzeee wirtschaftlichen Aufstieg des Vaterlandes zu schaff«, drr den Wohlstand unserer Sroßkausleute ermöglicht«. Herr istanpach ist »«reit, für sein, Person Tausend Marl zu diesem Fand« beiznsteuern." DieAltnationalliberalen weifen in der letzt« Ausgabe ihrer Korrespondenz di« Auffassung zurück, als ob sie sich von der nattoualliberal« Partei trennen wollt«. In zwei Welten. Roman von Ewald August König. 17 '" »Aber mein Gott, haben Eie denn schon Symptome be merkt?" fragte Wend mit wachsender Erregung, während er aus derselben Flasche, aus der der Maler getrunken hatte, «in Gläschen für sich stillte. »Der Bluthusten ist ein solches Symptom." ' „Ich weiß nicht- davon." „Dann rate ich Ihnen, achten Sie darauf, man kann in solchen Dingen nicht vorsichtig gemtg sein. Wissen Sie, wa« ich an Ihrer Stelle tun würde?" Der Apotheker hatte sein GtaS auSaetrunken, er hielt e« in der Hand und blickte den Provisor starr und voll ban ger Erwartung an. „Nun?" fragte er. „Ich würde einige Jahre im Süden-»bringen, in einem milden und angenehmen Klima, und ich ivürde dort bleiben, bi» die kranke Lunge wieder genesen wäre. Sie haben tü ja, Sie könne» eS olio—" „Ich kann doch mein Geschäft nicht drangeben!" „Weshalb nicht, wenn Sie von Ihren Zinsen leben kön nen ? Ich will die Apotheke verwalten." „Daraus kann nichts werden," uut«rbrach Wend ihn aber- malr mit einer ablehnenden Handbrweanng. „Schon des halb »licht, weil ich verlobt bin. ich hab« metn«r Braut ge genüber Pflichten, die ich «stillen muß." Der Provisor zuckt« mit d«n Achseln und schüttelte die Arzaeiflasche, die er «bet» gefüllt hatte. „Di« Gesundheit ist da« höchste Ent," sagt« er, zbing« es von mir ab, so würde ich Ihnen das Heiraten verbiet«!». Achten St« ans den Rat eines Manne», d«r viel «lebt und «fahren hat, ich mein« e» gut mit Ihnen, schon dem Andenken an Ihr«» verstorbenen Mater bin ich e» schuldig, Ihn« die sen Rat zu geben." „Zum Donner. Herr, ich kann doch nicht mit mein« Brant -rech« und hier alle» im Stich lassen?" erwidert« wend *"^8m kann, wa» man will," sagt« Sunpnich lakonisch, indem « den Blick auf di« Tür heftete, durch di« eben Mi st« Button ttutrat. „Was wünschen Sie, mein Herr?" „Morphium," antwortet« Burton. „Haben St« ein Ruept?" „Nein, «S ist unnötig, ich gebrauch« Morphium zu In jektion«, damit ich schlaf« kam». Was es kostet, ist gleich- gültig, g«b« St« mir nur «in anständiges Quantum." „Ohne ärztlich« Verordnung nicht," «widerte Wend, d« d« Amerikaner scharf beodachttt hatte. „Tie wissen, daß wir es nicht dürfen!" „Drüben in New-Vork kann ich jedes Quantum ohne ärztliche Verordnung haben," sagte Burton in barschem Tone. „Sie denken doch nicht, daß ich so verrückt sei, mich vergift« zu wollen?" „was ich denke, kann Ihnen gleichgültig sein, wir sind -i« nicht in New-Pott, und ich muß mich an die gesetzlichen Vorschrift teu halten. Einaewissenhafter Arzt wird Ihnen den Gebrauch de» Morvhtums nicht «landen, denn gerad« für Sie ist es Gift." Mr. Burton fuhr mit d« Hand durch seinen blond« Bart und lachte, es war dasselbe heiser«, höhnische Lachen, mit dem er v« Mal« geärgert Han«. „Sie sind sa außerordentlich weise," spottet« «, „ein richtig«! Apothtt«, die Herr« »voll« immer klüger sein wie dl« Doktoren. Aber auf Ihr« Vorteil sind St« nicht bedacht. Sie könnten mir d« doppelten Preis anrechnen und ich würde ihn zahl«." Wend hatte die Vir geöffnet, der jäh auflodernd« Zom blitzt« aus seinen Aug«. „Bittet" sagt« « mit ein« Handbeweguna, die nicht miß- verstanden werden konnte, und hinter dem Amerikaner, d« heiser lachend hinausging, warf er die Tür so ungestüm zu, daß die Glasscheiben klirrten. „Der Kerl riecht ja drei Meilen gegen d« wind snach Branntwein," sagte er ärgerlich, „einen» Säuf« darf über haupt kein Morphium gegeben werd«." „Ja, ja, es gibt viele unvernünftig« Mensch«, dl« auf ihre Gesundheit losstitrmeu, bis sie vollständig ruiuirrt ist," erwidert« der Provisor mit einem lauernden Blick auf sein« Prinzipal, der «in« geraum« Weil« aus- und niederwand ette. ^Vem nichts» ntten ist, dem ist auch nicht zu -elfen, dis Ren« d« Demokrat,« und «ipla-l. daß di« tu der Frag« »er Transport-,sellschastea ang«o«««« Grundsätze ans all« industriellen Kon,«ne, di« mit dem zwischenstaatlich« Handel zu tu» und da«« «ttved« da» Monopol oder di« Mattttontroll« -ölten, aug«wudtt würden. Aooseattt «npfa-l dl« Schaffung «lnes national« Fudusirieausschvsies mit d« Befugnis, die groß« industriellen llnternchwung« zu kontrollieren und darauf zu acht«, daß dtp Ver fügung« über dl, Verbesserung d« Aröeltsbedlugung« be folgt werden. Fern« sprach sich Roosioelt für dl« Siu- ttchtung vouLohnIommtsNon« zur Festsetzung von Minimal» löhne» aus, sowie für di« Einführung von Bestimm»«-« über Arbeiterschutz und Schad««satz btt UnglöckssilLm, für Verordnungen üb« di« Erziehung und Pfleg« der Kind«, für Kranken- und Altersfürsorg« und für »erbot d« Nachtarbeit von Frauen und Kindern. Roosevelt er klärte sich zuauvst« de« Frauenstimmrechts, was dm Zolltarif betrifft, so glaubt« Roosevelt, daß das ameri kanische Volk für den Schutzzoll sei. ab« sich gegen di« ungerecht« Anwendung dieser Politik und gegen frühere Mißbräuche auflehue. Er empfahl di« Bildung einer stän digen Kommission unparteiisch« Sachverständiger mit großer Vollmacht, um genau« und zuverlässig« Unterlagen zu beschaffen. Das gegenwärtige Tarifamt sei gänzlich unzulänglich inbezug auf Vollmacht und Wirkungskreis. Di« deutsch« Tariskommisston bild« rin glänzendes Vorbild. D« Zolltarif müsse Position für Position revidiert werden, um dem Geschäft Schläge zu ersparen, di« es in» Wanken bring«. Es müsse tt« Seldumlaufsyste« angenommen werd«, das de« Kredit größer« Elastizität gebe und Rück- schlüge und Paniken «schwere. Ja d«n ausMrttgm An» -ttegenheit« müßt« di« vereinigten Staaten sich gegen üb« d« and«reu Nationen gerade so verhalt«, wie ein ehrenhafter Privatmann gegenüber and««. D«r Panama kanal müsse befestigt, die Kaualzvlle auf den überswischen Hand«! für all, Nationen einschließlich der amerikanisch« glttchmäßig festgesetzt werd«. Di« amertkanischm Küsten fahrzeug« müßten jedoch d« Kanal frei passieren, ab« dies sei keine unterschiedliche Behandlung drr fremden Ration«. Er schloß mit dem Hinweis, daß alle Macht, di« er je besessen, ihm vom Volke übertragen worden sei. Er rief das Volk auf, im Geist« d» Brüderlichkeit für die Förderung des Wohle« der Nation einzutrtt«. Große ylottenbeflchttgungen, di« glttchztttig stattfinden, hat das Mattneamt angrordnrt, und zwar d« Pazifikflotte in San Franzisko, der Asiatischen Flotte in Manila und d« Atlantischen Flott« in Neuyork für d« 14. und 16. Ottos«. Marinebeamte «kläre», daß diese dreifach« Demonstration ohne politisch« Bedeutung sei. Zur Neu- Yorker Flottenschau, die die größt« jemals in amerikanischen Gewässern abgehalt«« werden soll, werden die Mitglieder de» Kongresses und die auswärtigen MarineattachSs eln- eingrladen werden. Ans aller Welt. Limburg: In dem D-Zuge Gießen—Limburg, der abend» 10 Uhr 23 Min. in Limburg eintrifft, ist der Generalsuperintendent Lizentiat Rogge aus Koblenz plötz lich gestorben. Er hatte vor Antritt seiner Fahrt in Kassel verschiedene Speisen zu sich genommen, nach deren Genuß sich Unwohlsein und Ohnmacht etnstellten. Man nimmt deshalb an, daß Rogge an einer vergift „Spielen Sie damit auf mich an?" fragte Wend unwirsch. „Ich sage «S im allgemeinen; wenn Sie eine gute Lehre daraus ziehen, soll e» mir lieb sein. Dies« Amerikaner mögen hundert Aerzte warnen, er wird nicht nachlassen, bi» « sich Morphium verschafft hat." „Meinetwegen! Was liegt mir an diesem Burschen!'' „Er ist mir interessant, weil « mttne Erfahrung« be reichert. Für d« «in« ist Morphium eine segensreiche Arznei, für den ander« ist es Gift; dasselbe läßt sich auch von: Heiraten behaupten." D« Apotheker war stehen geblieben, aus jedem Zuge seines Gesichts sprach der Verger, der in seinem Inne« tobte. „Ich ümß Vie «suchen, auf dieses Thema nicht mehr zurüHukommen," sagte er, „ich wetß, was ich zu tun und zu lass« habe, und kann Ihr« Rat entbehren. S«m Sie fertig sind, wollen wir zu Mittag speis«." Er ging in sein Kabinett, wo d« Tisch schon gedeckt war. Peter Summich sandte ihm einen bos-ast triumphie renden Blick nach. .Geduld, das Pülverchen wtttt schon, morgen glaubt er selbst, daß er die Schwindsucht hat," murmelt« «, dann folgte er seinem Prinzipal. Mr. Burton trat in ärgerlicher Stimmung in-«Speise- saal des Gasthofes, al» die Gäste bereits zu Tisch« saß«. „Es ist noch «in H«r aus New-Vott hi«," sagt« d« Oberkellner, d« ihm entgegen kam, „ich-ab« Ihn« d«t Platz neben ihm angewiesen, vielleicht kenn« Si, ihn." „Sein Name?" fragt« Button kurz. „Mr. Grimm." „Well, seh, angenehm, kenne den Henn." Martin «nwstng d« Landsmann nicht so freundlich, wie dieser es wohl «watttt haben mochte, « b»grüßt» ihn kurz und ließ sich in dem Gespräch, das« mit seinen Nachbarn über di« Wasserstandsnachrichten führt«, nicht stör«. Diese Nachricht« lauteten ilttgesamt beunruhigend, allent halben waren di« Msse ansgetttten, ganz, Ottschdftm über- schwemmt. Häuf« ttnaestürtt, vtch und VÜnsch« verun glückt, und mit kurzen Unterbrechung« strömt, v« Ream noch Immer nieder, man könnt, da» End, tz«
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