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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191410204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19141020
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19141020
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-20
- Monat1914-10
- Jahr1914
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1914
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Vellage znm „Riesaer Tageblatt". Rotationsdruck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Hähnel in Riesa. Et» englisches Unterseeboot vernichtet. v-rU», 1». 0N,»,r. «»«I«. I-« -»««Ich- «»rersesßaat 8" ist «m 18. vttoder »achaüttaß» t» »er tze»tsche» Bucht »er Nordsee vernichtet »ordeu. Der stellvertretende Chef des AdmtralftaoeS: gez. vehncke. Ein japanischer Kreuzer gesunken. Lasst,». SNcht««»tttch. «e»ter-V»rea» meldet asst Takt,: «och amtlicher japanischer Vekavntmachang ist der Kreuzer „Takatscht," am 17. Oktober i» der Siaatschoa-Bacht auf eine Vitae gelaufen und gesunken. Bau der S64 Mau« betragende» Besatzung solle» 1 Offizier «ud S viann gerettet fei». Kunstwerte und Kriegsziel». „Die Deutschen fahren fort, die Kathedrale von Reims zu beschießen." Diese Behauptung wird zur stereo typen Redewendung in der feindlichen Auslandspresse. Haben wir Reims genommen, so wird irgend eine an dere religiös und künstlerisch wertvolle Stätte denselben Dienst tun müssen. Die Deutschen fahren fort, Kathe dralen zu beschießen, wird es dann immer noch hei ßen. Wozu auch soll man sich die Mühe machen, immer neue Lügen zu ersinnen, da doch die alten sich als z. gkrästig erweisen und durch Wiederholung nur um so besier geglaubt werden? Also die Auslandspresse fährt fort, von den Deutschen zu behaupten, daß ,ie Bar baren sind, welche aus reiner Zerstörungslust geweihte Werke vergangener Jahrhunderte niederbrennen. KZ hat natürlich so gut wie gar keinen Zweck, daß wir solche Lügen zu widerlegen trachten. Auf der anderen Seite will ma ja einfach die Wahrheit nicht hören. Und ein höherer Richter über den Parteien, Heu wir anrufen könnten, ist . nicht da, wenigstens nicht auf Erden und in der Gegenchart. Daß unsere,Feinde geraoe die Kirchtürme mit Vorliebe zur Aufstellung von Leobachtuntzsposten und Maschinengewehren brauchen, werden wir vergebens immer wieder und wieder fest stellen. Man schweigt solche Feststellungen im geg nerischen Lager einfach tot. So kömmt es nicht auf die Belehrung der anderen an- Nur um die Rechtferti gung vor uns selber handelt es sich. Unser eigenes Gewissen aber ist gerade in künstlerischen Dingen empfindlich genug, um uns die Beschädigung jedes Kunstwerkes auch in Feindesland, und selbst, nenn es -u militärischen Zwecken mißbraucht worden ist, schmerz lich empfinden zu lassen. Gerade wir Deutschen sind im mer so offen und empfänglich für die Kunst aller Welt gewesen, daß wir die eigene manchmal sogar stiefmüt terlich behandelt haben. Nicht das müßte man unseren Heerführern predigen, daß sie sorgsamer acht hüben sollten auf die Schonung französischer nnd belgischer Kathedralen, sondern eher müßte man ihnen das Ge wissen erleichtern, indem man ihnen bestätigte, daß weit höher als die Verantwortung selbst für die kostbarsten Kunstschätze immer noch ihre Verantwortung für das Schicksal ihres Vaterlandes sei. Wohl türmt sich in jenen alten Domen oas Lehen der Vergangenheit mächtig und weihevoll vor uns aus. Und wirkt wie aus steinernen Predigten, wie aus gewal tigen steingewordenen Andachtschören auf die Hexzen der heute lebenden Geschlechter. Gewiß würde die Menich- heit ärmer werden, wenn wir die kommenden Genera tionen nm solche erschütternden und erhebenden Wir kungen betrügen würden. Nicht nur Denkmale sind es, diese heiligen Hallen und ragenden Türme, sondern unmittelbare Lebenswerte, die auch heute noch in Kraft und Geltung stehen, die auch nach Jahrhunderten noch fühlenden Menschenseelen vieles, das Frömmste und Hei ligste, zu sagen haben. Und trotz alledem: auch solche hohen Kunstwerte sind um der Menschen willen da, und nicht die Menschen um der Kunst willen. Nicht das ist das wichtigste, daß die Werke der alten Kunst bestehen bleiben, sonoern »och viel wichtiger ist, daß Menschen bleiben, denen solche Kunst heilig ist und die aus sich heraus solche Kunst immer wieder neu zu schaffen vermögend Der im Schatten jener Dome seine Geschützeauf stellt, und wem es keine peinliche Entweihung ist, von ihren Türmen auS das Granatfeuer auf Menschen zu dirigieren, die eben doch auch Menschen sind, selbst wenn sie als Landesfeinde kommen, der hat das Recht verwirkt, über Barbarei sich zu beklagen. Ec ist selbst Barbar, und wenn ihm allein die Zukunft gehörte, ,so würden jene alten schönen Kunstwerke nicht minder ver loren sein, selbst wenn sie völlig intakt blieben, als wenn sie jetzt unter den Granatschauern deutscher Ka nonen zusammenbrächen. Denn einer Welt von Bar baren wären alle Kirchen und Tempel der Vergangen heit stumm und tot- Sie würden ihnen nichts anderes zu sagen haben, als irgendwelche rohe Steine in wüsten Gebirgsschluchten. Wert und Leben haben nicht die Kunstwerke an sich. Das müssen sie immer erst neu em pfangen in jeder Menschenseele, die sie in sich aus nimmt. Wäre die Kathedrale von Reims zerstört, wie sie rS in Wirklichkeit noch nicht ist, so würde sie trotzdem in deutschen Herzen, in deutschen Geschichtsbüchern und Geschichtsbildern strahlender und wirkungsvoller weiter- leben, als wenn sie leibhaftig stehen bliebe in einem unfrommen gemütlosen Volk. ,Denn das Leben ist Geist S44 Dienstag, 20 Oktober 1014, avenvs. «7. Jahr,7 " , ... ,m», 1» und nicht Stein, mag der Stein noch so wunderbar ünd kunstvoll bearbeitet sein. Immer erst muß doch wieder seine Farm in die Sprache des HexzenS übersetzt wer den. Drum auch vom Standpunkte det höchsten Heilig- Haltung der Kunst aus beurteilt muß es als die oberste Pflicht gelten, bas Gewissen und die Empfindung der Menschheit lebendig zu erhalten. Ein Gewissen und eine Empfindung, wie sie ganz offensichtlich in uns Deut schen seiner und stärker lebt, als bei unseren Gegnern. Darum, unser deutsches Volk in seiner Eigenart frei und lebensfähig zu erhalten, das heißt auch der Kunst immer noch einen größeren Dienst leisten, als es selbst die Erhaltung aller Kathedralen auf dem Boden Frank reichs und Belgiens wäre. Bom westlichen Kriegsschauplatz. Bon einem unserer militärischen Mitarbeiter wirb un geschrieben: Die Meldungen aus dem FeindeSlager, daß an der französisch-belgischen Grenz« in der Näh« von Ltlle heftige, bisher unentschiedene Kämpfe stattgefunden hätten, werden uns jetzt vom Großen Hauptquartier bestätigt. Unsere Heeresleitung weiß uns aber zugleich da« Ergebnis dieser Kämpfe mitzutetlen, sie haben mit dem Scheiter» des feind lichen Angriffes geendet. Aeußerlich stellt sich dieser Angriff als ein Umgehung«, versuch dar, wie wir sie nun schon seit Wochen vom Feinde gewohnt sind und durch welche die Kampfltnje tmmer weiter nach Norden ausgedehnt wurde. Aber dteSmctl hatte dieser Umgehungsversuch noch einen anderen Zweck und der war für den Feind diesmal der Hauptziveck, denn sein Gelingen schloß die Möglichkeit weiterer UmgehungS- versuche ein. Unsere „Antwerpener- Armeen wie wir ein mal kurz die im westlichen Belgien kämpfenden deutschen HeereSteile nennen wollen, hat sich in diesen letzten Tagen von Ostende weiter nach Süden und Güdoken gezogen und hat (nach französischen Angaben) bereits Menin am West ufer der LyS, an der Bahnlinie Ostende—Lille (noch auf belgischem Gebiet) erreicht. Gelingt diesen Streitkräften die Bereinigung mit unserem Hanptheere, so stellt die deut sche Front eine ununterbrochene Linie von den Vogesen bis zur Nordsee dar und die UmgehungStaktik auf dem west lichen Flügel ist ein für allemal vereitelt. Man kann eS daher begreifen, wenn Franzosen und Engländer mit großer Zähigkeit versuchten, sich zwischen unsere Hauptarmee und die Antwerpener Armee zu drängen. Zu einem solchen Durchstoß blieb ihnen noch die Gegend uordwestlich Lille übrig und hier fanden denn auch die jüngsten AngriffSoer- suche statt, die, wie jetzt gemeldet, unter schweren Verlusten für die Angreifer abgeschlagen wurden. Ob die Franzosen und Engländer noch einmal ihr Heil in einem neuen Bor stoß versuchen wollen, steht dahin. Denkbar ist e», aber jedenfalls rückt für unS jetzt die Möglichkeit einer Ber einigung der „Antwerpener- Armee mit unserem Haupt- Heere immer näher und damit auch die Unmöglichkeit feind licher UmklammerungSoorstöße gegen unseren rechten Flügel. * * * JoffreS Hauptschlag bevorstehend. Der Widerstand der Berbündeten gegen den deutschen Angriff bet Ypern war vorgestern derart abgeschwächt, daß die gestrige Frühnote des französischen Generalstabes vor- zieht, über die Affäre zu schweigen. Die von Süden und Weiten gegen Lille unternommenen französischen Bewegungen vollziehen sich mit äußerster Vorsicht, aus Besorgnis vor deutschen Ueberraschungeu. Joffre braucht nach Pariser Privatmeldungen noch etwa 5 Tage, um die Armee zum gleichzeitigen LoSschlagen an allen wichtigen Punkten der Front zu befehligen. Gleichviel ob bis dahin Ypern sich hält oder nicht, ob die Deutschen au» Belgien über Courtrai Verbindung mit ihrem rechten Flügel erreichen. Joffre kann nicht länger warten wegen der deutschen Bedrohung der Küste. Der Korrespondent der „Times- in Bordeaux meldet: Man darf jetzt die Schlacht an der Atsne al» unentschieden, ansehen. Der Schwerpunkt ist in den Norden verlegt. Die zertrümmerte belgische Armee. Der Kriegsberichterstatter de» „Nieuwe Rotterd.Courr." meldet: Das deutsche Heer, das Antwerpen belagerte, bewegt sich auf verschiedenen Straßen in der Richtung auf Dün- Archen, das von den Franzosen besetzt und befesttgt worden ist. Südlich Dünkirchen befindet sich eine belgtfche Armee, deren Ueberbleibsel am Sonnabend angekommen sind Ihr Abzug glich einer Flucht ohne jeden Zusammenhalt mit dem Teile der Armee, der vor der Besetzung Antwerpen» nach Ostende gekommen war und nach voulogne verschifft wurde. Gr sollte dort reorganisiert werden, um an den Kämpfen auf dem französischen linken Flügel trtlzunehmrti. Dixmuiden, wo sich französische Seesoldaten zur Deckung de» belgischen Abzüge» befanden, ist wahrscheinlich vor gestern geräumt worden. Südlich Dünkirchen und Boulogne stehen sehr starke französische Truppenabteilnngrn. Die Engländer hüben den in Antwerpen vorhanden gewesenen Vorrat an Benzin unbrauchbar gemacht. Ein Kriegsberichterstatter de» „Nieuwe Rotterdamschrn Courrant-, welcher in Brügge mit zwei belgischen Majoren eine Unterhaltung führte, hörte von ihnen, daß von einer belgischen Armee eigentlich nicht mehr die Rede sein könne. Wa» jetzt noch nicht in Holland interniert worden sei, könne höchstens noch 50OVO Mann zählen. Aber von diesen habe mindestens die Hälfte di« Unisorm auSgezogen nnd der Rest sei hoffnungslos desorganisiert, so daß die Soldaten vorläufig nicht mehr wehrhaft seien und für di« Verbündeten mehr «ine Last al» eine Hilfe bedeuten werden. Nach in Mailand ringetroffenen Meldungen macht die belgisch» Regierung die grüßten Anstrengungen, die furcht baren Lücken, die di« deutschen Siege und der Fall Apt- werpenS in die belgische Armee gerissen Hab-N^ wieder auS- zufüllen. Au» Bordeaux wird berichtet, die dortige belgische Gesandtschaft gebe bekannt, daß der Jahrgang 1914 der belgischen Miliz unter die Waffen gerufen werde. Belgische Untertanen im Alter von 16 bi« 30 Jahren können während der Dauer de« Kriege« in den Heeresdienst treten. Beide Kategorien, ebenso diejenigen belgischen Soldaten, die von ihrem Truppenteil abgekommen sind, sollen sich in Rouen oder Bordeaux melden, um eingereiht zu werden. Antwerpen lebt wieder auf. Der „Nieuwe Rotterd. Courrant- meldet au» Bred^ von vorgestern: Antwerpen lebt wieder auf. Heute waren zehnmal so viel Läden geöffnet wie gestern. E» geht so friedlich und ruhig zu, al» wäre Antwerpen al» belgische Stadt eingeschlafen und al» deutscher Garnisonplatz aus gemacht. Seit heute hört man wieder da» Klingeln der Straßenbahn. In der GaSfabrik arbeiten 30V Mann. Mit der Wasserleitung wird «» länger dauern. Die Lebens mittel reichen au«; die Preis« sind augenblicklich niedriger als vor der Belagerung. Auch da» Fletsch ist billiger al« vorher. Nur an Petroleum herrscht Mangel. Die Stadt verwaltung hat Arbeiter angestellt, um die Trümmer weg» zurännren. Bo« de« Kriegsschauplätzen im Oste«. Der russische Schlachtbericht vorn 18. Oktober besagt, daß die Kämpfe bei Przemy»l andauern. SS hätten mehrer Bajonettangriffe stattge funden. Von den Karpathenpässen würden Verstärkungen der österreichisch-ungarischen Truppen gemeldet. „Nach nichtamtlicher Meldung sollen", wie eS weiter in dem russischen Bericht heißt, „alle Versuche de» Feinde», die mittlere Weichsel zu überschreiten, bis jetzt ohne Erfolg geblieben sein." Der deutsche Angriff ans Warschau. Die „TiMeS" melden, daß in Warschau unaufhörlicher Kanonendouner vernehmbar sei, daß aber die Bevölkerung ungeachtet der Gerüchte, daß die Deutschen auf den Straße» nach Warschau vorrückeu, sich ruhig verhalte. Der Aul gang der Schlacht liege noch in weiter Ferne, aber man habe Beweise von der großen Stärke der russischen Truppen, die an mehreren Punkten die gewaltigen Angriffe de» Feinde« zurückwiesen oder ihn sich nähern ließen, um ihn mit Artillerie, Maschinengewehren und Bajonettangriffen zu vertreiben. D^r russische Generalstab verfolge offenbar eine Abwartungtpolitik, sonst könnte man sich nicht er klären, daß »mrn den Deutschen Zeit läßt, sich zu ver schanzen, um dadurch die Operationen zu verlängern. Zu verlässige Nachrichten besagen, daß die Deutschen in Polen zu überwintern beabsichtigen. Eie sammeln möglichst viel Pferde. Die Bauern in der Umgegend von Kiele« und Mtechow bilden Frauktireurbauden. Sämtliche Straßen, die nach der Weichsel führen, seien mit deutschen TragKh portwagen überfüllt. ES kam anders, als die Engländer sich gedacht.. Der militärische Mitarbeiter der „Morningpost- schreibt: ES sei klar, daß im Oste» die Entwicklung Nicht ganz erwartungSgemiitz vonstatten geh». Die Schlacht, die in der Nähe Krakaus erwartet wurde, weide viel weiter östlich geschlagen werden. Die Ruffen, die zu Beginn de«. Krieges die Initiative ergriffen hätten, seien inzwischen ge nötigt worden, diesen Borteil aufzugeben und dem Gegner den Angriff zu überlassen. Die vorrückenden deutschen Truppen seien au» diesem Grunde imstande gewesen, die Weichsel ohne besonderen Widerstand zu überschreiten. Der Piitarbeiter bemerkt weiter, die Bedeutung von PrzemySl trete jetzt zutage. E» sei bedauerlich, daß ev nicht gelang, die Festung zu nehmen. Wie iie „Nees" W W ickttleW. Der militärische Mitarbeiter der „TimeS", der schou wiederholt tiefgründig« Weisheiten zum besten gegeben hat , und dann durch die Macht der von den Deutschen geschaffenen Tatsachen glänzend widerlegt worden ist, erfährt zur Ab wechslung einmal von einem anderen militärischen Mit arbeiter der „TimeS" selbst starken Widerspruch. Vor einigen Tagen hatte der zuerst genannte Herr ruhmredig in den Spalten der „Times- folgende» verkündet: „Für un» hat der Krieg kaum begonnen. Wir sandten erst den Kern unserer Bortruppen nach Frankreich, um den Feind durch Vorpostengesechte festzuhalteu. De: Rest der Borlruppen wird im Frühling folgen, die Hauptarmee gegen Ende de» nächsten Jahre» auf dem Schlachtfelde er scheinen. Wir haben keine Eile, bedauern natürlich für unser« Berbündeten, daß wir noch langsamer al» die Russen unser Gewicht in di« Wagschale werfen können. Wenn der Feind in der Zwischenzeit Erfolge erringt, so ist dar um so besser svr ihn. Dieser Umstand kann aber nicht die ständig wachsende Zahl unserer Soldaten aufhallen. Kosten kommen weniger in Betracht, da Deutschland zuletzt mit Land und Geld zahlen muß. Selbst wenn man da» Schlimmste annimmt, daß der letzte Kosak am Ural steht und der letzte französische Hausknecht au« Bordeaux ver trieben sein sollte, dann werden wir den Seekrieg gegen
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