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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191602089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19160208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19160208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-02
- Tag1916-02-08
- Monat1916-02
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1916
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Gemeinde Weida. DonnerStad, den 10. Februar, gelangt ein Posten Sveck, ausländischer, aes. und aeräuch., bei den Herren Uhlig, Hubricht, Zerche und Frau Walther gegen Marken znrn Verkauf. Marken sind gegen Vorzeigung der Brotkarte bei Herrn Gem.-Aeltestcn Jäger zu entrahmen. Der Gemeindevorstand. Oertliches uns Siichfisches. Riesa, den 8. Februar 1910. Mit dem Eisernen Kreuz 2. Klaffe ausgezeichnet wurden der Ersatzreservist Hermann Woogk, Sohn des Wirtschaftsbesitzers und Obsthändlers Friedrich Woogk, hier und der Soldat Oskar Schiller im Jnf.-Rcgt. 177, Sohn des ObcrvostschafsncrS I. Schiller, hier. —* Dem Eiui.-freiw. Utffz. und Offiziersaspirant Erich Müalitz im Jnf.-Regt. Nr. 104 wurde die silberne Fried- rich-Augnst-Meoaille verlieben. —* An die Angehörigen der Feldformationcn des 2. Pionier-Bataillons Nr. 22 sind im weiteren Ver laufe des Feldzuges noch folgende Auszeichnungen verliehen morden: Ritterkreuz 2. Kl. des Albrcchts-Ordcn: Leutnant Dürffling. Silberne Friedrich - August - Medaille: Sorgt. Hornist Sieber, Utffz. Winiecki, Utsfz. d. R. Schiebold. Bronzene Friedrich-August-Mcdaille: Utsfz. d. R. Zobel, Gefr. KlonowSki, Livpmann, Scherzen Schneider ill, Kiel, Spindler, Mißbach, Gefr. d. R. Hanschild, Drescher, Lange, Kupfer, Schmidt l, Otte, Otto, Voigtländer, Pion. Gust, Schön felder, Kießling, Tebling, Lehmann, Leistner, Pion. d. N. Mildner, Lahlj Hiltmann, Pion. d. L. II Weigel. Eisernes Kreuz 2. Kl.: Ltut. d. R. Köchel, Vzfldw. Hennig, Utffz. Löscher, Beutner, Gefr. Hänsel, Hippe, Gefr. d. R. Pröbins, Pion. d. R. Müller Ui. Hessische Tapferkeits-Medaille: Utffz. d, N. Schmidt. — König Friedrich Slugust traf am 6. Februar früh in Ostrolenka ein. Dort sowie in Lomza besuchte der König den Stab und mehrere Eskadronen eines sächsischen Kavallerieregiments. Seine Majestät sprach diesen und den außerdem ausgestellten kleineren Abteilungen seine An erkennung aus. Am Rarem hielt ein Offizier, der in den Augnsttagen an den Kämpfen teilgenommen hatte, einen Vortrag, insbesondere über die Tätigkeit einer größtenteils aus, sächsischen Truppen bestehenden Infanteriedivision. Dem Kommandeur dieser Division, Generalleutnant v. G., drahtete der König folgendes: ^Habe heute beim Besuch der Gegend von Lomza, wo Ihre Division sich in den ersten Tagen des August unvergänglichen Ruhm erworben hat, lebhaft Ihrer gedacht. War in Nomacrod-Linie und in Drogoschcwo. Schicke den Truppenteilen meiner Armee herzlichen und kameradschaftlichen Gruß." —* Aus Anlaß der durch Seine Majestät den König jetzt erfolgten Verleihung des Militär-St.-Heinrichs-Ordens an Seine Majestät den König Ferdinand von Bulgarien hat zwischen Ihren Königlichen Majestäten ein Telegramm wechsel stattgefunden. — Die sächsische Sondermission reiste am Sonntag abend von Sofia nach Konstantinopel ab. —MI. Zum Besuche kranker oder verwundeter, sowie mr Teilnahme an der Beerdigung verstorbener deutscher Krieger auf dem östlichen Kriegsschauplätze werden An gehörige auch auf den Militäreiscnbahnen zum halben Fahr preise befördert, wenn sie durch Vorlegung einer Beschei nigung Nachweisen, daß sie auf den preußisch-hessischen, sächsischen oder elsäsisch-lothringischen Staatsbahnen die gleiche Ermäßigung erhalten haben. Die Ausstellung der zur Erlangung dieser Vergünstigung nötigen polizeilichen Ausweise erfolgt nach den bisherigen Bestimmungen. — Obstbäume müssen wie alle Pflanzen gedüngt werden zum Ersatz der durch das Wachstum dem Boden entzogenen Stoffe. Kali, Phosphorsäurs und Stickstoffs sind neben Stalldünger die geeigneten Mittel. Auch hier hat sich der Kalkstickstoff gut bewährt: die jungen Triebe entwickeln sich kräftiger, der Fruchtansatz wird besser, der Ertrag reicher. Auch auf Wohlgeschmack und Haltbarkeit werden gute Wirkungen beobachtet. Die Düngung der Obstbäume muß an den Stellen erfolgen, wo sich die jungen Wurzeln befinden, die mit ihren zahlreichen Wurzelfasern die Nährstoffe aufnehmen. Künstliche Düngemittel dürfen nicht in Mengen an einzelnen Stellen eingesetzt werden; bei jungen Bäumen und Sträuchern bestreut man am besten die ganze Baumfläche bis zur Kronentraufc uud gräbt dann um, bei älteren Bäumen wird unter der Kronentraufe ein 1—2 Meter breiter flacher Graben aufgeworfen, die auf geworfene Erde dann mit den Düngemitteln vermischt nnd der Graben wieder zugervorfen. Mitte Februar und März sind die geeigneten Zeiten für diese Düngung. — Der Heimatdank (Nachrichten über die soziale KrieaS- teilnehmerfürsorge im Königreich Sachsen) schreibt: Be kanntlich werden den aus Anlaß des jetzigen Krieges mit Renten- und Kriegszulagen versorgten Personen unter be stimmten Voraussetzungen zum Ausgleich von Härten auf Antrag einmalige Beihilfen von der Militärver waltung gewährt, desgleichen den Hinterbliebenen von Militärpersonen der Unterklassen. Eine diesbezügliche ge setzliche Regelung wird erst nach dem Kriege erfolgen können. Die einmalige Beihilfe an kriegsbeschädigte Rentenempfänger wird nur dann gewährt, wenn der Kriegsbeschädigte nachweist, daß er die Einrichtungen der Kriegsbeschädigtenfürsorge (Heimatdank), insbe sondere also die Berufsberatung, Berufsausbildung und Arbeitsvermittlung- ohne Erfolg in Anspruch genommen hat. Die bezüglichen Anträge von Kriegshinterbliebenen werden von den Bezirkskommandos nach einer denselben erteilten Anweisung den Vereinen Heimatdank zur Mit prüfung vorgelegt werden. —* Damit so frühzeitig wie möglich mit der Kar - toffelvcrsorguug der Städte für Frühjahr und Sommer 1916 begonnen werden kann, hat der Bundesrat schon jetzt die hierfür nötigen Bestimmungen getroffen. Danach sind die Kommunalverbände verpflichtet, die für die Ernährung der Bevölkerung bis zur nächsten Ernte er forderlichen Speisekartosseln zu beschaffen, soweit der Be darf nicht aus den im eigenen Bezirk verfügbaren Vor räten gedeckt werden kann. Sie haben am 24. Februar eine Bestandsaufnahme über die bei den Händlern, Ver brauchern und den Gemeinden selbst vorhandenen Vorräte zu machen und festzustellen, welche Mengen die Händler auf Grund von LieserungSverträgcn noch zu fordern be rechtigt sind. Den sich ergebenden Fehlbedarf melden die Kommunalverbände bei der Reicbskartoffclstelle an. Diese disponiert sodann mit Hilfe ihrer Unterorganisationen, von welchen die Kartoffeln abzutransportieren sind. Die Verteilung und den Verbrauch zu regel«, ist Pflicht der Kommunalverbände. Zur Sicherung bis 15. März ist dann noch die wichtige Bestimmung getroffen, daß die Kommunal verbände, soweit erforderlich, die im Gewahrsam der Händler befindlichen Vorräte zu übernehmen nnd in laufende Verträge cirizutrcten haben. Die Händler sind znr Ueberlassnng verpflichtet und können widerstrebenden Falles enteignet werden. Durch diese Bestimmung ist die Zurückhaltung der Händleroorräte unmöglich gemacht. (Amtlich.) —* Bei Besprechung des Nachtrages rur Bekannt machung betr. Bestandserhebung von Spinnstoffen und daraus hergestcllten Web-, Wirk- und Strickwaren (W. M. 600/1 16 ll. li. L.) wurden in der Presse mehrfach nicht zutreffende Aufklärungen gegeben. Ausgenommen von der Meldepflicht sind nicht Strickgarne in handels fertiger Aufmachung, sondern Stickgarne in handelsfertiger Ausmachung für den Klcinvcrkauf zu Tapisserie zwecken. Dagegen gehört Strickgarn, ohne daß Mindest- mengeu festgesetzt wären, nach 8 3b zu den mcldepflichtigen Gegenständen, soweit sie sich nicht in Haushaltungen zum Zwecke der eigenen Verarbeitung befinden. (Amtlich.) —88 Auf Ersuchen des sächsischen Ministeriums des Innern um einen Bericht darüber, ob ein empfehlender Hinweis auf die Verwendung von Linoleum zu Schuh sohlen angezeigt sei, hat die Handelskammer Dresden sich dahin geäußert, daß ine befragten Firmen meist keine eigene Erfahrung in der Verwendung von Linoleum für diesen Zweck haben. Immerhin glaubten diese Firmen, daß Lino leumsohlen in beschränkten Maße einen brauchbaren Ersatz für Ledersohlen abgäben, bei denen der Wert auf dauernd gutes Aussehen gelegt werde. Hier ständen unüberwindliche technische Schwierigkeiten entgegen. Gegen einen empfehlens werten Hinweis auf den Gebrauch von Linoleumsohlen unter Berücksichtigung der beschränkten Verwendungsmög lichkeit habe die Handelskammer daher keine Bedenken, gebe aber dem Ministerium anheim, zunächst die Gewerbe- rammer zu befragen, da es vor allem darauf ankommen dürfte, wie die Schuhmacher die Brauchbarkeit des Linoleums für diesen Zweck beurteilten. —* Wegen der Unterstützung entlassener Kriegsteil nehmer und ihrer Angehörigen hat die soziale Arbeits gemeinschaft der kaufmännischen Verbände an den Bundes- rat, den Reichstag und die gesetzgebenden Körperschaften eine Eingabe gerichtet, in der vorgeschlagen wird, die Familien« nterstützuna für die Angehörigen heim kehrender Kriegsteilnehmer bis zur ersten Lohn- oder Ge haltszahlung bis zu drei Monaten nach der Entlassung aus dem Heeresdienst, bedürftigen »Angehörigen Kriegs beschädigter die Unterstützung über drei Monate zu ge währen, den erwerbslosen, bedürftigen Kriegsteilnehmern, die einen öffentlichen oder FacharbcitsnachwelS in Anspruch nehmen, bis zu drei Monaten Arbeitslosenunterstützung zu- znbilligcn, sowie in besonderen Notfällen den Kriegsteil nehmern durch billige Darlehen aus Staatsmitteln die Aufrechterhaltung des Betriebes oder ihrer Berufstätigkeit zu ermöglichen. * Meißen. Eine von Dresden auSgewiescne 44- jährige Französin, die schon in Dresden wegen Mißhand lung ihres russischen Dienstmädchens angeklagt worden war wurde in Haft genommen. Sie ist dringend verdäch tig, bei der Leistung eines OfscnbarungscideS den Besitz einer Anzahl wertvoller Schmuckstücke nicht mit angegeben zu haben. Ihr 19 jähriger Sohn wurde nach Kriegsaus bruch in ein Konzeut a ions a er gebracht. Dresden. Eine Geige im Werte von 500 Mk. ist am 3. Februar in einem hiesigen Kasfeehause gestohlen worden. Bereits am nächsten Tage ist in einem anderen in der Nähe befindlichen Kasfeehause einem Gaste in den Nachmittagsstunden ein Sealpelz mit Sealtragen gestohlen worden. Der Pelz hat einen Wert von 650 Mk. Dippoldiswalde. Aus dem am 29. v. M. hier stattgefundenen BmiriStaae be,ctzwß die Bezirksver.amm- Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Taa abend« '/,? Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unser» Trager frei Haus oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Dostanstalten vierteljährlich 2,10 Mark, monatlich 70 Pf. Anzeigen für tue Nummer des Ausgabetages sind bi» 10 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für da. Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis sür die 43 mm breit« Grundschrift-Zeile (7 Silben) !8 Pf., OrtSpreiS 12 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent- Ivrrchend höher. Nachweisung«- und VermittelungLgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag versällt, durch Klage eiugczogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elve". Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich. Riesa. Geschäftsstelle: «oethestraße Si>. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hühnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. Freibank (Nröba. Mittwoch, den 9. Februar 1916, vormittags 8 Uhr, wird rohes Rindfleisch verkauft. Preis 60 Pfg. für V, tg. Der Gemcindcvorstand. lung, eine erhebliche Summe für die Schulzahnpflege, die in erfreulicher Weise im Bezirke Eingang gefunden hat, zu bewilligen. ES werden zunächst die beiden jüngsten Klassen sämtlicher Schulen von einem Zahnarzt untersucht bez. behandelt und sollen im nächsten Jahr die Kinder einer weiteren Klasse hinzukommen, so daß dann in abseh. barer Zeit sämtliche Schulkinder des Bezirks sich einer geordneten Schulzahnpflege erfreuen können. Weiter wurde der Errichtung eines Bezirksarbeitsnachweises mit dem Sitze in Dippoldiswalde zugestimmt. Neustadt. Tie Goldsammlung an unserer Bürger schule zeigt immer wieder Fortschritte. Seit Weihnachten sind annähernd 1500 Mark Gold von den Schulkindern umgewechselt worden. Tie Kinder sind unermüdlich, und mancher, besonders auch von der Landbevölkerung, hat auf das Bitten der Kinder seinen letzten Goldfuchs heraus gerückt. Dohna. In der unweit Weesenstein gelegenen Jonasmühle sind durch den hier wohnenden Ingenieur Unger zwei Menschenleben gerettet worden. EtnKlempner- gehllfe und ein Lehrling waren in einem geschlossenen Raume der Mühle mit der Wiederherstellung der Wasser leitung beschäftigt. Gegen alle Vorschrift hatten die beiden den Lötofen mit in den Arbeitsranm genommen. Dort entwickelten sich, ohne daß eS bemerkt wurde, Kohlen- oxydgasc. Ingenieur Unger, dem nachmittags die Ruhe in den Räumen auffiel, begab sich dahin, bemerkte ba- Vorhandeusein giftiger Gase und sah die beiden Leut« be wußtlos am Boden liegen. Er stellte sofort Wieder belebungsversuche an, die nach einiger Zeit von Erfolg waren. Der Gehilfe und der Lehrling sind jetzt außer Ge fahr. Löbau. Strenge Vorschriften für die Herstellung von Backwaren hat der Stadtrat erlassen. Zur gewerbs mäßigen Herstellung von Kuchen in Bäckereien, Kon ditoreien und Gastwirtschaften darf beschlagnahmtes Roggen- und Weizenmehl überhaupt nicht verwendet wer den. Auch wenn solches Mehl im Haushalt erspart worden ist, darf eS vom Bäcker nicht ansgebacken werden. In Bäckereien usw. darf, selbst wenn nur beschlagnahmefreies Mehl in Verwendung kommt, nicht mehr als die Hälfte des Gewichts des verwendeten Drehles aus Weizenmehl bestehen. Chemnitz. Eine Kriegerheimstättenanlage soll Im benachbarten Auerswalde errichtet werden. Das Bauge lände umfaßt zunächst 28 000 Quadratmeter. Für jede Familie ist ein Hausgarten von 300 Quadratmeter Flüche vorgesehen. Die bauliche Ausführung der Siedlung über nimmt die Heimstättcngesellschaft im Königreich Sachsen. Neben der Errichtung von Eigenheimen ist auch die Er richtung von Mielhäusern geplant. * Ebersbach. Von der Grenzwache wurde ein hier mit der Bahn angekommener junger Mann aus Zwickau i. B. festgenommen, der 16000 Mk. Geld bei sich führte und in dem Verdachte steht, Gold aufkaufen zu wollen. Limbach i. Sa. Wegen Uebcrtretung der Kartoffel höchstpreise wurde der Maccrialwarenhändler Otto Oskar Frischmann von hier zu 100 Mark Geldstrafe verurteilt. Grimma. Seit der Einführung der Buttcrmarken ist hier der Buttermangel, der ziemlich arg war, verschwun den. Die auf den Wochenmarkt kommenden Buttenncngen reichen aus, jeder Person das ihr zustcbende Ve Stückchen Butter zukommen zu lassen, ja, es bleiben noch ganz er hebliche Vorräte unverkauft. Diese übernimmt die Stadt zu dem auf dem Markte gezahlten Preis. Leipzig. Der Geschäftsgang im Fundburcau d«S Leipziger PoUzeiamteS war im Jahre 1915 ein recht leb- bafter, obwohl man eigentlich annehmen sollte, daß die Leute in der schweren Kricgszeit mehr Obacht auf ihr Eigentum geben würden. Eingcliefert wurden insgesamt 7772 Gegenstände, von denen 3059 den Eigentümern zurück gegeben werden konnten. Der Schätzungswert der ein gelieferten Gegenstände betrug 36 810 Mark. Außerdem wurden noch insgesamt 27 602 Mk. bar nnd 51 Sparkassen bücher mit 23115 Mk. Einlage gefunden. Unter den Fund gegenständen befanden sich: 67 Herren- nnd 187 Damen uhren, viele wertvolle Schmucksachen, 28 Operngläser und Feldstecher, 228 Ringe, dabei 117 Trauringe, 94 Pfand scheine, 193 Klemmer, 143 Brillen, 368 Schirme, 47 Spa- zierstöcke, 473 Handtaschen und Zugbcutel, 39 Damengürtel, 84 Fahrräder, 169 Handwagen, 1 Sattel, 1 Rollplan. — Unter den Berlustgegenständen befanden sich in 1913 Fäl len 68 465 Mk. in barem Gelbe, 65 Herren- und 489 Damen uhren, 293 Ringe, 341 Armbänder, 256 Broschen, 154 Hals- und Uhrketten, viele andere Gold- und Silbersachen, Operngläser, Brillen und Klemmer, 466 Handtaschen und 100 Schirme. Der Vergleich zwischen den von Herren und Damen (vergl. besonders die Uhren) verlorenen Saclnm scheint auf größere Zerstreutheit bei dem zarteren Geschlecht hinzudeuten. Mühlberg«. E. Frau Hofmeister Jahn in Gülden ster«, welcher der Krieg durch die Gesang«nnahme ihres Ehemannes und das spurlose Verschwinden ihres ältesten Uiesaer W Tageblatt Dienstag, 8 Februar INI6, abenvs. 69. Aabrg. «ttd Arrxrtgrr (Llbedlatt Md Arytiger). rüegramm-Ddresse: 6 yerusprechstell, .».««blatt «1 Rr» für die König!. Amtshauptmarmschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemeinderat Gröba.
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